Archiv für den Monat: September 2016


Freitag 30.09.16, 13:27 Uhr
Initiativen suchen einen gemeinsamen Raum

Zweites BOot-Treffen

Die Initiative BOot lädt zu einem zweiten Treffen am Dienstag, den 4.10. um 19 Uhr im Falkenheim, Akademiestr. 69 ein: »Unsere Idee ist es gemeinsam Räumlichkeiten zu nutzen, die für künstlerische, sozial engagierte, politische Initiativen nutzbar sind. Eingeladen zum ersten Treffen hatten verschiedenen Initiativen mit der Vorstellung einen Raum für die eigenen Aktivitäten zu bekommen und durch Bündelung neue Potenziale zu erschließen, Die Einlader*innen hatten festgestellt, „Viele junge Initiativen bereichern das urbane Leben, sie praktizieren neue gemeinschaftliche Formen in verschiedenen Stadtteilen, neue kosmopolitische Kulturformen, suchen nach sozialen, ökologischen und nachhaltigen Praxen. Unter vielen anderen sind hier zu nennen: Nachbarschaftscafés, Foodsharing, RepairCafe, Gemeinschaftsgarteninitiativen…“ mehr…


Freitag 30.09.16, 13:09 Uhr

„bodo“ im Oktober

„Ganz viel Bochum“ verspricht die „bodo“-Redaktion für die Oktoberausgabe des Straßenmagazins. Thema unter anderem: Die BochumerInnen und die Kriminalitätsangst, der Irrweg der Wohnsitzauflage im neuen Integrationsgesetz, auf Exkursion in Bochums Geologischem Garten und ein Selbstversuch: Funktioniert ein Leben ohne Müll? Weiter kündigt die bodo-Redaktion an: »Merle Wasmuth verbrachte ihre Kindheit in Indonesien, ihre Theaterkarriere führte sie über Köln und das Wiener Burgtheater nach Dortmund, wo Kay Voges mit seinem Schauspiel ebenso Preise und Auszeichnungen sammelt wie die 28-Jährige Schauspielerin. mehr…


Freitag 30.09.16, 12:55 Uhr

9 Euro Mindestlohn im Gastro-Bereich

Von der Imbissbude bis zum Sterne-Hotel in Bochum gilt: Wer wenig verdient, bekommt jetzt doch mehr. Für die Gastro-Branche gilt rückwirkend ab 1. August ein höherer Mindestlohn. Dieser liegt jetzt bei 9 Euro pro Stunde – und damit 50 Cent über dem gesetzlichen Mindestlohn. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitgeteilt. Die NGG hatte den höheren „Gastro-Mindestlohn“ bei den letzten Tarifverhandlungen durchgesetzt. „Er gilt in der Eckkneipe und im Biergarten genauso wie im guten Restaurant und Hotel. Keine Küchenhilfe und kein Pizzafahrer in Bochum darf jetzt weniger als 9 Euro pro Stunde verdienen. Chefs, die weniger zahlen, machen sich strafbar“, sagt die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet, Yvonne Sachtje. Denn der neue Mindestlohn sei in Nordrhein-Westfalen allgemeinverbindlich. In Bochum sind rund 7.050 Menschen in Gaststätten, Restaurants und Hotels beschäftigt – darunter rund 3.910 Mini-Jobber, für die der neue Branchen-Mindestlohn ebenfalls gilt, so die NGG Ruhrgebiet.


Freitag 30.09.16, 09:09 Uhr

1844 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Mensch in Bochum beträgt 1844 mehr als im September 2015. Die Arbeitsagentur schreibt in ihrer Presseerklärung allerdings: „Der September zeigt sich von seiner goldenen Seite“. Das wird davon abgeleitet, dass sich die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozentpunkte verbessert habe. „Insgesamt zählt die Agentur für Arbeit Bochum im September 18.951 Arbeitslose.“ Das ist die offiziell fingierte Zahl. Neben der Presseerklärung veröffentlicht die Agentur auch einen Arbeitmarktreport (AMR) mit aussagekräftigen Zahlen. Interessant sind dort die Zahlen über „Komponenten der Unterbeschäftigung“. Das wird folgendermaßen erläutert. „In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind.“ Das heißt sie sind arbeitslos, werden aber aus der offiziellen Statistik rausgeworfen und werden als „Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind“ bezeichnet. Die reale Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen in Bochum beträgt danach 25.140 (13,4 %). Das sind 1.844 mehr als im September 2015. Im wesenlichen dürften dies Opelbeschäftigte sein, die nicht mehr in der „Beschäftigungsgesellschaft“ sind.


