Archiv für den Monat: September 2006


Mittwoch 20.09.06, 14:24 Uhr
Samstag, 30.09. 2006, ab 16.00 Uhr im Haus der katholischen Jugend (HdkJ) Humboldtstr. 40

60 Jahre VVN Bochum

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) erinnert mit einer Veranstaltung an ihre Gründungsversammlung vor 60 Jahren, als am 26. September 1946 sich in Bochum Menschen trafen, „die wegen ihrer politischen, gesellschaftlichen oder religiösen Anschauung von den Nazis verfolgt worden sind.“ In der Einladung heißt es: „Die Gründungsmitglieder der VVN zählten auch zu den Frauen und Männern der ersten Stunde. Sie halfen beim Wiederaufbau unserer Stadt und bei der Schaffung demokratischer Strukturen.“
Bei der Veranstaltung dieses Jahrestages am Samstag, 30. September 2006, ab 16 Uhr im Haus der katholischen Jugend (HdkJ), Humboldtstr. 40, soll auch eine Broschüre über die Tätigkeit der VVN Bochum der Öffentlichkeit vorgestellt werden.


Mittwoch 20.09.06, 13:52 Uhr

„Weltkoalition gegen Folterer“ kooperiert mit „Gerechtigkeit heilt“

Am 14. September 2006 erklärte die „World Coalition Against Torturers“ (WCAT) ihre Kooperation mit der Kampagne „Gerechtigkeit heilt“, mit der die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum seit fünf Jahren auf die Bedeutung des Kampfes gegen die Straflosigkeit von Menschenrechtsverletzungen aufmerksam macht.
Erst im vergangenen Jahr hatte die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum einen internationalen Kongress gegen Straflosigkeit mit MenschenrechtsaktivistInnen aus 17 Ländern in Bochum veranstaltet.
Nach dem Besuch einer Delegation der Medizinischen Flüchtlingshilfe in Kopenhagen in der vergangenen Woche konnte nun die offizielle Kooperation zwischen der Kampagne „Gerechtigkeit heilt“ und WCAT vereinbart werden.
WCAT ist eine Aktionsgruppe, die in enger Verbindung zum „International Rehabilitation Council for Torture Victims“ (IRCT), dem internationalen Verband der Therapiezentren für Folteropfer, steht. Die Aktionsgruppe wurde vor einem Jahr von neun TrägerInnen des „Right Livelihood Award“, des so genannten Alternativen Nobelpreises, gegründet. Näheres


Dienstag 19.09.06, 12:40 Uhr
Freitag, 22.09., 19.30 Uhr, FUB (RUB Querforum West)

Alfredo Bauer – Kritische Geschichte der Juden

Veranstaltung der DKP-Bochum in Zusammenarbeit mit der Freien Universität: „Mit Alfredo Bauer besucht einer der bedeutendsten Vertreter der österreichischen Exilliteratur unsere Stadt. Als Kind aus jüdischer Familie hatte er 1939 im Alter von 14 Jahren aus Wien nach Argentinien emigrieren müssen, bereits als Jugendlicher engagierte er sich in antifaschistischen Organisationen. Neben seiner Tätigkeit als Arzt verfasste er ein umfangreiches literarisches Werk, unter anderem übersetzte er die Werke von Heinrich Heine, Jura Soyfer und Felix Mitterer ins Spanische, schrieb zahlreiche Romane, aber auch medizinische Publikationen.
Thema der Veranstaltung, die am Freitag, dem 22.September um 19.30 Uhr in den Räumen der Freien Universität Bochum stattfinden wird, ist Bauers zweibändige „Kritische Geschichte der Juden“, deren zweiter Band unlängst im Essener Neue Impulse Verlag erschienen ist.“


Dienstag 19.09.06, 12:36 Uhr
Donnerstag, 21.09., 19.30 Uhr Bhf.Langendreer, studio 108

Mehr Druck ist keine Lösung! – Das neue Schulgesetz

Die GEW lädt ein: „Die Bildungsgewerkschaft GEW bewertet die nun beschlossenen schulrechtlichen Änderungen in NRW als unsozial, rückschrittlich und undemokratisch. Durch verschärften Druck auf Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer will die Landesregierung dem schlechten Abschneiden der Schulen bei internationalen Tests entgegensteuern. Was diese Änderungen für die Schulen konkret bedeuten und wie sie sich tatsächlich auf Qualität und Leistung auswirken werden, darüber möchte die Bochumer GEW in einer Infoveranstaltung informieren. Am 21. September um 19.30 nehmen Prof. Dr. Gabriele Bellenberg (Ruhr-Uni) und Renate Boese (GEW NRW) aus wissenschaftlicher bzw. gewerkschaftlicher Sicht das neue Schulgesetz unter die Lupe. In der anschließenden offenen Diskussionsrunde sind Schüler, Eltern und Lehrer eingeladen mitzudiskutieren.“


