Hanau ist überall – Hanau ist in Bochum, in Dortmund, in Gelsenkirchen. Hanau ist heute in unseren Herzen und in unseren Köpfen. Seit Hanau hat sich einiges verändert – doch gleichzeitig auch nichts. Hanau taucht auf, wenn ich meine Brüder und Schwestern ansehe und merke, dass das was Ferhat, Hamza, Said, Vili, Kaloyan, Fatih, Sedat, Gökhan und Mercedes passiert ist, auch ihnen passieren könnte. Hanau war für einige von uns der Grund für ihre Politisierung. Denn, warum müssen wir uns jetzt 2x überlegen, ob wir wirklich in die Shisha-Bar wollen?
Erneut stehen wir hier, um den Opfern des rassistischen Terroranschlags in Hanau vor einem Jahr zu gedenken. Wir gedenken und trauern um Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov Den Opfern und ihren Familien und Freund*innen gilt unsere Anteilnahme und unsere Solidarität.
Das Kuratorium Stelen der Erinnerung schreibt: »Am heutigen 19. Februar hätte die jüdische Wattenscheiderin Betti Hartmann ihr 96. Lebensjahr vollendet. Sie durfte aber nicht einmal 16 Jahre alt werden. Die Naziherrschaft war für sie wie für 6 Millionen anderer jüdischer Menschen tödlich. Im Konzentrationslager Auschwitz wurde sie am 31. August 1942 ermordet.
Das Fritz Bauer Forum lädt am Donnerstag, den 23. Februar von 17.00 – 18.30 Uhr zu einer Baustellenführung ein: »Am Hauptfriedhof an der Havkenscheid (Feldmark 107) entsteht das Fritz Bauer Forum als internationaler Ort für Forschung, Bildung, Kunst und Dialog in Bochum. In Anlehnung an das Lebenswerk des Juristen und Holocaust-Überlebenden Dr. Fritz Bauer (1903-1968) fördert das Forum die Auseinandersetzung mit Demokratie und Menschenrechten.
Wir stehen heute alle hier in schmerzhafter Erinnerung an das rechtsextremistische Attentat in Hanau vor 3 Jahren.
Wir als Seebrücke Bochum möchten unsere Solidarität mit den Opfern und Angehörigen aussprechen.
Wir erinnern heute an Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov, die von einem angeblichen „Einzeltäter“ aus rassistischem Hass erschossen wurden.
Die Radwende lädt am 25.1. um 18 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in die KoFabrik. Worum es geht – dazu die Pressemitteilung der Radwende: »Radfahren in Bochum ist bisher eine Herausforderung. Es fehlen durchgehende breite Radwege. Diese sind häufig zugeparkt. Zudem warten zahllose Gefahrenstellen der Reparatur. So ist die geringe Zahl Radfahrer:innen wenig überraschend. Dies soll sich angesichts der Klimakrise und der Modernisierung hin zu einer lebenswerteren Stadt ändern. Der Rat strebt an, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 25% zu steigern. Wie kann dies gelingen?
Die Oval Office Bar im Schauspielhaus und der Fachschaftsrat Gender Studies der Ruhr Uni präsentieren am Donnerstag, den 19.1.: 7 Sachen All Gender Kleidertausch. Am Samstag, den 21.1 gibt es in der Bar einen Technik Workshop mit Pink Noise Pollution. Dabei geht es um Aufbau einer Anlage über sichere(re) digitale Kommunikation und weitere Technik-Themen.
ein und führt eine Soziale Stadttour durch. Er schreibt: >> Wie verbringen eigentlich Menschen auf der Straße ihren Tag? Welche Wege führen in die Obdachlosigkeit ‑ und welche wieder hinaus? Wie sieht Bochum aus der Sicht von Menschen „am Rand“ aus? Bei der sozialen Stadttour durch Bochum zeigen die bodo-Tourguides am kommenden Samstag, 21. Januar, Orte und Einrichtungen, berichten von eigenen Erfahrungen auf der Straße und liefern Informationen zu den Hilfe- und Selbsthilfenetzwerken der Stadt.
