31.03.02, 00.00 Uhr  
Ostersonntag, 20.00 Uhr: Protest-Osterfeuer gegen die DüBoDo
Der WDR-Hörfunk berichtet: "Mit dem rund zehn Meter hohen Feuer wollen die Gegner der Autobahn im Bochumer Süden am Sonntag die 'DüBoDo-Geister' vertreiben. Das Protestfeuer soll mitten auf der Trasse des geplanten Autobahn-Teilstück im Stadtteil Laer angezündet werden. Die Fertigstellung der Autobahn zwischen Duisburg, Bochum und Dortmund ist seit Jahren umstritten." Statt Duisburg hätte es Düsseldorf heißen müssen. Im Hörfunk ist der Unterschied zwischen DuiBoDo und DüBoDo auch kaum zu hören. Treffpunkt ist jedenfalls am heutige Ostersonntag um 20.00 Uhr vor der Höfestraße 45.


30.03.02, 23.00 Uhr  

Ostermarsch Ruhr 2002
Am Ostersonntag startet der Ostermarsch um 10.00 Uhr als Fahrradtour auf dem Willy-Brandt-Platz in Essen (direkt am Hauptbahnhof). Die Tour geht über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne zum Bahnhof Langendreer. Hier spricht Manni Stenner vom Netzwerk Friedenskooperative in Bonn. Sein Thema: “Die Gewaltspirale durchbrechen – Perspektiven für die Friedensbewegung”. Diese Veranstaltung wird mit Musik umrahmt und beginnt um 15.30 Uhr. Wer morgens pünktlich in Essen sein will, sollte die Umstellung auf die Sommerzeit nicht vergessen. Wer nach Essen nicht mit dem Fahrrad sondern mit der Bahn fahren will, kann z. B. die Regionalbahn um 9.38 Uhr nehmen. Wer die S-Bahn um 9.57 Uhr nimmt, kommt um 10.15 Uhr an und dürfte noch rechtzeitig in Essen sein.
Näheres.


30.03.02, 10.00 Uhr  
Neue Infos zum Nazi-Aufmarsch in Dortmund
Gestern berichtete bo-alternativ (siehe weiter unten) über an Ostern in Dortmund geplante Nazi-Vorhaben. Zum jetzigen Zeitpunkt sind alle Aktivitäten von rechts weiterhin untersagt. Da allerdings der Klageweg beschritten wird, kann sich das schnell ändern. Die konkreten Planungen von AntifaschistInnen sehen wie folgt aus. Für Sonntag den 31.03, gibt es vom Bündnis gegen Rechts eine angemeldete Kundgebung um 14.00 Uhr vor der Petri Kirche. (Die Nazis wollen, wenn erlaubt, um 15.00 Uhr ab Katharinentor los).

29.03.02, 22.00 Uhr  
Infoladenprojekt in Bochum: "Hallo Leute!
Seit einiger Zeit kursiert in Bochum das Gerücht über die Entstehung eines Infoladenprojektes. Vielleicht bist du ja auch schon darüber gestolpert. Dieser Brief soll die erleichternde Klärung liefern. Tatsache ist: Es wird einen Infoladen geben. Wir sind ein Kreis von Leuten aus verschiedenen linken Gruppierungen (Antifa-Plenum, AZ-Bewegung, Unilinke,...), der sich das Ziel gesetzt hat, mit einem Infoladen, Raum für politisches und kulturelles Engagement zu schaffen, unkommerziellen Café-/Kneipenbetrieb anzubieten, linke Literatur bereitzustellen. Und das alles nicht etwa in Randbezirken Bochums, sondern mittendrin."
Der vollständige Brief.

29.03.02, 12.00 Uhr  
Vergleich vor Gericht: Plettenberg akzeptiert grundsätzlich das Grundgesetz
Dies müsste eigentlich überprüft werden
Im Sommer 1997 wehrten sich Flüchtlinge gegen den rassistischen Alltag in der sauerländischen Kleinstadt Plettenberg (z.B. Gutscheine statt Sozialhilfe, "gemeinnütziger" Arbeitszwang). Der Rassismus eskalierte. Nazis drohten offen mit Übergriffen gegenüber den Flüchtlingen. Näheres. Es kam zum Versuch einer Solidaritätsdemonstration, die u.a. auch aus Bochum organisiert wurde. Die Verantwortlichen in Plettenberg setzten daraufhin das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit schlicht und ergreifend aus. OrganisatorInnen der Demonstration gingen vor Gericht. Hier räumte nun die Stadt Plettenberg ein, dass selbst in Plettenberg in Zukunft bestimmte Grundrechte gelten sollen. Eigentlich müsste das jetzt überprüft werden - im Wortlaut -, regen die KlägerInnen an. Der Gerichtsbeschluss als PDF-Datei (1,1 MB).
29.03.02, 00.00 Uhr  
Neuer Nazi-Aufmarsch in Dortmund zu Ostern?
Gerade erst berichtete die
BSZ von einem bundesweiten Nazikonzert in Dortmund, da plant die dortige Rechte erneut ein öffentliches Auftreten. An Ostern will die in den 80er Jahren berüchtigte Borussenfront (vielfach in der vor kurzem in Bochum gezeigten Ausstellung "Tatort Stadion" dokumentiert) ihren angeblich 20sten Geburtstag feiern. Erneut sollte in den Eventhallen "gefeiert" werden. Der inzwischen unter Druck geratene Dortmunder Polizeipräsident Hans Schulze liess die Veranstaltung verbieten. Auch die von Dortmunder Rechtsextremen angemeldeten Demonstrationen in der Innenstadt mit Livemusik wurden wegen der offensichtlichen Funktion als Ersatzveranstaltung von der Polizei verboten. Ob es an Ostern trotzdem zu rechten Aktivitäten in Dortmund kommt, bleibt allerdings nicht auszuschliessen. Hierzu ein Bericht in der TAZ-Ruhr. Über aktuelle Entwicklungen wird an dieser Stelle berichtet.


