Archiv für den Monat: Januar 2019


Freitag 25.01.19, 20:10 Uhr

Abschiebungen in Bochum –
eine Übersicht und Analyse

Treffpunkt Asyl nimmt Stellung zur Abschiebepraxis in Bochum: »Obwohl sie nicht im Fokus der Berichterstattung stehen und deshalb wenig wahrgenommen werden, finden Abschiebungen trotzdem statt. Wir haben die Statistiken zu Abschiebungen der Jahre 2016, 2017 und 2018 (bis einschließlich August/2018) ausgewertet. Die Statistiken sind hier einsehbar. Insgesamt wurden im Jahr 2016 122 Menschen abgeschoben. Im darauffolgenden Jahr 2017 ist diese Zahl bereits auf 152 angestiegen. Im Jahr 2018 wurden bis August 74 Menschen abgeschoben, d.h. die Zahl der Abschiebungen in Bochum bleibt gleichbleibend hoch. Es lässt sich also feststellen: Es wurde durchschnittlich rund alle zweieinhalb Tage in Bochum ein Mensch abgeschoben. mehr…


Freitag 25.01.19, 18:30 Uhr

AWO streikt

Im Rahmen der Tarifauseinandersetzung zwischen ver.di und der AWO NRW ruft die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten der AWO Betriebe in NRW am 29. Januar zum Warnstreik auf. Auch in Bochum werden sich Beschäftigte der AWO Kitas, AWO OGSen, Seniorenzentren, der Beratungsstellen und der Verwaltung an dem Warnstreik beteiligen und an der zentralen Kundgebung in Düsseldorf teilnehmen. Die Gewerkschaft ver.di rechnet mit einer hohen Streikbeteiligung und geht davon aus, dass es zu Leitungseinschränkungen an diesem Tag kommen wird. Dafür bittet ver.di um Verständnis.Die Arbeitgeberseite hatte die Forderung der Gewerkschaft ver.di „100 Jahre AWO – 10% mehr Lohn“ nach der ersten Verhandlungsrunde am 9. Januar 2019 mit den Worten „Die Forderungen, die Gewerkschaftsvertreter vorlegten, stammten eher aus dem Zauberhut klassenkämpferischer Phantasien als aus der sozialpolitischen Wirklichkeit“ abgelehnt. mehr…


Freitag 25.01.19, 16:53 Uhr

Starke Freie Kultur erhalten

Barbara Jessel, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Rat, erklärt zur Diskussion um die Finanzierung der Freien Kulturszene: „Die Behauptung, von 31 Trägern der Freien Kultur habe niemand Fördermittel des Landes beantragt, ist eindeutig falsch. Richtig ist, dass die Mehrheit der freien Kulturträger auf die vom Kulturbüro weitergeleitete Anfrage der AfD schlicht nicht reagiert hat, weil sie hinter der Anfrage die Absicht vermuten, städtische Fördermittel zu kürzen. Das ist nicht aus der Luft gegriffen. War es doch die AfD, die im Kulturausschuss im November 2018 als einzige Fraktion die mehrjährige Förderung der Freien Kulturszene abgelehnt hat. Wie alle anderen demokratischen Kräfte in Bochum sind wir Grüne der Meinung, dass eine „Starke Freie Kultur“ zu Recht eine Kernaktivität im Rahmen der Bochum Strategie ist.“


Freitag 25.01.19, 08:02 Uhr

Kleiner Lagerraum gesucht

Die Humanitäre Cuba Hilfe e.V., die seit fast 25 Jahren ehrenamtlich arbeitet, sucht für Hilfslieferungen möglichst  kostenneutral eine kleine Lagerfläche oder Garage in Bochum! Kontakt: Uwe Paulsen – kubahilfe@web.de – 0177-7278746


