Die Soziale Liste wirft der Stadt vor den Elternwille seit 10 Jahren zu missachten. In einer Mitteilung heißt es: »Nicht hinnehmbar ist die Absage der Anfrage von 150 Kindern und ihrer Eltern ab dem Schuljahr 2016/17 von der Grundschule auf eine Gesamtschule zu wechseln. Die Soziale Liste im Rat fordert daher die Einrichtung von drei weiteren Gesamtschulen und diese im künftigen Schulentwicklungsplan zu berücksichtigen. Unabhängig davon soll mit der Einrichtung einer Gesamtschule sofort, noch zum Schuljahr 2016/17 begonnen werden. Hier ist auch der Trend zum Bevölkerungswachstum und Zuwanderung zu berücksichtigen. mehr…
Die Bochumer Geschichtswerkstatt bietet am Samstag, den 19.März einen Stadtrundgang durch die Dortmunder Nordstadt zum Thema „Edelweißpiraten in Dortmund“ an und schreibt: »Edelweißpiraten – so nannten sich in den dreißiger und vierziger Jahren Gruppen von Jugendlichen, die gegen die Nazis standen und sich vorwiegend gegen die Hitlerjugend organisiert haben.. Sie organisierten sich in Dortmund, aber auch im Ruhrgebiet und im Bergischen Land und trugen häufig unter dem Hemdenkragen das aus Horn geschnitzte Edelweiß. In Dortmund nannten sich die Edelweißpiraten „Latscher“. Viele ihrer Mitglieder haben Zwangsarbeiter geholfen, Flugblätter gedruckt und es wurden von ihnen Lieder gegen die Nazis komponiert. mehr…
Sonntag 13.03.16, 08:59 Uhr
Veranstaltung mit Birgit Naujoks und Christoph Butterwegge
Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit lädt am Donnerstag, den 17. März um 18 Uhr bei ver.di, Universitätssrraße 76 zu einer Veranstaltung zum Thema Armut und Asyl ein. Die Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW Birgit Naujoks wird über „Rechtliche Rahmenbedingungen für Geflüchtete“ informieren. „Die angebliche Flüchtlingskrise – ein Armutsproblem unserer Gesellschaft“ lautet anschließend der Titel eines Vortrags des Armutsforschers Christoph Butterwegge. In der einladung heißt es: »Viele geflüchtete Menschen sind in den vergangenen Monaten in unsere Stadt gekommen. Viele Menschen in Bochum haben sie durch eine aktive „Willkommenskultur“ aufgenommen. Das ist ein gutes Zeichen für unsere Stadt. Sie sind in eine Stadt gekommen, die große Herausforderungen zu meistern hat. Eine Stadt, die vor immensen finanziellen Problemen steht und nach Lösungen suchen muss. mehr…
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) lädt zur Kranzniederlegung am Denkmal der Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus in Bochum-Werne Sonntag 20. März ein: »Auch in diesem Jahr ruft VVN – BdA auf, der im Kampf gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 gefallenen „Märzgefallenen“ und der antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg zu gedenken. Ihr Einsatz und Mut, ihr Idealismus und Kampfeswillen sollte für uns heute Verpflichtung sein in ihrem Sinn für Frieden, Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten. Wir wollen, dass das Rad der Geschichte nicht zurück gedreht werden kann und neue Geschichtslügen auf unfruchtbaren Boden treffen. Wir wollen dafür eintreten, dass das Anwachsen des Neonazismus, des Rassismus und die Rechtsentwicklung in der Bundesrepublik gestoppt werden. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bochum-Werne. mehr…
Am 17.März startet in Bochum der Film Power to Change – Die EnergieRebellion im Metropolis. Am Samstag, den 19. 3. um 15:00 Uhr findet eine Sondervorstellung in Anwesenheit von Regisseur Carl-A. Fechner statt, der vor Filmbeginn eine Einführung geben wird. Am Sonntag, den 19. 3. läuft der Film im um 13:00 Uhr im Casablanca. Im Anschluss an den Film diskutieren mit dem Publikum Martin Randelhoff, Herausgeber „Zukunft Mobilität“, und Norbert Hüttenhölscher, Professor für Zukunftsenergien an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola. Die Organisatoren der Veranstaltung schreiben: »Ein Film über eine große Vision – und Menschen, die sie umsetzen: Die Rebellen unserer Zeit. Die Zukunft der Energieversorgung der Welt ist dezentral, sauber und zu 100 % aus erneuerbaren Quellen, das ist die Botschaft des Dokumentarfilms Power to Change – Die EnergieRebellion. mehr…
