Archiv für das Jahr: 2019


Mittwoch 13.11.19, 15:22 Uhr
Radverkehr am Steinring

Kleine Verbesserungen dank großem Druck

Die Linksfraktion berichtet auf ihrer Webseite über einen kleinen Erfolg der sich immer stärker artikulierenden Radwendebewegung in Bochum: »Hartnäckigkeit zahlt sich manchmal aus. Wenn es um sichere Fahrradwege geht, ist unsere Expertin für Verkehrspolitik Sabine Lehmann im Mobilitätsausschuss häufig allein auf weiter Flur. Gestern nicht: Da haben Vertreter*innen des Bündnisses Radwende Bochum die Pläne der rot-grünen „Weiter-So“-Koalition für die Neugestaltung des Steinrings ebenso kritisiert. Nach unserem Änderungsantrag hatte die SPD-Grünen-Koalition den Beschluss erst mal verschoben. Damit war eine Schnellschuss-Fehlplanung erstmal verhindert, und andere hatten Zeit sich ebenfalls einzumischen. Jetzt wurde zwar leider nicht unser umfassender Vorschlag für einen wirklich sicheren Radweg am Steinring beschlossen. Aber aufgrund des Drucks musste zumindest nachgebessert werden: mehr…


Mittwoch 13.11.19, 09:46 Uhr

Mobbing im Theater Traumbaum

Das Theater Traumbaum zeigt am Sonntag, dem 17.11. um 15 Uhr im KulturMagazin, Lothringer Str. 36 c, das Stück „Mobfer-f“ und schreibt: Mittlerweile ist wohl fast jedem Mobbing begegnet, meistens im Internet. Mobbing ist aber keine rein virtuelle Erscheinung, es findet auch, immer noch und sogar vermehrt im realen Leben statt. Die beiden Theatermacher*innen haben in ihrem Stück ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Perspektive der Opfer gelegt. mehr…


Mittwoch 13.11.19, 07:53 Uhr

Plurale Feminismen in Kurzfilmen

Am Montag, den 18.11. um 19 Uhr präsentiert der endstation.club im endstation.kino den Kurzfilmabend: Plurale Feminismen, mit anschließendem Filmgespräch: Der Feminismus entfaltet seine Diversität in unterschiedlichen narrativen Bildwelten des Films. Das Spektrum des Abends reicht von intensiven Protestaktionen in Lateinamerika zu kritisch-spielerischen Musikvideos. Die Veranstaltung wird von Emelyn Yábar organisiert und moderiert. Der Eintritt ist frei. Das Filmprogramm des Abends: mehr…


Dienstag 12.11.19, 14:56 Uhr

Gewerkschaften, Krieg und Frieden

Lieber tot als rot? Dieser Frage geht der Historiker Malte Meyer in der Veranstaltungsreihe von VHS und Friedensplenum am Mittwoch, 20. November, in der VHS im BVZ am Gustav Heinemann Platz nach: 18.30 Uhr, Raum 40. Die DGB-Gewerkschaften werden in der Öffentlichkeit bisweilen als „Teil der Friedensbewegung“ wahrgenommen und präsentieren sich auch selbst entsprechend. Lässt sich diese (Selbst)Darstellung mit Beobachtungen aus der historischen wie aktuellen gewerkschaftlichen Praxis in Einklang bringen? Deutet diese nicht eher darauf hin, dass die Gewerkschaften spätestens im Ersten Weltkrieg und danach bis heute ihren Frieden mit dem deutschen Machtstaat und seinem Militär geschlossen haben? mehr…


Dienstag 12.11.19, 14:54 Uhr

Menschenkette an der RUB

Fridays for Future und Students for Future mobilisieren für kommenden Freitag, den 15. November ab 11: 30 Uhr zu einer Aktion vor der Bibliothek an der Ruhr-Uni: »Hand in Hand für den #NeustartKlima – laut, wütend und unbequem – Klimagerechtigkeit jetzt! Unter diesem Motto möchten wir Studierende in Bochum schon einmal auf den 4. globalen Klimastreik am 29. November, den „Global day of Climate Action“ aufmerksam machen. Wir laden Euch alle ein, uns am Freitag bei unserer Aktion vor der Bibliothek an der Ruhr-Universität Bochum zu unterstützen. Wir möchten zeigen, dass nun mit der Gründung der Students for Future in Bochum auch die Studierenden den politischen Stillstand in Sachen Klimawandel nicht länger tatenlos hinnehmen werden. Kommt alle für einen #Neustart in der Klimapolitik vorbei, lernt uns kennen und macht mit! «


Dienstag 12.11.19, 12:20 Uhr

Einmischen.Gestalten.Bleiben

Die Bundjugend NRW lädt am Montag, den 18.November im Bahnhof Langendreer zu einer Fachtagung unter dem Titel Einmischen. Gestalten. Bleiben ein: »Zahlreiche Selbstorganisationen, Projekte oder Vereine zeugen davon: Junge geflüchtete Menschen und junge People of Color mischen sich ein und gestalten die Gesellschaft aktiv mit und zwar trotz (und z.T. wegen) des Rassismus, der sie umgibt. An diesem Fachtag finden Fachkräfte und engagierte junge Menschen Raum für Austausch. Rassismuskritische Perspektiven auf das eigene professionelle Handeln gehören genauso dazu, wie Empowerment für von Rasssismus betroffene Jugendliche. Wir möchten Gelingensbedingungen diskutieren für nachhaltiges Engagement trotz Rassismus. Näheres zur Tagung.


Montag 11.11.19, 21:48 Uhr

Stolpersteine für die Familie Kurzberg und die Erinnerung an jüdischen Widerstand

Die Verlegung von vier Stolpersteinen für die Familie Kurzberg in der Stolzestraße wurde heute von einer großen öffentlichen Anteilnahme begleitet. Nachkommen von Norbert Kurzberg, Mitglieder der Familie Harel-Freund waren aus Israel angereist. Zur Delegation gehörte auch eine Enkelin (Foto), die eine Rede hielt. Der Chor des Neuen Gymnasiums Bochum trug ein hebräisches Lied vor, das in in den letzten Wochen einstudiert worden war. Martin Kliehm (Foto) las Passagen aus seiner Dokumentation über die Geschichte der Familie Kurzberg und die damaligen Ereignisse in Bochum vor. Viele Anwesende hörten zum ersten Mal, welchen massiven Widerstand jüdische Selbstschutzgruppen gegenüber faschistischen Übergriffen anfangs geleistet haben. Ein Auszug aus der Dokumentation: mehr…


Montag 11.11.19, 21:18 Uhr

Stolperstein für Martha Winko verlegt

Der von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*Innen gestiftete Stolperstein für Martha Winko wurde heute von Gunter Demnig verlegt. Die VVN schreibt: »Martha Winko, 1921 geboren, wuchs in einer Wattenscheider Bergarbeiterfamilie auf. Der Vater war Mitglied der KPD, Martha besuchte die Volksschule. Als 12-jähriges Kind erlebte sie die Machtübertragung an Hitler, den Terror der Nazis gegen die Arbeiter*Innen und ihre Organisationen sowie die Verfolgung der Bürger jüdischen Glaubens. mehr…


Montag 11.11.19, 13:21 Uhr

KiKxxl und ein Betriebsrat?

Ver.di  wirft dem Unternehmen KiKxxl in Bochum und Dortmund vor, zum wiederholten Male in diesem Jahr zu versuchen, mit außerordentlichen Kündigungen die Gründung eines Betriebsrates zu stören und schreibt: »Zu ersten Kündigungen kam es bereits im September, als Beschäftigte nur von der Idee einen Betriebsrat gründen zu wollen, sprachen. Am Donnerstag, den 08.11. wurde den 3 Überbringern einer Einladung zur einer Wahlversammlung direkt fristlos gekündigt, auch die Freundin eines der Einladenden wurde vorsorglich fristlos gekündigt. Dass diese Kündigungen mit der Initiierung der Betriebsratswahl in Zusammenhang stehen, bestreitet das Unternehmen gegenüber der Gewerkschaft ver.di. Vielmehr teilte das Unternehmen mit, dass es nun rein zufällig 3 andere Beschäftigte gäbe, die für den gleichen Tag zu einer Wahlversammlung einladen. mehr…


Montag 11.11.19, 13:10 Uhr

Radwende im Mobilitätsausschuss? 1

Das Radwende Bündnis schreibt: »Die Diskussion über die Verbesserung des Radverkehrs hat in den vergangenen Monaten bundesweit Dynamik bekommen. Nicht nur dank der Klimadebatte haben einige Städte eine Radwende in die Wege geleitet. In Rostock, Aachen und Kassel gab es in den letzten Monaten erfolgreiche Bürgerentscheide, die zu Ratsbeschlüssen führten. In Bochum gab es zwei Raddemos, Mängeltouren, eine stärkere Beteiligung an der monatlichen Critical Mass und eine Mobiltätswende befürwortende Bürgerkonferenz. mehr…


Sonntag 10.11.19, 19:35 Uhr

„Mischehen“, „jüdisch Versippte“, „Mischlinge ersten und zweiten Grades“

Am Donnerstag, den 14. November um 19.30 Uhr lädt die Ev. Stadtakademie Bochum, Westring 26 c zu einem Vortrag vom Dr. Hubert Schneider ein zum Thema »„Mischehen“, „jüdisch Versippte“, „Mischlinge ersten und zweiten Grades“ im nationalsozialistischen Deutschland – Schicksale Bochumer Bürgerinnen und Bürger«: »Nach dieser von den Nationalsozialisten in den „Nürnberger Gesetzen“ vom September 1935 festgelegten menschenverachtenden Terminologie für eine Minderheit in der deutschen Gesellschaft, gab es in Deutschland nach der Volkszählung von 1939 noch 330.000 Juden. Darunter wurden 71.000 „Mischlinge ersten Grades“ genannt, und 42.000 „Mischlinge zweiten Grades“. Die Zahl der „Mischehen“ ging von 1933 bis 1939 um mehr als ein Drittel zurück!
Welche Bedeutung hatten diese Gesetze und die folgenden Ausführungsbestimmungen für die betroffenen Menschen – auch hier in Bochum? mehr…


Sonntag 10.11.19, 08:47 Uhr

Bochumer*innen für Klimaschutz

Das „Bochumer Klimaschutzbündnis“ lädt alle Bürge*rinnen sowie Initiativen zum 2. Treffen am 13.11.19 um 18:00 Uhr in das Haus der Begegnung, Alsenstr.19, ein. Es soll vereinbart werden. mit welchen Forderungen das Bündnis an die Politik herantritt. Entsprechende Arbeitsgruppen sollen gebildet werden. Vorab werden kurz Formalien geklärt wie die Mitgliedschaft im Bündnis und die Abstimmungsmodalitäten.


Sonntag 10.11.19, 07:47 Uhr
Von Krise zu Krise

Vortrag von Thomas Sablowski fällt aus

Die geplante Veranstaltung der Occupy-Initiative „Von Krise zu Krise: Wie hat sich die Gestalt des Kapitalismus verändert?‘ am Mittwoch, den 13. November 2019 mit Thomas Sablowski fällt aus gesundheitlichen Gründen aus und wird zu einem späteren Termin nachgeholt.

Sonntag 10.11.19, 07:14 Uhr

Die AfD und der Antisemitismus

Am Mittwoch, den 13. November um 18 Uhr lädt die DGB Hochschulgruppe an der Ruhr-Uni im Raum GB 03/42 zu einem Vortrag von Tim Ackermann ein zum Thema „Die AfD und der Antisemitismus“: »Antisemitismus gehört zu den zentralen Bestandteilen des Weltbildes der extremen Rechten. In Abgrenzung dazu positionieren sich Teile der AfD demonstrativ gegen Antisemitismus, kritisieren Jüd*innenfeindschaft von Muslim*innen und bieten sich gar Israel als Bündnispartner gegen „den Islam“ an. So sorgte im vergangenen Jahr auch die medienwirksame Gründung der parteiinternen Vereinigung »Juden in der AfD« für Aufsehen. Doch trotz der Bemühungen um eine pro-jüdische Außendarstellung fällt die AfD zugleich immer wieder durch Antisemitismus-Skandale auf. So sitzt beispielsweise der 2004 wegen einer antisemitischen Rede aus der CDU ausgeschlossene Martin Hohmann für die AfD im Kreistag von Fulda. Darüber hinaus weist die Wähler*innenschaft der AfD in aktuellen Umfragen die höchsten Zustimmungswerte zu antisemitischen Ressentiments von allen Bundestagsparteien auf. mehr…


Sonntag 10.11.19, 07:05 Uhr

Radikale Bildungskurse im Wintersemester

In diesem  Wintersemester organisiert die Schwarze Ruhr-Uni radikale Bildungskurse zu den Themen „Alternative Lebensmöglichkeiten“, „Freifunkt & Meshnets“, „Beziehungsanarchie“ und „Anarchistische Zentren gründen“. Als erster Kurs findet wöchentlich, ab dem 14.11. um 18.30 Uhr, „Containern, Kommunen und Kostnixläden: Alternative Lebensmöglichkeiten“ statt. Veranstaltungsort ist der Kostnixladen in der Dorstenerstraße 37. Näheres zu diesem und den anderen Kursen.


Samstag 09.11.19, 17:03 Uhr

Dokumentarfilm über den jüdischen Widerstand 1

Das Antifa-Café zeigt am Mittwoch, den 13. 11. um 19 Uhr im Sozialen Zentrum den Film „Liza ruft“ und schreibt: »„Liza ruft!“ ist ein bewegender und politischer Dokumentarfilm über den Holocaust, den jüdischen Widerstand und die Erinnerungspolitik in Litauen und das erste Porträt einer ehemaligen jüdischen Partisanin überhaupt. Im Gespräch mit Fania Brantsovskaya, ihren Angehörigen und Weggefährt_innen schafft „Liza ruft!“ das intime und lebendige Bild einer beeindruckenden Frau, die beides ist: ein Opfer von fortwährender Verfolgung ebenso wie eine unermüdliche und streitbare Akteurin im Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit. mehr…


Samstag 09.11.19, 16:21 Uhr

WIeDER_SPRECHEN FÜR DEMOKRATIE

Am kommenden Wochenende16./17. 11 findet im Bahnhof Langendreer ein Haltungs-, Handlungs- und Kommunikationstraining statt. In der Ankündigung heißt es: »Diskriminierende, rassistische und demokratiefeindliche Einstellungen und Äußerungen begegnen uns in der Familie, unter Freunden, im Beruf oder auch im Ehrenamt. Solche Äußerungen machen meistens erstmal sprachlos. Oft fehlen kommunikative Möglichkeiten und Fähigkeiten, um reagieren zu können. mehr…


Samstag 09.11.19, 11:24 Uhr

Grüne scheuen Konflikt mit der SPD

Die Bochumer SPD Ratsfraktion hat ein deutliches Signal zur Auseinandersetzung über ein mögliches Ende der Fahrrad-Hölle Bochum gesendet. Sie schickte eine Pressemitteilung raus mit der Überschrift „SPD ist gegen Radwege-Schnellschuss“. Hierin wird mitgeteilt, dass die SPD in absehbarer Zeit die Wittener Straße für Radfahrer*innen nicht verkehrsgerecht gestalten will. Die zur Zeit in Umfrage-Werten vor Kraft strotzenden Grünen trauen sich nicht, als Fraktion offen dagegen zu halten. Sie veröffentlichen lediglich im Internet eine Erklärung ihres Fraktionsvorsitzenden in der Bezirksvertretung Mitte, der die Erklärung der SPD Fraktion zu einer Pressemitteilung der Altenbochumer SPD-Ratsfrau Simone Gottschlich runterspielt. mehr…


Samstag 09.11.19, 09:08 Uhr

Bericht von der Ratssitzung 2

Die Linksfraktion hat ihren neuen Newsletter veröffentlicht und schreibt: „Oberbürgermeister Thomas Eiskirch preist die Entwicklungen in Bochum so einseitig an wie ein Staubsaugervertreter seine Ware. Dagegen müssen wir ein differenzierteres Bild zeichnen: Gebührenerhöhungen, Investitions-Stau, Freibad-Verkleinerung, teurerer Nahverkehr, Armut und abgehängte Stadtteile – auch diese Dinge gehören zu Bochum im Herbst 2019. Wir sind überzeugt: Nur, wer die Probleme benennt, kann sie sozial und solidarisch angehen. In diesem Newsletter berichten wir von der Ratssitzung am 7. November, von unseren Aktivitäten in den Ausschüssen und auf der Straße – und darüber, was sonst noch alles so passiert ist. Die Themen im Einzelnen: mehr…


Freitag 08.11.19, 18:03 Uhr

Gedenken an den Holocaust in Wattenscheid

Bei der heutigen Gedenkveranstaltung des Kuratoriums „Stelen der Erinnerung“ zum Gedenken an die Reichspogromnnacht machte Andreas Halwer (Foto) vom Bochumer Stadtarchiv noch einmal deutlich, in welchem Umfang auch Kinder Opfer des Holocaust geworden sind. Sein Redebeitrag im Wortlaut: »Ich begrüße Sie hier am Standort des Gedenkens für die jüdischen Opfer der NS-Zeit in Wattenscheid, dem Ort, der den Opfern einen Namen gibt. Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft hatte sich im Jahr 2003 für die Stolpersteine als dezentrale Gedenkorte für das ausgelöschte jüdische Leben entschieden. Seit 2004 sind in Bochum und Wattenscheid fast 250 Stolpersteine und eine Stolperschwelle verlegt worden. In diesem Jahr kommen am kommenden Montag weitere 16 Stolpersteine hinzu, davon vier an zwei Stellen in Wattenscheid. Die Stolpersteine liegen an dem Ort, an dem die NS-Opfer zuletzt freiwillig gelebt haben. Sie werden aber nicht nur für Jüdische Opfer, sondern für alle Opfer der NS-Diktatur verlegt. mehr…