Freitag 25.01.19, 07:53 Uhr

JugendleiterInnen Ausbildung

Der Kinder- und Jugendring lädt ehrenamtlich Tätige aus Jugendverbänden, Jugendinitiativen und Jugendfreizeithäusern zu einer „Juleica“-Schulung ein. „Juleica“ ist die Abkürzung für die Jugendleiter-Card. Dies ist ein bundesweit gültiger Ausweis für Ehrenamtliche ab 16 Jahren, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren und die an einer Jugendleiter-Ausbildung teilgenommen haben. Die Themen Motivation, Leitung von Gruppen, Leitungsstile, Zusammenarbeit im Team, Methoden zur Konfliktlösung, pädagogische und rechtliche Verantwortung, Kinder- und Jugendschutz, Prinzipien der Jugendverbandsarbeit und interkultureller Kompetenz sind wichtige Bestandteile der „Juleica“-Schulung des Jugendrings. Die Schulung umfasst insgesamt 35 Stunden und den Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses. Weitere Informationen zur Jugendleiter-Ausbildung gibt es in der Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendrings (Tel.: 0234-51 64 61 56; Email: info@jugendring-bochum.de).


Donnerstag 24.01.19, 15:44 Uhr

Bahnhof Langendreer zu WAZ & AfD

Zum heutigen Artikel der WAZ Bochum „AfD kritisiert: Kulturschaffende verschmähen Landesförderung“ von Jürgen Boebers-Süßmann, in dem die falsche Tatsachenbehauptung „Keiner der 31 freien Bochumer Kulturschaffenden hat sich 2018 um Landes-Fördergelder bemüht“ aufgestellt wird, erklärt der Bahnhof Langendreer:  »Der Bahnhof Langendreer wirbt seit vielen Jahren intensiv Projektmittel aus Bundes- und Landesförderungen, aber auch von Stiftungen ein , da der institutionelle Zuschuss der Stadt Bochum nicht ausreicht, um ein soziokulturell und künstlerisch hochwertiges Programm zu entwickeln. Allerdings beantwortet der Bahnhof Langendreer keine Anfragen von rechtspopulistischen Parteien zu kulturpolitischen Fragen. Diese haben in der Regel zum Ziel, Fördermittel zu kürzen oder Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung künstlerischer Prozesse zu nehmen.  Aus Sicht des Bahnhof Langendreer bedarf insbesondere auch die soziokulturelle Arbeit zur Förderung von Demokratie und gleicher Rechte aller Menschen, gegen Ausgrenzung, Rassismus und Rechtspopulismus einer zusätzlichen Förderung.«


Donnerstag 24.01.19, 14:23 Uhr

Problematische Mietangaben

Aichard Hoffmann, Pressesprecher des Bochumer Mietervereins, kommentiert in einer Pressemitteilung eine von der WAZ  heute auf der Seite „Politik“  veröffentlichte Studie zum Mietenanstieg in Deutschland: »Aus der enthaltenen Tabelle geht hervor, dass die Durchschnittsmiete in Bochum im vergangenen Jahr um 4 % gestiegen ist, von 6,70 € im Jahre 2017 auf 7,00 € 2018. Damit hätte Bochum die höchsten Mieten im Ruhrgebiet. Dazu möchten wir auf folgendes hinweisen: Die Zahlen basieren auf den Daten des Immobilenportals immowelt.de. Hieraus die Durchschnittsmieten einer Stadt abzuleiten, ist in dreifacher Hinsicht problematisch: mehr…


Donnerstag 24.01.19, 11:53 Uhr

WAZ geht der AfD auf den Leim 2

Die freie Kulturszene steht in aller Regel für Weltoffenheit, Toleranz und Antirassismus und ist damit eine entschiedene Gegnerin der AfD. Die AfD startet daher regelmäßig Diffamierungsattacken gegen die Kultureinrichtungen. Wie es bei Populisten üblich ist, wird immer wieder nachgebohrt,  wie es um die öffentliche Finanzierung der Kulturarbeit steht. Jetzt hat sie einen Erfolg in der WAZ gelandet. „Keine einziger aus dem Kreis der 31 freien Bochumer Kulturschaffenden hat sich 2018 um Landes-Fördergelder bemüht,“ wird die Behauptung der AfD zitiert, ohne seriös zu recherchieren, ob das stimmt. Die AfD möchte den Eindruck erwecken, dass die freie Szene im Geld der Stadt Bochum schwimmt und es nicht nötig hat, Gelder beim Land zu beantragen. In der Online-Ausgabe der WAZ lautet die Überschrift sogar: „AfD kritisiert: Kulturschaffende verschmähen Landesförderung.“ Autor des WAZ-Artikels ist Jürgen Boebers-Süßmann, der für den Bochumer Kulturteil zuständige Redakteur. Ein Anruf beim Bahnhof Langendreer hätte gereicht, um zu erfahren, dass selbstverständlich Landesmittel beantragt werden. Über die Förderung des Endstation Kinos hatte die WAZ selber vor einigen Wochen berichtet. mehr…


