Archiv für den Monat: September 2016


Freitag 23.09.16, 10:42 Uhr

Samstag: Antifa-Demo in Dortmund

Am morgigen Samstag findet um 13 Uhr in Dortmund am Nordausgang des Hauptbahnhofs eine Antifa-Demonstration statt unter dem Motto: „Es reicht! Rechte Gewalt stoppen – in Dortmund und anderswo“. Die Antifaschistische Linke Bochum hat auf indymedia einen umfangreichen Beitrag mit zahlreichen Fotos veröffentlicht unter der Überschrift: „Rechte Gewalt in Dortmund: Keine neue Qualität, sondern eine kontinuierliche Erscheinungsform„, mit dem sie zur Teilnahme an der Demo aufruft. Der Aufruf wird in Dortmund von mehr als 40 Organisationen unterstützt.


Freitag 23.09.16, 10:40 Uhr

Es reicht! Rechte Gewalt stoppen –
in Dortmund und anderswo

Am 14. August wurde ein Dortmunder Antifaschist, der Mitglied bei DIE LINKE ist, am helllichten Tag vor seiner Haustür am Westpark von drei Vermummten angegriffen und mit einem Messer attackiert. Zuvor hatte er Anzeige gegen stadtbekannte Nazis gestellt.
 Der Überfall ist trauriger Höhepunkt einer Reihe steigender Gewalt von Rechts in Dortmund: Angriff auf das Rathaus, Übergriff auf Journalisten, Morddrohungen und Einschüchterungen. Es erinnert an die Zeit der fünf Morde, die zwischen 2000 und 2006 von Nazis in Dortmund begangen wurden.
 Die Situation ist Teil von zunehmender rechter Gewalt im ganzen Bundesgebiet. Ob Dortmund oder anderswo: Wir wollen in einer Stadt leben, in der sich jeder und jede ohne Angst bewegen kann – überall! Und das betrifft uns alle – denn jede und jeder, der nicht in das Weltbild der Nazis passt, steht vor der Gefahr eines Übergriffes. Wenn wir uns nicht spalten lassen und gemeinsam für eine offene Gesellschaft kämpfen, zeigen wir den Nazis, dass sie hier nichts zu sagen haben.
 Wir werden die Serie rechter Gewalt stoppen und uns nicht einschüchtern lassen, sondern stehen Seite an Seite mit den Opfern und Zeug*innen rechter Gewalt. Getroffen wurde einer – gemeint sind wir alle! Deswegen laden wir euch ein, mit uns am 24. September 2016 auf die Straße zu gehen und ein Zeichen gegen rechte Gewalt zu setzen.

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Donnerstag 22.09.16, 19:04 Uhr

Mina Ahadi zu „Frauenrechte und Islam“

Mina Ahadi findet, Religionen sollten Privatsache sein - Foto: Maxi Braun, trailer

Die gestrigen Veranstaltung im Bahnhof Langendreer mit Mina Ahadi zum Thema „Frauenrechte und Islam“ fand großes Interesse und sorgte wie erwartet für eine lebhafte Diskussion. Maxi Braun berichtet im Online-Angebot von trailer ausführlich darüber:  Marx und Minirock.


Donnerstag 22.09.16, 17:36 Uhr
Linksfraktion gegen Nord-Anbindung der Opelflächen II/III

Werner Feld retten

Die Bochumer Linksfraktionen in der Bezirksvertetung Ost und im Rat sprechen sich gegen den von der Stadt Bochum geplanten Bau einer Straße durch das Landschaftsschutzgebiet am Werner Feld aus. Hierdurch soll eine Anbindung der Opelflächen II/III an die A 40 gewährleistet werden. Benny Krutschinna, Bezirksvertreter der Linken in Bochum Ost: „Dass auf den Flächen um das Opelwerk Arbeitsplätze gesichert und neue entstehen müssen, ist unstrittig. Die Neunutzung der Fläche von Opel-Werk II/III muss allerdings im Einklang mit ökologisch orientierten Konzepten geschehen. Wir möchten nicht, dass ein Naherholungsgebiet im Raum Werne und Langendreer beeinträchtigt wird.“ mehr…


