Wir von „Stadt für Alle“ setzen uns seit 2015 für eine solidarische und ökologische Stadtentwicklung ein. Dabei brechen wir globale Themen auf ganz konkrete, lokale Handlungen runter. Wir setzen uns beispielsweise für mehr Grünflächen in der Stadt ein, die gemeinschaftlich genutzt werden können. Das ist ökologisch gut und wichtig, aber auch aus gesellschaftlichen Gründen von großer Bedeutung. Denn dort können sich Menschen begegnen und miteinander in Kontakt kommen – ohne Geld ausgeben zu müssen. Damit schaffen wir die Basis für die Bildung einer toleranten, offenen Gesellschaft.
und stehe heute hier für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung. Es geht uns heute hier um Flächengerechtigkeit. Die Stadt Bochum ist unter den Top Ten der Städte mit den am meisten versiegelten Flächen. Im Ruhrgebiet schafft Bochum es sogar auf Platz vier der Schlechtesten-Liste Doch damit hat die Stadt noch lange nicht genug – sie will weitermachen mit der Versiegelung, ökologisch wertvolle Flächen zerstören und grüne Oasen, Frischluftschneisen und Kaltluftsenken zubauen.
mein Name ist Michael Hortig, ich bin Gewerkschaftssekretär bei ver.di hier in Bochum mit dem Schwerpunkt für lugend- und Ausbildungsthemen und ich freue mich, dass heute bei diesem wunderschönen Wetter so viele von euch den Weg hierher zum Bergbaumuseum gefunden haben um hier in Bochum ein Zeichen zum globalen Klimaaktionstag zu setzen. Unsere Solidarität, das ist hier an erster Stelle gesagt, gilt selbstverständlich den Millionen Opfern eines aggressiven Angriffskrieges auf die Ukraine, unsere Solidarität gilt all den Menschen, die für Freiheit und Frieden kämpfen und all den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und für ein Leben in Freiheit den Weg nach Europa suchen, ausdrücklich nicht nur an Geflüchtete aus der Ukraine, sondern auch aus allen anderen Brennpunkten der Welt. Fluchtursachen sind kein Wettbewerb. Es darf keine Unterscheidung von Geflüchteten aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, oder ihrer Fluchtgründe geben. Wir wollen ein würdevolles Leben in Freiheit für alle Menschen in einer lebenswerten Welt. Und lange hat sich der Kampf darum nicht mehr so hart und verzweifelt angefühlt wie in den letzten Monaten.
Bochum solidarisch organisiert nicht nur den Refugee-Welcome-Stand am Hbf, sondern einige von ihnen organisieren auch Montagsmahnwachen gegen den Krieg (im Nachgang nach der Demonstration) solange dieser andauert. Diese finden immer Montags vor dem Hbf um 18 Uhr statt. Hier der Aufruf.
Bochum Solidarisch gegen Corona-Krise & Querdenken #3
Auf ihrer Internetseite: „Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum (noblogs.org)“ rufen die Antifaschistische Gruppe V und die Antifaschistische Linke Bochum für Samstag, den 26.03.2022, erneut zu einer Kundgebung gegen Corona-Krise und Querdenken auf:
»Am Samstag, den 26.03.2022, möchte die verschwörungsideologische und rechtsoffene Gruppierung “Querdenken 234” erneut durch Bochum marschieren. Gemeinsam mit euch wollen wir ihnen einen ungemütlichen Empfang bereiten.
Kommt um 14:30 zur Kundgebung am Dr.-Ruer-Platz in die Innenstadt.
Warum es wichtig ist, gegen Querdenken und Verschwörungsideologien auf die Straße zu gehen, haben wir bereits bei den letzten Demos aufgeschrieben. Deswegen gilt der gleiche Aufruf wie bisher.
Unter diesem Slogan wird in Bochum eine Initiative in den Landtagswahlkampf eingreifen. Träger der Kampagne sind die Gewerkschaften, der Kinder- und Jugendring und das Bündnis gegen Rechts. Das Ganze startet mit einer Auftaktveranstaltung am Mittwoch, den 30. März um 17 Uhr auf der Bühne im Bermuda-Dreieck.
Die Bochumer attac-Gruppe sieht bei der Stadt Bochum eine traurige Tradition im Austricksen von Bürgerbegehren. Sie erinnert daran, wie das von ihr maßgeblich mit getragene Bürgerbegehren gegen den Cross-Border-Deal von der Stadt übergangen wurde. Auch die Arroganz, mit der die Stadt das Schwimmbad in der Innenstadt gegen den Wunsch von mehreren 10 Tausend Bürger:innen abreißen ließ, sei unvergessen.
Der Kinder- und Jugendring will mit verschiedenen Aktionen dafür sorgen, dass sich junge Menschen in den Landtagswahlkampf einmischen können und dass auch ihre Wünsche und Sorgen gehört werden.