Dienstag 19.09.06, 09:57 Uhr

BUND-Apfelsaftaktion auch in diesem Jahr

Der BUND informiert: „Auch in diesem Herbst wird das Streuobst-Projekt Bochum/Ennepe wieder aktiv:
Wie bereits in den letzten Jahren richtet es eine zentrale Sammelstelle ein, zu der Eigentümer von Streuobstbeständen ihre Äpfel anliefern können. Voraussetzung ist, dass die Früchte von hochstämmigen Obstbäumen stammen und Bäume und Unterwuchs nicht mit Pestiziden behandelt werden. Angenommen wird nicht nur gepflücktes, sondern auch frisches Fall- und Schüttelobst, sofern es reif und nicht angefault ist. Die Anlieferer erhalten mit 15 Euro /100 kg einen deutlich höheren als den marktüblichen Preis. Obst aus
Kleingartenanlagen wird nicht angenommen!
Ziel des vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützten Projektes ist es, über den Weg einer sinnvollen Vermarktung von Streuobst einen Anreiz zum Erhalt der Obstwiesen zu schaffen. Denn traditionelle Obstwiesen sind bedeutsam für den Naturschutz. Die starkwüchsigen, hochstämmigen Obstbäume mit ihren ausladenden Kronen und dem als Wiese oder Weide genutzten Grünland sind wertvoller Lebensraum für viele Tierarten. Insbesondere Vögel, Käfer, Schmetterlinge und Kleinsäuger profitieren von dem reichhaltigen Angebot an Höhlen, Blüten und herabfallenden Früchten.
Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0234-7 98 11 37 oder Tel. 0234/532333 (BUND Bochum).“


Dienstag 19.09.06, 08:59 Uhr
Dienstag, 19.09., 19.30 Uhr, Bhf. Langendreer, Raum 6

Die Hälfte des Himmels und der ganze Garten…

Im Rahmen der Fairen Woche lädt die BISA zu folgender Veranstaltung ein: „Frau Jambaya und Frau Moyo begannen mit ihrem Engagement für Frauen 1975, bereits während der Kolonialzeit, im Unabhängigkeitskrieg und in den Aufbaujahren nach 1980 wurde die Arbeit weiter entwickelt und auch während der problematischen 90er Jahre bis heute konnten sie sich mit JPV behaupten. Wir haben die zwei Powerfrauen gemeinsam mit dem Zimbabwe Netzwerk und BAOBAB zu uns eingeladen, um etwas über „sustainable agriculture“, konkret z.B. Fruchtwechselwirtschaft, intercropping, water harvesting, Chingwa Stove, Kompostierung zu erfahren, ebenso wie über die anderen Praxisbereiche: Kräutergarten zur AIDS/HIV Vor- und Fürsorge, Genderfragen und demokratische Beteiligung der Frauen. Zur Veranschaulichung wird ein kurzer Film von BAOBAB gezeigt.“


Montag 18.09.06, 22:30 Uhr
Senat stimmt für Gebühreneinführung

Weiter kämpfen mit Gebührenboykott – „Wir zahlen nicht!“

Polizeiübergriffe„Ab heute ist es amtlich. Ein Studium an der Ruhr Universität (RUB) soll von nun an nicht mehr unter mehreren Tausend Euro zu haben sein. Mit 15 zu 9 Stimmen und einer Enthaltung votierten die SenatorInnen für die Gebührenerhebung von 500 Euro ab dem ersten Semester,“ schreibt der AStA in seiner Pressemitteilung vom Montag.
Über zehn Stunden lang haben mehrere hundert Studierende lautstark auf dem Campus gegen die geplanten Gebühren protestiert. In mehreren Redebeiträgen wurden wiederholt die unsozialen Auswirkungen der Gebühreneinführung dargelegt und massiv kritisiert. „Mut zum Nein!“ so lautete ein Schlagwort der DemonstrantInnen, die teilweise bis zuletzt auf eine späte Einsicht und einen Sieg der Vernunft bei der Mehrheit der insgesamt 25 SenatorInnen gehofft hatten. Der Senat ließ sich in seiner nicht öffentlichen Sitzung hermetisch von der Polizei abriegeln. „Dass aber nicht einmal Medienvertreter, die bekanntlich nicht im Ruf stehen, öffentliche Sitzungen zu sprengen, von der Senatssitzung ausgeschlossen wurden, muss als Zeichen einer Wagenburgmentalität ausgelegt werden, die einer Universität unwürdig ist,“ kommentieren die Ruhrnachrichten den Vorgang in der heutigen Ausgabe.
Überschattet wurden die Proteste an der RUB von einem unverhältnismäßig harten Einsatz der Polizei. So hatte der Kanzler der RUB bereits im Vorfeld der Senatssitzung das Hausrecht der Polizei übergeben, die von diesem Recht mit brachialer Gewalt gegen die Protestierenden Gebrauch machte. Bei den Auseinandersetzungen kam es unter den Studierenden zu Verletzten. mehr…