Donnerstag 22.09.16, 10:01 Uhr

IG BAU fordert „Alters-Flexi“

Die IG Bauen-Agrar-Umwelt schreibt (IG BAU): Wenn der Körper nicht mehr mitspielt: »Von den rund 2.270 Bauarbeitern in Bochum sind nach aktuellen Angaben der Arbeitsagentur gerade einmal 54 Beschäftigte zwischen 63 und 65 Jahre alt. Ähnlich sieht es bei den über 60-Jährigen aus: In dieser Altersgruppe zählt die Baubranche nur 140 Beschäftigte. Für die IG BAU Bochum-Dortmund sprechen die Zahlen eine klare Sprache: „Nur die wenigsten Bauarbeiter halten körperlich bis zum Rentenalter durch. Für sie gibt es heute nur ein Hop oder Top – entweder volles Arbeitsprogramm oder raus aus dem Job. Das kann es aber nicht sein“, kritisiert Bezirkschef Heinz Wessendorf. Für Beschäftigte im Handwerk müsse es flexible Übergänge in die Rente geben – ohne frühzeitig aus dem Betrieb auszuscheiden. Die derzeit von der Bundesregierung geplante „Flexi-Rente“ sei dabei keine Lösung. mehr…


Mittwoch 21.09.16, 18:35 Uhr

Das Programm der Konzerthauseröffnung

Am letzten Oktoberwochenende wird das Bochumer Konzerthaus eröffnet und die Bochumer CDU-Ratsfraktion hat sich in einer Anfrage beschwert, dass der Kulturausschuss immer noch nicht informiert worden sei, wie das Festprogramm aussieht. Heute tagt der Ausschuss zum letzten Mal, bevor das „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ offiziell seine Pforten öffnet. Die Verwaltung hat daraufhin heute ihre Pläne veröffentlicht und auf die Anfrage der CDU geantwortet: „Das zentrale Anliegen bei der Zusammenstellung des Programms für die beiden Publikumstage der Eröffnungsfeierlichkeiten war die Abbildung der Einmaligkeit des Bochumer Musik- und Kunstlebens.“ Hierfür werden an den beiden Tagen mehr als 2.000 Menschen aufgeboten, die in Bochum irgend etwas mit Musik zu tun haben. Einiges bleibt den BesucherInnen erspart: Nicht alle Militärmusikkapellen aus Bochums Schützenvereinen sind dabei. Nur die Maischützenmusikanten dürfen auftreten. Auf die Posaunenchöre der Kirchengemeinden wurde vollständig verzichtet. Andere konnten nicht verhindert werden. In der Vorlage heißt das dann: „Walking Acts (singende Bergleute), Einbindung ausdrücklich politisch gewünscht“. Es gibt an den beiden Tage aber auch einige Programmpunkte, für die es lohnt, sich um eine Eintrittskarte zu bemühen. mehr…


Mittwoch 21.09.16, 16:17 Uhr

“Jugend hackt” stellt sich vor

In der Reihe „Junger Netzpolitischer Abend“ hat das labor das Projekt “Jugend hackt” am Donnerstag den 29. September um 18 Uhr in seine Räume im Hinterhof der Alleestraße 50 eingeladen. Der Name “Jugend hackt” ist angelehnt an “Jugend forscht” und bietet Kindern und Jugendlichen die Werkzeuge, um mit digitaler Technik eigene Projekte auf die Beine zu stellen. Dabei kommen OpenSource Software und offene Daten (OpenData) zum Einsatz.


Mittwoch 21.09.16, 16:06 Uhr

„Drum, welch Land wohl
könnten betreten wir?“

Die Theatergruppe „WortSinnWeisen“,  präsentiert als Benefiz-Veranstaltung für die „Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum“ eine neue Theaterproduktion: „Drum, welch Land wohl könnten betreten wir?“ Zu sehen ist die Aufführung am Freitag, 30.9. und am Freitag, 7. 10. jeweils um 20 Uhr im Theater 48, Alleestraße 48. Die Einladung: »Komödiantisch und ernst – so präsentiert die Gruppe „WortSinnWeisen“ ihre Theaterproduktion über Armut, Verfolgung, Flucht und den Entwurf einer Welt, die für alle Menschen ein Leben ohne Not und in Würde ermöglicht. Mit Texten von Aischylos, Morus, Soyfer,Tucholsky, Zweig u. a. lässt die Theatergruppe unterschiedliche Personen aus unterschiedlichen Zeiten lebendig werden. Die abwechslungsreichen und vielfältigen Spielszenen zeigen, wie hoch aktuell diese „alten“ Werke heute sind. Mit Theater, Musik und Gesang erkundet die Gruppe, ob der Mensch dem Menschen hilft und wie eine für alle Menschen gerechte Welt sein könnte.« mehr…