28.03.02, 23.00 Uhr  
terre des hommes-Ausstellung „Kinder und Krieg“

Das Arbeitsamt Bochum präsentiert vom 2. April bis Anfang Mai die terre des hommes-Ausstellung „Kinder und Krieg“. In den letzten zehn Jahren sind etwa zwei Millionen Kinder in bewaffneten Konflikten getötet worden. Sechs Millionen wurden verletzt, wobei eine Verletzung in der Regel eine dauerhafte Behinderung zur Folge hat. Aber Kinder sterben nicht nur an der Front. Gewalt und kriegerische Auseinandersetzungen verursachen viele weitere Probleme. Näheres.

Kinder und Krieg

26.03.02, 22.00 Uhr  
Oster-BSZ
In ihrer Osterferien-Ausgabe berichtet die BSZ über die Hintergründe eines Nazi-Konzertes in Dortmund, zu dem - von der Polizei völlig unbehelligt - weit mehr als 1000 Nazis anreisten. Weitere Themen: Konfrontation mit Clement, ein Jubelbericht über den neuen AStA, die Ankündigung eines RadioBonteKoe-Konzertes von Uz Jsme Doma (UJD) aus Tschechien und schließlich eine Rezension über Yehuda Bauers Buch "Die dunkle Seite der Geschichte. Die Shoah in historischer Sicht."
Die BSZ online.

25.03.02, 22.00 Uhr  
Neue Ampel bremst Straßenbahn aus - VCD fordert intelligente Lösung
"Seit dem 21. März ist auf der Alleestraße eine neue Ampel in Betrieb, die den Zufluss ins Marktkauf-Parkhaus regeln soll. Die Linksabbiegerspur hat man dabei einfach auf den Straßenbahngleisen abmarkiert. Intelligente Ampelschaltung? Fehlanzeige. Deshalb fährt nun jeder Zug der Linien 302 und 310 mit Fahrziel Innenstadt genau in die Rotphase der Abbieger. Absurd: zur selben Zeit steht das Signal für die Straßenbahn auf Weiterfahrt, die Bahnen müssen aber erst die gegenläufige Ampelphase der abbiegenden PKW abwarten. Mindestens 30 Sekunden zusätzliche Wartezeit sind so regelmäßig vorprogrammiert - Verspätung nach Fahrplan sozusagen." Hierauf weist der Bochumer Kreisverband des Verkehrsclub Deutschland (VCD) in einer Pressemitteilung hin. "Hier muss unbedingt nachgebessert werden", fordert VCD-Sprecher Georg Deppe und erinnert daran: "Mit Milliardenaufwand wolle man demnächst in NRW den Metrorapid bauen, der die Reisezeit z.B. von Bochum nach Essen um gerade mal eine Minute verkürzen würde."
24.03.02, 22.00 Uhr  
Bochumer SPD mit neuen Web-Seiten
Die Bochumer SPD hat rechtzeitig zur Bundestagswahl ihr Internetangebot erneuert. An etlichen Stellen funktioniert allerdings der Link zur Ratsfraktion noch nicht. Die schönste Web-Seite der Bochumer SPD ist der Modernisierung nicht zum Opfer gefallen. In der "Bürgerzeitung" (Nr. 2, 2000) der SPD schrieb Arthur Libischewski: "Was haben Lissabon, Rom, Wien, Zaragoza, Würzburg, Ulm, Nürnberg, Heidelberg, Frankfurt, Hamburg, München und Bochum gemeinsam? Den autofreien Freitag am 22. September. [...] In Bochum ist der diesjährige autofreie Tag als eine kleine Vorbereitung auf die größeren Veranstaltungen in den kommenden Jahren zu verstehen." Selbst Herne beteiligt sich mittlerweile am autofreien Tag. Bochum allerdings nicht. (Näheres.) Bemerkenswert am Internetauftritt der SPD ist ferner, dass Oberbürgermeister Stüber nach wie vor auf den Web-Seiten seiner Partei und seiner Fraktion so gut wie nicht zu finden ist.

24.03.02, 13.00 Uhr  
Lehramt in Bochum vorerst gesichert
Am 19.3. wurde aus dem Düsseldorfer Wissenschaftsministerium bekannt, dass mit Bielefeld und Bochum nur zwei der insgesamt neun Hochschulen, die sich in NRW um die gestufte Lehramtsausbildung beworben haben, den Zuschlag für den fünfjährigen Modellversuch erhalten. „Bochum hat zwar Glück gehabt, dennoch gibt es keinen Anlass zur ungetrübten Freude", kommentierte der AStA-Vorsitzende Rolf van Raden die Entscheidung. „Denn das heißt auch, dass an sieben anderen Unis die Lehramtsausbildung vorerst eingestellt werden muss. Im Zuge der Zersparpolitik wird die Bildungslandschaft in NRW so weiter ausgedünnt.“ Die Presse-Mitteilung des AStA im Wortlaut

24.03.02, 11.00 Uhr  
Radio Bontekoe präsentiert am morgigen Montag, dem 25.4., im BürgerInnenfunk ein Sport-Spezial: "Mayer-Vorfelder, der Totengräber des anständigen Fußballs!" Von 21.04 Uhr -21:56 Uhr auf der Frequenz FM 98,5 mHz.
23.03.02, 23.00 Uhr  