Samstag 16.09.06, 14:53 Uhr
Sonntag, 17.09, 19.04 Uhr, Radio Friedensplenum, Urbo (98.5 Radio Bochum):

Kinderbeteiligung in Bolivien

Am Sonntag, den 17.09., läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum im “Unabhängigen Radio Bochum”, Urbo. Inhalt dieser Sendung ist die Veranstaltung zum Thema „Kinderbeteiligung in Bolivien„. Diese Veranstaltung fand am 06. Sept. im Bhf. Langendreer statt. Sie wurde zusammen von dem Arbeitskreis Latainamerika und Terre des Hommes (Bochum/Wattenscheid) organisiert. In einem Referat und einem anschließenden Film berichtete Peter Strack (Terre des Hommes), wie sich KinderarbeiterInnen in Bolivien selbstbewußt an den Entscheidungen des Landes beteilligen und ihre Rechte einfordern. Zu empfangen ist die Sendung auf der Frequenz von 98,5 Radio Bochum.


Samstag 16.09.06, 14:32 Uhr
Montag, 18.09., ab 8:00 Uhr, Demonstration gegen Studiengebühren an der RUB

DGB ruft zu friedlichem Protest gegen Studiengebühren auf

Angesichts der Drohung des Rektorats der Ruhr-Universität (RUB) mit Polizeigewalt die legitimen Proteste gegen Studiengebühren zu unterbinden bzw. einzuschüchtern, ruft der DGB Ruhr-Mark zum Protest gegen die Einführung von Studiengebühren an der RUB am Montag um ab 8:00 Uhr auf. „Eine Eskalation schadet allen Beteiligten und ist für das Ziel nicht nützlich. Das Rektorat ist gut beraten, die demokratischen Rechte der Studierenden zu beachten und die Demonstration nicht zu behindern“ so Hermund vom DGB. Der Gewerkschafter sprach sich noch einmal gegen die Einführung von Studiengebühren an der größten Universität des Ruhrgebiets aus. “70 Prozent der Studierenden seien jetzt schon auf Nebenjobs angewiesen um ihren Unterhalt zu finanzieren.” Hermund appelliert an den Senat: “Die Ruhr-Uni könnte zum Vorbild weit über das Ruhrgebiet hinaus werden, wenn sie auf Studiengebühren verzichtet und gleichzeitig die hohe Qualität von Forschung und Lehre beibehält oder sogar ausbaut!”


Samstag 16.09.06, 12:10 Uhr

Soziale Liste stellt Anfrage über die weiteren Auswirkungen des LEG-Verkaufs

Die Soziale Liste hat eine Anfrage zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 20. 9. gestellt, die sich auf die mögliche Privatisierung der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) und deren mögliche weitere Auswirkungen bezieht. So fragt die Soziale Liste unter anderem: „Die LEG ist in Wattenscheid am Gewerbepark Holland sowie am Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid beteiligt. Welche Auswirkungen könnte die Privatisierung auf beide Projekte haben? Die LEG ist auch direkt und über ihre Tochter Ruhr-Lippe-Wohnungsgesellschaft am Wohnpark Holland in Wattenscheid (Mit-) Projektträger. Hier werden etwa 200 Wohnungen mit dem Schwerpunkt „Wohnen im Alter“ (Mehrgenerationswohnen) betrieben. Welche Auswirkungen könnte eine Privatisierung der LEG auf dieses Projekt haben? Sind die Stadt Bochum und die EGR als weitere Projektträger gewillt, dieses Projekt ggf. auch ohne die LEG und Ruhr-Lippe zu betreiben?“ Im Wortlaut