Dienstag 20.09.16, 14:35 Uhr

Erster Park(ing) Day in Bochum


Die Initiative urban radeling, zieht ein Resümee des von ihr am vergangenen Freitag initiierten Park(ing) Day: »Letzten Freitag wurde in Bochum, wie weltweit in circa 160 Städten am dritten Freitag in September, der internationale Park(ing) Day gefeiert. Entstanden 2005 in San Francisco, soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie viel Fläche durch den motorisierten Verkehr in der Stadt verbraucht wird, und dass man diese auch ganz anders nutzen könnte. Symbolisch wird sich deshalb  für einige Stunden Straßenraum zurückerobert und Parkflächen kreativ umgenutzt. mehr…


Dienstag 20.09.16, 09:46 Uhr

Ich Selfie mich selbst

Am Donnerstag, den 22.9. findet um 19 Uhr im Zentrum für Urbane Kunst – Zeche 1, Prinz-Regent Strasse 50-60 ein inklusiver Musik-Tanz-Theater-Abend statt mit dem Titel: „Ich Selfie mich selbst“. Der Musik-Tanz-Theater-Abend gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil setzen sich sechs Akteure, ausgerüstet mit drei Kameras auf Selfie-Sticks, beim Tanzen, Musizieren, Sprechen und Posieren in Szene und zeichnen dies auf Video auf. Diese Aufnahmen werden im zweiten Teil auf Leinwänden gezeigt und von den Darstellern erneut durch tanzen, musizieren, sprechen oder posieren kommentiert. In der Einladung heißt es:   mehr…


Dienstag 20.09.16, 08:03 Uhr

Die wahren Kosten für unsere Kleidung 1

The True Cost - Deutscher Trailer

Am Samstag, den 24. 9. läuft um 13 Uhr im Kino endStation der Film „The True Cost“. Er beleuchtet die Mechanismen der sog. Fast Fashion. Regisseur Andrew Morgan stellt fest, dass es kaum einen Markt gibt, bei dem Schein und Realität so weit auseinander liegen wie bei der Bekleidungsindustrie. Die Ausbeutung von Mensch und Natur, die hinter den Preisen steckt, ist erschreckend. Der Film zeigt: Die Kosten für unsere Kleidung müssen andere bezahlen. Im Anschluss zeigt die Bochumer Modedesignerin Susa Flor im Kinosaal ihre neue Kollektion von Faitrade-Frauenmode.

Montag 19.09.16, 21:16 Uhr

Diyar Dance Theatre (Bethlehem)

Am Dienstag, den 27. (16.00-19.00) und am Mittwoch, den 28.9. (um 19.00) hat der Bahnhof Langendreer zusammen mit dem Arbeitskreis Palästina NRW die palästinensische Jugendthea­tergruppe des „Diyar Dance Theatre” aus Bethlehem eingeladen. Die sieben Jugendli­chen bieten am 27.9. einen Tanzworkshop für Jugendliche und junge Erwachsene an und am 28.9. stehen sie mit ihrer Tanzperformance „Portraits of Fear” – für Interes­sierte jeden Alters – auf der Bühne. Das Diyar Dance Theatre wurde 2009 von engagierten Künstlern in Bethlehem ge­gründet. Es bietet Jugendlichen eine Bühne, auf der sie lernen sich selbst und ihre Gefühle auf positive Weise auszudrücken. Tanz und Theater werden im Diyar Dance Theatre zu Ventilen für jahrelang aufgestauten Frust. Durch das gemeinsame Erarbei­ten eines Stücks lernen die Jugendlichen im Team für eine gemeinsame Vision zu ar­beiten und bekommen die Möglichkeit ihre Geschichten zu erzählen, Ideen und Träu­me auszudrücken. mehr…