Donnerstag 29.09.16, 15:39 Uhr

Bochum: Schneller Rettungsdienst
nicht so wichtig

Die ver.di Fachgruppe Feuerwehr in Bochum bedauert, „dass in der Diskussion um den Rettungsdienst in den Ruhrgebietsstädten (WAZ-Berichterstattung vom 23.09.2016 „Rettungsdienste stoßen an Grenzen“) Bochum wieder einmal als negativ Beispiel genannt wird. Richtig ist allerdings, dass die Hilfsfrist in Bochum auf 10 Minuten angehoben wurde. Weiter heißt es in der Presseerklärung: »Die Anhebung der Hilfsfrist wurde mit der Empfehlung des Städte- und Gemeindebundes NRW (StGB NRW) begründet. Diese sieht in Kerngebieten (städtischen Gebieten) eine Hilfsfrist von 8 Minuten sowie in ländlichen Gebieten von12 Minuten vor. In Bochum wurde daraufhin ein Mittelwert von 10 Minuten für das gesamte Stadtgebiet festgesetzt. mehr…


Donnerstag 29.09.16, 14:55 Uhr
Ein Betriebshof für 24 Mio. Euro Miete in 20 Jahren

Soziale Liste: Ein unsinniges Projekt

Die Soziale Liste schreibt: »Die Errichtung eines neuen Betriebshofes für den technischen Betrieb durch die Mendritzki-Gruppe und dessen anschließende Vermietung an die Stadt Bochum wird sehr teuer und ist aus Sicht der Sozialen Liste in dieser Form nicht sinnvoll. Ratssprecher Günter Gleising: „Dieses Leasing-Geschäft ist eine Mogelpackung“ Allein an Mietkosten kommen auf die Stadt Bochum 24 Mio.(1,2 Mio. Miete in 20 Jahren) zu. Auf der anderen Seite kann Mendritzki einen fast 80 Jahre alten Gebäudekomplex über die Mietkosten auf Kosten der Stadt sanieren und ertüchtigen. Der Sozialen Liste drängt sich der Verdacht auf, dass die vom Verwaltungsvorstand beschworenen Einsparungen nicht durch das Leasing-Geschäft, sondern durch den beabsichtigten Personalabbau von 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Techn. Betriebe erfolgen werden. Es ist absurd, wie mit einer geringeren Anzahl von Beschäftigten und der Zentralisierung eines großen Teils der Technischen Betriebe die sich erhöhenden Anforderungen in der Stadt bewerkstelligt werden sollen.«


Mittwoch 28.09.16, 17:19 Uhr

Wohnen, Leerstand und solidarische Stadt


Das Netzwerk „Eine Stadt für alle“ lädt zu einem Rundgang zum Thema Wohnen, Leerstand und solidarische Stadt am 08.10.2016 in Bochum ein: »Die Stadt Bochum wächst ebenso wie die ökonomische Ungleichverteilung und damit die Herausforderung an die Stadtgesellschaft den Zugang zu städtischem Raum für alle zu gewährleisten. Besonders dramatisch zeigt sich die Entwicklung am Wohnungsmarkt. mehr…


Mittwoch 28.09.16, 16:19 Uhr

78. Jahrestag der Reichspogromnacht

Am 9. November ist der 78. Jahrestag der Reichspogromnacht. Die traditionelle Bochumer Gedenkveranstaltung findet auch in diesem Jahr um 17 Uhr am Dr. Ruer-Platz statt. Im Mittelpunkt des Programms der Veranstaltung steht in diesem Jahr der Nordbahnhof als Ausgangspunkt der Deportationen von Bochumer Juden, der ein Ausgangspunkt für die Deportationen aus Bochum war. Transporte vom Nordbahnhof sind für Oktober 1944 nachgewiesen. Hinweise gibt es auch für einen Transport im Juli 1942. SchülerInnen der Hildegardis-Schule berichten anhand von ausgewählten Beispielen über die Deportationen von Juden aus „Mischehen“, die 1944 vom Nordbahnhof aus durchgeführt worden sind. Für die musikalische Begleitung der Gedenkveranstaltung werden ebenfalls Schüler_innen der Hildegardis-Schule sorgen.
Der Flyer zur Gedenkveranstaltung.