Freitag 15.09.06, 15:38 Uhr
Sonntag, den 17.9. um 11.00 Uhr im Jahrhunderthaus, Alleestraße 80

„Fauler Kompromiß zu Lasten der Versicherten“

Als faulen Kompromiss zu Lasten der Versicherten“ bezeichnete der DGB Vorsitzende Michael Hermund die vorgelegten Eckpunkte zur Gesundheitsreform. Die Beschlüsse gefährdeten die solidarische Krankenversicherung, und es seien auch erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsplätze auf die Region zu befürchten. Die solidarische Krankenversicherung sieht Hermund dadurch ausgehebelt, dass die Arbeitgeberbeiträge eingefroren werden und die Versicherten bei den Einzahlungen in einen Gesundheitsfond alleine für den medizinischen Fortschritt aufkommen sollen.
Vor wenigen Tagen hatte der IG Metall-Vorsitzende Jürgen Peters auf einer DGB-Konferenz in Dortmund zur Einstimmung in den „heißen Herbst“ die negativen Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die abhängig Beschäftigten mit der Größenordnung von zwei bis drei Tarifrunden beziffert.
„Das Grundübel des Problems, die Flucht von Gutverdienenden in die privaten Krankenversicherungen und die effektivere Kontrolle der Ausgaben beispielsweise bei der Pharmaindustrie werden nicht angegangen“, so Hermund, „die Lobbyverbände haben sich mal wieder durchgesetzt“. Zur Diskussion hat der DGB Vertreter von CDU, SPD AOK und Barmer eingeladen.


Freitag 15.09.06, 09:00 Uhr
Montag, ab acht Uhr: Proteste bei der Studiengebühren-Senatssitzung

RUB-Rektorat ist nervös

Am kommenden Montag will der Senat der Ruhr-Uni entscheiden, ob Studiengebühren in der Höhe von bis zu 500 Euro pro Semester eingeführt werden oder nicht. AStA, Protestkomitee ‚gegen Studiengebühren‘ und die Freie Uni Bochum rufen ab acht Uhr morgens zum kreativen und entschlossenen Protest auf.
Offiziell soll der Senat ab neun Uhr in der Univerwaltung tagen. BeobachterInnen gehen aber davon aus, dass das Rektorat versuchen könnte, sowohl die Zeit als auch den Ort der Sitzung spontan zu verlegen, um dem Protest auszuweichen. Deswegen ruft das Protestkomitee dazu auf, dass Leute, die ein Auto zur Verfügung haben, dieses am Montag früh mitbringen oder zur Verfügung stellen. So können bei einer Verlegung möglichst viele Studierende an den Tagungsort gebracht werden. Die Leitung der Uni Köln hatte die dortige entscheidende Senatssitzung in den Hochsichterheistrakt des Kernforschungszentrums Jülich verlegt. Auch die Sitzung der Uni Bonn wurde wegen der starken Proteste abgebrochen und am gleichen Tag an einem geheimen Ort fortgesetzt.
Im Vorfeld der Bochumer Senatssitzung zeigt sich auch die Uni-Leitung auffallend nervös. Rektor Gerhard Wagner hat angekündigt, Protest auf dem Campus mit Hilfe der Polizei zu unterbinden, sobald er „zu laut“ werde. Es sei eine ausreichende Anzahl von BeamtInnen angefordert worden, um die Sitzung auf alle Fälle stattfinden zu lassen. Offensichtlich setzen Polizei und Rektorat schon im Vorfeld auf Einschüchterung: In den vergangenen Tagen wurden verstärkt Zivilpolizisten und Streifenwagen im Umfeld der Freien Uni gesichtet.
Die Drohungen des Rektors, sogar dann mit Polizeigewalt auf Proteste zu reagieren, wenn sie nur „zu laut“ werden, stellen eine neue Eskalationsstufe der Repression gegen die aktiven Studierenden dar. Trotzdem geben sich die Studierenden kämpferisch und wollen der Repression nicht nachgeben. Mit einem sehenswerten Mobilisierungsvideo (20 MB) werben Protestkomitee und Freie Uni für die Teilnahme an den Protesten am Montag. Den Aufruf zu den Protesten auf dem Uni-Campus haben inzwischen über 70 Gruppen und Einzelpersonen unterzeichnet. Weitere Unterstützungsunterschriften sind gerne gesehen und können an aufruf@protestkomitee.de gemailt werden.


