Hundert Menschen waren gestern dem Aufruf von Fridays for Future (FFF) gefolgt. Zur Begrüßung sagte eine Vertreter*in von FFF: »Wir stehen heute hier, weil in einer guten Woche, am 15. Mai Landtagswahlen in NRW sind. Die aktuelle Klimapolitik der Landesregierung steckt fest und anstatt Maßnahmen aktiv anzugehen und umzusetzen, werden einer klimagerechten Zukunft immer mehr Steine in den Weg gelegt. Und das obwohl vorgestern, am Mittwoch, der German Overshoot Day war. Das bedeutet, dass seit vorgestern Deutschland alle Ressourcen für das ganze Jahr 2022 aufgebraucht hat, die bei einer ökologischen Nutzung zur Verfügung stehen würden. Wenn man sich das vorstellt wie ein Konto mit Geld drauf, dass für ein ganzes Jahr bestimmt ist, dann sind wir seit vorgestern pleite. Nach nicht einmal einem halben Jahr. Nur dass es leider um unsere Lebensgrundlage geht und nicht um irgendwelche Kontos.« Zur vollständigen Rede. Die Radentscheid-Initiative erläuterte, warum es erforderlich ist, gegen die Nichtzulassungs des Radentscheides durch den Rat zu klagen. Zur vollständigen Rede.
Samstag 07.05.22, 15:53 Uhr
Redebeitrag von Fridays for Future auf der #NRWgenugVerwüstet-Demo am 6. Mai 2022
Wir stehen heute hier, weil in einer guten Woche, am 15.Mai Landtagswahlen in NRW sind. Die aktuelle Klimapolitik der Landesregierung steckt fest und anstatt Maßnahmen aktiv anzugehen und umzusetzen, werden einer klimagerechten Zukunft immer mehr Steine in den Weg gelegt. Und das obwohl vorgestern, am Mittwoch, der German Overshoot Day war. Das bedeutet, dass seit vorgestern Deutschland alle Ressourcen für das ganze Jahr 2022 aufgebraucht hat, die bei einer ökologischen Nutzung zur Verfügung stehen würden. Wenn man sich das vorstellt wie ein Konto mit Geld drauf, dass für ein ganzes Jahr bestimmt ist, dann sind wir seit vorgestern pleite. Nach nicht einmal einem halben Jahr. Nur dass es leider um unsere Lebensgrundlage geht und nicht um irgendwelche Kontos. Wenn alle Menschen in allen Ländern der Welt so leben würden wie wir, bräuchten wir drei Erden.
Anlässlich der Landtagswahlen in NRW ruft Fridays for Future am 06. Mai um 14 Uhr zu einer Laufdemo unter dem Motto „NRW genug verwüstet“ durch die Bochumer Innenstadt auf, um für eine klimagerechte Politik zu protestieren.
Fridays for Future rief zu einer Raddemo für eine Mobilitätswende in Bochum auf. Die Empörung über den Plan der Stadt, den Radentscheid für unzulässig zu erklären, wurde vor dem Rathaus besonders laut.
Mehr als 1.000 Teilnehmer:innen beteiligten sich gestern an der Klimastreik-Aktion von Fridays for Future. Fridays for Future stellte die Forderung nach einer Mobilitätswende in Bochum in den Mittelpunkt. Als konkretes kurzfristiges Ziel wurde formuliert: Die Innenstadt muss Auto-frei werden. Mit einer großen Raddemo durch die Innenstadt wurde für eine Verkehrswende geworben. Unter dem Motto „PeopleNotProfit“ kritisierte Fridays for Future, dass ambitionierte Klimapolitik häufig zugunsten von Konzerninteressen ausgebremst wird und die Perspektiven und Forderungen von Menschen aus schon heute stark von der Klimakrise betroffenen Staaten meist nicht in klimapolitische Entscheidungen einbezogen werden.
Am kommenden Freitag, den 25.3. findet der nächste internationale Klimastreik von Fridays for Future statt. Er beginnt in Bochum um 14:00 Uhr mit einem Bühnenprogramm auf der Wiese vor dem Bergbau-Museum. Zwischendurch findet eine Fahrraddemo statt, mit der u. a. eine eine Auto freie Innenstadt innerhalb des Rings gefordert wird. Anschließend geht es bis zum Abend auf der Bühne vor dem Bergbau-Museum weiter. Am Rand der Wiese werden wieder zahlreiche Initiativen und Organisationen mit ihren Infoständen vertreten sein.
Die Bochumer Fridays for Future Initiative schreibt: »Am 25.3. findet der nächste internationale Klimastreik von Fridays for Future statt. In Bochum beginnt dieser um 14:00 Uhr mit einem Bühnenprogramm, bis zum Abend werden dort verschiedenste Musiker:innen und Bands auftreten und Redebeiträge zu Klimagerechtigkeit präsentiert. Die Fahrraddemo als zentrale Aktion des Tages führt durch die Innenstadt mit Zwischenkundgebung am Rathausplatz. Zusätzlich können sich die Besucher:innen an einer Vielzahl von Infoständen über verschiedene Aspekte von Klimagerechtigkeit informieren. Mit Infoständen und Bühnenprogramm sollen auch Besucher*innen ohne Fahrrad willkommen geheißen werden.