Montag 19.09.16, 19:14 Uhr

70 Jahre VVN in Bochum

In diesem Jahr wird die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) 70 Jahre alt. Das Ereignis ist Anlass zu einer Jubiläumsveranstaltung,am Samstag, den 24. September ab 15 Uhr bei ver.di, Universitätsstr. 76.Es spricht Dr. Ulrich Schneider, Bundessprecher der VVN-BdA und Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR). Es wird ein umfangreiches kulturelles Programm geboten mit dem Chor Chorrosion, Rezitationen von Manfred Böll und Jugend-Klezmer-Ensemble „Freylekhs“. Außerdem wird aus der Fluchtgeschichte von Muhannad aus Syrien vorgelesen. In der Einladung erinnert die VVN – BdA: Am 26. September 1946 trafen sich Frauen und Männer, die wegen ihrer politischen, gesellschaftlichen und religiösen Anschauungen vom Faschismus verfolgt worden sind. Mit der Gründung der VVN Bochum und dem Beitritt zur Landesorganisation der VVN-NRW, wollten sie das politische und soziale Leben im Sinne des Schwurs von Buchenwald mitgestalten. 1972 öffnete sich die VVN für alle, vor allem für junge Antifaschistinnen und Antifaschisten. Dies wurde durch den Namenszusatz „Bund der Antifaschisten“ dokumentiert. Bis heute ist die VVN die größte Vereinigung von Verfolgten des Naziregimes und eine starke antifaschistische Organisation.“


Montag 19.09.16, 17:40 Uhr

Fluchtpunkt

Am Donnerstag, den 22. 9. um 20 Uhr ist im Bahnhof Langendreer das Theaterprojekt Fluchtpunkt zu sehen, in dem Geflüchtete und Menschen, die schon vorher hier waren, einander begegnen. In der Ankündigung heißt es: „Wir wollen nach den Schnittpunkten in den biographischen Erfahrungen suchen und diese theatralisch spürbar werden lassen. Wo kommen wir her? Wo sind wir? Wo wollen wir hin? Wie wollen wir miteinander leben?“ Mit DarstellerInnen aus vielen Nationen. mehr…


Montag 19.09.16, 17:20 Uhr

10. YOUTH OPEN / Weltkindertag

Die Kinder- und Jugendfreizeithäuser, die Jugendverbände und der Kinder- und Jugendring präsentieren am Samstag, 24. September 2016 von 12.00 bis 16.30 Uhr auf dem Husemannplatz das „10. YOUTH OPEN / Weltkindertag“, um die Angebote und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Bochum vorzustellen. Auf der Bühne und bei verschiedenen Aktionen wirken über 30 Kinder- und Jugendgruppen mit und sind live mit ihren Angeboten zu sehen und zu hören. Es werden verschiedene Hip-Hop-Gruppen, Tänze, akustische Live-Musik, Karate und Zirkusvorführungen präsentiert. Die verschiedenen Beiträge sind bei den Angeboten in den Jugendfreizeithäusern und in den Gruppenstunden der Jugendverbände und der Jugendinitiativen erarbeitet und einstudiert worden.
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Sonntag 18.09.16, 17:07 Uhr

DGB erinnert SPD an ihre roten Linien 1

Der DGB Ruhr-Mark hat einen offenen Brief an die Delegierten des morgen tagenden SPD-Parteikonvents geschrieben: »Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat in einem bundesweiten Trägerkreis von 30 Organisationen zur Demonstration gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP aufgerufen. In sieben deutschen Großstädten folgten am Samstag zeitgleich 320.000 Menschen diesem Aufruf, davon allein 55.000 in Köln. Sie gingen mit dem gemeinsamen Ziel auf die Straße, dem Entwurf eines bedingungslos liberalisierten Freihandels den Wunsch nach weltweit fairem und gerechtem Handel entgegenzusetzen. Am Montag entscheidet die SPD auf ihrem nicht-öffentlichen Parteikonvent über ihre Position zu CETA. Nach dem derzeitigen Verhandlungsstand überschreitet CETA aber immer noch eine Reihe von roten Linien, die von der SPD selbst im Rahmen ihres Parteikonvents 2014 definiert worden sind: mehr…


Sonntag 18.09.16, 14:37 Uhr
Dokumentarfilm über die Solidarische Klinik von Thessaloniki

Solitaire ou Solidaire?


