Die Gaskrise nach dem Beginn des russischen Angriffskrieg zeigte uns, wie gefährlich fossile Abhängigkeiten sind. Nun haben wir im Eiltempo LNG-Terminals aufgebaut und es werden noch mehr. Doch wie sieht es denn jetzt mit der Versorgungssicherheit aus, was bedeutet der Ausbau für unsere Klimaziele und was hat das mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltrassismus zu tun? Diese Fragen werden am 30.06 von 17 bis 18:30 Uhr in einem Vortrag im Klimacamp Bochum von FFF in der Grabenstraße besprochen.
Fr. 28.06. ┃14:00┃ Gemeinsames basteln einer linken politischen Landkarte Bochums: Kennt ihr die linke Szene Bochums? – Wir basteln eine aktivistische Landkarte der Stadt. Erfahrene sind willkommen ihr Wissen mit ein zu bringen, Unerfahrene haben eine gute Gelegenheit einen Einstieg zu finden.
Fr. 28.06. ┃17:00 ┃Schüli Café: Vernetzungstreffen für Schülis: Offenes entspanntes Treffen für klimainteressierte Schülis
Fr. 28.06. ┃19:00 ┃Silent Disco: Feiert mit uns den Feierabend im Klimacamp und lasst die Fetzen silently auf dem Dr.-Ruer-Platz fliegen! Ihr habt die Auswahl zwischen peppigen Pop und danciger Disco zu dem ihr das Tanzbein schwingen könnt.
Vom 26.06 bis zum 11.07. findet in Bochum auch in diesem Jahr wieder ein Klimacamp statt. Verschiedene Klimagruppen und Einzelpersonen haben sich dafür zusammengefunden und ein buntes Programm geplant, das die Protestaktion an der Pauluskirche in der Innenstadt begleitet.
Am Freitag, den 31. Mai ruft Fridays for Future (FFF) zu Aktionen für Europa und für Klimagerechtigkeit auf.. In Bochum findet ab 10:00 auf dem Dr.-Ruer-Platz eine Mahnwache mit interaktiven Aktionen statt, um mit Passant:innen ins Gespräch zu kommen.
Fridays for Future kündigt an, dass im dritten Jahr in Folge direkt in der Bochumer Innenstadt wieder ein Klimacamp stattfindet: »Vom 27.06. bis zum 11.07. werden vor der Pauluskirche Zelte aufgeschlagen und zu jeder Tages- und Nachtzeit Aktivist:innen vor Ort sein. So soll dauerhaft auf die Notwendigkeit, jetzt wirklichen Klimaschutz zu betreiben, aufmerksam gemacht werden. Für jeden Tag sind dabei verschiedene Programmpunkte wie Musik, Workshops und Austauschrunden geplant.
Wer gute Argumente hören möchte, warum die AfD absolut keine Alternative in jeglicher politischer Hinsicht ist, der ist zu einem Workshop „AfD entlarven-Gemeinsame Analyse der Programmatik der AfD und Aktionsplanungen gegen den Rechtsruck“ am 9.03. von 10-16 Uhr in der Kofabrik eingeladen. Verschiedene Initiativen werden dabei gemeinsam mit den Teilnehmenden die Programmatik der AfD aus den Perspektiven: Sozial-und Wohnungspolitik, Klimapolitik, Migrationspolitik, Geschlechterpolitik und Behindertenpolitik auseinandernehmen und basierend auf den ausgearbeiteten Ergebnissen Aktionen planen, wie diese Inhalte an die breite Öffentlichkeit getragen werden können.
Wir streiken heute gemeinsam! Wir stehen hier mit vielen hundert Teilnehmenden, und vielen Streikenden der Bogestra.
Wir stehen heute hier, weil Politik und Arbeitgeber sich nicht bewegen. Wir stehen hier, um klar zu machen: Es braucht endlich Investitionen in den ÖPNV, für alle Kollegen und Kolleg:innen hier in Bochum und bundesweit und für alle Fahrgäste.
Fridays for Future hat gestern bundesweit gemeinsam mit ver.di für Klimagerechtigkeit und gute Arbeitsbedingungen im ÖPNV demonstriert. „In Bochum gab es eine siebenstündige Marathon-Demo durch die Innenstadt“, berichten die Organisator*innen. Sie wollten darauf aufmerksam machen, „dass der Kampf für Klimagerechtigkeit, Mobilitätswende und gute Arbeitsbedingungen kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Zusätzlich wurden 3054 Unterschriften für einen klimagerechten Nahverkehr an die Lokalpolitik übergeben.“
Für Freitag, den 01.03.2024, rufen Fridays for Future Bochum und ver.di gemeinsam unter dem Motto #WirFahrenZusammen zur Teilnahme am bundesweiten Klimastreik auf. Fridays for Future schreibt: »Zusammen mit Beschäftigten der BOGESTRA wird sich ab 14:00 eine Marathondemonstration am Rathaus formieren. Zeitgleich findet bundesweit ein Streik im ÖPNV statt, so dass auch in Bochum Busse und Bahnen still stehen.
Wir sind Rebecca und Lina vom Netzwerk Stadt für Alle. Stadt für Alle setzt sich für eine solidarische und ökologische Stadtentwicklung ein. 2016 haben wir uns gegründet, als es vor dem Rathaus das Camp von Refugee Strike gegeben hat. Damals ging es um die unsäglichen Unterbringungen der Geflüchteten in den Turnhallen. Und das, wo es gleichzeitig eine beachtliche Zahl an Leerstand in Bochum gab.
