Das Kuratorium Stelen der Erinnerung schreibt: »Am heutigen 19. Februar hätte die jüdische Wattenscheiderin Betti Hartmann ihr 96. Lebensjahr vollendet. Sie durfte aber nicht einmal 16 Jahre alt werden. Die Naziherrschaft war für sie wie für 6 Millionen anderer jüdischer Menschen tödlich. Im Konzentrationslager Auschwitz wurde sie am 31. August 1942 ermordet.

Von einer Studienfahrt nach Auschwitz hatten Wattenscheider Schüler:innen ihre Todesurkunde mitgebracht. Hannes Bienert hatte daraufhin mit einem Bürgerantrag angeregt, den Platz vor dem Wattenscheider Rathaus nach Betti Hartmann zu benennen, die Bezirksvertretung hatte einstimmig diese Namensgebung beschlossen.
Das Kuratorium Stelen der Erinnerung gedenkt jährlich zu ihrem Geburtstag und ihrem Todestag an die Opfer, die die Menschen wegen ihres jüdischen Glaubens hatten bringen müssen. Da in diesem Jahr Betti Hartmanns Geburtstag auf den Wattenscheider Karnevalsumzug fällt, haben wir uns entschieden, das Geburtstagsgedenken um eine Woche zu verschieben auf Sonntag, 26. Februar 2023 um 14:00 Uhr auf dem Betti Hartmann Platz vor dem Rathaus Wattenscheid
Zu dem Anlass wird es kurze  Redebeiträge  und ein Blumengesteck geben.«