Mittwoch 13.09.06, 21:05 Uhr
Freitag, 15.9., 20:45 Uhr, Bhf. Langendreer , Halle

LES CAMELEONS (Frankreich)

Radio El Zapote präsentiert und schreibt zu diesem Konzert: „Was in Mexico Panteon Rococo darstellen, das sind diesseits des Atlantiks: LES CAMELEONS! Erfrischend fröhlich, laut und bewegungsstiftend – so lässt sich die energiegeladene Musik der französischen Band aus Nantes beschreiben. 1991 gegründet und stark von den legendären Mano Negra geprägt, bewegen sich die 8 Musiker von LES CAMELEONS im Spannungsfeld zwischen LatinSka und PunkRock, aber auch Reminiszenzen an afro-karibische Rhythmen finden Einlaß. Wunderschöne Melodien, einhergehend mit satten Bläsersätzen, macht ein Konzert mit ihnen zu einer rasanten Fahrt wie auf einen Kettenkaroussel. Gesungen wird nicht nur auf französisch, sondern auch auf spanisch.“


Mittwoch 13.09.06, 21:03 Uhr

DGB: Kein Ausverkauf von 1.500 Sozialwohnungen

Der DGB ruft auf, sich an der Volksinitiative gegen den Verkauf der LEG zu beteiligen.
Der DGB Vorsitzende Michael Hermund kritisierte die geplante Veräußerung der LEG durch das Land NRW. Diese trage zu einer großen Verunsicherung von Mieterinnen und Mietern und deren Familien in Bochum bei.
Über 1.500 Wohnungen in Bochum sind im Bestand der LEG und sollen verkauft werden.
„Wer sozialverantwortliche Politik betreiben will, darf dem Ausverkauf nicht zustimmen. Wohnungen sind nicht nur Wirtschafts- sondern auch Sozialgut“, erklärte Hermund und weiter:
„Bei einem Verkauf an private Wohnungsgesellschaften oder Bauträger steht ein wesentliches Element sozialer Sicherheit zur Disposition“, so Hermund. „Wenn für Bevölkerungsschichten, die vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedroht werden, auch noch die Angst um die Wohnung hinzukommt, droht die generelle Destabilisierung der Existenz. Die Menschen werden verunsichert. Sie fühlen sich ausgegrenzt. Sie haben Angst, ihre gewohnte Umgebung zu verlieren.“ Pressemitteilung im Wortlaut


Mittwoch 13.09.06, 21:02 Uhr

Soziale Liste fragt nach Arbeitsbedingungen der Bosys

In einer schriftliche Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft am 14. 9. erkundigt sich die Soziale Liste nach den Arbeitsbedingungen der Bochumer SymphonikerInnen: „Verschiedentlich, auch gegenüber Vertretern der Sozialen Liste, ist von Angehörigen der Bochumer Symphoniker auf die mangelhaften derzeitigen Arbeitsbedingungen hingewiesen worden. Die Möglichkeiten zu Proben sind nicht ausreichend, aber auch die vorhandenen Sozialräume und Arbeitsbedingungen seien unerträglich. Jetzt hat GMD Sloane von unhaltbaren, zum Teil sogar gesundheitsschädlichen Arbeitsbedingungen gesprochen.“ Die Soziale Liste will wissen:
„1. Sind der Verwaltung diese Arbeitsbedingungen der Bochumer Symphoniker bekannt?
2. Teilt die Verwaltung die Kritik an den derzeitigen Arbeitsbedingungen?
3. Sieht die Verwaltung die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen für die Bochumer Symphoniker zu verbessern? Wenn ja, auf welchen Gebieten und mit welchem Aufwand?


Mittwoch 13.09.06, 21:01 Uhr

WASG wendet sich gegen Privatisierung

Die WASG (Arbeit und soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative) Kreisverband Bochum/Herne wird am Samstag, den 16. September in der Zeit von 09.00 – 11.30. Uhr am Werner Markt einen Infostand gegen Privatisierung machen. Dort soll über den geplanten Verkauf der LEG informiert werden und Unterschriften für die Volksinitiative, die sich dagegen wehrt, gesammelt werden.
Der WASG Ortsverband Bochum-Ost trifft sich am Dienstag, 19. September um 19.00 Uhr im Kinocafé des Bahnhofs Langendreer, um über das Thema „LEG und Privatisierung“ zu diskutieren.


Mittwoch 13.09.06, 21:00 Uhr
Donnerstag 14.09, 19.30, Film und Diskussion:

We feed the world?

