Zu den aktuellen Zahlen der Arbeitsagentur über die Arbeitslosigkeit in Bochum, weist der DGB darauf hin, dass auf 18.866 Erwerbslose, die von der Arbeitsverwaltung eingeräumt werden, nur 3.022 Stellenangebote kommen und dass somit kein Grund besteht von, einem ausgeglichenen Arbeitsmarkt zu sprechen. In der Erklärung des DGB heißt es: Nach wie vor sind vor allem die Wirtschaft und die Politik gefordert, viel entschiedener Impulse für die konjunkturelle Entwicklung zu setzen. Dazu zählen endlich die erforderlichen Investitionen zu tätigen und für deutliche Einkommensverbesserungen in anstehenden Tarifverhandlungen zu sorgen. Ferner könnte über Verbesserungen bei den Transferleistungen ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Kaufkraft geleistet werden. Auf der Seite der Arbeitsagenturen sollten vor allem große Anstrengungen unternommen werden, um abschlussorientierte und substanziell berufliche Qualifizierungsmaßnahmen zu schaffen, die den betroffenen Menschen bessere und umfangreiche Bildungsangebote gewährleisten. Fü»r die DGB Stadtverbandsvorsitzende Eva Kerkemeier werden anstehenden Tarifauseinandersetzungen in der Metall- und Elektroindustrie sowie im Öffentlichen Dienst beweisen müssen, wie sich Politik und Wirtschaft ihrer Verantwortung stellen.«
Mittwoch 02.03.16, 10:25 Uhr