Um die andauernden Proteste von Landwirt:innen in ganz Deutschland zu unterstützen, ruft Fridays For Future Ruhr am 01.02 um 18:00 Uhr zu einer Demonstration am Hauptbahnhof von Recklinghausen (Europaplatz) auf: »Die medialen und gesellschaftlichen Diskussionen der letzten Wochen, haben die Proteste von Landwirt:innen vor allem auf die teilweise bereits zurückgenommenen Reformen der Agrardieselsubventionen und Kfz-Steuern für Landwirt:innen reduziert, was einer Unterwanderung der Proteste von Rechtsaußen ermöglicht hat. Gegen diese möchte der Zusammenschluss der Fridays For Future Ortsgruppen von Bochum, Dortmund, Essen und Recklinghausen bei seiner Demonstration eintreten.
Am 11. Januar 2023 wurde Lützerath zerstört, um RWE die Förderung der darunter liegenden Braunkohle zu ermöglichen. Anlässlich des Jahrestags rufen Friday for Future Bochum und Bo-Klima auf, zur Mahnwache am 11.01.2024 in Essen zu kommen:
»Seit nunmehr über zwei Jahren steht die Mahnwache Essen an jedem Donnerstag vor der RWE Hauptverwaltung in Essen. Nun jährt sich der Tag der Zerstörung von Lützerath und wir wollen mehr und lauter werden.
Am gestrigen Freitagnachmittag gegenüber vom Bochumer Hauptbahnhof: Mit einem gelben Banner als Sand, einigen Liegestühlen sowie einem blauen Transparent mit der Aufschrift „Sommer 2070 be like“ inszenierte Fridays For Future auf dem Weihnachtsmarkt die sommerliche Zukunftsperspektive im Jahr 2070. Mit der Mahnwache sollte „auf die Folgen des Klimawandels nicht nur das Weihnachtsfest in Deutschland, sondern auf die gesamte Welt und insbesondere den Globalen Süden aufmerksam machen. Mit folgendem Redebeitrag wurde die inhaltliche Ausrichtung der Mahnwache verdeutlicht:
Am Freitag, dem 15.12 um 16:15 veranstaltet Fridays For Future Bochum eine Mahnwache am Kurt-Schumacher-Platz und schreibt: »Im Zuge des auch während der Feiertage fortschreitenden Klimawandels sowie der Weltklimakonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten findet die Veranstaltung dabei unter dem Motto „Weihnachten 2070“ statt. Die Ortsgruppe Bochum möchte damit satirisch auf das Weihnachtsfest im Jahr 2070 vor dem Hintergrund des Klimawandels blicken.
FFF hatte am 17.11.23 eine Wandermahnwache unter dem Thema „LNG: Brückentechnologie in die Klimahölle“, siehe hier durchgeführt und berichtet nun : >>Bei der Wandermahnwache von Fridays For Future Bochum hat sich vor allem eines gezeigt: Die Stadtverwaltung steht mit ihrer Auffassung von Klimaneutralität ziemlich allein. So konnte es zumindest die OrganisatorInnen des Protests gegen Teile der Bochumer Nachhaltigkeitsstrategie im Dialog mit PassantInnen ermitteln.
Mit Mahnwachen vor dem Hauptbahnhof, dem Otto-Sander-Platz und dem Platz neben dem Rathaus hat Fridays for Future darauf aufmerksam gemacht, dass „die Verwaltung der Stadt Bochum in der Vergangenheit mehrfach erklärt hat, dass sie unter Klimaneutralität ein Treibhausgasausstoß von 2 Tonnen CO²-Äquivalenten pro Person und Jahr versteht.“ Das seien genau zwei Tonnen zu viel: „Nur Null heißt Null.“ (Siehe Beitrag „Null heißt Null“ vom 14. 11. 23.) Martin Lüdders neu in Bochum, Student an der Hochschule Bochum im Fach „Nachhaltige Entwicklung“ ist bei Fridays for Future und im Klimabündnis gegen LNG aktiv. Er informierte in einem Wortbeitrag über das „LNG Greenwasching“:
Am 17.11. ab 15:00 wird Fridays For Future Bochum eine Wandermahnwache zur Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bochum durchführen.
Der Protest wird sich zunächst am Hauptbahnhof formieren, dann um 15:45 Uhr den Otto-Sander-Platz erreichen und um 16:30 Uhr mit einer Kundgebung am Platz des europäischen Versprechens abgeschlossen werden.
Die Bochumer Gruppe von Fridays for Future ruft auf zu einer Wandermahnwache am kommenden Freitag: »Die Verwaltung der Stadt Bochum hat in der Vergangenheit mehrfach erklärt, dass sie unter Klimaneutralität ein Treibhausgasausstoß von 2 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Person und Jahr versteht. Dabei sind zwei Tonnen vor allem zwei Tonnen zu viel, nur Null heißt Null. Mit einer solchen Grundlage kann nicht sinnvoll gegen die Verschlimmerung des Klimaerhitzung vorgegangen werden.
Die Gelsenwasser Energienetz GmbH hat ihren bevorstehenden Austritt aus dem Erdgas-Lobbyverband „Zukunft Gas“ bekannt gegeben. Daran nicht ganz unbeteiligt war die Bochumer Ortsgruppe von Fridauy For Future.