Heute startet wie an jedem 4. Freitag im Monat um 19.00 Uhr an der Glocke vor dem Rathaus eine Critical Mass (CM) als „Flashmob“. Das ist eine Aktion, mit der in fast 400 Städten weltweit die Freude am Radfahren gefeiert wird. Näheres. Heute endet die Radtour im Umweltzentrum in der Alsenstraße 27 und es gibt – dem Wetter angemessen – selbst gemachten Glühwein, heiße Waffeln und Grillwürste. Außerdem werden Fahrrad-Videos.gezeigt.
Die Hochschulgruppe des DGB’s der Ruhr Universität Bochum unterstützt die Forderungen der Studierendenschaft, „die Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek auf das Niveau vor der Pandemie anzuheben, die Schließung der UB über die Jahre zu unterbinden und selbstverständlich auch den Stellenabbau zu stoppen.“ Das Statement der Studierendenschaft: »Die Schließung der Bibliothek und die noch weiter verkürzten Öffnungszeiten sind, wie wir Studierenden immer drängender merken, eine unerträgliche Verschlechterung unserer Studienbedingungen. Die Gründe hierfür mögen dem Rektorat zwar gerechtfertigt scheinen, gegen ihre eigene finanzielle Misere wollen sie aber nichts unternehmen. Daher müssen wir selbst aktiv werden.
Am 25.12.22 lädt der Dyke* March Ruhr alle FLINTA+ Personen zu einer queeren Weihnachtsfeier in die Rosa Strippe ein. Beginn ist 13.00 Uhr, für kostenlose Verpflegung ist gesorgt. Um Anmeldung wird gebeten.
Am Montag, den 19. Dezember findet um 19 Uhr im Kulturcafé an der Ruhr-Uni eine Podiumsdiskussion mit Dastan Jasim, Shoan Vaisi und Mina Khani zur Situation im Iran statt. In der Einladung heißt es: »Seit dem Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini geht eine Welle von Protesten durch den Iran. Wenige Tage nachdem die junge Kurdin von der Sittenpolizei festgenommen wurde, starb sie am 16. September 2022 in einem Krankenhaus. Der Vorwurf: Sie war nicht korrekt gekleidet. Binnen einer Woche weiteten sich die Proteste auf viele Städte im ganzen Land aus. Der zentrale Slogan der Proteste sind die kurdischen Worte „Jin, Jiyan, Azadi“ („Frau, Freiheit, Leben“).
Die Migrantifa Bochum lädt am Freitag, den 16.12. ab 19 Uhr zum Jahresabschluss Nachbarschaftsfest in die Haldi47 ein: »Es wird vegane Küfa (Küche für alle) Getränke und die Möglichkeit zu tanzen geben. Alles gegen Spende! Also schnappt euch eure Freund*innen und kommt vorbei!«
Wieder einmal lädt bodo zu einer „anderen“ Stadttour ein und geht dabei den Fragen nach: »Wie verbringen eigentlich Menschen auf der Straße ihren Tag? Welche Wege führen in die Obdachlosigkeit ‑ und welche wieder hinaus? Wie sieht Bochum aus der Sicht von Menschen „am Rand“ aus? Bei der sozialen Stadttour durch Bochum zeigen die bodo-Tourguides am Samstag, 17. Dezember, Orte und Einrichtungen, berichten von eigenen Erfahrungen auf der Straße und liefern Informationen zu den Hilfe- und Selbsthilfenetzwerken der Stadt.
Das Offene Antifa-Café lädt am Mittwoch, den 14.12.2022 im Sozialen Zentrum zu einem spannenden Vortrag von Miriam Brost ein. Ab 18:30 Uhr geht es los. Der Vortrag besteht aus einer Melange an theoretischem und praktischem Input unter dem Titelthema „Vergessene Frauen (in) der Literatur?“.