Die Stadt Bochum muss jetzt aktiv werden, wenn sie dieses Jahr das umstrittene und verlustreiche Aktienpaket des Atom- und Kohlekonzerns RWE verkaufen will. Darauf weist die Bochumer Linksfraktion hin. Bis zum 30. April müss die Stadt eine Schachtelbeteiligung kündigen, die sie zusammen mit anderen Kommunen gebildet hat, um Steuern zu sparen. Erst nach einer Kündigung könne die Stadt wieder selbst über die Aktien verfügen. „Diese Frist darf die Stadt nicht ungenutzt verstreichen lassen“, sagt Horst Hohmeier, Ratsmitglied der Bochumer Linken. Zur kommenden Ratssitzung am 17. März hat die Linksfraktion deshalb einen Dringlichkeitsantrag eingebracht.„Der RWE-Konzern ist nicht nur ein Bremsklotz für die Energiewende, sondern er schädigt auch die Städte, die Anteile halten“, so Hohmeier weiter. mehr…
Donnerstag 10.03.16, 14:26 Uhr
Sicherheit im Umgang bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
Am Dienstag, 15. März bietet der Kinder- und Jugendring von 18.00 bis ca. 21.00 Uhr im Falkenheim, Akademiestraße 69 eine Schulung mit Ruth Klein-Funke von der Caritas-Beratungsstelle „Neue Wege“ an: »In den letzten Jahren hat es vereinzelt sexuelle Übergriffe von Kindern oder Jugendlichen bei Ferienfreizeiten gegeben. Gleichzeitig wächst nach den Skandalen um sexuellen Missbrauch das Bewusstsein, dass es notwenig ist, sich vor (möglichen) Täter/innen in den eigenen Reihen zu schützen. Neben der Organisation der Freizeit und der Programmplanung ist es auch notwendig, dass sich Freizeitteams bereits in der Vorbereitung der Freizeit mit den Themen des Kinderschutzes und des sexuellen Missbrauches auseinandersetzen. mehr…
Am Freitag, den 18. März lädt die Rote Hilfe um 19.00 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum zu einer Veranstaltung anlässlich des Tags der politischen Gefangenen ein: »Monika Morres vom Rechtshilfefonds für Kurdinnen und Kurden – AZADÃŽ – wird über die politische Funktion des § 129b StGB und seine praktischen Auswirkungen auf politische Bewegungen in der BRD berichten, sowie von ihren Erfahrungen aus zahlreichen Prozessbeobachtungen in 129b-Verfahren wegen Mitgliedschaft in der PKK. mehr…
Die örtlichen Bundestagsabgeordneten sollen sich für die rund 5.600 bei der Arbeitsagentur registrierten Leiharbeiter in Bochum stark machen – und sich in Berlin für ein Gesetz gegen ungleiche Bezahlung einsetzen. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gefordert. „Nach dem Veto von CDU und CSU in der Bundesregierung steht das Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen wieder auf der Kippe“, sagt Yvonne Sachtje. Die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet warnt davor, dass „Billig-Jobs“ ohne ein Gesetz zum Dauerzustand werden könnten. Zudem stehe die Einhaltung des Koalitionsvertrags auf dem Spiel. Darin hatten sich Union und SPD darauf geeinigt, klare Regeln gegen den „Wildwuchs“ bei diesen Beschäftigungsverhältnissen einzuführen. mehr…
Die Beschäftigten der SB-Warenhauskette real,- setzen heute auch in den vier Märkten in Bochum und Herne ihren Protest gegen die Tarifflucht der Metrotochter aus der Tarifbindung weiter fort. Insgesamt beteiligen sich 74 real,- Märkte aus ganz Nordrhein-Westfalen an dem Arbeitskampf. Die Verhandlungen über einen Zukunftstarifvertrag bei real stocken seit Monaten. Dabei geht es um die Zukunft von 38.000 Beschäftigten, die bereits jetzt jeden Monat auf Teile ihres Einkommens verzichten müssen.