Fridays for Future Bochum kündigt an, sich am 25.03.2022 am zehnten globalen Klimastreik mit einer Großdemonstration zu beteiligen: »Die weltweite Bewegung streikt 2022 bereits im vierten Jahr. Auch in Bochum finden inzwischen seit über drei Jahren Klimaproteste statt. Weltweit fordern am 25.3. Klimaaktivist*innen die Regierungen auf, die Erderhitzung auf 1,5 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau zu begrenzen, anstatt die Profite von einigen fossilen Konzernen über das Leben von Menschen zu stellen. Fridays for Future Deutschland wird außerdem am 25.03. Bilanz über die ersten 100 Tage der Regierung ziehen, nachdem kurz nach der Bundestagswahl Forderungen an die Ampel-Koalition gestellt wurden.
Etwa 150 Klimaaktivist:innen sind am Freitagnachmittag dem Aufruf von fridays for future gefolgt, ein Signal an die Ampelkoalition zu senden, endlich ernsthaft eine Klimapolitik zu betreiben, die diesen Namen auch verdient. Es war keine Schüler:innendemonstration mehr. Ein Großteil der Teilnehmenden war auch schon auf vergleichbaren Demonstrationen, bevor es fridays for future gab. Ein Demonstrant hatte seine alte „Atomkraft nein Danke“ Fahne mitgebracht. Der erste Redebeitrag beschäftigte sich auch mit der Ungeheuerlichkeit, dass die EU-Kommission Atom- und Gasenergie als umweltfreundlich deklarieren will. In den weiteren Reden wurde u. a. daran erinnert, dass eine radikale Wende in der Verkehrspolitik ein zentraler Bestandteil auf dem Weg zu den auf der Pariser Klimakonferenz beschlossenen Zielen sein muss.
Neues Jahr, gleiche Krise. Fridays for Future Bochum stellt Forderungen (für die ersten 100 Tage) an die neue Bundesregierung und ruft am 14. Januar zum Klimastreik auf. Los geht es um 14 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz. FFF schreibt: «Die Klimabewegung hat für die ersten 100 Tage sechs Forderungen an die neue Bundesregierung gestellt, die unter anderem eine Festlegung von einem 1,5 Grad-konformen CO2-Budget, eine sozial gerechte Mobilitätswende und einen Ausstieg aus den fossilen Energien beinhalten mehr…
Mittwoch 27.10.21, 11:45 Uhr
Fridays for Future "gegen den Horror des fossilen Finanzwesens"
Zum Weltspartag demonstriert Fridays for Future „gegen den Horror des fossilen Finanzwesens“ und schreibt: »2018 hat sich der Finanzsektor (auch Commerzbank) zum Paris-Abkommen bekannt und ist danach auch der Science-Based Target Initiative beigetreten. Dies steht im Gegensatz zu tatsächlichem Handeln. Am Freitag streiken wir um 18:13 gegen die gruseligen Investitionspraktiken der Banken. Es beginnt am Rathaus, später geht es vorbei an Commerzbank und Deutscher Bank.
Fridays for Future Bochum mobilisiert für den nächsten internationalen Klimastreik am 22.10. in Berlin und schreibt: »Um den größtmöglichen Fokus der Koalitionsverhandlungen auf Klimagerechtigkeit zu legen, findet hierzu unter dem Motto #IhrLasstUnsKeineWahl ein Zentralstreik in Berlin statt. Die Bochumer Ortsgruppe plant, dort teilzunehmen.
Zwischen zwei und drei Tausend Menschen kamen am Freitag vor der Bundestagswahl zur Klimastreik-Kundgebung vor dem Bergbau-Museum. Zur Demonstration durch die Innenstadt kamen noch einmal etliche Teilnehmende dazu. Die Polizei zählte 3.500 Demonstrant:innen. Fridays for Future ist es nicht nur in Bochum sondern bundesweit gelungen, die Tatenlosigkeit der Regierenden machtvoll anzuprangern und einen Politikwechsel zu fordern.
Fridays for Future hat ein weiteres Video zum Klimastreik veröffentlicht. Außerdem: Rechtsanwalt Jasper Prigge berichtet gestern über einen Erfolg für den Klimastreik am kommenden Freitag (4.9.): „Im Eilverfahren gegen die Polizei haben wir für Fridays for Future Bochum zwei (absurde) Auflagen angegriffen. Das Ergebnis: Die Behörde nimmt sie zurück und trägt die Kosten. Es lohnt sich also, nicht alles hinzunehmen.“ Die absurden Auflagen:
Die Radwende Bochum erinnert daran, dass sie mit einer Lastenrad- und Fahrradanhänger-Parade an dem Tag dabei sein wird. Der Beginn ist mit einer Kundgebung am Freitag um 15.30 Uhr am Schauspielhaus. Von da aus führt die angemeldete Raddemonstration um 16 Uhr mit ein paar kleinen Schleifen zur Kundgebung von Fridays for Future am Bergbaumuseum. Details dazu in einem vorangegangenen Beitrag auf dieser Seite.
Fridays for future Bochum informiert heute: »Christian Felber, Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie und mehrfacher Buchautor, lädt euch ebenso wie schon Luisa Neubauer & weitere bekannte Persönlichkeiten nach Bochum zum globalen Klimastreik am 24.09 (12-21 Uhr) ein!
Fridays for future Bochum verspricht für den Klimastreik am Freitag nächster Woche: »Wir haben oft vom tollen Programm geredet und hier ist es endlich! Ihr wollt großartige LiveMusik bis in den Abend? Haben wir! Ihr wollt Reden zu diversen Aspekten der Klimagerechtigkeit? Haben wir! Ihr wollt Infostände? Haben wir über 20, von verschiedensten Organisationen! Ihr wollt ne lebenswerte Zukunft für alle? Haben wir bald, wenn du mit uns auf die Straße gehst! Den ganzen Tag am Bergbaumuseum von 12 bis 21 Uhr. Darin eine Laufdemo ab 14 Uhr!«