Am Dienstag , den 2. Juli um 15.30 Uhr findet im Klimacamp, Dr. Ruer-Platz/Grabenstr. eine Diskussion über das Thema „Gewalt“ statt. Die Einladung: »„Was ist eigentlich Gewalt?“: Gewalt – ein oft gebrauchter Begriff. Doch worüber reden wir dabei genau? Zusammen wollen wir verschiedene Formen von Gewalt um uns herum reflektieren. Wir werden über Militanz, zivilen Ungehorsam und “Gewaltfreiheit” sprechen. Wie wird der Gewaltfreiheits-Begriff benutzt, um Bewegungen zu spalten? Lasst uns eine neue Bewertungsinstanz für unsere eigenen Aktionsformen entwickeln, in der wir frei sind, zu entscheiden, was zu uns passt.«
Pedro Crovetto( li) und Kazım Çalışgan, Fotos: IFAK
Am Mittwoch, den 3. Juli um 18:00 bis 20:00 Uhr lädt das Bochumer Kunstmuseum zu einem unterhaltsamen Rückblick auf 50 Jahre Kemnade International mit Pedro Crovetto, Kazım Çalışgan und weiteren Gästen ein: »Gemeinsam mit Wegbegleiter*innen und Freund:innen von Kemnade International begeben wir uns auf eine Zeitreise: ein musikalisch-anekdotischer Streifzug durch die vergangenen 50 Jahre.
Am Freitag, den 5. Juli um 18 Uhr findet im Bahnhof Langendreer ein Gespräch mit Alan Carmona, Mitglied des Kollektivs Un Salto de Vida über Formen und Strategien des Widerstands gegen die Umweltzerstörung in Mexico statt. Die Einladung: »Was haben deutsche Unternehmen mit der Umweltzerstörung in Mexiko zu tun? Wie nutzen internationale Unternehmen die schwachen Umweltauflagen im globalen Süden zu ihrem Vorteil? Welche Parallelen oder Verbindungen können wir zur Geschichte des Ruhrgebiets und dessen industrieller Entwicklung erkennen?
Die Veranstalter:innen des CSD in Bochum schreiben auf ihrer Website: „Liebe Geschwister, liebe Verbündete, Schweren Herzens haben wir uns dazu entschieden, die CSD-Demo [heute, 29.6.] abzusagen. Zu den Gründen hört ihr bald von uns. An dieser Stelle erstmal das wichtigste an alle, die [heute] mit uns demonstriert hätten: Wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, fahrt nach Essen und stellt euch dem AfD-Bundesparteitag entgegen. Die Afterparty in der Rotunde findet wie geplant statt. In Solidarität und gegen jeden Faschismus, Euer Plenum“
Die Gaskrise nach dem Beginn des russischen Angriffskrieg zeigte uns, wie gefährlich fossile Abhängigkeiten sind. Nun haben wir im Eiltempo LNG-Terminals aufgebaut und es werden noch mehr. Doch wie sieht es denn jetzt mit der Versorgungssicherheit aus, was bedeutet der Ausbau für unsere Klimaziele und was hat das mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltrassismus zu tun? Diese Fragen werden am 30.06 von 17 bis 18:30 Uhr in einem Vortrag im Klimacamp Bochum von FFF in der Grabenstraße besprochen.
Fr. 28.06. ┃14:00┃ Gemeinsames basteln einer linken politischen Landkarte Bochums: Kennt ihr die linke Szene Bochums? – Wir basteln eine aktivistische Landkarte der Stadt. Erfahrene sind willkommen ihr Wissen mit ein zu bringen, Unerfahrene haben eine gute Gelegenheit einen Einstieg zu finden.
Fr. 28.06. ┃17:00 ┃Schüli Café: Vernetzungstreffen für Schülis: Offenes entspanntes Treffen für klimainteressierte Schülis
Fr. 28.06. ┃19:00 ┃Silent Disco: Feiert mit uns den Feierabend im Klimacamp und lasst die Fetzen silently auf dem Dr.-Ruer-Platz fliegen! Ihr habt die Auswahl zwischen peppigen Pop und danciger Disco zu dem ihr das Tanzbein schwingen könnt.
Um jungen Geflüchteten den Zugang zu den Ferienangeboten zu erleichtern, haben das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring einen mehrsprachigen (Englisch, Ukrainisch, Arabisch und Deutsch) Flyer herausgegeben, der mithilfe von QR-Codes über Jugendreisen, die Ferienpassangebote, Tagesausflüge und die Möglichkeiten zu schwimmen informiert.
Eine Weltmeisterin am Beckenrand, ein Herzchirurg mit Fluchtgeschichte, ein Popstar beim Jubiläumsheimspiel, ein Beratungs-Bringdienst des Jobcenters, ein Feuerwehrchef, der für den Krisenfall plant, eine Kampagne gegen Vertreibungen – das Straßenmagazin im Juli.
»Am 29.06.24 will die AfD in der Grugahalle in Essen ihren Parteitag abhalten. Viele Antifaschist*innen werden anreisen, um sich dem zu widersetzen. Auch aus Bochum wird es eine gemeinsame Anreise geben, damit alle sicher und gemeinsam an den richtigen Ort kommen.
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts trifft sich am morgigen Donnerstag, den 27. 6. um 19 Uhr in der KoFabrik zu seinem monatlichen Treffen. Auf der Tagesordnung stehen u. a. eine Auswertung der EU-Wahl und das Nazi-Konzert am vergangenen Samstag. Im Mittelpunkt der Beratungen werden aktuelle Berichte über den Widerstand gegen den geplanten AfD-Parteitag am kommenden Wochenende in Essen stehen. Die Polizei versucht offensichtlich, den Protest gegen die AfD zu behindern. Ein Camp, das vor allem auch Demonstrant:innen mit einem weiten Anreiseweg aufnehmen soll, ist verboten worden. Dazu erklärt ver.di NRW:
Die Naturfreunde Langendreer haben für ihre Kinderfreizeit noch freie Plätze und schreiben : >>Nach der erfolgreichen Osterfreizeit bieten die NaturFreunde-Langendreer jetzt auch im Sommer vom 5. bis zum 9. August eine Woche Spaß und Erholung im Arnsberger Wald an. „Wir wollen Kindern von 9 bis 13 Jahren Ferien zu einem günstigen Preis anbieten. Dabei steht das Naturerlebnis im Vordergrund,“ erklärt Michael Post, der erste Vorsitzende.
Die Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V. kritisieren die Landmarkenpläne unserer Stadt : >>Bochum will in den nächsten Jahren etliche Millionen Euro aufwenden, um an Autobahnen und Zufahrtsstraßen rund um Bochum künstlerisch gestaltete, gut sichtbare Werbeelemente errichten zu lassen. Die Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop (FuF) halten das für keine gute Idee und haben dem mit einer Bürger:innenanregung zur nächsten Ratssitzung Ausdruck verliehen.
Die Initiative für Nachbarschaft und Nachhaltigkeit Bochum-Dahlhausen e.V. veranstaltet am kommenden Freitag eine Lesung und Gespräch mit der Autorin Hanna Aden. Sie liest aus ihrem Buch „I lova you, Fräulein Lena“. Die Initiative schreibt dazu: »Ein bewegender Roman über Liebe, Krieg, Vergebung und die Schuld, die bleibt – inspiriert von der Geschichte der Großmutter der Autorin. Die Lesung findet im Rahmen der Misereor-Karikatur Ausstellung statt. Die Ausstellung greift neben Umweltthemen auch das Thema Flucht auf.«
Der Mieterverein Bochum warnt in seiner Pressemitteilung vor illegalen Praktiken der LEG: »Die LEG will Mietern Verträge für die TV-Versorgung unterjubeln.