„Die Beschäftigten erwarten von der real-Geschäftsführung endlich ein klares Zukunftskonzept für das Unternehmen und existenzsichernde Tariflöhne, “ erklärt ver.di-Gewerkschaftssekretär Michael Sievers. mehr…
Es knirscht nach Ansicht der Linksfraktion im Machtgefüge des Bochumer Rathauses. In einer Mitteilung erklärt sie: »Bisher war das Motto der rot-grünen Rathauskoalition „Teile und herrsche“: Die angebliche Oppositionspartei CDU hat immer ihr Stück vom Kuchen abbekommen. Der aktuelle Streit um die Besetzung des Rechtsdezernenten-Postens zeigt jedoch in den Augen der Bochumer Linksfraktion, dass die SPD immer mehr Pfründe für sich selbst reklamieren will. „Als Linksfraktion finden wir Bochumer Filz unter Beteiligung der CDU nun auch nicht viel besser als wenn SPD und Grüne das alleine machen“, sagt der Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Rat. „Für die CDU ist der Alleingang eine Kampfansage. Sie ist verschnupft darüber, dass der SPD-Genosse Sebastian Kopietz den Posten erhalten soll, obwohl sie alten Machtbeteiligungs-Absprachen zufolge ein Vorschlagsrecht für sich reklamiert hatte. Das ist für uns kein Argument. Trotzdem sehen wir das Verfahren kritisch und werden der Personalie nicht zustimmen.“ mehr…
Mittwoch 09.03.16, 18:01 Uhr
Spendenaufruf für das Flüchtlingslager auf dem Opelparkplatz
Die Bochumer Flüchtlingshilfe „Willkommen in Laer“ benötigt für das Flüchtlingslager Alte Wittener Straße gebrauchte Gartenmöbel: Stühle, Tische, Sonnenschirme und Ständer sowie Pflanzkübel und Balkonpflanzkästen zur Gestaltung des Außengeländes. Diese können direkt vorbeigebracht und an der Schranke beim Wachdienst abgegeben werden. Anschrift: Alte Wittener Straße 80. In der von der Pressestelle der Stadt weiterleiteten Erklärung der Initiative heißt es u. a.: „Die Flüchtlingsunterkünfte haben knapp über zehn Quadratmeter Wohnfläche. Nur mit Stockbetten sind sie groß genug für vier Personen. Kein Schallschutz, da die Decken offen sind. Nur ein kleines Fenster, groß wie eine Schießscharte, ein kleiner Tisch für vier gedacht, doch nur zwei haben wirklich Platz. Aufenthaltsräume fast ohne Tageslicht für nur ein Viertel der Bewohner.“ mehr…
Die rund 2.670 Bauarbeiter in Bochum sollen mehr Geld verdienen. Das fordert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Die Gewerkschaft will ein Lohn-Plus von 5,9 Prozent für 12 Monate erreichen. „Ein Maurer, Zimmerer oder Straßenbauer hätte dann am Monatsende gut 190 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Heinz Wessendorf, der Bezirkschef der IG BAU Bochum-Dortmund. Die Lohn-Forderung sei gerechtfertigt. Denn er sieht die Baubranche im Aufwind: „Der Bau boomt. Gerade beim Neubau und Sanieren von Wohnungen sind in diesem Jahr volle Auftragsbücher zu erwarten. Mehr Profite für die Chefs und ‚Lohn-Diät‘ für die Beschäftigten – die Rechnung geht nicht auf.“ IG BAU und Arbeitgeber werden Mitte März zum ersten Mal am Verhandlungstisch zusammenkommen. mehr…
Am Freitag, den 18. 3. findet um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer) die monatliche Mitgliederversammlung der DKP statt. In der Einladung heißt es: „Dieses Mal wird Thomas Knecht (Leiter der Kommission DKP queer) über seine Reise in die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) unter dem Thema – Gerade aus unter der roten Fahne? – nicht nur ein Reisebericht sprechen. Unser Wissen über die DVRK resultiert meist aus negativen Schlagzeilen der bürgerlichen aber auch aus sich links nennenden Medien. Mit diesem Vortrag und anschließender Diskussion möchten wir zu einem besseren Einblick in die Situation dieses Landes beitragen.“ Der Einladungsflyer.