Donnerstag 24.01.19, 11:06 Uhr

Film-Festival „Stranger Than Fiction“

Am heutigen Donnerstag, den 24.1. startet im endstation.kino zum 11. Mal das Dokumentarfilm-Festival Stranger Than Fiction mit einer Auswahl aktueller herausragender Dokumentarfilme. Moderierte Filmgespräche mit den RegisseurInnen bieten Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion. Als erstes läuft heute um 18 Uhr der Film „Aggregat“. Der Film zeigt eine Führung im Reichstagsgebäude, bei der eine simulierte Abstimmung über ein Gesetz für Lacher sorgt. Im Infomobil des Bundestags in Dresden beklagt ein Bürger fehlende Volksnähe. SPD-Abgeordnete üben in einem Workshop Strategien des Umgangs mit rechtspopulistischen Thesen. Eine Menschenmenge skandiert: Macht die Grenzen dicht! Journalisten von taz und Bild-Zeitung diskutieren die Themen des Tages… Nüchtern und unaufgeregt versammelt Aggregat scharfsinnig Szenen aus dem aktuellen politischen und medialen Alltag in Deutschland. Zur Filmauswahl und zu den Spielzeiten des Festivals.


Mittwoch 23.01.19, 15:05 Uhr

Gary Victor: Im Namen des Katers

Am Mittwoch, den 30. Januar stellt Gary Victor um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer seinen Krimi Im Namen des Katers vor. Gary Victor (*1958, Port-au-Prince) ist einer der bekanntesten Autoren Haitis. Nicht nur seine Romane und Theaterstücke, sondern auch seine Radiobeiträge und Zeitungsartikel erregen dort regelmäßig Aufsehen. Im deutschsprachigen Raum wurde er vor allem durch seine Kriminalromane um Inspektor Dieuswalwe Azémar bekannt. Der vierte auf Deutsch in der Reihe erscheinende Krimi „Im Namen des Katers“ zeigt einmal mehr Haiti in all seiner brutalen Widersprüchlichkeit. Inspektor Azémar untersucht darin eine rätselhafte Mordserie: Alle Opfer waren – wie er – dem Clairin, dem lokalen Zuckerrohrschnaps, zugetan. mehr…


Mittwoch 23.01.19, 14:41 Uhr

Legalize it!

Am Donnerstag, den 29. Januar lädt der Deutsche Hanfverband (DHV) um 19:00 Uhr im Sozialen Zentrum zur Gründung einer Bochumer Ortsgruppe ein: Der DHV setzt sich für die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel & Rohstoff ein. Cannabis soll dabei staatlich reguliert z.B. in Fachgeschäften wie in Kanada oder in Cannabis Social Clubs wie in Spanien an Volljährige abgegeben werden können. Darüber hinaus unterstützt der DHV Patientinnen und Patienten für eine bessere Nutzung und Verfügbarkeit von Cannabis als Medizin. Die Ortsgruppen unterstützen die Arbeit des DHV vor Ort. Die Ehrenamtlichen vor Ort klären über Cannabis auf und planen Veranstaltungen oder Demonstrationen wie den jährlichen „Global Marihuana March“.


Mittwoch 23.01.19, 11:20 Uhr

Nina-Hagen-Konzert fällt aus

Das für heute (23.1.) geplante Konzert von Nina Hagen & Band muss  verschoben werden. Es wird am Dienstag, 9. April um 19.30 Uhr einen Ersatztermin geben.  Näheres.


Mittwoch 23.01.19, 07:06 Uhr

Stickoxide in Städten –
sind Fahrverbote die Lösung?