Ostermarsch Ruhr 2002
"Ausgerechnet seit 2001, dem UN-Jahr des Dialogs zwischen den Kulturen, dreht die Spirale der Gewalt sich schneller und verschlingt neue Opfer: Angeblich zur Terrorismusbekämpfung, in Wahrheit zum Ausbau ihrer politischen und wirtschaftlichen Weltmachtstellung, haben die USA unter der Losung 'Enduring Freedom' (Andauernde Freiheit) einen barbarischen 'Krieg der Kulturen' begonnen, einen Krieg der 'zivilisierten' gegen die 'unzivilisierte' Welt, und angedroht, ihn auch über Jahrzehnte führen zu wollen", heißt es im Aufruf zum Ostermarsch 2002.
Am Ostersonntag findet eine Fahrradtour von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne in den Bahnhof Langendreer statt. Hier spricht Manni Stenner vom Netzwerk Friedenskooperative in Bonn - sicherlich eine der zentralen Persönlichkeiten der Friedensbewegung der letzten 20 Jahre. Sein Thema: “Die Gewaltspirale durchbrechen – Perspektiven für die Friedensbewegung”.
Näheres.


22.03.02, 23.00 Uhr  
Zum Nachlesen: Das Referat von Wolfgang Dominik vom 20.2.:

Krieg, Öl, Basen - oder doch bin Laden?

Selten ist nach einem Vortrag im Bahnhof Langendreer so stark der Wunsch geäußert worden, das Gehörte noch einmal nachlesen zu wollen, wie im Anschluss an das Referat von Wolfgang Dominik am 20.3 in Rahmen des Bochumer Friedensplenums.Für diejenigen, die diesen Beitrag verpasst haben: Es geht hierbei zunächst um den Nachweis, wie die US-amerikanische Politik durch christlichen Fundamentalismus geprägt wird. Im zweiten Schwerpunkt des Referates wird deutlich, wie eng die personelle Verflechtung zwischen der Öl-Industrie und der Bush-Administration ist. Der Vortrag online und als RTF-Datei.

20.03.02, 23.00 Uhr  
Kleine Rache der Schlapphüte?
Seit heute ist bo-alternativ.de eine Web-Seite, die das Gütesiegel "in Deutschland einmalig gut" der Abteilung Staatsschutz der Polizei besitzt. In dem in der folgenden Meldung geschilderten Prozess erklärte der Verantwortliche der Abteilung Staatsschutz in Bochum, dass ihn alle Kollegen in Deutschland beneiden. Nirgendwo sonst gäbe es eine so gut gepflegte Seite wie bo-alternativ.de, die über die alternative Szene der Stadt berichtet. Die anwesenden Redaktionsmitglieder von bo-alternativ.de waren sich nicht sicher, ob hinter der Aussage eine Strategie steckt. Es wäre zumindest eine ungewöhnlich intelligente Strategie, wenn der Staatsschutz plötzlich mit Lob gegen KritikerInnen vorgeht.

20.03.02, 23.00 Uhr  
Freispruch für das Versammlungsrecht
Selbst der Staatsanwalt musste heute zum Schluss für einen Freispruch plädieren, als wirklich nichts mehr von seiner Anklage gegen einen der Aktiven des Bochumer Anti-Atom-Plenums übriggeblieben war. Dem Angeklagten war vorgeworfen worden, gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben. Er hatte sich auf Bitten der Polizei bereit erklärt, im vergangenen Jahr eine Spontan-Demonstration gegen einen Castor-Transport zu leiten. Die Demonstration war schon Tage zuvor auf den Webseiten von Bo-alternativ.de angekündigt worden. Der Angeklagte ist als Besitzer für die Seite eingetragen. Damit meinte die Abteilung Staatsschutz der Polizei nachweisen zu können, dass er die Demonstration geplant und sich strafbar gemacht habe, weil er sie nicht angemeldet hatte. Mit großem didaktischem Geschick erklärte der Angeklagte der Staatsanwaltschaft, wie eine Webseite funktioniert. Seine Firma stellt die Seite kostenlos zur Verfügung und hat mit der inhaltlichen Gestaltung nichts zu tun. Dies hatten sich Staatsanwaltschaft und Staatsschutz nicht vorstellen können. Sie demonstrierten beeindruckend ihre absolute Unkenntnis. Auch andere Verdachtsmomente des Staatsschutzes, wie die "offenkundige Demonstrationserfahrung" des Angeklagten, ließen sich in der Beweisaufnahme nicht erhärten. Schließlich suchte die Polizei jemanden, der in der Lage war, die Demonstration zu leiten. Ihn verurteilen zu wollen, weil er dies souverän gemacht hat, klang dann schon sehr abwegig. In der Begründung seines Freispruches konnte der Richter sich kleine Spitzen gegen Staatsanwaltschaft und Staatsschutz nicht verkneifen.

18.03.02, 23.00 Uhr  
Der Mai ist fast gekommen
Auf der DGB-Kundgebung am 1. Mai in Bochum wird SPD-Ministerpräsident Clement sprechen. Es ist die Hauptkundgebung der Gewerkschaften in NRW. Auf dem Initiativen-Treffen am Sonntag wurde diskutiert, dass es ganz sinnvoll sein kann, die Überlegungen zu Aktivitäten an diesem Tag zu koordinieren. Treffpunkt ist am Freitag, 22. 3., 19.30 Uhr im Bahnhof Langerndreer.

17.03.02, 22.00 Uhr  
Versammlungsfreiheit vor Gericht
Am kommenden Mittwoch steht einer der Aktiven des Bochumer Anti-Atomplenums in Essen vor dem Amtsgericht, Zweigert Str. 52. Er hatte sich im vergangenen Jahr bei einer Spontan-Demonstration gegen einen der Castor-Transporte nach La Hague gegenüber der Polizei bereit erklärt, die Kundgebung zu leiten. Weil die Demonstration schon einige Tage zuvor auf den Seiten von bo-alternativ.de und des Bochumer Anti-Atomplenums angekündigt war, unterstellt die Staatsanwaltschaft einen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz. Es sei keine Spontandemonstration gewesen. Das Amtsgericht hatte daraufhin einen Strafbescheid in Höhe von 1.200 DM erlassen. Der Beschuldigte hatte dies nicht akzeptiert. Deshalb kommt es nun zum Gerichtsverfahren.

16.03.02, 20.00 Uhr  
LiBeratur der Karibik:
Lesung und Gespräch mit Yanick Lahens

Yanick Lahens

Unter den BesucherInnen, die in diesen Tagen in Leipzig erwartet werden, wird ein besonderer weitgereister Gast sein: Yanick Lahens aus Port-au-Prince, Haiti, ist Trägerin des Förderpreises 2002 der Initiative LiBeraturpreis, der ihr anlässlich der Buchmesse überreicht werden soll. Auf der vorangehenden Lesereise wird Yanick Lahens auch nach Bochum kommen. Am Mittwoch, dem 20.März, 20.00 Uhr, stellt sie im Bahnhof Langendreer ihren ersten Roman, "Dans la maison du père", vor. Gudrun Honke, Lektorin und Expertin für außereuropäische französischsprachige Literatur, wird die Auszüge aus dem Leben der Alice Bienaimé "Im Hause des Vaters" übersetzen. Näheres.


14.03.02, 15.00 Uhr  
. Vier Jahre rot-grüne Regierungspolitik: Vom Versprechen zum Verbrechen

Auftaktveranstaltung zu einer Reihe kritischen Bilanz:
Montag, 18.3.,19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer
"Absacken der Politik ins Gewalttätig-Bodenlose"

Entwicklungen in den internationalen Strategien der deutschen Politik
Professor Wolf-Dieter Narr,
Komitee für Grundrechte und Demokratie, antwortet auf die Polemik des grünen Staatsministers, Ludger Volmer, der KriegsgegnerInnen und PazifistInnen als tendenziell politikunfähig darzustellen versucht. Näheres zur Veranstaltung.
Texte zum Thema.

Vom Versprechen zum Verbrechen...

14.03.02, 09.00 Uhr  
Wer die Wahl hat ...
Männern stellt sich die Frage erst gar nicht. Der Dokumentarfilm "Unsichtbare Hausarbeiterinnen" wird am Dienstag, 19.März, 19.00 Uhr, im Rahmen der Bochumer Frauenwochen und nur Frauen in der VHS, Willy-Brandtplatz 2-6, Raum 1026, gezeigt. Sich gegen ihn zu entscheiden, fällt nicht leicht. Denn er vermittelt nicht nur aus erster Hand, wie entrechtet, gefährdet und belastet Frauen ohne Aufenthaltserlaubnis in der BRD leben, sondern auch, welche Strategien sie entwickelt haben, sich in dieser Situation zu behaupten. Um Selbstbehauptung geht es jedoch ab 20.00 Uhr auch im Bahnhof Langendreer, Raum 6. Dorothee Peyko, Journalistin und langjährige Streiterin gegen Apartheid, wird dann von der Situation alter FreiheitskämpferInnen im Neuen Südafrika und ihrem "Direct Action Centre for Peace and Memory" in Kapstadt berichten. - Keinen Ersatz für den Film, aber eventuell eine Entscheidungshilfe bieten die informativen Webseiten von Remedio, u.a. mit der Studie "Sans Papiers in Deutschland. Vorschläge für ihre Legalisierung" von Celal Abbas Kömür.

13.03.02, 07.00 Uhr  

Keinen Krieg gegen den Irak!
"Mit zunehmender Besorgnis sehen Mitglieder verschiedener Bochumer Friedensgruppen die Vorbereitung eines Krieges gegen den Irak. Dabei beunruhigt uns die zunehmende Militarisierung der amerikanischen und deutschen Außenpolitik unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung", so beginnt der
Aufruf zu einer Demonstration am Samstag, 23. März, um 11.00 Uhr, vor dem Konsulat der USA in Düsseldorf, direkt am Hauptbahnhof. Die Initiative hierzu ging von Elke Koling und Christian Leye vom Bochumer Friedensplenum aus. Mittlerweile wird die Aktion von vielen Gruppen im Ruhrgebiet und im Rheinland unterstützt. Auch Klaus der Geiger ist dabei. Da die Aktion etwas größer zu werden verspricht, als zunächst geplant, muss das Bochumer Friedensplenum nun erheblich mehr Geld z. B. für Technik und eine Bühne ausgeben. Die Konto-Nummer des Bochumer Friedensplenums ist u.a. im aktuellen Rundbrief zu finden.


12.03.02, 23.00 Uhr  
Israel und Palästina
Das Linke Netzwerk diskutiert am kommenden Donnerstag, 14. 3., 19.45 Uhr, im Bahnhof Langendreer über die Situation im Nahen Osten. Knut Rauchfuss wird einen Diskussionseinstieg geben.

12.03.02, 08.00 Uhr  
Samstag, 16. März, 14.00 Uhr, in den Räumen der Ausstellung "Tatort Stadion" im City-Point
Die DGB-Jugend NRW lädt zu einer Podiumsdiskussion:
Was bringt ein Verbot von rechtsextremen Parteien und Organisationen?
mit Jens Löcking, Ratsmitglied, FDP; Annelie Buntenbach, Grüne Bundestagsabgeordnete; Herbert Planke, Vorstand der Gewerkschaft der Polizei NRW und jemand aus dem Bereich Antifa. Außerdem gibt es Kabarett mit Hartmut Krämer.
11.03.02, 00.00 Uhr  
Sonntag 17.3., 14.00 Uhr, Bahnhof Langendreer
Bochumer Initiativen-Treffen
Am kommenden Sonntag treffen sich zum dritten Mal Bochumer Gruppen und Initiativen, um z. B. ihre Aktivitäten ein wenig zu koordinieren. Erste gemeinsame Überlegungen, die Rahmenbedingungen für die eigene Arbeit zu verbessern, sind recht konstruktiv angelaufen. Vom letzten Treffen gibt es ein
ausführliches Protokoll. Für die nächste Sitzung liegt eine detaillierte Einladung vor. Im Mittelpunkt steht: Welche inhaltlichen Projekte sollten gemeinsam betrieben bzw. koordiniert werden? Z.B. eine Ausstellung "Krieg ist kein Kinderspiel", Veranstaltungen und Aktionen zu "Vom Versprechen zum Verbrechen - eine Bilanz Rot-Grün". Angedacht wurden beim letzten Treffen auch gemeinsame Aktivitäten zum Bereich "Repression und Abbau demokratischer Rechte unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terrorismus." Weitere Punkte werden sein: Zusammenarbeit von Alternativ-Medien in Bochum und ein Nachdenken über eine Neuauflage der samstäglichen "Linken Infostände".

10.03.02, 08.00 Uhr  
RadioBonteKoe hat seine Webseiten aktualisiert. Das nächste Konzert ist am Sonntag, 24.3., mit KISS ERZSI ZENE (Budapest) um 20 Uhr bei Wageni e.V., Wallbaumweg 137.


10.03.02, 08.00 Uhr  
Am Montag, 11.03., lädt die
IFAK um 19.00 Uhr zu einer Diskussion über das Thema "PISA - sind Migrantenkinder die (doppelten) Versager?" ins Falkenheim, Akademiestr. 69 ein.

09.03.02, 18.00 Uhr  
Dienstag, 12. März, 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer, Halle
Das "Unternehmen Barbarossa".

Der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Völker der Sowjetunion.
Der Überfall auf die Sowjetunion, das System der Zwangsarbeit und die Kontinuität ökonomischer Interessen
Mit Michael Schneider, Schriftsteller und Autor des gleichnamigen Buches

Bei der Entschädigung für ehemalige ZwangsarbeiterInnen wurden die Opfer des Hitlerfaschismus nicht selten als "lästige Bittsteller" angesehen. Und nur zu gerne sollte vergessen werden, dass Zwangsarbeit einer der Hauptanklagepunkte bei den Nürnberger Prozessen war. Mit dem Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion begann ein regelrechter Vernichtungsfeldzug. Mindestens zehn Millionen SowjetbürgerInnen sind außerhalb der eigentlichen Kriegshandlungen zu Tode gekommen. Zur Deckung der Lücken in der heimischen Arbeitskräftestruktur wurden ZivilistInnen aus den eroberten Gebieten zwangsrekrutiert. Ohne diesen millionenfachen Zwangseinsatz wäre eine "Kontinuität" in der deutschen Wirtschaft nicht aufrecht zu erhalten gewesen. Das "Wirtschaftswunder" der Nachkriegszeit baute auf dem Arbeitselend und dem namenlosen Tod von KZ-Häftlingen, Kriegsgefangenen und verschleppten ZivilarbeiterInnen auf. Michael Schneider wird aus seinem Buch "Das Unternehmen Barbarossa" vortragen. Dazu werden Ausschnitte aus der Theaterverfilmung des von ihm in Regie betreuten Stückes "Die Wiedergutmachung oder wie man einen verlorenen Krieg gewinnt" gezeigt.
Näheres

09.03.02, 18.00 Uhr  
Weitere Aktivitäten gegen den Bau der DüBoDo
Im Rahmen des zur Zeit laufenden Planfeststellungsverfahrens zum Weiterbau der DüBoDo/A 44 können Bochums BürgerInnen bis zum 2. April 2002 Einwendungen gegen den Weiterbau der DüBoDo einreichen.Um dieses Interesse zu unterstützen, bietet in der kommenden Woche die Bürgerinitiative gegen den Bau der DüBoDo verschiedene Aktionen an: Am Dienstag, dem 12.03., und am Donnerstag, 14.03., gibt es von 15.00 Uhr - 17.00 Uhr ein "Bürgertelefon". Interessierte AnwohnerInnen können unter der folgenden Telefonnummer Informationen oder Unterstützung erfragen:
57 96 78 75
Am Sonntag, dem 17. 03., ab 15.00 Uhr sind die BürgerInnen zu einem Frühlingsspaziergang an der Höfestraße eingeladen. Hier kann man sich vor Ort einen Eindruck von dem geplanten Verlauf der Autobahn verschaffen. Ebenso gibt es eine anschauliche Kostprobe des zu erwartenden Lärms. Zu dieser Zeit liegen auch die Baupläne im Haus Höfestraße 87 aus. Außerdem hält die Bürgerinitiative Gutachten, Analysewerte und Informationen bereit. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen!
09.03.02, 17.00 Uhr  
Neuer AStA - alte Koalition
Am gestrigen Internationalen Frauentag wählte das Studierendenparlament an der Ruhr-Uni einen neuen AStA. Rolf van Raden (Linke Liste) wurde Vorsitzender, Rene Voss (FachSchaftsInitiative) Finanzreferent und Thilo Machotta (alternative liste) Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. Sie bilden den AStA-Vorstand, der zum ersten Mal seit vielen Jahren nur von Männern besetzt wurde. Darüber hinaus wurden ReferentInnen für Service(-koordination), Hochschul- und Bildungspolitik, Grund- und Freiheitsrechte, Kultur und Sport, Kritische Wissenschaften, internationale Hochschulpolitik und Ökologie benannt. Damit wird die bisherige Koalition aus Linker Liste, alternativer liste und FachSchaftsInitiative fortgesetzt.

09.03.02, 17.00 Uhr  
Bochumer Frauenwochen: Schulden - ein Problem?
Praktische Hilfe für Frauen mit Schulden bietet ein Informationsabend am 12.März, 19.00-21.00 Uhr, VHS, Raum 1012. Unter dem Thema "Schulden – ein Problem?" sollen Tips für den Abbau dieser Belastungen und eine gezielte Finanzplanung vorgestellt werden. Diese Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bei der VHS wird gebeten (Tel.: 0234/910-1555). Weitere Information: Bärbel Weber, Regionalstelle "Frau und Beruf", Tel.: 0234/910-2047.

08.03.02, 07.00 Uhr  
Bochumer Frauenwochen: "Clara": Abwehr oder Integration?
Sie trägt einen sprechenden Namen. Doch Claras Leben scheint Helle und Glanz, die deutliche klare Linie zu fehlen. Wie verläuft die Biographie einer Frau, die als Kind zum Objekt sexueller oder sexualisierter Gewalt gemacht worden ist? Was sind die Mechanismen der Verdrängung, des Leugnens? Lebenslang notwendiger Schutz oder beengendes Fortwirken der erfahrenen Gewalt? – Aus diesem Nachdenken haben acht Frauen des Seniorentheaters "Mülheimer Spätlese" ein Stück entwickelt, das am Freitag, dem 15.März, 19.00 Uhr, in der Halle des Bahnhofs Langendreer zu sehen sein wird. Die Schauspielerinnen, der Regisseur Eckhard Friedl und die Berufsgruppe gegen sexuellen Missbrauch als Mitveranstalterin laden im Anschluss an die Aufführung zu einer Diskussion ein. Kartenvorbestellungen (7,50 bzw. ermäßigt 5,00 Euro) sind ab sofort möglich: Gleichstellungsstelle, Tel.: 0234/910-3297; Bhf. Langendreer, Tel.: 0234/26613 od. 26615.
08.03.02, 07.00 Uhr  
Cuba-Hilfe: Lagerraum gesucht
Die Humanitäre Cuba-Hilfe e.V. sucht ein neues Lager, da sie die bisherige Halle bei Hoesch in Dortmund räumen musste und nun nur noch über ein "Minilager" verfügt. Die Cuba-Hilfe hat im letzten Monat den 29. Container - in nur fünf Jahren - nach Havanna verschifft und braucht dringend kostenlosen Lagerraum in Bochum oder Umgebung. Als nächste Spende sind 600 Krankenbetten in Aussicht. Hinweise an
lalibreria@t-online.de

08.03.02, 07.00 Uhr  
Vier Jahre rot-grüne Regierungspolitik: Vom Versprechen zum Verbrechen
Am Montag, 11.3., 20.00 Uhr, trifft sich im Bahnhof Langendreer erneut die Arbeitsgruppe "Vom Versprechen zum Verbrechen", um Aktivitäten und Veranstaltungen in den nächsten Wochen und Monaten zu planen, in denen die Politik der rot-grünen Regierung bilanziert wird. Notizen vom letzten Treffen.

07.03.02, 23.00 Uhr  
Die DüBoDo, die SPD und ihre Versprechungen
Auf der heutigen Ratssitzung erhielt die BI gegen den Bau der DüBoDo Rederecht. Ihr Sprecher Eckhard Stratmann-Mertens äußerte sich u.a. zur Glaubwürdigkeit der SPD: "Satz 1 des Erläuterungsberichtes zum Neubau der DüBoDo lautet unmissverständlich: ' Die A 44 ist Bestandteil der großräumigen West-Ost-Achse zwischen Aachen und Kassel.' Im Widerspruch zu dieser Planauslegung wird ja nun versprochen, dass gerade mit dem Bau der kleinen sog. A 44-Querspange der Durchbau der DüBoDo durch den Bochumer Süden bis Velbert verhindert werde. Wir erinnern uns - mit den Herren Hossiep und Fleskes - an das Kommunalwahlprogramm der SPD Bochum 1994, also vor schlappen acht Jahren: Zitat: 'Wir bekräftigen die Beschlüsse gegen den Bau der DüBoDo/A 44. Den Außenring sehen wir als innerstädtische Entlastungsstraße.' Keine eineinhalb Jahre später hob der Unterbezirksparteitag der SPD Ende Januar 1996 den Beschluss gegen den Weiterbau der DüBoDo auf, allerdings mit der Beschwichtigung: Der innerstädtische Entlastungsring wird nach Beendigung aller baulichen Maßnahmen kein Bestandteil des Bundesautobahnsystems. Exakt sechs Jahre später, Ende Januar dieses Jahres, stimmen die Genossen dann im Rat der Aufstufung des Außenrings zur Autobahn zu. Natürlich wieder nicht, ohne daran die Bedingung zu knüpfen, dass der Weiterbau der DüBoDo bis Velbert nicht weiterverfolgt werde. Man darf Wetten darauf abschließen, wie lange die Verfallsdauer dieser neuerlichen Beschwichtigung währt." Vier SPD-Ratsmitglieder stimmten gegen die DüBoDo-Pläne.
Die vollständige Rede im Wortlaut. Der Bericht über die Ratssitzung in der WAZ.

07.03.02, 11.00 Uhr  
Veranstaltung des DGB zum Internationalen Frauentag
10. März, 11 Uhr, im Gewerkschaftssaal im IG Metall-Haus
Es tritt auf: Simone Fleck alias Tante Irmengart mit
"Wollüstig sei die Frau, hilfreich und gut"

07.03.02, 11.00 Uhr  
Bochumer Frauenwochen: Benachteiligung von Frauen in Bochum
Nicht lang, breit und sehr allgemein, sondern konkret auf Bochum bezogen, soll am Samstag, dem 9.März, über strukturelle und gesellschaftliche Faktoren diskutiert werden, die zu sozialen und wirtschaftlichen Benachteiligungen von Frauen führen oder sie zementieren. Als Ziel der Veranstaltung wird formuliert, Strategien für eine (bedarfs)gerechte Gestaltung gesellschaftlicher Bedingungen im Sinne des gender mainstreaming zu entwickeln. Dazu laden die Gleichstellungsstelle und der Frauenbeirat der Stadt Bochum zusammen mit Bochumer Frauenorganisationen von 10.30 bis 16.00 Uhr ins Museum Bochum, Kortumstraße 147, ein. Das Programm.

06.03.02, 08.00 Uhr  
Schöngerechneter Metrorapid
Mit ca. 50 BesucherInnen fand gestern die erste größere öffentliche Veranstaltung im neuen Bochumer Umweltzentrum in der Alsenstraße 27statt. Der
VCD informierte über den Metrorapid. Der Bochumer VCD-Sprecher Georg Deppe zeigte u.a. auf, wie in der Machbarkeitsstudie das Projekt schöngerechnet wird. Auch die Süddeutsche Zeitung hatte gestern über die VCD-Kritik berichtet: "Der VCD-Landesvorsitzende Jürgen Eichel kritisierte, dass in der Machbarkeitsstudie sowohl der Metrorapid 'schön gerechnet', als auch die herkömmliche Bahn 'schlecht gerechnet' worden sei. Während in einer Vorstudie der Deutschen Bahn die Leistung des Schwebezuges noch mit vier Regionalzügen in der Stunde zwischen Dortmund und Düsseldorf verglichen worden sei, würden in der Machbarkeitsstudie nur noch zwei Züge in der Stunde angesetzt. 'Jetzt wurden diese beiden Szenarien miteinander verglichen und die geringere Wartezeit der Metrorapid-Fahrgäste als dessen Nutzen gerechnet', sagte Eichel." Näheres ist auf den Informationsseiten des VCD zum Metrorapid zu finden.

06.03.02, 08.00 Uhr  
Erinnerung an den Kapp-Putsch
Die VVN - BdA Bochum  ruft auf zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zur Ehrung der Opfer des Kapp-Putsches und der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Hitler- Faschismus am Sonntag, dem 24. März, 11.00 Uhr, am Marktplatz Bochum-Werne. Am Denkmal für die Opfer spricht Gerd Kivelitz (Kulturrat Bochum). Näheres.

06.03.02, 08.00 Uhr  
Die Bochumer Gruppe von ATTAC hat einen
Bericht ihrer "Zukunftswerkstatt" vom letzten Samstag geschrieben und lädt zum nächsten Treffen am Dienstag, 12. März, 19.30 Uhr, in die Gaststätte Absinth (ehemaliges Ahorneck) in der Rottstraße ein.

06.03.02, 08.00 Uhr  
Bochumer Frauenwochen: Sexueller Missbrauch
Über sexuellen Missbrauch in der Kindheit informiert Wildwasser e.V. am Dienstag, dem 12.3., 18.30 Uhr, unter dem Leitmotiv "Wissen ist Macht". Eine Anmeldung ist erforderlich (Tel.: 0234/297666; dienstags 15.00-17.00
Uhr, donnerstags 10.00-12.00 Uhr). Veranstaltungsort: An den Lothen 7, Bochum-Langendreer; Eintritt: 10 Euro.

05.03.02, 22.00 Uhr  
Rot-grün in Bochum zum Metrorapid: Kritische Fragen aber keine Ablehnung
"Im rot-grün regierten Bochum steht eine Mehrheit für den Metrorapid. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Hossiep kündigte einen gemeinsamen Beschluss mit den Grünen an, in dem der Metrorapid grundsätzlich begrüßt werde",
meldet heute die Süddeutsche Zeitung. Die Grüne Ratsfraktion hat dies dementiert und in einer Presseerklärung ihre kritische Haltung gegenüber dem Schwebezug unterstrichen. Zusammen mit der SPD haben die Grünen einen Antrag für die Ratssitzung am kommenden Donnerstag formuliert, in dem kritische Punkte bei der Metrorapid-Planung aufgelistet werden. Die SPD hat Auszüge aus dem Antrag auf ihrer Web-Seite veröffentlicht. Der Rat der Stadt Bochum wird sich am Donnerstag aber nicht gegen den Metrorapid aussprechen. In Essen und Düsseldorf gibt es bereits eindeutige Ratsbeschlüsse gegen den Metrorapid. In Duisburg und Dortmund werden in den nächsten Tagen ablehnende Ratsbeschlüsse zum Metrorapid erwartet. Bochum und Mülheim sind dann die beiden einzigen Städte an der Metrorapidtrasse, die sich nicht gegen das Projekt aussprechen.

05.03.02, 11.00 Uhr  
Bahnhof Langendreer und Politik
Der Bahnhof Langendreer veröffentlicht auf seinen Internet-Seiten z. Z. offenbar keine politischen Termine. Hier einige Hinweise: Am Mittwoch, 6.3., 19.30 Uhr, wird im Friedensplenum u.a. eine ganz spannende Diskussion über eine friedenspolitische Grundsatzerklärung stattfinden.
Hierfür gibt es zwei Textentwürfe. Am 12.3. referiert Michael Schneider über "Das Unternehmen Barbarossa - Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion und die Kontinuität ökonomischer Interessen". Am 18.3. startet die Veranstaltungsreihe zur Bilanz rot-grüner Regierungspolitik "Vom Versprechen zum Verbrechen" zum Thema: "Das Absacken der Politik ins Gewalttätig-Bodenlose" mit W.-D. Narr (Komitee für Grundrechte und Demokratie). Am 19.3 hat die "Bochumer Initiative südliches Afrika" Dorothee Peyko zum Thema "Alte FreiheitskämpferInnen und ihre Würde im Neuen Südafrika" eingeladen.

04.03.02, 22.00 Uhr  
Innenstadtaktion des Bochumer Friedensplenums am Samstag, 9. 3., 11 Uhr, Huestr./Ecke Kortumstr.
Öffentliche Abstimmung über Militärausgaben
Das Friedensplenum plant am kommenden Samstag eine symbolische Abstimmung unter den PassantInnen durchzuführen. Zu diesem Zweck werden symbolisch sieben 100-EURO-Scheine an die Leute verteilt, die sie dann wahlweise in eine große Spendendose für die Rüstung oder in eine andere für eine zivile Investion werfen können. (Rund 700,- Euro pro Jahr sind derzeit der steuerliche Beitrag der DurchschnittsbürgerInnen zum Militärhaushalt.) Das Bochumer Friedensplenum möchte auf diese Weise feststellen, inwiefern die gegenwärtige Außen- und Militärpolitik auch dann noch von den Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wird, wenn sie ganz konkret über die Verwendung ihrer Steuergelder entscheiden könnten.

02.03.02, 19.00 Uhr  
VCD informiert über Metrorapid in Bochum
Am Dienstag, dem 5. März 2002, veranstaltet der
Verkehrsclub Deutschland (VCD), Kreisverband Bochum und Gelsenkirchen, einen Informationsabend zum Thema "Was bringt der Metrorapid für Bochum?". Vor dem Hintergrund der nun vorliegenden Machbarkeitsstudie erläutert Georg Deppe (VCD Bochum) die Auswirkungen des geplanten Magnetschwebezuges auf Bochum. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und findet im neuen Umweltzentrum an der Alsenstraße 27, Bochum, statt.
02.03.02, 19.00 Uhr  
Mahnwache der "Frauen in Schwarz", am Mittwoch, dem 6. März
um 17.00 Uhr am Glascafé
Die Mahnwache soll ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit israelischen und palästinensischen Frauen von "Bat Shalom" sein: "Israelische und palästinensische Frauen demonstrieren in den Zentren der großen Städte gegen Menschenrechtsverletzungen. Sie fordern ein Ende der Besetzung palästinensischer Gebiete als entscheidenden ersten Schritt der Israelis, die Palästinenser als gleichberechtigte Partner an den Verhandlungstisch zu holen. Nur ein Ende der längsten Besatzung in der modernen Geschichte und eine einvernehmlich ausgehandelte Lösung kann ein Ende des Konfliktes ohne Gesichtsverlust für Israelis und Palästinenser schaffen. Zum 8. März, dem internationalen Frauentag, fordern die Frauen von 'Bat Shalom', die Frauen in der ganzen Welt auf, sie zu unterstützen." Im Wortlaut.
02.03.02, 12.00 Uhr  
Ruhr-Nachrichten und Wochenente
In der samstäglichen Ausgabe der Ruhr-Nachrichten ist heute zu lesen, dass an der Ruhr-Uni ein neuer AStA gewählt worden sei. Das ist falsch. Heiko Jansen wurde vom Studierenden-Parlament (SP) nicht zum AStA-Vorsitzenden, sondern zum Sprecher des SP und Charlotte Ullrich zur Stellvertreterin gewählt. Der AStA wird auf der SP-Sitzung am Freitag, dem 8. März, ab 18.00 Uhr gewählt. Der Ort: GABF 04/614. Kandidat der Linken-Liste für den AStA-Vorsitz ist Rolf van Raden, der bisher Referent für Hochschulpolitik im AStA war. Gleichzeitig ist er im Bundes-SprecherInnenrat der PDS-Jugendorganisation "solid".

01.03.02, 23.00 Uhr  
Widerstand gegen den geplanten Weiterbau der DüBoDo
Die Bürgerinitiative Bochum gegen die DüBoDo hatte am Mittwoch zur Bürgerversammlung in die Mensa der Gesamtschule an der Markstraße geladen, um dort über die ausgelegten Pläne zum Neubau der A 44/DüBoDo im Bochumer Süden zu informieren. Es kamen mehr als 200 BürgerInnen, um sich zu informieren und beraten zu lassen, wie sie Einwendungen gegen die Pläne einreichen können.
Einzelheiten.
01.03.02, 07.00 Uhr  
Attac-Zukunftswerkstatt
Die Bochumer Attac-Gruppe lädt zu einer Zukunftswerkstatt ein. Am morgigen Samstag, dem 2. März, wird ab 11.00 im Landesbezirk von ver.di, Universitätsstr. 76, über Globalisierung und Attac-Arbeit vor Ort diskutiert.
Das aktualisierte Tagungsprogramm

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