Die Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) erklärt in einer Stellungnahme: »Seit gestern, dem 7. März 2016 verhandeln die EU Regierungschefs auf einem Krisengipfel neue Schritte zur weiteren Abschottung der Festung Europa und Begrenzung der Flüchtlingszahlen. Währenddessen stecken Zehntausende Flüchtlinge an der mazedonisch-griechischen Grenze fest. Die EU-Regierungen riskieren dort eine humanitäre Katastrophe, doch das vorrangige Interesse des Krisengipfels ist die weitere Abschottung und nicht der Schutz dieser Menschen, die vor Krieg und Elend geflohen sind und nun erneut leiden müssen. mehr…
Die Fraktion der Grünen & Alternativen Student*innen Bochum im Studierendenparlament der Ruhr-Uni wirft den AStA-tragenden Gruppen u. a. vor, dass im beschlossenen Haushalt „Mitglieder der Studierendenschaft durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt“ werden. Sebastian Pewny erklärt für die Fraktion: „Der Haushalt ist sozial ungerecht, zwischen den Initiativen unfair verteilt und berücksichtigt die Beschlüsse der FachschaftsvertreterInnenkonferenz nicht. Darüber hinaus fehlte uns die nötige Zeit ordentlicher Beratungen, da der vorgelegte Haushaltsplan stark von dem vorgelegten Haushaltsplanentwurf im Haushaltsausschuss abweicht. Aus unserer Sicht geht das Votum des Haushaltsausschusses von falschen Voraussetzungen aus.“ Die Fraktion hat ein Sondervotum zum Haushaltsplan vorgelegt.
Am Freitag, den 11. 3. und Samstag den 12.3. zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm Iraqi Odyssey in einer komplett arabischen Version mit deutschen Untertiteln. Wütende Kriegserklärungen bärtiger Männer, Auto-Bomben, vermummte schluchzende Frauen: Bilder westlicher Nachrichten aus dem Irak von heute. Dem gegenüber stehen Erinnerungen einer Familie aus den 50er, 60er und 70er Jahren: Filme mit frivoler Musik, westlich gekleidete Studentinnen, begleitet von eleganten Anzugträgern. Heute ist im Irak von diesem Glauben an Moderne und Fortschritt nichts mehr zu spüren. Anhand seiner in der Welt verstreut lebender Familie zeigt der irakische Filmemacher Samir, wie es so weit kommen konnte. Einzelheiten.
Dienstag 08.03.16, 15:24 Uhr
MFH fordert anlässlich des Internationalen Frauentags:
Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) erklärt anlässlich des Internationalen Frauentags: »Seit der Silvesternacht in Köln ist das Thema sexualisierter Übergriffe gegen Frauen und Mädchen in aller Munde. Ein Sturm der Empörung zog in den letzten Monaten durch die Bundesrepublik, doch richtete sich diese Empörung gezielt gegen junge Männer, die als Flüchtlinge wahrgenommen wurden. Dass Frauenorganisationen seit jeher auf das Problem sexueller Übergriffe und/oder sexualisierter Gewalt in Deutschland hinweisen, wurde einfach ausgeblendet – die Flüchtlinge wurden in den Wochen, die folgten, zu potentiellen Tätern und die Angst vor ihnen wurde auch von den Medien intensiv geschürt. Die MFH wehrt sich gegen einen Diskurs, der das schwerwiegende Problem der sexualisierten Gewalt missbraucht, um gegen Flüchtlinge vorzugehen, gesellschaftlich wie auch gesetzlich. Denn das Phänomen der sexualisierten Gewalt gegen Frauen war schon lange vor Silvester ein gesellschaftliches Problem: So wurde durch eine EU-Studie aus dem Jahr 2014 bekannt, dass mehr als 50% der Frauen in Deutschland sexualisierte Übergriffe oder Gewalt erlebt haben. Der riskanteste Ort für Frauen in Deutschland ist noch immer das eigene Zuhause. mehr…
Mehr als 70 Besucher fanden am vergangenen Samstagabend den Weg ins ver.di-Haus in Bochum. Eingeladen hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gemeinsam mit der „Hellas Solidarität Bochum“. Besonderer Anlass für die Veranstaltung war der Start einer Solidaritätskampagne des DGB-NRW, die in den nächsten Wochen 50.000 Euro für eine Athener Solidaritätsklinik sammeln will, um eine Laboreinrichtung zu finanzieren und damit einen konkreten Beitrag zur medizinischen Versorgung eines immer größer werdenden Teils von Menschen zu leisten, die nicht mehr über die staatliche Gesundheitspolitik abgesichert sind. Die ehrenamtlich engagierten MedizinerInnen und Aktiven kümmern sich in den vergangenen Jahren um zehntausende Griechen und Flüchtlinge, die die Angebote der Klinik nutzten und die mit Unterstützung der Laboreinrichtung künftig gezielter behandelt werden können. mehr…
Am Freitag, den 11. 3. findet von 18.00 bis 21.30 Uhr im Falkenheim, Akademiestraße 69 die zweite stadtweiten Teenie-Disco U 16 statt. Das Falkenheim hat kräftig in die Ausstattung seines Discoraums investiert, so dass am Freitag die neue Licht- und Nebelanlage ihren Praxistest bestehen kann. Die Teenie-Disco wird pädagogisch begleitet und ermöglicht einen barrierefreien, kostenlosen Zugang für alle Jugendlichen unter 16 Jahren. Organisiert wird das ganze von der Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen und dem Kinder- und Jugendring.