Das Netzwerk »Stadt für Alle« kommentiert den Plan der Stadt den Bochumer Radentscheid für unzulässig erklären zu lassen: »Es ist unfassbar, mit welcher Arroganz die rot-grüne Stadtregierung zusammen mit der Verwaltung sich des Bochumer Radentscheides entledigt hat. Ein Gutachten, das die formale Unzulässigkeit bescheinigt, wischt 18 Monat langes Engagement vieler Bochumer*innen und 17.000 Willensbekundungen nahezu vom Tisch. Wie der Maßnahmenkatalog des Radentscheides in Bezug auf die gesetzlichen Vorgaben in NRW juristisch zu bewerten ist, ist dabei unerheblich. Wer sucht, der findet! Die Beauftragung des Gutachtens geschah mit dem politischen Willen den Radentscheid zu verhindern. Beauftragt wurde deswegen ein sozialdemokratischer Verwaltungsrechtler, der bereits den Bielefelder Radentscheid für unzulässig erklärt hatte.
„Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ schreibt: »Auf der Webseite der WasserWelten wird für den 29. März, um 17:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Aula der Lessing-Schule, Ottilienstraße 12, in 44892 Bochum eingeladen. Für die Bürgerinitiative „Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ der Anlass, alle GegnerInnen der Schließung des Freibades aufzurufen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und den Verantwortlichen zu zeigen, was der Bochumer Osten von dieser Entscheidung hält. „Dies ist noch einmal eine gute Gelegenheit, unsere Ablehnung einer Ersatzfläche statt des Freibades deutlich zu machen“, erklärt Dara Hassan von der Bürgerinitiative. „Es ist daher wichtig, dass möglichst viele Menschen vor Ort sind und das Ziel der Bürgerinitiative unterstützen. Fast 6.000 Unterschriften zum Erhalt des Freibades scheinen ja nicht auszureichen.“
Bericht der Hellas-Solidarität Bochum von der Öl-Spendenaktion: »Gleich zwei Bochumer soziale Projekte konnten sich jetzt über hochwertiges griechisches Olivenöl freuen. An das Bochumer Frauenhaus gingen 236 Liter, welche die Bochumer Mitbesteller*innen zusätzlich zu ihrem eigenen Bedarf als Spende bei der Öl-Connection bestellt hatten. Leiterin Ulrike Langer und ihre Mitarbeiterin Irene Sasse-Allievi vom Caritasverband Bochum und Wattenscheid freuten sich bei der Abholung am Sonntagabend sehr über das hochwertige griechische Produkt: „Gerade jetzt, wo das Öl in den Supermärkten knapp ist, können die Frauen und ihre Kinder das Speiseöl sehr gut gebrauchen.“
Das Offene Antifa-Café lädt am Mittwoch, dem 23. März um 20 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag des Zeit-Journalisten Christian Fuchs ein zum Thema „Wie Neonazis für den Krieg in der Ukraine mobilisieren“: »Bereits kurz nach Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine redeten deutsche Rechtsextreme in Telegramm-Gruppen darüber, in die Ukraine einzureisen, um sich dem ASOW-Batallion anzuschließen. Einige haben dies bereits getan. Andere Neonazis wiederum wollen sich pro-russischen Truppen anschließen, während u.a. die AFD pro-russisch auftritt. Wie passt das alles zusammen? Und warum ist es letztlich auch gefährlich für die innere Sicherheit Deutschlands, wenn aus einem Kampfgebiet Rechtsextremisten zurückkehren? Hierzu haben wir Christian Fuchs, Autor im Ressort Investigative Recherche von Zeit und Zeit Online sowie (Mit-)Verfasser der Bücher „Das Netzwerk der Neuen Rechten“, „Geheimer Krieg“, „Die Zelle“, eingeladen.
Ein Theater Mitmach Nachmittag am 27.03. um 15.oo Uhr im Kultur Magazin Bochum. Aus der Pessemitteilung:
»Die Spielzeit Futur 22 bielzeit Futur 22 beim Theater Traumbaum in der Lothringer Str. 36 c in Bochum Gerthe endet fast so, wie sie vor sechs Wochen begonnen hat. Nicht mit einem Stück auf der Bühne, sondern als partizipatives Mitmachprojekt für alle.
Die Theatergruppe der Omas gegen Rechts begibt sich auf eine theatrale Spurensuche und ist zu sehen am 29. und 31.3. in der Quatiershalle der KoFabrik. Aus der Ankündigung: »Vorurteile, die sich zu rassistischen Ausfällen zuspitzen, gehören mittlerweile zum häufig zu beobachtenden Alltagrepertoire vieler Menschen. Egal, ob auf der Straße, in der Bahn, beim Einkaufen oder im Freundeskreis: „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ ist zu einem beliebten Deckmäntelchen für unsägliche Schmähungen und Entgleisungen geworden.
Auch die Linksfraktion äußert sich heute vormittag zu den Gutachten gegen den RadEntscheid: »17.000 gesammelte Unterschriften für den Radentscheid zeigen die breite Unterstützung für die Forderungen in Bochum. Die Linksfraktion unterstützt das Anliegen weiterhin und bedauert, dass die Verwaltung um Oberbürgermeister Thomas Eiskirch den Radentscheid aus formalen Gründen scheitern lassen will.