Der BUND Bochum lädt am Montag, den 28. 1. um 19:30 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstr. 27 zu einem Vortrag  von Dr. Christian Weiler mit anschließender Diskussion ein zum Thema „Stickoxide in Städten – sind Fahrverbote die Lösung?“: »Um diese Frage beantworten zu können, werden zunächst die Grundlagen erläutert, was Stickoxide sind, wo sie herkommen und welche Grenzwerte es gibt. Daraus folgend werden die aktuellen Gesetzesvonvorhaben der Bundesrepublik und die neuerdings verhängten Fahrverbote beurteilt. Die Handlungserfordernisse der Politik und die Möglichkeiten des lokalen Handelns in Bochum bilden den Abschluss des Vortrags.«


Dienstag 22.01.19, 18:13 Uhr

Dokumentarfilm: Für Helga

Am Donnerstag, den 24.01. wird um 19 Uhr im atelier automatique, Rottstraße 14 der Film „Für Helga“ von Christa Donner (1979,  46 Min.) gezeigt. Mitarbeiterinnen des ausZeiten Frauenarchivs geben eine Einführung in den Film. Zum Film: »Christa Donner eröffnet den Film mit den Worten „Ich kenne Helga seit drei Jahren. Ich mag Helga gern. Ich wollte mit diesem Film zeigen, welche Diskussionen wir in Bochum führen – über Frauen, Männer, Beziehung, Familie. Helga hat es akzeptiert. Sie war neugierig auf Bilder von sich, auf ein Bild von sich.“ Aus der „Opelfrauengruppe“ entstand Ende der 70er Jahre in Bochum ein Film, der das Leben insbesondere einer der Frauen aus dieser Gruppe zum Thema hatte: Helga. Der Film zeigt Szenen aus dem Leben der Bochumerin, verheiratet, zwei Söhne, die in einer Wäscherei arbeitet und deren Mann bei Opel arbeitet. Die Opelfrauengruppe besteht damals 4 Jahre, und neben Helga kommen noch weitere Frauen aus der Gruppe zu Wort. mehr…


Dienstag 22.01.19, 17:36 Uhr

Winter Wonder Spenden Gala

Das atelier automatique, Rottstr. 14, feiert am Samstag, den  26. 1. ab 19.30 Uhr seinen zweite Geburtstag, der dort offensichtlich vor der Tür steht: »Lassen wir ihn rein und zelebrieren dieses Jubiläum mit einer exklusiven Wintergala, zur der hiermit herzlichst einladen. Euch erwartet alles, was eine elegante Gala bieten kann. Neben musikalischen Einlagen und zauberhaften Spielereien wird es bunt und lecker. Schmeißt euch in euer Winter-Wonder-Glitzer-Outfit, tanzt, lacht, singt und trinkt mit uns auf zwei Jahre automatique. Der Eintritt ist frei, die Spenden gehen an die Gemeinschaft zur Förderung und Vernetzung der freien Künste Bochums e.V. und sollen die Arbeit in unseren Räumlichkeiten unterstützen.«


Dienstag 22.01.19, 17:02 Uhr

Aufruf zum Holocaust-Gedenktag

„Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, dass ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen.“ Dieses Zitat von Theodor W. Adorno, erscheint dem Kuratorium Stelen der Erinnerung in einer Zeit, „in der weltweit populistische und faschistische Demagoginnen und Demagogen erneut Menschen gegen Menschen hetzen, aktueller denn je.“ Das Kuratorium lädt alle Bochumer und Wattenscheider Bürgerinnen und Bürger dazu ein, an den Gedenkaktivitäten zum 74. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz- Birkenau durch die Rote Armee teilzunehmen: »Wir unterstützen die Teilnahme an der Mahnwache an der Kortumstraße, Ecke Husemannplatz am 26.1. um 15 Uhr, bei der die Antifaschistische Aktion Bochum, das Bündnis gegen Rechts und die VVN- BdA Bochum, die Namen der Bochumer Opfer der faschistischen Terrorherrschaft auf Transparenten zeigen und auch verlesen werden. Ebenfalls rufen wir dazu auf, an der Gedenkstunde der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen am 27.1. um 16.30 Uhr in der Synagoge Bochum, Erich- Mendel- Platz 1 teilzunehmen.«