Am 30. Juni 2024 endet das sogenannte Kabelprivileg, das es Vermietern bislang ermöglichte, einen Sammelvertrag für alle Wohnungen abzuschließen und die Kosten der TV-Versorgung über die Betriebskosten abzurechnen. Damit endet diese Versorgung mit TV.
Vom 27.06 bis zum 11.07 findet auf der großen Wiese vor der Pauluskirche in der Bochumer Innenstadt ein Klimacamp statt. Die Protestaktion wird von einem Bündnis aus Klimagruppen und Einzelpersonen organisiert und soll einen Raum für Austausch, Workshops aber auch Ansprache von Passant*innen bieten. Programm für das Klimacamp
Dienstag 25.06.24, 08:12 Uhr
Bundesweites Treffen von widersetzen letzten Sonntag in Bochum
Knapp eine Woche vor dem Bundesparteitag der AfD in Essen am nächsten Wochenende traf sich am vergangenen Sonntag in Bochum noch einmal das bundesweite Bündnis widersetzen, um letzte Vorbereitungen für die Gegenaktionen in Essen zu treffen. Auf dem Treffen spiegelte sich beeindruckend die breite Basis wider, die widersetzen innerhalb von acht Wochen seit der Gründung geschaffen hat. Gewerkschafter*innen, Aktivist*innen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung, Feminist*innen und Antifaschistinnen und andere sind Teil dieser Bewegung. Das wurde auch sichtbar an den kurzen Statements anwesender Organisationen, von der Landesvorsitzenden von Verdi über die Linke, die grüne Jugend bis hin zur feministischen Interverntion und antikapitalistischen Strukturen. Es zeigte sich ein breiter Konsens darüber, dass die AfD eine reale Bedrohung demokratischer Verhältnisse darstellt, dass zugleich deren menschenverachtende Positionen sich bereits immer mehr in Regierungspolitik niederschlägt und die Rechtsentwicklung weit über die AfD hinaus geht.
Am kommenden Freitag wird in der Reihe Oval Office Talk das Thema Schönheit im Mittelpunkt stehen. Warum? Dazu schreibt das Schauspielhaus: »Wer oder was ist schön? Wer oder was ist hässlich? Und wer bestimmt das eigentlich? Da sind die (angeblichen) Gesetze und Versprechungen der Schönheitsindustrie oder die Sozialen Medien. Der Druck ist groß, mitzuhalten, für Frauen nach wie vor größer als für Männer. Welche Normen und kulturell verinnerlichten Muster uns fest im Griff haben, hinterfragen wir im Hamsterrad des „gefallen-und-entsprechen-Wollens“ selten.
Am kommenden Wochenende feiert Kemnade International seinen 50. Geburtstag und aus diesem Anlass lädt das Kunstmuseum zu einem Geburtstagsfest: »Genau vor 50 Jahren, vom 28.06. bis 30.06.1974, startete das Experiment Kemnade International. Zum runden Geburtstag feiern wir ein Fest. Und greifen dabei das Motto des Festivals selbst auf: Zusammen leben, gemeinsam entscheiden. Das Programm wird im Rahmen der Ausstellung von einer Jury mit Vorschlägen von Besucher*innen entwickelt. Mit dabei ist außerdem ein von Kino.for you zusammengestelltes Programm. Dieses verbindet Filme aus der Festivalgeschichte mit Einblicken in migrantisches Leben, Zeitreisen und Musik. Wir freuen uns auf Torte, alte und neue Bekannte und viele Überraschungen.
Zum Abschluss des diesjährigen Pride Months beginnt am 29.06.24 um 14.00 Uhr die etwa dreistündige CSD Demo in Bochum. Der Treffpunkt zum Beginn der Demo ist vor dem Bochumer Rathaus, ab 20.00 Uhr beginnt die Aftershowparty in der Rotunde.
Im Aufruf der Veranstalter*innen heißt es: »Mit unserem Motto „Radikal queer – nie wieder Faschismus“ setzen wir ein klares Statement gegen Hass und Intoleranz. ✊🏼✊🏽✊🏾 „Nie wieder Faschismus“ ist nicht nur ein Motto, sondern ein dringender Aufruf zur Wachsamkeit und zum Widerstand gegen jede Form von autoritärer Unterdrückung und Rechtsextremismus. mehr…
Vom 24.-26.6. gibt es noch einmal drei Veranstaltungen der aktivistischen Sommerschule mit viel Input und Raum zum Austausch. Die Einladungen: Los geht es am Montag den 24.6. im Bahnhof Langendreer mit einem Vortrag zu Dresden Nazifrei 2010. Dort konnte ein breiter Protest einen bedeutenden Erfolg gegen den damals europaweit größten jährlichen Neo-Nazi Aufmarsch verbuchen. Wie das passierte und was wir noch heute davon lernen können, das erfahrt ihr nächsten Montag, um 18 Uhr im Bahnhof Langendreer (Wallbaumweg 108).
Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum: «Am Samstag, den 22.06.2024, fand ein Rechtsrock Konzert in der Kneipe Linie 5 an der Oskar-Hoffmann-Straße statt. Ab ca. 17:30 Uhr sammelten sich immer mehr Personen mit einschlägiger Kleidung der rechten Szene vor der Kneipe Linie 5. Insgesamt kamen ca. 50 Personen zusammen. Bereits einen Tag zuvor gab die Linie 5 auf ihrer Facebook Seite bekannt, dass am kommenden Tag eine „geschlossene Gesellschaft“ stattfinden würde. Bisher ist unklar, ob es sich bei dem Konzert um ein Ersatzkonzert der Rechtsrock Band „Kategorie C“ handelte oder ob lediglich eine Coverband die Lieder der besagten Band performte. Die Polizei löste ab 20:30 Uhr die Veranstaltung auf.« Die Bochumer Polizei will sich erst morgen zu dem Vorfall äußern. Zum Bericht mit vielen Fotos.
Im EndstationKino laufen am Montag, dem 24. 6. zwei Dokumentarfilme:: Um 18 Uhr der Film „Der zweite Anschlag“. Kameramann Patrick Lohse ist für ein Filmgespräch zu Gast. Der Eintritt ist frei. Um 20 Uhr wird in Kooperation mit der Aidshilfe Bochum der Film „Alteridades“ gezeigt.Auch hier gibt es nach der Vorstellung ein Filmgespräch und der Eintritt ist frei.
Am Dienstag, den 25. 6. um 19:00 Uhr findet in der KoFabrik ein Vortrag zur Bochumer Nachhaltigkeitsstrategie statt: »Am 14.12.2023 hat der Rat die Bochumer Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Darin enthalten ist der Klimaplan 2035. Sie umfasst ca. 200 Maßnahmen. Auf Einladung des Arbeitskreises Umweltschutz Bochum und des Bochumer Klimaschutzbündnisses stellt Nicole Sehrig die Strategie am 25.06.2024 um 19:00 Uhr in der Quartiershalle der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33, vor. Der Titel des Vortrages lautet„Unsere Bochumer Nachhaltigkeitsstrategie einfach erklärt“. Nicole Sehrig ist Bildungsreferentin des Instituts für Umwelt- und Zukunftsforschung e.V. und Mitglied in der Bezirksvertretung Bochum-Südwest.
Der Widerstand und Protest gegen den geplanten AfD-Parteitag am kommenden Wochenende in Essen ist sehr bunt und vielfältig. Äußerst erfreulich ist, wie solidarisch alle Beteiligten zusammenarbeiten. Der Aktionskonsens. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen am Samstag in aller Frühe die Besetzung der Zugänge zur Grugahalle durch das Bündnis Widersetzen und die Großdemonstration von Gemeinsam Laut, die um 10 Uhr am Hauptbahnhof startet.
Der dritte Teil der Iran-Filmreihe von Amnesty International Bochum widmet sich der inhaftierten iranischen Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi, die letztes Jahr mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde. Im Endstation Kino wird am 26. Juni ihr Dokumentarfilm „Weiße Folter“ gezeigt, den sie während einer Haftpause gedreht hat. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Bianca Schmolze von der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum und der in Bochum lebenden iranischen Filmemacherin Solmaz Gholami statt.