Die Hellas Solidarität Bochum lädt am Freitag, den 30.9. um 19.00 Uhr bei ver.di, Universitätsstraße 76 ein, den dieses Jahr entstandenen Dokumentarfilm (OmdU) über die Solidarische Klinik von Thessaloniki anzuschauen und im Anschluss mit einer der Filmemacherinnen, Stavroula Poulimeni, und einer Aktivistin der Klinik, Eva Babalona, zu diskutieren. Der Abend wird musikalisch begleitet mit Rembetiko Live-Musik von Dimitris Pradekos und Freunden. In der Einladung heißt es: »Wie kein anderes Land hat Griechenland unter der Finanzkrise und Austeritätspolitik Europas zu leiden. Folge ist u.a. ein weitgehender Zusammenbruch des Gesundheitssystems. Um dieser Entwicklung zu begegnen, haben sich Soziale Arztpraxen und Apotheken gegründet, die notleidende Griech*innen und Flüchtende versorgen. mehr…


Samstag 17.09.16, 19:25 Uhr
Treffen der Betroffenen von Repression am 1. Mai und 19. Juni

Solidarität gegen Polizei-Repression

Am Mittwoch den 28.09. um 19 Uhr lädt die Anti-Repressions AG im Sozialen Zentrum zum mittlerweile vierten Betroffenentreffen der Repression gegen Antifaschist*innen bei den Protesten gegen die NPD und Daskut ein. Es wird im Rahmen des Offenen Antifa Café Bochum’s stattfinden, sodass für leckere Getränke und veganes Essen des “Happa Happa Syndikat” im Anschluss an das Treffen gesorgt sein wird. In der Einladung heißt es: Wer sich Rassist*innen und Neonazis in den Weg stellt, der*die muss mit Repression rechnen – leider ist das zur Normalität geworden, auch in Bochum. In diesem Jahr haben sich hunderte Menschen in Bochum zusammengefunden um gegen die NPD und den Pegidaableger “Daskut” zu demonstrieren, was ein Erfolg gewesen ist. Doch auf den antifaschistischen Straßenerfolg folgte Repression durch die Polizei: Am 01.05. wurden fast 300 Menschen, die nur ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrgenommen haben, im Bermudadreieck von der Polizei in einem Kessel festgesetzt. mehr…


Samstag 17.09.16, 11:37 Uhr
Trotz Boykotts durch die Stadt - Park(ing)Day erfolgreich

Zu lautes Gezwitscher auf dem Südring

Als gestern die Park(ing)-Day-Aktion auf dem Südring starten sollte, stellte sich heraus, dass das Straßenverkehrsamt nicht, wie vereinbart, den Parkstreifen und eine Fahrspur abgesperrt hatte. Einige langjährige AktivistInnen erinnerten sich an die Auseinandersetzung vor 15 Jahren. Da hatte der Rat der Stadt die Teilnahme am dem europa-weiten autofreien Tag beschlossen und die Verwaltung schaffte es, dies erfolgreich zu hintertreiben. Näheres. Die InitiatorInnen der Aktion weigerten sich gestern auf den Bongard Boulevard auszuweichen. Die Polizei mobilisierte ihren Notdienst und nahm die vereinbarte Sperrung vor. Nach und nach konnten die Initiativen die freiwerdenden Parkplätze besetzen  und bunt gestalten. Ein Anwohner beschwerte sich über das Vogelgezwitscher, das in einer Minigartenlandschaft vom Band trällerte. Das sei zu laut. Antwort: „Aber der Autolärm ist doch sonst lauter.“ Rückantwort: „Ja, aber da kann man nichts gegen machen.“


Samstag 17.09.16, 08:22 Uhr
Anti-Kriegsaktion am 3. Oktober in Kalkar und Essen

Krieg beginnt an Rhein und Ruhr

Das Bochumer Friedensplenum ruft zur Teilnahme an den Antikriegsaktionen am Montag, den 3. Oktober (Nationalfeiertag) in Kalkar und Essen auf. Der Aufruf. In Kalkar/Uedem haben die Bundeswehr und die NATO Leitzentralen und Kriegs-Infrastruktur für den Hightech-Krieg aufgebaut. Das „Zentrum Luftoperationen“ in der Von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar ist die oberste Kommandoebene für die direkte Einsatzsteuerung aller Luftwaffeneinsätze der Bundeswehr. Von den Gefechtsständen in Kalkar will die Bundeswehr künftig ihre auf dem Luftwaffenstützpunkt Jagel stationierten Kampfdrohnen steuern. Auch eine militärische Denkfabrik der NATO, das Joint Air Power Competence Center (JAPCC), hat dort seinen Sitz. Dieses JAPCC führt Anfang Oktober in Essen eine Tagung durch, um Kriegsszenarien zu planen. mehr…