Ab Donnerstag, den 10.03. zeigt das endstation.kino Visar Morinas Spielfilm Babai. Der zehnjährige Nori und sein Vater Gesim verkaufen zusammen Zigaretten auf den Straßen des Vorkriegskosovo der 90er Jahre. Auf Noris Mutter möchte Gesim nicht angesprochen werden. Der Vergangenheit aus dem Weg zu gehen, gehört zur Stärke des Vaters. So plant er, aus dem Kosovo zu fliehen – ohne Nori. Doch der Sohn stellt sich quer und versucht mit allen Mitteln, Gesim von der Flucht abzuhalten. Es kommt zu einem Unfall. Der entsetzte Vater bringt seinen Sohn ins Krankenhaus. Als Nori entlassen wird, ist sein Vater heimlich gegangen. Voller Wut und Entschlossenheit folgt er ihm auf diese gefährliche Reise und findet tatsächlich seinen Vater in Deutschland wieder. Mit kindlicher Konsequenz konfrontiert er ihn mit seiner Tat, die er ihm nicht verzeihen kann. Babai gewann beim Filmfest München 2015 alle Förderpreise Neues Deutsches Kino: beste Regie, bestes Drehbuch, bestes Schauspiel. Einzelheiten.
Der zweite der drei Tage Ostermarsch Rhein Ruhr findet wie in den vergangen Jahren mit und auf dem Fahrrad statt und führt von Essen nach Bochum-Langendreer. Zwischenstationen sind am Ostersonntag Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne. In Wattenscheid wird die Bundestagsabgeordnete Der Linken Sevim Dagdelen ihr „Nein zum 130 Mrd. Aufrüstungsplan“ in einem Redebeitrag erläutern. Bei der Abschlusskundgebung im Bahnhof Langendreer wird der Landesspecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Felix Oekentorp Daten und Fakten zur Flüchtlingsdebatte präsentieren: Fluchtursache Krieg. Klaus Amoneit wird den Vortrag mit „Liedern gegen den Krieg abrunden. mehr…
Am Montag, den 18.04. in der Zeit zwischen 14.00 und 18.00 Uhr findet im Bochumer Rathaus eine Bürgersprechstunde des Petitionsausschusses des Landtags NRW statt. Formal hat dieser Ausschuss keine großen Befugnisse. Faktisch kann er in Auseinandersetzungen mit Behörden ausgesprochen hilfreich sein. Wenn z. B. die extreme Unmenschlichkeit einer Entscheidung der Ausländerbehörde von den entscheidenden MitarbeiterInnen nicht erkannt wird, kann eine Empfehlung des Petitionsausschusses z. B. eine Abschiebung verhindern. Serdar Yüksel, SPD Landtagsabgeordneter erklärt in einer Pressemitteilung: „Mir war es ein besonderes Anliegen, die Bürgersprechstunde des Petitionsausschusses dieses Mal nach Bochum zu holen, da die Eingabe einer Petition ein wirklich wichtiges Hilfsmittel zur Kontrolle von Entscheidungen von staatlichen Verwaltungsstrukturen in Deutschland ist. mehr…
Am Samstag, den 12.März bietet die Geschichtswerkstatt einen Stadtrundgang zum Thema Widerstand und Verfolgung in Bochum 1933 – 1945 an und schreibt dazu: „Während dieses ca. 2-stündigen Stadtrundgangs wird an den Widerstand gegen das NS-Regime in Bochum erinnert sowie über das Ausmaß und die Organisierung der Verfolgung und Vernichtung von Nazi-Gegnern, Juden und Sinti und Roma informiert. Wir machen u. a. Station vor den ehemaligen Standorten der Gewerkschaftshäuser, am Apolonia Pfaus-Park und am Standort der alten Synagoge. Weitere Stationen sind das ehemalige Polizeipräsidium an der Uhlandstr. und der Springerplatz mehr…