Der Flüchtlingsrat NRW lädt alle Interessierten am Samstag, den 29. Juni zur Mitgliederversammlung ins Q1 ein. Wie immer wird es spannende Vorträge und Gelegenheit zum Austausch geben. Dr. Brigitte Derendorf und Gertrud Heinemann werden aus der Härtefallkommission NRW berichten, die über Aufenthaltserlaubnisse aus besonderen humanitären Gründen entscheiden kann. Der Rechtsanwalt Peter Fahlbusch, der 2019 den Menschenrechtspreis für seinen Einsatz gegen rechtswidrige Abschiebehaft bekommen hat, stellt das „Rückführungsverbesserungsgesetz“ vor. Sebastian Rose stellt das Buch „Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände“ vor, das im Mai von Abschiebungsreporting NRW und dem Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. veröffentlicht wurde.
Die Veranstaltung steht auch Nicht-Mitgliedern offen, es ist keine Anmeldung erforderlich und der Eintritt ist frei.
Vom 26.06 bis zum 11.07. findet in Bochum auch in diesem Jahr wieder ein Klimacamp statt. Verschiedene Klimagruppen und Einzelpersonen haben sich dafür zusammengefunden und ein buntes Programm geplant, das die Protestaktion an der Pauluskirche in der Innenstadt begleitet.
Am Dienstag, 25. Juni 2024 um 19 Uhr lädt „Langendreer / Werne gegen Nazis“ alle Interessierten ins Evangelische Gemeindehaus Alte Bahnhofstraße 28/30 treffen, um gemeinsam zu besprechen: Was müssen wir tun?
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West zeigen Gesicht gegen Hass und Hetze der AfD und unterstützen die Proteste gegen den Bundesparteitag der AfD in Essen am 29. 6. 2024. Warum? Dazu haben sie ganz persönliche Statements zusammengetragen.
Am Donnerstagabend trafen sich ca. 150 Menschen auf dem Dr.-Ruer-Platz um – nach dem Wahlergebnis der Europawahl – gegen die AfD zu demonstrieren. Jusos, die Omas gegen Rechts, Mitglieder der VVN, das Recklinghäuser Bündnis, Antifaschist*innen u.a. waren dabei.
»Diesen Sonntag, am 23.6. gibt es um 14:00 Uhr ein Aktionstraining im Rahmen der aktivistischen Sommerschule unter dem Motto „Vom Demo 1×1 zur Sitzblockade“ statt. Das Training bietet Anhaltspunkte zu allgemeinen Vorbereitungen auf Demonstrationen und Formen des zivilen Ungehorsams.
Zum heutigen Weltflüchtlingstag ruft der Flüchtlingsrat NRW dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und auch Haltung zu zeigen:
»Immer mehr Menschen sind weltweit auf der Flucht. Anlässlich des heutigen Weltflüchtlingstags mahnt der Flüchtlingsrat NRW, Verantwortung für Schutzsuchende ernst- und wahrzunehmen – auf allen politischen Ebenen.
Ende 2023 lag die Zahl der global Vertriebenen laut UNHCR (Stand: 13.06.2024) auf dem traurigen Rekordwert von über 117 Millionen. Grund dafür sind insbesondere anhaltende bewaffnete Konflikte (z. B. in Syrien oder der Ukraine), systematische Menschenrechtsverletzungen durch repressive Regime (wie in Afghanistan oder dem Iran) und humanitäre Krisen (etwa in Somalia).
In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Stadt Bochum und der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege wurde gestern folgendes mitgeteilt:
»Bochums Eltern können aufatmen: In der Diskussion um die Finanzierung der Angebote in der Offenen Ganztagsbetreuung haben Stadt und Freie Wohlfahrtspflege eine Einigung erzielt, die dem Rat der Stadt Bochum am Donnerstag, 27. Juni, vorgelegt wird. Stimmen die Ratsmitglieder zu, wären die Offenen Ganztagsschulen auch für die nächsten zwei Jahre abgesichert.
Rosa Strippe und die Seniorenbüros Bochum laden ein : >>Am Mittwoch, 26. Juni, um 18 Uhr laden die Rosa Strippe und die Seniorenbüros Bochum in Kooperation mit dem Bochumer „Christopher Street Day“ (CSD) zu einen Generationen-Austausch zum Thema „Geschlechtliche Identitäten und sexuelle Vielfalt“ in die KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, ein.
Der Kinder-und Jugendring Bochum e.V. stellt die 3. Auflage seiner Broschüre „CLiB 4 – Cooles Lernen in Bochum-Ost“ mit Übersetzungen in englischer, russischer und türkischer Sprache vor : >>in Bochum gibt es zahlreiche Lern- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene außerhalb von Schule und Ausbildung. In den „CLiB-Broschüren“ (CLiB = Cooles Lernen in Bochum) werden die Angebote der unterschiedlichen Felder der Kinder- und Jugendarbeit zusammengefasst und die Angebote der Jugendverbände und Jugendinitiativen, der Jugendfreizeithäuser, die musisch-kulturellen Angebote und die naturwissenschaftlich-technischen Angebote vorgestellt. Um bei der Vielzahl der Angebote den Überblick zu behalten, gibt es für jeden Bochumer Stadtbezirk eine eigene „CLiB-Ausgabe“.
In einer gemeinsamen Veranstaltung vom Arbeitskreis Umweltschutz Bochum und dem Bochumer Klimaschutzbündnis wird es um die Bochumer Nachhaltigkeitsstrategie gehen. Aus der Ankündigung der Initiativen: »Am 14.12.2023 hat der Rat die Bochumer Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Darin enthalten ist der Klimaplan 2035. Sie umfasst ca. 200 Maßnahmen. Auf Einladung des Arbeitskreises Umweltschutz Bochum (https://www.aku-bochum.de/) und des Bochumer Klimaschutzbündnisses (https://boklima.de/) stellt Nicole Sehrig die Strategie am 25.06.2024 um 19:00 Uhr in der Quartiershalle der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33, vor.
Der VCD Bochum/ Herne/ Gelsenkirchen geht in seiner aktuellen Pressemitteilung auf die Folgen des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts in Sachen parkende Autos auf Gehwegen ein: »Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat am 6. Juni einen sechsjährigen Rechtsstreit beendet und klargestellt: Kommunen müssen das illegale Gehwegparken ahnden, wenn zu wenig Platz für Fußgänger bleibt! Geklagt hatte eine Bürgerinitiative gegen die Stadt Bremen. Der Kreisverband Bochum/Herne/Gelsenkirchen des ökologischen Verkehrsclubs VCD begrüßt das klare Urteil und erwartet eine Signalwirkung. Alle deutschen Städte, die beim Gehwegparken die Augen zugedrückt haben, müssen jetzt umdenken.
Die Initiative Demokratischer Föderalismus führt am kommenden Montag eine Veranstaltung mit dem Untertitel: „Dialog mit den Ideen Öcalans“ durch und schreibt zum Inhalt: »Was wir aktuell Demokratie nennen: niedrige Wahlbeteiligung, Politikverdrossenheit, Zukunftsängste und gleichzeitig eine ermüdende Einfältigkeit in der Parteienlandschaft à la ,,Wohlstand, Sicherheit & Freiheit“. Und über allem das Reden darüber, eine „wehrhafte Demokratie“ gegen die extreme Rechte in Stellung zu bringen. Die bürgerliche Gesellschaft steht auf gegen den NeoNazi in Springerstiefel, den Pegida Demonstrant mit Fischerhut in Deutschlandfarben oder die Höckes, Melonis und LePens in den Parlamenten.
Zum zehnjährigen Jubiläum lädt der Alsengarten am kommenden Samstag (Beginn 13:00 Uhr) zu einem Sommerfest. Aus der Pressemitteilung: »Der Alsengarten (Gemeinschaftsgarten Bochum e.V.) lädt am Samstag, 22.Juni zum 10. Jahresfest ein. Im Hinterhof neben dem Haus der Begegnung startet der Tag mit kurzen Ansprachen u.a. von der Bezirksbürgermeisterin Gabi Spork. Bis 22 Uhr wird dann gefeiert. Geboten wird den Tag über ein buntes Programm aus Gartenrundgängen, Spiel, kreativen Mitmachaktionen, Livemusik und DJs. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Am Abend glüht die Grillkohle. Eingeladen ist die Nachbarschaft und alle Freundinnen und Freunde des Gartens.Wir laden die Nachbarschaft und alle Freundinnen und Freunde des Gartens ein. Die Besucher*innen sind herzlich eingeladen zum Mitbring-Buffet beizutragen.
Am kommenden Freitag wird im Bahnhof Langendreer ein workshop im Rahmen des CSD Bochum stattfinden. Zum Inhalt schreiben die Veranstalter*innen: »In dem Workshop wollen wir gemeinsam darüber sprechen, welche sichtbaren und unsichtbaren TINA* Feindlichkeiten (trans*, inter*, nichtbinär und abinär) im persönlichen Umfeld existieren und sich (an)häufen können. Dabei werden wir den Fokus nicht auf eindeutige, sondern auf versteckte TINA* Feindlichkeiten legen. Diese Mikroaggressionen schauen wir uns genauer an. Zu Beginn wird es eine Einführung in die Themen „TINA*“, „Privilegien“ und „Mikroagressionen“ geben. In der darauf folgenden Gruppenphase werden wir eine Übersicht über mögliche Diskrimierungen von TINA* erarbeiten und gemeinsam auswerten. Dieser Workshop ist in erster Linie für Nichtbetroffene Allys und Unterstützer*innen. Er soll einen Einblick geben und für mehr Verständnis sorgen.
Das Stadtarchiv, Wittener Straße 47, lädt am Donnerstag, den 20. Juni um 17.30 Uhr zu einer Präsentation der Recherchen zu 17 neuen Stolpersteinen: »Ehrengäste sind Kay Dreyfus aus Australien und ihr Sohn, der in Berlin lebt: Verwandte der Familie Dreifuß, die nahe des Nordbahnhofs wohnte und als Juden verfolgt worden waren. Dazu drei Musiker der Musikschule mit einem Stück, dass Kay Dreyfus´ Mann vor Jahrzehnten komponiert hatte. In Bochum werden am Ende der neuen Aktion drei Stolperschwellen und 379 Stolpersteine verlegt sein: Jeder von ihnen erinnert an das Schicksal eines Opfers der nationalsozialistischen Terrorherrschaft.
Beim monatlichen Attac-Kaffee-Klatsch am Sonntag, den 23. Juni um 16 Uhr in der KoFabrik ist Tim Ackermann zu Gast. Das Thema: Rückblick auf die EU-Wahl und Widerstand gegen den geplanten AfD-Parteitag in Essen. Attac schreibt: »Seit der ersten Sinusstudie, die im Jahr 1981 veröffentlicht wurde und den nachfolgenden Befragungen wissen wir, dass – seitdem kaum verändert – etwa 15 Prozent der westdeutschen Bevölkerung über ein „geschlossenes rechtsextremes Weltbild“ verfügt. Auch nach 1990 hat sich diese Quote für Gesamtdeutschland nicht verbessert.
Viele Passant:innen waren gestern verwundert, dass in der Innenstadt ein Stand aufgebaut war und dort auch eine Woche nach der EU-Wahl noch politische Flugblätter verteilt wurden. Erst beim zweiten Hinschauen wurde klar, dass es um die Verhinderung des geplanten AfD-Parteitags Ende Juni in Essen ging. Das Bochumer Bündnis gegen Rechts informierte über die geplanten Aktivitäten in Essen und gab Tipps für die gemeinsame Anreise nach Essen. Nächsten Samstag soll erneut in der Innenstadt für den Protest und Widerstand in Essen geworben werden.
Das Schauspielhaus lädt am Mittwoch, den 19. Juni, um 20.30 Uhr zu einem Gespräch mit dem Journalisten und Correctiv-Reporter Jean Peters über die aufsehenerregende Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ ein: »Der Talk findet statt im Anschluss an die Vorstellung von Die Schutzbefohlenen – Was danach geschah (2024), dem neuen Stück von Elfriede Jelinek, dessen Ausgangspunkt die Correctiv-Recherche ist. Jean Peters ist bei Correctiv Senior Reporter.
Die Geschichtswerkstatt des DGB in Herne lädt zu einer Gedenkstunde für ZwangsarbeiterInnen und Kriegsgefangene am Sonntag. den 23. Juni um 11 Uhr am Haupteingang Wiescherstraße des Südfriedhofs in Herne ein. Die Gedenkrede hält Hannelore Tölke (Ar.kod.M e.V. – Historischer Verein Dortmund): »Während des Faschismus befanden sich im Verlauf des 2. Weltkrieges in Herne und Wanne-Eickel schätzungsweise 30.000 ZwangsarbeiterInnen und Kriegsgefangene aus 15 Nationen, die in 76 Barackenlagern, bei Bauern oder in Einzelhaushalten untergebracht waren. Täglich zogen sie zerlumpt, abgemagert und streng bewacht vom Lager zum Arbeitsplatz in Zechen, Fabriken, auf Baustellen und wieder zurück.
In einer Kooperation des Fritz Bauer Forums mit der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW finden in der Bochumer Fritz Bauer Bibliothek ein Vortrag zu Antisemitismus im Fußball am 21. Juni um 17 Uhr von Dr. David Berchem sowie ein Workshop am 27. Juni mit dem Titel „Was haben Fritz Bauer, der Auschwitz-Prozess und Diskriminierung im Fußball gemeinsam?“ statt. Die Ankündigung: »Pünktlich zur Fußball Europameisterschaft der Männer 2024 dominieren in Deutschland wieder Bilder und Eindrücke, die die idealtypische Welt des Fußballs zeigen. Die oft zitierte integrative Kraft des Fußballs und die Arbeit der Vereine sind es, die hier in dieser Berichterstattung im Mittelpunkt stehen. Auf der anderen Seite sehen wir eine Zunahme antisemitischer Vorfälle und politische Raumgewinne rechtsextremer Parteien und Gruppen.
Die Arbeiter*innen der ex-GKN Fabrik in Campi Bisenzio bei Florenz kämpfen seit fast drei Jahren für ihre Arbeitsplätze und dafür, mit einer ökologisch sinnvollen Produktion unter Arbeiter*innenkontrolle loslegen zu können. Mit einer „Konversionstour“soll der Kampf unterstützt werden. Am Montag, den 17. Juni um 18 Uhr macht die Tour Station im WerkRaum der GLS Filiale, Oskar-Hoffmann-Straße 26.
Anuscheh Amir-Khalili ist am Donnerstag, den 20. Juni um 18 Uhr zu Gast in der Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107. Sie ist zu einem Vortrag und Gespräch mit Bildmaterial über den Impuls und die Möglichkeiten eingeladen, „Orte aufzubauen, wo Kraft, Widerstand und Hoffnung wachsen können. Wo neben Trauer und Verbundenheit Ideen entstehen wie der Aufbau von Offenen Interaktiven Heilkräuterapotheken in transkulturellen Gemeinschaftsgärten.“ Weiter heißt es in der Einladung: »Mit dem Heilkräutergarten „Hevrîn Xelef” hat Flamingo e.V. – Netzwerk für geflüchtete Frauen, ein friedliches und nachhaltiges Projekt aufgebaut.
Die Humanitäre Cuba Hilfe lädt am Donnerstag, den 20. Juni um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung mit Carsten Hanke von der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität ein:. »Er berichtet über das elektronische Wahlsystem und die aktuelle Situation in Venezuela. Er war bereits zweimal vom Wahlrat CNE als internationaler Wahlbeobachter eingeladen worden und 2024 erneut.
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird auch in diesem Sommer eine kostenlose Fahrrad-Werkstatt in der Innenstadt eingerichtet. Ab sofort ist die Pop-up-Werkstatt immer mittwochs von 12:30 bis 14:30 Uhr am Gustav-Heinemann-Platz zwischen der Bibliothek und dem Rathaus zu finden. Diesmal soll dabei auch der interkulturelle Austausch gefördert werden. Die vom IFAK e. V. und dem „Bildungswerk Pro Integration“ initiierte Aktion wurde durch den Stadtteilfonds Bochum Innenstadt möglich gemacht und läuft bis mindestens Ende September.
Die Freundinnen und Freunde des Hallen- und Freibades Höntrop haben soeben das erste Motiv einer Sammelkartenserie aufgelegt. In unregelmäßigen Abständen werden von nun an weitere Postkarten folgen. Alle geplanten Motive behandeln den einzigartigen Sprungturm und das Schwimmbad, um den der Verein ausdauernd kämpft. Am Ende der Sammelkartenserie wird ein Gewinnspiel stehen: gewinnen kann, wer alle bis dahin erschienenen Sammelkarten aufbewahrt hat.
Am Wochenende gibt es eine interessante Ausstellung. Die gebürtige Iranerin stellt unter anderem Bilder, Illustrationen und Kollagen aus ihren Büchern „Zan“ und „Schleierhaft“ vor. Peymaneh beschäftigt sich hier mit den Frauen und Mädchen im Iran, ihrer Lebenswirklichkeit, ihren Wünschen und Sehnsüchten. Für diese Bilder, die im Rahmen ihrer Diplomarbeiten entstanden, reiste sie extra in den Iran.
Die Ausstellung ist geöffnet am Freitag, 14.6.24 von 16:00 – 20:00 und am 15.6. und.16.6. von 16:00 – 19:00. Der showroom-kunst befindet sich an der Oskar-Hoffmann-Str. 46.
»Inflation, Klimawandel, Wohnungsnot. Wir erleben endlose Krisen und trotzdem haben viele in Bochum rechte Parteien ohne guten Plan für die Zukunft gewählt. Stattdessen schüren sie Hass auf geflüchtete und arme Menschen. Wir wollen uns unsere Zukunft und Freiheit nicht nehmen lassen. Wir treten ein für eine solidarische Gesellschaft, in der sich Menschen mit Respekt auf Augenhöhe begegnen. Wir stellen uns dagegen, rassistisches Gedankengut salonfähig zu machen!
Bald geht’s wieder auf die Straße! Dabei tauchen schnell Fragen auf…
Was tun bei Pfefferspray? Wie helfe ich bei Panik und Hyperventilation? Was mache ich bei Kreislaufproblemen? Und wie kann ich eine Verletzung ruhigstellen?
Am 15. Juni um 18 Uhr bieten die Feministische Demosanis Bochum / Witten Antworten!
Die Initiative Demokratischer Konföderalismus Bochum lädt ein zum Café Azadî.
»Für das nächste Café Azadî bekommen wir Besuch von der Sudan AG Rheinland:
Kolonialherrschaft, Militärdiktaturen, Umstürze – wie viele andere Länder Afrikas hat auch der Sudan eine lange Geschichte von Ausbeutung und Unterdrückung. Doch im Jahr 2018 schlugen die Menschen im Sudan aus eigener Kraft ein neues Kapitel auf. Sie formierten eine beeindruckende Widerstandsbewegung, die sich gegen das alte diktatorische Regime erhob. Viele Menschen setzten ihre Hoffnung auf eine Revolution von unten.
Die Gewantifa beabsichtigt, über die EM 2024 eine Dokumentation zu erstellen. Uns erreichte eine Anfrage mit der Bitte, dass sich Menschen an der Erstellung beteiligen.
Maler haben mehr im Portemonnaie: Die rund 690 Maler und Lackierer in Bochum bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. „Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 80 Malerbetriebe in Bochum halten“, sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund, Gabriele Henter.
Aus aktuellem Anlass: Zu dem Bebauungsplan 0862 Markstr. / Stiepelerstr. können noch bis 18.06.24 Eingaben gemacht werden bzw. Stellungnahmen abgegeben werden. BoKlima zieht wie folgt Bilanz und gibt diese Stellungnahme ab: »Sehr geehrte Damen und Herren, nur noch eine Woche haben Bochumer Bürger:innen die Möglichkeit zum Entwurf des Bebauungsplans Markstraße / Stiepeler Straße Stellung zu beziehen. Nach Auffassung des Bochumer Klimaschutzbündnisses besitzt der veröffentlichte Entwurf einen grundlegenden Mangel:
Der Arbeitskreis Umweltzschutz e.V. (AKU) lädt ein: »Am 14. Juni von 17 bis 18:30 Uhr lädt der Arbeitskreis Umweltschutz e.V. zurAktion „Invasive Neophyten – Blaue Blumen pflücken für den Naturschutz“ auf die Kalweswiese ein. Dabei werden „Vielblättrige Lupinen“ geschnitten, um heimische Pflanzen zu schützen.
Der Kinder und Jugendring veranstaltet eine Soliaktion und schreibt: »Der „Zug-um-Zug-Fanexpress“ (ZuZ) hat eine erstklassige Soliaktion für das Ferienpatenprojekt organisiert. Mit dem Projekt „Bochumer Ferienpate“ werden Spenden gesammelt, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen in den Schulferien die Teilnahme an einer Jugendreise eines gemeinnützigen Trägers zu ermöglichen.
Bei dem Treffen der Initiativen zur Mobilisierung gegen den Bundesparteitag der AfD in Essen wurde auch vereinbart, dass mit Ständen in der Innenstadt für die Beteiligung geworben werden soll. Am Samstag, den 15. Juni wird deshalb das Bündnis gegen Rechts einen Stand an der Drehscheibe durchführen und die Materialien von „Gemeinsam laut“ und „widersetzen“ verteilen. In einer Mitteilung des Bündnisses heißt es: „Wir wollen dort über die Planungen der Proteste gegen die AfD informieren, mit den Leuten reden, Infomaterial verteilen und zur Teilnahme an den Demos zwischen 28.6. und 30.6. aufrufen. Wer Zeit und Lust hat, kann vorbeikommen und uns unterstützen.“
Samstag, 15.6. von 11 bis 13 Uhr Ecke Boulevard/Drehscheibe
Dienstag 11.06.24, 13:33 Uhr
Stadtrundgang von "Stadt für Alle" am kommenden Freitag
Am kommenden Freitag veranstaltet das Netzwerk Stadt für Alle einen Stadtrundgang zu den Ergebnissen der Bürger*innenbefragung zur Innenstadt und schreibt dazu: »Was ist der schönste, was ist der hässlichste Ort der Innenstadt? Ein Rundgang zu bemerkenswerten Spots in der Bochumer City mit dem Netzwerk Stadt für Alle Freitag, 14. Juni 2023, 17:30 Uhr, Treffpunkt Rathausvorplatz am Bochum-Schriftzug. Ende 2023 befragte Stadt für Alle stichprobenartig Bochumer Bewohner*innen zu den Themen Haus des Wissens und Innenstadtentwicklung.
Das Fritz-Bauer-Forum schreibt zu der Veranstaltung heute (Beginn 18 Uhr): »Harmlose Neugier öffnet die Tür zu einer dunklen Vergangenheit… Buchvorstellung und Gespräch mit der Autorin und Richterin a.D. Dagmar Scholz in der Fritz Bauer Bibliothek. Bei der Vorbereitung eines Klassentreffens zum 50-jährigen Abitur stößt die ehemalige Richterin Dagmar Scholz auf die Namen von zwei Schülern, Paul Winzen und Heinrich Lampe, aus dem ersten Jahrgang 1926 ihrer alten Schule und erfährt, dass beide während des NS-Regimes Mitglieder einer Widerstandsgruppe gewesen sind und dafür mit dem Leben bezahlt haben.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung fragt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu einem von der SPD Bochum Ost geforderten Grillverbot am Ümminger See: „Warum kippt die SPD Bochum Ost um – und wer ist „Bo Jung“?“ und er schreibt in seiner heutigen Pressemitteilung: »Mit den Stimmen von Rot/Grün hat der Rat im Juli 2019 ein eingeschränktes Grillverbot für den Ümminger See in die Bochumer Sicherheitsverordnung (BOSVO) aufgenommen. Erlaubt ist das Grillen danach nur an zwei gepflasterten Flächen am Ostufer. Die rot/grüne Koalition im Bezirk Bochum-Ost hatte dem zugestimmt.
Niemals allein, immer zusammen - Trailer Deutsch | Kinostart 13. Juni 2024
Das Kino Endstation zeigt ab Donnerstag, den 13.06. den Dokumentarfilm Niemals Allein, Immer Zusammen. Bei der Vorstellung am Samstag, den 15.06. ist Regisseurin Joana Georgi zu Gast. Über den Film und das übrige Programm in dieser Woche schreibt das Kino: »Für ihren Dokumentarfilm begleitet die Filmemacherin fünf Berliner Aktivist*innen ein Jahr durch ihren Alltag. Quang, Patricia, Simin, Zaza und Feline sind jung, idealistisch und organisiert. Sie engagieren sich bei „Fridays for Future“, „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, kämpfen in der Berliner Krankenhausbewegung für bessere Care-Arbeit und setzen sich für die Aufarbeitung rassistisch motivierter Gewalt ein.
In einer Pressemitteilung der Radwende wird auf die Ergebisse einer Aktion vom 24.5. eingegangen, bei der die Radwende sich die Infrastruktur der Radwege in der Innenstadt angeschaut hat: »Dort sollen die Velorouten und Radwege an den Radialen enden und sich am Radkreuz vor dem Rathaus treffen. Der zentrale Innenstadtring soll bisher nur am Südring Radwege bekommen. Den Plan der rot-grünen Rathauskoalition, die Innenstadt autoarm zu gestalten und zum Ausgangspunkt des Radfahrens zu machen, begrüßt Radwende. Dazu sind noch Verbesserungen innerhalb des Rings sowie auf den Routen in die Innenstadt nötig. Einige bisherige Planungen und Baumaßnahmen sieht Radwende als problematisch.
Im Stadtarchiv wird es am Mittwoch um 19 Uhr ein Vortrag unter dem Titel: „Die Bochumer Symphoniker im Nationalsozialismus“ geben. Die Ankündigung zum Inhalt: »An der Geschichte der Bochumer Symphonik lässt sich die Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus‘ exemplarisch nachvollziehen. Bereits am Ende der Weimarer Republik wurde dieses Orchester unter seiem Leiter Leopold Reichwein, der offen als Antisemit und Nationalsozialist auftrat, stark politisiert.
Das nächste Repaircafé Bochum ist am 15.06.2024, diesmal im Labor e.V., Alleestr., nicht wie angekündigt, im Alsenwohnzimmer: »Wer ein Kleingerät (außer Mikrowellen) reparieren möchte, kann dies an diesem Tag unter fachkundiger Anleitung unserer Ehrenamtlichen tun. Repariert werden können von den ReparaturhelferInnen z.B.: Radios, Lampen, Staubsauger, Mixer usw. Bei Laptops oder Handys gilt: Hardware kann sich jemand ansehen, Software ist schwierig. Um die Wartezeit bis zur Reparatur zu überbrücken, gibt es wieder Kaffee und Kuchen. Alleestr. 50, 12 – 17 Uhr«
Im Offenen Antifacafé steht die Mobilisierung gegen den ArD-Bundesparteitag am letzten Juni Wochenende im Zentrum. Aus der Ankündigung des Treffens am kommenden Mittwoch: »Vom 28.-30. Juni plant die AFD ihren Bundesparteitag in unserer Nachbarstadt Essen. Das wollen wir nicht zulassen! Der Provokation der AfD ihren Bundesparteitag ausgerechnet im Ruhrgebiet mit 200 Jahren Geschichte von Migration abzuhalten, widersetzen wir uns.
Der überfüllte Fischkutter Adriana, der mit hunderten Menschen an Bord vor der griechischen Küste kenterte. Foto: Hellenic Coast Guard.
Mit einem Online-Vortrag macht Amnesty International Bochum am 18. Juni auf den ersten Jahrestag des Schiffsunglücks vor Pylos aufmerksam, bei dem mehr als 600 Geflüchtete ertranken. Der Vorfall sei kein Einzelfall, heißt es in der Veranstaltungsankündigung: »Systematische Gewalt und völkerrechtswidrige Rückführungen sind elementare Bestandteile europäischer Flüchtlingspolitik.« Auch die im April beschlossene Reform des Gemeinsamen Europischen Asylsystems (GEAS) treibe die Abschottung Europas weiter vorran und werde nur zu »mehr Leid, mehr Pushbacks und mehr Gewalt an den EU-Außengrenzen führen».
Das Bochumer Klimaschutzbündnis hat zum 5. Jahrestag der Ausrufung des Klimanotstands in Bochum seinen 19. Klimanotstandsbrief veröffentlicht. Im Titel des Schreibens urteilt das Bündnis: „Einige gute Ansätze, aber unterm Strich leider doch noch unbefriedigend!“ Begrüßt wird die Gründachvorgabe, gerade in Verbindung mit solartechnischen Anlagen. kritisiert werden u. a. die Abholzungspläne beim Baumgürtel entlang der Markstraße und der Stiepeler Straße. (Foto)
Die Antifaschistische Linke Bochum lädt am Freitag, den 14.6. um 19 Uhr in der Zanke, Westring 41 zu einer Veranstaltung ein: »Am Tag des Beginns der Fußball-EM der Männer möchten wir dem allgemeinen nationalistischen Freudentaumel einen kritischen Input entgegenhalten. Fußball dominiert die Gesellschaft in Deutschland, wie kein anderer Sport. Er begeistert, verbindet und beschäftigt Millionen, aber schafft auch Räume der Ausgrenzung. Um sich einen Überblick über diese hässliche Seite dieses Milliardengeschäfts zu verschaffen, präsentiert an diesem Abend die „Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW“ ihre Zahlen. Im Anschluss schauen wir uns ein konkretes Fallbeispiel aus unserer Region an.«
In Anwesenheit von Julia Monro (Herausgeberin) und Thies Schönegge (Autor) findet am Samstag, dem 15. Juni um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Lesung statt aus dem Buch „Einfach selbst bestimmt“. Die Einladung: »Es reichen heute fünf Buchstaben und ein Sternchen, um auf eine hitzig geführte Debatte zu verweisen: trans. Dass trans nicht einfach ein »kontroverses Thema«, sondern die Lebensrealität zahlreicher Menschen ist, wird dabei leicht übersehen. Seit langer Zeit sind trans* Personen in unserer Gesellschaft psychischer, körperlicher und struktureller Gewalt ausgesetzt.
Der Arbeitskreises Umweltschutz Bochum e.V. (AkU) lädt ein: »Tiere aus einem Tümpel keschern und mit einer Becherlupe betrachten können Kinder ab sechs Jahren bei einer Umweltspürnasen-Pass-Aktion des AKU. Das Leben im und am Tümpel, zu Land, im Wasser und in der Luft wird gründlich erforscht. Die Beine der gefangenen Tiere werden gezählt, versucht ihren Namen zu bestimmen und Interessantes über ihre Lebensweise zu ergründen. Wie atmen Fische? Wie überstehen die Tiere den Winter, wenn der Teich zufriert? Die Reise eines Wassertropfens wird erkundet und neugierige Fragen der Kinder beantwortet.
Das Jugendamt, die Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen und der Kinder- und Jugendring laden am Sonntag, 16. Juni 2024 um 14.00 Uhr zu einem Jugendforum für den Stadtbezirk Bochum-Ost in das Jugendfreizeithaus „JuCon“, Nörenbergskamp 16 ein: »Das Jugendforum ist eine Plattform für Jugendliche und junge Erwachsene und soll einen Austausch über die Lebensqualität von jungen Menschen im Stadtbezirk ermöglichen. Ihre Erfahrungen, Vorstellungen und Ideen zur Gestaltung und zur Veränderung sind gefragt.
Der Bochumer Antifa Treff stellt die „Aktivistische Sommerschule“ vor, die in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen durchgeführt wird: »Spätestens seit der Veröffentlichung der Correctiv-Recherche Anfang des Jahres ist vielen Menschen bewusst geworden, wie dringend wir uns dem Kampf gegen Rechtsextremismus und Faschismus widmen müssen. Aber in Gesprächen stellen wir fest: Wenn es darum geht, was konkret getan werden kann, sind viele,trotz aller guten Vorsätze, erstmal ratlos. Und genau das wollen wir ändern!
von Heiko Koch Im Juli 2000 erschien von Hans H. Hanke in der „Bochumer Zeitpunkte – Beiträge zur Stadtgeschichte, Heimatkunde und Denkmalpflege“ ein Artikel mit dem Titel „Wo wir die Russen einmal reingelegt haben.“ zu dem Bochumer Denkmal zu den ermordeten Sowjetbürgern, das einmal am Freigrafendamm stand. Um diesen Artikel, bzw. dessen Inhalt der Allgemeinheit näher zu bringen, soll dieser hier noch mal veröffentlicht werden. Die Fotografien wurden mir freundlicherweise vom Fotoarchiv der Stadt Bochum überlassen. Herzlichen Dank dafür.
Die VVN-BdA Bochum lädt für Dienstag, 11.06.2024 um 19:00 zu einem Vortragsabend mit Bernhard Trautvetter (Foto) in die Zanke, Westring 41 ein: »Die Militarisierung Deutschlands begegnet uns täglich in den neuesten Schlagzeilen: Sind wir kriegstüchtig und kriegsbereit? Nein! Wir brauchen mehr Waffen, wir brauchen die Atombombe, wir haben keine funktionierenden Bunker.
Die evangelische Matthias-Claudius-Gesamtschule in Bochum-Weitmar hat am nächsten Dienstag zur Berufsorientierung die Bundeswehr eingeladen. „Personalwerbung“ sei das Ziel hier und an vielen anderen Schulen, so die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag. „Kein Werben an Schulen zum Töten und zum Sterben“ fordert dagegen das Bochumer Friedenplenum in einem Brief an die Schulgemeinde: an Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und die Eltern.
Der 9. Juni ist der Jahrestag der Bücherverbrennung 1933. Aus diesem Anlass findet am Sonntag ab 19 Uhr in der Quartiershalle der KoFabrik eine „Lesende Erinnerung“ statt:
Mit einer Reihe von Veranstaltungen, Infoständen und Aktionen wird in den nächsten drei Wochen von Bochum aus für den Widerstand und Protest gegen den geplanten AfD Bundesparteitag in Essen mobilisiert. Darauf haben sich am Mittwochabend 30 Teilnehmer:innen an einen vom Bündnis gegen Rechts initiiertem Treffen verständig. Sie wollen gemeinsam die Aktionen von gemeinsam-laut und widersetzen unterstützen und in Bochum dafür werben. An den folgenden Samstagen werden Infostände in den Innenstadt organisiert, bei Aufführungen des Schauspielhauses werden Flyer verteilt. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit der IG Metall am 13 Juli erläutert Prof. Fabian Virchow, warum die AFD als verfassungsfeindliche Partei verboten werden muss. Bei einem Aktionstraining soll geübt werden, wie das AfD-Treffen mit Blockaden verhindert werden kann.
Am Sonntag, dem 9. Juni um 11 Uhr lädt die Initiative Religionsfrei im Revier in der KoFabrik zu einem Vortrag von Kurt Schmalle über Islamismus und türkischen Nationalismus ein: »Die bekannten islamischen Dachverbände in Deutschland erheben den Anspruch, für einen Großteil der Muslim:innen im Land zu sprechen. Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass sie höchstens 20 Prozent der sich zum Islam bekennenden Gläubigen repräsentieren. Die Dachverbände, also DITIB, Zentralrat der Muslime und Islamrat legen Wert darauf, sich in der Öffentlichkeit als demokratische Organisationen darzustellen. Es ist aber offenkundig, dass es enge Verbindungen zu Organisationen wie der islamistischen AKP, der Millî Görüş-Bewegung, dem iranischen Gottesstaat oder dem Spektrum der Grauen Wölfe gepflegt werden.
»Auf Einladung der Radwende Bochum sind Radverbände über die inzwischen fertiggestellte neue Veloroute 11, Wattenscheider Hellweg / Essener Straße, gefahren. Das Fazit: der Radweg ist wirklich gelungen. Weitere Verbesserungen wären ressourcenarm möglich.
Entspanntes Radfahren ist auch nebeneinander möglich, so wie es das Radverkehrskonzept der Stadt Bochum für Velorouten vorsieht. Durchgehend ist ein Sicherheitsstreifen vorhanden. Die Einfahrt zu thyssenkrupp ist durch Markierungen und rote Farbe so sichergemacht, wie es möglich ist.
Die Uraufführung fand bereits am 2.6. vor dem Schauspielhaus statt.
Elfriede Jelineks neuer Text nimmt die von der CORRECTIV-Recherche enthüllten Pläne reicher Unternehmer, Neonazis und AfD-Politiker über die millionenfache Vertreibung von Menschen aus Deutschland als Grundlage. Nun bringt Johan Simons das Stück von Elfriede Jelinek auf die Stufen des Schauspielhauses. Eine Intervention vieler Stimmen. In die Stadt, bei freiem Eintritt.
Erich und Claudia haben sich die Uraufführung angeschaut und laden alle ein die Vorführung an den noch folgenden 3 Terminen zu besuchen. Dem schließen wir uns als Redaktion von bo-alternativ an. Hier ihr Bericht:
Das Soziokulturelle Zentrum „TROTZ ALLEM WITTEN“ lädt auf ihrer Internetseite zu einer Demo am Samstag, 8. Juni 2024 ein. Die Demonstration startet um 12:00 am Wittener Hauptbahnhof und endet im TROTZ ALLEM in der Wideystraße 44.
Die Radwende lädt am Donnerstag (13.6.24) um 18.00 Uhr in der Quartiershalle der Kofabrik (Stühmeyerstraße 33) zur Veranstaltung im Rahmen der Kampagne „Sicher fahr ich Rad“ ein und schreibt: >>Dort berichtet die Radwende über die Ergebnisse einer Umfrage. Zugleich ist die Verkehrsexpertin Frau Hollmann eingeladen, die über wissenschaftlichen Analysen ihres Institutes und die allgemeinen Grundlagen für die Schaffung sicherer Verkehrsinfrastrukturen referieren wird. Frau Hollmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Mobilität und Verkehrssysteme der Hochschule Bochum.
Der Alsengarten und EssBo laden am 09.06 um 17h zum Vernetzungstreffen ein und schreiben : >>Liebe Gemeinschaftsgärtnerinnen und -gärtner, in den letzten Jahren hat sich in Bochum ein loses Netzwerk der Gemeinschaftsgärten entwickelt, in dem sich die Gärten kennenlernen sich über Gärtnerisches und darüber hinaus austauschen können.
Am Sonntag, den 9. Juni ab 12 Uhr lädt das Fritz Bauer Forum zu einer Matinee ein: »Im März dieses Jahres erlebte die Region Valparaiso den schlimmsten Brand ihrer Geschichte. Mehr als 130 Menschen starben und Tausende von Familien verloren ihren ganzen Besitz. Die Nichtregierungsorganisation EPA (Escuela Popular de Arte), deren Aufgabe es ist, die Kinder der Region in Musik und Kunst zu unterrichten, arbeitet am Wiederaufbau des Viertels, in dem sich die Schule befindet. Wir sind solidarisch mit dieser Arbeit, die wir mehr unterstützen wollen. Wir veranstalten daher eine Matinee mit Musik, Kunst, Flohmarkt, Information über die Lage in der Region sowie chilenischen und lateinamerikanischen Spezialitäten.
Seit seiner Eröffnung vor zwei Jahren ist das FLUID als Zentrum for queere Kultur und sexuelle Bildung zu einer wichtigen Anlaufstelle für queere Menschen and allys in und um Bochum geworden. Neben Veranstaltungen und Gruppenangeboten hat es lange Zeit auch einen Veganer Cafébetrieb gegeben. Dieser muss nun mangels fehlender finanzieller Förderung seitens der Stadt Bochum eingestellt werden.
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Prof. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf am Donnerstag, 13.Juni 2024 ab 19.00 im Saal des Jahrhunderthauses, Alleestraße 80.
Veranstalter: Geschäftsstelle IG Metall Ruhrgebiet Mitte mit dem Bochumer „Bündnis gegen Rechts“.
Aus dem Flyer der IG Metall: „Die politische Debatte um ein Verbot gab es schon vor dem OVG-Verfahren (in Münster) und wird jetzt durch das Urteil wiederbelebt. Viele Fragen sind derzeit nicht beantwortet, die Debatte um das Pro und Contra eines AfD-Verbotes kann helfen, die gesellschaftliche Auseinandersetzung im Kampf gegen „Rechts“ und den Rechtstrend zu forcieren.“ Zum Flyer
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Öffentlichkeitsbeteiligung für die Bebauung des ehemaligen Geländes der Erich Kästner-Schule: »Die seit dem 14.05.2024 veröffentlichten Bebauungsplanunterlagen für das ehemalige Grundstück der Erich-Kästner-Schule sind noch bis zum 18.06.2024 hier einsehbar. In einer Pressemitteilung weist die Stadt Bochum zwar darauf hin, wo und wann die Planunterlagen zusätzlich im Technischen Rathaus öffentlich ausliegen. Es fehlt aber die Belehrung, dass Stellungnahmen nur dann zu berücksichtigen sind, wenn sie innerhalb der Auslegungsfrist erfolgen. Dies erfahren Interessierte nur aus der Bekanntmachung im Amtsblatt. So ist das in Bochum: Wer sich nicht selbst informiert, kann sich eben nicht beteiligen!
Herzlich willkommen zur Demo und Kundgebung „Gemeinsam gegen Rechts – für ein solidarisches Europa“. Wir freuen uns sehr, dass schon so viele Menschen da sind. Wir, das sind meine Kollegin Regine Hammerschmidt und ich bin Rolf Geers vom Kinder- und Jugendring und wir begrüßen Euch herzlich im Namen des Trägerkreises. Im Trägerkreis haben sich der DGB, ver.di, die GEW, die Bezirkschüler_innenvertretung, das Bündnis gegen Rechts, die Omas gegen Rechts, der Bahnhof Langendreer und der Kinder- und Jugendring zusammengeschlossen, um die heutige Veranstaltung vorzubereiten. Unserem Bündnis haben sich über 80 Organisationen angeschlossen. Dafür ganz herzlichen Dank!
WATCHING YOU - DIE WELT VON PALANTIR UND ALEX KARP - Offizieller Trailer
Im Kino Endstation läuft ab Donnerstag, den 06.06. Klaus Sterns Dokumentarfilm Watching You – Die Welt von Palantir und Alex Karp. Dazu und zu dem sonstigen Programm in dieser Woche schreibt das Kino: »Der US-Unternehmer Alex Karp hat mit seiner Firma Palantir Technologies die erfolgreiche und gleichzeitig umstrittene Datenanalyse-Software „Gotham“ geschaffen. Sie befähigt einerseits Staaten zur umfassenden Überwachung ihrer Bürger*innen. Andererseits unterstützt sie Geheimdienste, Militär und Polizeibehörden, letztere auch in Deutschland, mit Informationen, die Verbrechen aufklären – oder zum gezielten Töten genutzt werden. Derzeit ist Palantir wichtiger Partner der Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland.
GEMEINSAM GEGEN RECHTS – FÜR EIN SOLIDARISCHES EUROPA
Im Juni 2024 wird in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ein neues Europaparlament gewählt. In zahlreichen Ländern der EU haben rechtsextreme Parteien in den letzten Jahren enormen Zuspruch gefunden. Auch Parteien des demokratischen Spektrums verbreiten populistische Erzählungen und heizen die Stimmung an. Deutschland bildet hier keine Ausnahme.
Die Evangelische Stadtakademie lädt kurzfristig zu einer Veranstaltung: »Dr. Manfred Keller referiert im Rahmen der Reihe „Aus Deutschland entkommen – Flucht und Neubeginn“ am Dienstag, 4. Juni um 18.30 Uhrim Historischen Nordbahnhof, Ostring 15, über die Emigrationsgeschichte des Bochumer jüdischen Kantors Erich Mendel und der beiden Bochumer Rabbiner Dr. Moritz David und Dr. Joseph Kliersfeld.
Alle drei wurden im November 1938 mit weiteren etwa sechzig Männern der jüdischen Gemeinde Bochum in das KZ Sachsenhausen bei Berlin deportiert, kamen jedoch in letzter Stunde frei und konnten aus Deutschland fliehen. Der Vortrag beleuchtet ihre sehr unterschiedlichen Wege in England, Israel und den USA.«
Das Theater Traumbaum kündigt ein kostenloses Theaterprojekt in den Sommerferien im Bochumer KulturMagazin für Junge Menschen zwischen 10 und 14 Jahren an und schreibt dazu: »Bereits zum sechsten Mal bietet das Theater Traumbaum jungen Menschen die Gelegenheit, ihre eigenen Sichtweisen, Perspektiven und Probleme auf die Bühne des KulturMagazins zu bringen.
Das Kunstmuseum lädt am Mittwoch, den 5. Juni um 18 Uhr zu einem Gespräch mit Jovanka Mikalacki und Michael Fehr ein: »Das Festival Kemnade International war 1974 die erste derart erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen einem städtischen Kunstmuseum und migrantischen Selbstorganisationen. In einem Gespräch mit Jovanka Mikalacki und Michael Fehr tauchen wir in die Anfänge dieses Experiments ein und erfahren mehr über die Idee, die zur Gründung geführt hat, aber auch über die Organisation und Zusammenarbeit.
Unter der Überschrift „Rettungsringe: bürgerschaftliches Engagement für öffentliche Räume“ spricht am 5. Juni ab 16 h der Dramaturg Sebastian Brohn vor dem Mülheimer Ringlokschuppen mit Gästen aus zwei Ruhrgebietsinitiativen, die seit Jahren für ihre öffentlichen Orte kämpfen: nämlich mit Udo Bommert und Barbara Eichholz (Initiative „Erhalt unserer VHS in der MüGa“), sowie Stefan Wolf (Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e. V.).
ich bin eine von über 200 Omas gegen Rechts in Bochum. Wir gehen auf die Straße. Wir zeigen unser Gesicht. Wir hören uns die Sorgen der Bürger*innen an und widersprechen, wenn Lügen und populistische Propaganda verbreitet werden. Unser Motto lautet ALT SEIN HEIßT NICHT STUMM SEIN.