Am Samstag, den 21. Januar 23 gibt es ab 11:00 Uhr in der KoFabrik 10 Stunden lang Vorträge, Workshops und Party unter dem Motto: „Die Preis- und Energiekrise als Gelegenheitsfenster: Wissen, Methoden und Instrumente zum Handeln“. Veranstalter:innen sind die ev. Stadtakademie, die Treuhandstiftung der GLS-Bank und Extinction Rebellion Bochum. Sie bieten an: „Es gibt einen Slot, um Eure Gruppe vorzustellen. Für die Planung gebt uns bitte Bescheid: office.stadtakademie@ekvw.de oder an bochumonboarding@extinctionrebellion.de.“
Im Rahmen des Klimatresens von Ende Gelände Bochum findet am Samstag, den 17.12. von 17 – 19 Uhr im Sozialen Zentrum ein Workshop statt zum Thema „Klimakrise und Arbeitskampf“. Die Einladung: »Der Workshop ist eine Mischung aus Input von Massi, Klimaaktivist:in und Benedikt Hopman, Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, sowie gemeinsamen Austausch.
Die Bochumer Gruppe der bundesweiten Initiative Genug ist Genug existiert seit Oktober und ist seitdem mit mehreren Aktionen in die Öffentlichkeit gegangen. Auslöser für diese Initiative sind die Folgen von Inflation und Energiepreis-Explosion. Diese Entwicklungen brauchen eine soziale und klimagerechte Antwort. Deshalb haben sich in dem Bochumer Genug ist Genug eine Reihe von Gruppen angeschlossen – unter anderem dabei die Grüne Jugend und Stadt für Alle, Fridays for Future und attac sowie junge Menschen aus dem Umfeld des Sozialen Zentrums.
Demonstration in Bochum am 3.12.
Die Bochumer Gruppe hat die Forderungen des bundesweitenGenug ist Genug übernommen und um eigene Argumentationen und weitere Forderungen ergänzt:
1000€ Wintergeld für alle — die bisherigen Maßnahmen reichen nicht für diejenigen, die sowieso zu wenig haben!
9€-Ticket wieder einführen — damit der ÖPNV bezahlbar bleibt und eine Mobilitätswende umgesetzt wird!
Löhne endlich erhöhen — damit die dauerhaft hohen Preise dauerhaft bezahlbar bleiben!
Preise für Gas und Strom sozial gerecht und nachhaltig wirksam deckeln — damit der durchschnittliche Lebensstandard aufrecht erhalten werden kann und überflüssiger Mengenverbrauch verteuert wird.
Energieversorgung in Bürgerhand — damit die Energieversorgung sicher bleibt! Das gilt auch für andere Formen der Daseinsvorsorge – vor allem die Gesundheitsversorgung
Krisenprofiteure besteuern — damit sich niemand an der Not bereichert!
Mietenstopp und Mietpreisbremse – damit Wohnen wieder bezahlbar wird.
Umgehende Massive Beschleunigung des Ausbaus von Erneuerbaren Energien – um die Klimawende voran zu bringen und fossile Abhängigkeiten als Kriegsfinanzierung zu beenden.
Grundsicherung für Geflüchtete gem Alg II , bzw. im weiteren Bürgergeld
Abschaffung der Arbeitsverbote für Geflüchtete
Lebensmittel müssen bezahlbar bleiben
Dauerhafte Erhöhung der Erbschafts- und Kapitalertragssteuer, Wiedereinführung der Vermögenssteuer
Zudem an die Stadt Bochum
Aussetzung von durch Zahlungsausfall bedingten Kündigungen und Zwangsräumungen – auch bei Vonovia-Mieter*innen
Ausbau von Sozialwohnungen
Gemeinwohlorientierung der VBW
Lokaler Härtefallfond für zahlungsunfähige Mieter*innen, um Energiesperren durch die Stadtwerke zu verhindern
Förderung von warmen Stadtteilwohnzimmern
Finanzielle, akute Unterstützung von Organisationen wie der Tafel, Bodo, KostNixLaden, …(alle die die Krise ausbaden)
Vollständige Prüfung und weitestmögliche Nutzung des Potenzials von Solarenergie
Modernisierungskosten soll Vonovia selbst zahlen – nicht auf Rücken der Mieter*innen | auch im Zuge von Sanierungen zur Anpassung an die Klimakrise.