Zum Auftakt der „Fairen Woche“ in Bochum und anlässlich der Nachfolgekonferenz zum UN-Welternährungsgipfel von Rom im Jahre 1996 zeigt der Bahnhof Langendreer den Film „We feed the world – Essen Global“ von Erwin Wagenhofer. Tim Engel von FIAN steltt in diesem Zusammenhang am Donnerstag, 14.9., um 19.30 Uhr das Menschenrecht auf Ernährung und den daraus folgenden Ansatz zur Bekämpfung des Welthungers vor, diskutiert die politischen und ökonomischen Ursachen dafür, dass es nach wie vor nicht gelingt, den Hunger auf der Welt zu besiegen und versucht, Lösungsansätze aufzuzeigen. Ende wird gegen 21.30 sein, so dass Gelegenheit zum Kinobesuch besteht. Nach der Vorstellungen wird Tim Engel noch für Fragen zur Verfügung stehen.


Pressemitteilung des DGB Ruhr Mark
Mittwoch 13.09.06, 16:14 Uhr

DGB: Kein Ausverkauf von 1.500 Sozialwohnungen

Der DGB ruft auf sich an der Volksinitiative gegen den Verkauf der LEG zu beteiligen.
Der DGB Vorsitzende Michael Hermund, kritisierte die geplante Veräußerung der LEG durch das Land NRW. Diese trage zu einer großen Verunsicherung von Mieterinnen und Mietern und deren Familien in Bochum bei.
Über 1.500 Wohnungen in Bochum sind im Bestand der LEG und sollen verkauft werden
Die Mieter hätten berechtigte Sorgen beim Verkauf an „Finanzhaie“ und ein Interesse an einem soliden und verlässlichen Vermieter.
„Wer sozialverantwortliche Politik betreiben will, darf dem Ausverkauf nicht zustimmen. Wohnungen sind nicht nur Wirtschafts- sondern auch Sozialgut“, erklärte Hermund.

Mit dem Verkauf der LEG werde auch ein bedeutendes strukturpolitisches Instrument preisgegeben. Dieser Verlust gehe einher mit sehr viel geringeren Einflussmöglichkeiten auf dem Wohnungsmarkt.
Der Verkauf der Wohnungsbestände der LEG wäre ein falscher Weg, der mittelfristig mit erheblichen Belastungen für die Mieter der verkauften Wohnungen verbunden sein würde.

„Bei einem Verkauf an private Wohnungsgesellschaften oder Bauträger steht ein wesentliches Element sozialer Sicherheit zur Disposition“, so Hermund. „Wenn für Bevölkerungsschichten, die vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedroht werden, auch noch die Angst um die Wohnung hinzukommt, droht die generelle Destabilisierung der Existenz. Die Menschen werden verunsichert. Sie fühlen sich ausgegrenzt. Sie haben Angst, ihre gewohnte Umgebung zu verlieren.“

Unterschriftenlisten liegen bei den Gewerkschaften, den Mietervereinen und beim DGB Bochum, Alleestr. 80 aus.


Mittwoch 13.09.06, 13:36 Uhr
Donnerstag, 14.9., 19:30 Uhr, im Sozialen Zentrum, Rottstraße 31

Kolonialware aus dem Kongo

Am Beispiel des Kongo will die Veranstaltung „Kolonialware aus dem Kongo“ mit Knud Vöcking von der Menschenrechtsorganisation „urgewald“ aufzeigen, wie die Kolonialgeschichte den Kongo geprägt hat, welche Wirtschaftsinteressen hinter den politischen Entwicklungen standen. Er wird über die Menschenrechtslage berichten und darlegen, wie Internationaler Währungsfond, IWF und deutsche Firmen und deutsche Politik an der Ausplünderung des Landes beteiligt waren und sind.
So könnte auch besser verstanden werden, warum „Verteidigungsminister“ Jung den aktuellen Bundeswehreinsatz im Kongo auch mit „wirtschaftlichen Interessen“ begründet hat.


Sonntag 10.09.06, 13:58 Uhr

Agenda-21-Newsletter

Der Mieterverein Bochum hat den 50. Newsletter zur Bochum-Agenda 21 veröffentlicht. Themen sind u.a.: „Faire Woche 2006 in Bochum“, „Neue Fördergrundsätze in NRW“ und „Millenniums-Erklärung der Kommunen“. Der Newsletter wird normaler Weise nicht im Internet veröffentlicht, sondern kann beim Mieterverein abonniert werden.