Dienstag 22.01.19, 16:46 Uhr

„Gerthe-West – so nicht!“

Die Soziale Liste lehnt die „Rahmenplanung Gerthe-West“ ab und schreibt: »Hier sollen bedeutende Frei-, Grün- und landwirtschaftlich genutzte Flächen bebaut werden. „Die geplanten Eingriffe in die Natur und den Lebensraum sind aus meiner Sicht nicht zu verantworten. Wir müssen auch der heranwachsenden Generation einen Lebensraum hinterlassen, der lebenswert ist“, sagt Helgard Althoff, Vorsitzende der Sozialen Liste. Vor diesem Hintergrund und aus Klimagründen muss ein weiterer „Landschaftsverbrauch“ verhindert werden.  „Die 5 Ziele der Bürgerinitiative finden unsere Zustimmung“, so die Gertherin Althoff, die sich auch in die Liste für die Petition eingetragen hat. Wohnraum sollte vor allem auf vorgenutzten Flächen sowie durch Sanierung von Altbeständen geschaffen werden. Eine Vergrößerung des Autoverkehrs sollte vermieden werden.«


Montag 21.01.19, 21:23 Uhr
Deutsch-französischer Freundschaftsvertrag:

Aufrüstung und Waffenexporte
im Namen der Völkerfreundschaft
1

Morgen, am 22. Januar,  wird im Krönungssaal des Aachener Rathauses der neue deutsch-französische Freundschaftsvertrag in Erweiterung des Élysée-Vertrags von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron unterzeichnet. Doch dieser Vertrag hat es in sich. Die Bochumer Bundestagsabgeordnete und abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, Sevim Dagdelen, schreibt in einem Gastkommentar für Telepolis: ” Anders als der Vorläufer, der Élysée-Vertrag von 1963, ist der Vertrag von Aachen im Wesentlichen ein binationaler Aufrüstungsvertrag. Denn das Kernstück des Vertragswerks sind die Aufrüstung im Rahmen einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik und eine Stärkung der jeweiligen Rüstungsindustrie, insbesondere durch noch schwammigere Rüstungsexportrichtlinien als die bisher geltenden.” Der Aachener Vertrag bedeute nichts weniger als einen Generalangriff auf die Rüstungsexportrichtlinien, unter Verzicht auf parlamentarische Kontrolle.


Montag 21.01.19, 18:36 Uhr
Neues Buch über Brigadisten aus dem Ruhrgebiet in Spanien

Antifaschistische Solidarität

Der Bochumer RuhrEcho-Verlag hat ein Buch von Norbert Arndt und Dirk Jessen veröffentlicht über „Arbeiter aus Herne und Wanne-Eickel in den Internationalen Brigaden“ im spanischen Bürgerkrieg 1936-1939. In der Verlagsankündigung heißt es: »Als im Juli 1936 in Spanien reaktionäre Generäle gegen die aus den Wahlen vom 16. Februar siegreich hervorgegangene Volksfront-Regierung putschten, eilten tausende ausländische Freiwillige der bedrängten Republik zu Hilfe. Unter ihnen waren auch ca. 3.500 Männer und Frauen aus Deutschland, darunter nicht wenige aus dem Ruhrgebiet. Trotz aller Differenzen hatten sie ein gemeinsames Ziel: Den Kampf gegen die Bedrohung Europas durch den Faschismus und die Gefahr eines Weltkrieges. mehr…


Montag 21.01.19, 12:50 Uhr
Wer sich nicht wehrt , lebt verkehrt!

50 Jahre SDS in Bochum

Am Donnerstag, den 31. Januar um 18:30 Uhr lädt die linke.SDS an der Ruhr-Uni im Weltraum* zu einer Diskussionsveranstaltung über politische Kämpfe früher und heute ein: »In seinen Hochzeiten zählte der SDS in Bochum über 100 Mitglieder. Schon lange kann man von solchen Zahlen nur noch träumen. Was hat sich verändert? Wo ist heute das studentische Engagement geblieben? Die hinterlassene Lücke steht symptomatisch für eine allgemein empfundene, politische Ohnmacht. Wie man ihr entgegenwirken kann, wollen wir aus der Geschichte lernen! In einem offenen Gespräch mit Wolfgang Dominik und Wolfgang Schaumberg – zwei Bochumer Alt-68er, die beide ihr politisches Engagement bis heute durchgehalten haben – wollen wir verstehen, wie damals Politik an die Uni getragen wurde. mehr…