Freiwilliger Verzicht durch private Vermieter*innen
Genug ist Genug trifft sich an jedem 1. und 3. Dienstag im Sozialen Zentrum, Beginn 19 Uhr
Beim monatlichen Ketzer:innen-Frühstück von Religionsfrei im Revier wird am Sonntag über das Buch „Gekränkte Freiheit- Aspekte des Libertären Autoritarismus“ von Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey diskutiert. Die Autor:innen postulieren, dass die Spätmoderne einen Protesttypus hervorgebracht hat, „dessen Ruf nach individueller Souveränität eine Bedrohung ist für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen“. Das Ganze findet am 11. 12. in der KoFabrik, Stühmeyerstr 33 statt und beginnt um 10.30 Uhr mit dem Frühstückbuffet. Ab 11 Uhr wird das Buch vorgestellt und diskutiert. Der Eintritt ist frei. Anmeldung an: teilnahme@religionsfrei-im-revier.de.
Mit einer Plakataktion erinnert der Kinder- und Jugendring zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember an zentrale Grundrechte, die eigentlich auch für geflüchtete Menschen selbstverständlich sein sollten. Die Aktion wirbt noch einmal für die Veranstaltung, die am morgigen Freitag um 18 Uhr im Q1 zum Thema Menschenrechte stattfindet.
>>Im Oval Office des Schauspielhaus Bochum startet am Samstag, 10. Dezember, ab 17 Uhr das neue Gesprächsformat Oval Talk – Gespräche zum Verständnis unserer Zeit. Gemeinsam mit ihren Gästen spürt Moderatorin Prasanna Oommen zukünftig viermal im Jahr spannenden Themen nach. Im Fokus stehen dabei aktuelle gesellschaftliche Debatten oder Ereignisse, durchaus auch mit Verbindungspunkten zum Spielplan des Schauspielhaus Bochum. „In einer Kombination aus Kurzvortrag und anschließender Diskussion – auch mit dem Publikum – wollen wir mehr erfahren, tiefer blicken und aufgeschlossen voneinander lernen“, so Schauspielhaus-Dramaturgin Dorothea Neweling.
Für den 11.12. kündigt der Nabu Stadtverband Bochum ein Klima- und Benifizkonzert im Kunstmuseum Bochum an: »„Wir bringen Musik, Wissenschaft und Natur zum Klingen“. Wir, das sind Musiker*innen der Bochumer Symphoniker und des Orchesters des Wandelns, die die emotionale Kraft der Musik für den Klima- und Umweltschutz nutzen. Hierzu laden sie herzlich zum Klima- und Benefizkonzert am Sonntag, den 11. Dezember um 11 Uhr in den Konzertsaal im Kunstmuseum Bochum ein.
Im Rahmen des Menschenrechtstages (10. Dezember) legt PlanB am kommenden Donnerstag in einer Veranstaltung im Kunstmuseum den Schwerpunkt auf Antiziganismus* in unserer Gesellschaft: »Stereotypen und Vorurteile herrschen noch immer fest verankert in unserer Gesellschaft über Sinti und Roma, Europas größte Minderheit(en). Wir wollen Antiziganismus* in unserer Gesellschaft sichtbar machen und zeigen, was wir alle gemeinsam dagegen tun können. Denn eine offene Gesellschaft misst sich daran, wie sie ihren Minderheiten die Teilhabe ermöglicht. Infomieren Sie sich und lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden.