Die AG Stadtteilaktivitäten gegen Rechts lädt zum nächsten Treffen ein: 19.03.24 um 17 Uhr im Studio 108 (Wallbaumweg 108 – Bochum Langendreer) und schreibt dazu: »Für Demokratie einzustehen, bedarf mehr als aller vier oder fünf Jahren wählen zu gehen. Am 19.01.2024 haben über 15 000 Bochumer:innen Flagge gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft gezeigt und viele davon wollen sich weiter für Toleranz und Vielfalt einsetzen. Doch viele Bürger:innen, wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Bei der „AG Stadtteilaktivitäten gegen Rechts“ wollen wir diese Menschen und die entstandenen Energie auffangen, um zusammen die Demokratie zu gestalten.
In der KoFabrik wird am kommenden Sonntag unter dem Motto: „Bunte Banden bilden – Kreativ sein für Vielfalt, Toleranz und eine bunte Gesellschaft!“ ein vielfältiges Programm stattfinden. Aus der Ankündigung: »Nie wieder ist jetzt! Unter diesen und anderen Schlagworten gehen seit Wochen Menschen in Deutschland auf die Straße, um ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen und sich dem Erstarken des Faschismus entgegenzustellen. Diese Idee soll mit der Veranstaltung „Bunte Banden bilden“ am Sonntag, den 17. März 2024 von 11 Uhr bis 15 Uhr in der Quartiershalle in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum weitergetragen werden!
Neben dem „normalen“ Kinoprogramm in dieser Woche zeigt das Kino Endstation Im Rahmen der feministischen Aktionswochen und in Kooperation mit dem Autonomen queer*feministischen Referat am Mittwoch, den 20.03. erneut den Dokumentarfilm Feminism WTF und schreibt zum Inhalt: »Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff „Feminist*in“ immer noch einen negativen Unterton.
Das Bündnis Radwende lädt zur ersten Aktion im Rahmen der Kampagne „Sicher fahr ich Rad!“ für mehr Verkehrssicherheit in Bochum ein und schreibt dazu in seiner aktuellen Pressemitteilung: »Mit der Aktion soll auf die Gefahren beim Radfahren auf der Dorstener Straße, die nach vielen Radunfällen als gefährlichste Straße Bochums gilt, aufmerksam gemacht werden. Grund dafür ist der viel zu enge und häufig zugeparkte Radweg, dem zudem ein Sicherheitsstreifen fehlt. Besonderes Augenmerk soll am 16.3. auf den in der Straßenverkehrsordnung verankerte Sicherheitsabstand beim Überholen von Radfahrenden von mindestens 1,5 m hingewiesen werden. Dazu werden Poolnudeln auf Gepäckträger geklemmt, die den nötigen Abstand markieren.
Nach der erfolgreichen Demo am feministischen Kampftag gehen die feministischen Aktionswochen weiter. Auf dem Programm stehen folgende Veranstaltungen:
Die Stadtgestalter analysieren in ihrem neuesten Beitrag das Ausmaß des Autoverkehrs in Bochum, gemessen an der gesamten Mobilität in der Stadt. Während viele Städte einen viel geringeren Anteil aufweisen – Köln z.B. nur bei 25 Prozent – liegt Bochum bei über 50 Prozent (siehe Grafik). Der Beitrag setzt sich im Detail damit auseinander, wie viel „unnötiger“ Autoverkehr in Bochum unterwegs ist.
„Jetzt sind wir Frauen am Ball“ – so lautet das Motto der diesjährigen von der Gleichstellungsstelle der Stadt koordinierten Frauenwoche. Am gestrigen internationalen Frauentag präsentierten in diesem Rahmen mehr als 30 Initiativen, Organisationen, Parteien, Gewerkschaften und Einrichtungen auf dem Bongard-Boulevard ihre Arbeit. Die Omas gegen Rechts berichten, dass sie in ihrer vorbereiteten Ausstellung das offizielle Motto „Jetzt sind wir Frauen am Ball“ mit vielen Fragezeichen versahen und sie sich kritisch mit der realen Situation der Frauen in unserer Gesellschaft sowie mit dem rückwärts gewandten Frauenbild der AfD auseinander setzten. Sie boten damit Anlass für zahlreiche lebhafte Diskussionen mit Passant*innen.
Am Donnerstag, den 14 3. lädt das atelier automatique um 19.30 Uhr zu einem „Vortrag von Jüdisch & Intersektional (Miriam Yosef und Ina Holev)“ ein: »Jüdinnen*Juden bleiben im intersektionalen, feministischen Aktivismus oft unsichtbar. Obwohl Antisemitismus ein globales und intersektionales Problem ist, werden jüdische Perspektiven in feministischer und antirassistischer Arbeit meist ausgeblendet. Intersektionaler Aktivismus schafft es regelmäßig nicht, Antisemitismuskritik erfolgreich einzubeziehen. Teilweise werden antisemitische Haltungen sogar reproduziert.»
Das Frauenarchiv ausZeiten lädt am Sonntag, den 17. März ein zum Bochumer Frauenstadtrundgang: »Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jahrhunderts und früher kennenzulernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie die Anwältin Nora Platiel und die Politikerin Ottilie Schoenewald oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung. Den 2017 entstandenen Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos. Archivmitarbeiterin Linda Unger leitet den Rundgang.«
Am Samstag, den 16.03. um 18 Uhr lädt Ende Gelände zu einem Vortrag von Peter Emorinken-Donatus im Sozialen Zentrum ein. Der Titel der Veranstaltung: Vortrag „Klimakrise und Ökozide – dekoloniale und rassismuskritische Antworten“. Ziel dieses interaktiven Vortrags ist es, »die komplexen kolonialgeschichtlichen und neokolonialen Ursachen, Dynamiken und Auswirkungen von fossiler Expansion und Umweltzerstörung zu durchleuchten. Wie kann das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt weltweit geltend gemacht werden? Welche Instrumente sind erforderlich für die völkerrechtliche Regulierung von Umweltverbrechen? Der Referent stellt außerdem Lösungsansätze für dekoloniale und rassismuskritische Umwelt- und Klimagerechtigkeit vor.
Am Sonntag, den 10.3, um 14.30 Uhr lädt der Soli-Kreis Kohlenstraße wieder zum Stadtspaziergang ein: »Nach und nach erkunden wir die geschichtsträchtige Umgebung der Kohlenstraße und des ehemaligen Heusnerviertels. Außerdem wollen wir euch die Häuser der Kohlenstraße 135-45 zeigen und im Anschluss bei Kaffee & Kuchen über die aktuelle Situation sprechen. Die Häuser sind akut von einem Abriss bedroht und dem letzten verbliebenen Mieter Klaus steht eine Zwangsräumung aus seiner Wohnung bevor.
Der Flüchtlingsrat NRW erklärt zum Internationalen Frauentag: »Knapp 94.000 Frauen und Mädchen haben in Deutschland 2023 einen Asylerstantrag gestellt. Insbesondere im Krieg und in stark autoritär und patriarchal geprägten Verhältnissen müssen Frauen Zwangsverheiratung, Misshandlungen, Vergewaltigungen, Genitalverstümmelung/-beschneidung und andere Grausamkeiten fürchten. Die seit 2018 geltende Istanbul-Konvention verpflichtet die unterzeichnenden Staaten u. a. zu geschlechtssensiblen Aufnahme- und Asylverfahren. Sie bekräftigt für gewaltbetroffene Frauen die Gewährung internationalen Flüchtlingsschutzes. Im deutschen Asylverfahren werden jedoch bis heute geflüchtete Frauen mit Gewalterfahrung nicht systematisch identifiziert.
Die VVN-BdA Bochum lädt ein zu einem Vortrag von Günter Gleising am 19. März 24 um 19:00 in die ZANKE.
»Die Nachricht vom reaktionären Kapp-Lüttwitz-Putsch in Berlin, die am Samstagmorgen des 13. März 1920 in Bochum eintraf, löste wie überall im Rheinisch-Westfälischen-Industriegebiet, große Unruhe und hektische Betriebsamkeit aus.
Wie oft am Tag/pro Woche fühlt Ihr Euch eingeschränkt, weil es nicht genug öffentliche Toiletten gibt? Denkt Ihr über die Frage nach? Stellt Ihr Euch manchmal vor, wie es wäre, wenn es öffentliche Toiletten bei Spielplätzen gäbe?
Fühlt euch eingeladen zum gemeinsamen Lesen des Hörspiels „Die Abenteuer der Pee Finger Woman“.
Am 12.03.2024 findet um 19.00 Uhr eine Veranstaltung der AG „Recherche & Analyse“ (AGORA) im Bürgerzentrum Holschentor in Hattingen, Talstraße 8, mit dem Publizisten und Soziologen Andreas Kemper statt.
»Unter dem Titel: „Wie faschistisch ist die AfD?“ wird Andreas Kemper die Entwicklung der AfD von ihrem Entstehen bis zu ihrem heutigen Erscheinungsbild und ihrer Bedeutung für rechtspopulistische bis hin zu den rechtsextremen Bestrebungen aufzeigen.
Die AfD entstand vor über zehn Jahren als neoliberale, europafeindliche „Professorenpartei“, die sich gegen den Sozialstaat und gegen Lohnerhöhungen aussprach. Von Beginn an waren auch AbtreibungsgegnerInnen und GegnerInnen der „Ehe für Alle“ mit dabei. Aber auch der, mittlerweile formal aufgelöste, rechte „Flügel“ um Björn Höcke machte in der AfD schon seit 2014 Karriere und hat vor allem im Osten alle anderen Strömungen verdrängt.
HaRiHo – Die Stadtteilpartner (ein Projekt des Kinder- und Jugendverbandes Die Falken Bochum) bieten auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches und kostenloses Osterferienprogramm für Kinder und Jugendliche an.
Am Dienstag, den 26.3.24 geht es ab 9 Uhr in den Westfalenpark Dortmund. Dort begeben wir uns in Zusammenarbeit mit dem Kindermuseum Mondo Mio auf eine spannende Reise in die Zukunft. Im Anschluss wird es noch Zeit geben die Spielplätze im Park zu erkunden. Der Ausflug richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren.
BSV Bochum, GEW Bochum und FFF Bochum rufen zur Demonstration am 13.03.24 auf und teilen mit : >> Die Bezirksschülerinnenvertretung Bochum (BSV Bochum) und Fridays for Future Bochum (FFF Bochum) veranstalten am 13. März 2024 eine gemeinsame Demonstration im Rahmen des NRW-weiten Bildungsprotests der Landesschülerinnenvertretung NRW (LSV NRW). Auch die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Stadtverband Bochum (GEW Bochum) unterstützt den Protest. Die Demonstration startet am Mittwoch, den 13. März 2024 um 15:00 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof.
Gesucht werden Kids und Jugendliche als Teilnehmer*innen für einen Graffiti-Workshop für Kids ab 10 Jahren. Jüngere Kids können in Begleitung der Eltern teilnehmen.DFer Kurs (3 Termine) findet statt am 9.3., 16.3. und 23.3.
Organisiert wird das alles vom Streetart/Graffiti Bochum e.V. und dem Wright / Art Festival, die auch verantwortlich sind für die großen Graffitis an Bochumer Hauswänden.
Der Kurs selber wird über den Verein bezahlt. Es fallen allerdings Materialkosten an. Diese betragen für den Kurs (alle 3 Termine) 60,00 € (für 12 Dosen,, 5 Caps, Handschuhe, 2 x ffp3-Maske).
Anmeldung bitte an: tomtrasher@t-online.de unter dem Stichwort: „Grafittikurs Kids“. Da erhält man dann auch weitere Infos.