Dienstag 27.09.16, 16:51 Uhr

Kommunal bauen statt mieten

In Bochum soll ein zentraler Betriebshof für den technischen Betrieb von einem Investor, der Mendritzki Holding GmbH & Co. KG, errichtet und anschließend an die Stadt Bochum vermietet werden. Dies lehnt die Linksfraktion ab. Ralf-D. Lange der Fraktionsvorsitzender der Linken im Rat: „Dass ein privates Unternehmen den neuen Betriebshof der Stadt Bochum bauen, unterhalten und an die Stadt vermieten soll, lehnen wir nach wie vor ab. Das Projekt ist typisch für den neoliberalen Kurs, der in Bochum Einzug hält und die eigenen Betriebe und die Stadtverwaltung schwächt. Wie bei der Anmietung von Räumen der BP-Immobilie und dem eventuell geplanten Neubau des städtischen Bildungs- und Verwaltungszentrums soll dauerhaft Miete an Privatfirmen bezahlt werden, anstatt einen Neubau in Eigenregie auf den Weg zu bringen. Das ist absurd und wird den Bochumer Haushalt dauerhaft  belasten. Mittel, die eigentlich im investiven Bereich verausgabt werde könnten und das Eigenkapital der Stadt erhöhen würde, werden im konsumtiven Bereich ausgegeben. Oberbürgermeister Eiskirch und seine Verwaltung  müssen ihre Politik an den Interessen der Menschen ausrichten, die in unserer Stadt leben – und nicht an den Interessen von irgendwelchen Konzernen und Investoren, die hier ihre Profite steigern wollen.“


Dienstag 27.09.16, 16:41 Uhr

Heimatfilm über Querenburg von 1933

Das Archivkino des Stadtarchivs, Wittener Straße 47, zeigt den Film „Querenburg-Laerheide – der Querenburger Heimatfilm“ am Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. Oktober jeweils um 15 Uhr. Privatleute hatten 1931 die Idee zu diesem Film, der vor mehr als 80 Jahren am 25. November 1933 seine Premierenaufführung in der „Hahne’schen Gaststätte” (Buscheystraße 119) hatte. Damals noch mit Klaviermusik begleitet, gibt er entlang der Jahreszeiten das Leben im damals noch sehr ländlichen Querenburg wieder. Der Eintritt ist frei. Der schwarzweiße Stummfilm dauert ca. 45 Minuten. mehr…


Dienstag 27.09.16, 15:49 Uhr
Theater Traumbaum in den Anne Frank Kultur Wochen

Bange machen gilt nicht!

Das Theater Traumbaum schreibt zu seinem Programm während der Anne Frank Kultur Wochen 2016: »Eigentlich geht es uns Bundesbürgern gerade so gut wie noch nie. Und trotzdem verbreiten einige Parteien, aber auch viele Einzelpersonen, in den sozialen Netzwerken eine aggressive Stimmung in Richtung Fremden-Angst und Fremdenfeindlichkeit, die unsere Demokratie in ihrer Basis zu erschüttern scheint. Aber, wir haben in unserem Land aus guten Grund ein Grundgesetz, das nicht nur für alle Menschen, die hier leben, gilt, sondern das sich ganz klar und verbindlich für Toleranz, Akzeptanz und Mitmenschlichkeit ausspricht. mehr…


Dienstag 27.09.16, 14:57 Uhr
Sevim Dagdelen, kristisiert die Islamkonferenz der Bundesregierung

Roter Teppich für Erdogans Lautsprecher

Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen, kristisiert den Abauf der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der Deutschen Islamkonferenz und stellt diese Einrichtung grundsätzlich in Frage:„Zehn Jahre Deutsche Islamkonferenz sind wahrlich kein Grund zum Feiern. Es ist ein politisch fatales Signal, dass die Festrede zum Jubiläum ausgerechnet ein Vertreter der Moscheevereinigung DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) hält, die direkt von der AKP-Führung in Ankara gesteuert wird. Damit rollt die Bundesregierung reaktionären Islamisten und Lautsprechern von Präsident Recep Tayyip Erdogan den roten Teppich aus. mehr…


Montag 26.09.16, 16:56 Uhr

Technomusik bei den Ajatollahs


Das ARD-Kulturmagazin ttt hat gestern den Dokumentarfilm Raving Iran und seine Regisseurin Susanne Regina Meures gewürdigt: Der ttt-Beitrag. Das endstation.kino zeigt den Dokumentarfilm am Sonntag, den 2. Oktober um 17.00 Uhr in der Reihe Mehr Musik!. Im Anschluss ist die Regisseurin Susanne Regina Meures für ein Gespräch zu Gast. mehr…


Montag 26.09.16, 15:52 Uhr
Für die Bahnhöfe in Wattenscheid und Höntrop:

Bessere Anbindung für FußgängerInnen und RadfahrerInnen

Für die nächste Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität am 27.09. hat die Linksfraktion einen Antrag eingereicht, mit dem die Nahmobilität in Wattenscheid und Höntrop gefördert werden soll. „Anstatt aufgrund der Änderungen durch den neuen RRX noch mehr Pendler-Parkplätze zu bauen“, so die Linksfraktion, „soll vor Ort die Situation für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und den ÖPNV verbessert werden.“ Sabine Lehmann, sachkundige Bürgerin im Ausschuss, erklärt dazu: „Es ist keineswegs zwingend notwendig, dass Pendler*innen für die ersten und letzten Meter im Stadtteil ihren PKW benutzen. Dies geschieht nur, wenn Parkplätze auf dem Silbertablett serviert werden, aber Busfahren umständlich und Radfahren lebensgefährlich ist.“


Montag 26.09.16, 15:01 Uhr

70 Jahre VVN in Bochum

Die VVN-BdA berichtet über ihre Jubiläumsveranstaltung „70 Jahre VVN in Bochum“, am vergangenen Samstag: »In seiner Eröffnungsrede sagte der Vorsitzende der VVN-BdA Bochum, Günter Gleising: „An 70 Jahren kontinuierlicher Arbeit der VVN und der VVN-BdA in Bochum haben viele mitgewirkt. Dieses Wirken mit und für die Menschen in der Stadt sollte aus unserer Sicht auch eine öffentliche Würdigung erhalten. Wir schlagen daher vor, eine Straße nach Christine Schröder zu benennen. Die Widerstandskämpferin Christine Schröder war langjährige Vorsitzende der Bochumer VVN. Im Bereich der Sozialpolitik vertrat sie viele Jahre die Interessen der Verfolgten des Naziregimes. 1978 erhielt sie die Ehrenmedaille des Deutschen Widerstandes.“ mehr…


Sonntag 25.09.16, 08:19 Uhr

Die Türkei im Ausnahmezustand

Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum lädt im Rahmen des Projekts ReSpeech am Donnerstag, den 29. 9. um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einem Vortrag von Ismail Küpeli ein mit dem Titel „Die Türkei im Ausnahmezustand“: »Der gescheiterte Putschversuch am 15. Juli in der Türkei wird von der türkischen Regierung zu einer „Säuberung“ des Staatsapparats und zu massiven Angriffen gegen Medien und Journalist_innen genutzt. Durch die Verhängung des Ausnahmezustands sind viele Rechte und Freiheiten eingeschränkt und Festnahmen und Verhaftungen deutlich vereinfacht. Über 1500 Institutionen wurden geschlossen, darunter Vereine, Gewerkschaften, Stiftungen, private Schulen, private Universitäten, private Krankenhäuser. Mehr als 80000 Staatsbedienstete sind suspendiert oder entlassen, über 17000 Menschen sitzen noch in Untersuchungshaft. Gleichzeitig tobt der Krieg in den kurdischen Gebiete im Südosten der Türkei seit über ein Jahr weiter. Mehr als Tausend Menschen wurden bei den Kämpfen getötet, mehrere kurdische Städte wurde weitgehend zerstört, mehr als 300.000 Menschen mussten aus den umkämpften Gebieten fliehen. Eine Waffenruhe oder gar Frieden ist für die nächsten Wochen und Monaten nicht abzusehen. mehr…


Sonntag 25.09.16, 08:06 Uhr

Veganes Indoor-Picknick

Das vegane Picknick wird am 2. Oktober wieder zu einem veganen Indoor-Pichnick. An jedem ersten Sonntag im Monat heißt es jetzt wieder ab 13 Uhr im Sozialen Zentrum: »Wir schlemmen nach dem Do It Yourself – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für Euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt. Hauptsache es ist vegan!«


Samstag 24.09.16, 11:07 Uhr

Bundeswehreinsätze in der Pestalozzi Realschule und in der TH Georg Agricola

Die Bundeswehr betreibt in der Bochumer Innenstadt ein Anwerbungsbüro und versucht jeden Monat an einen Nachmittag im Jobcenter Nachwuchs zu rekrutieren. Darüber hinaus betreibt sie einen hohen Aufwand, um direkt in Bildungseinrichtungen zu gelangen. Im letzten Quartal dieses Jahres scheint ihr das zwei Mal in Bochum zu gelingen. Am 6. Oktober ist ein Werbeauftritt bei einer Veranstaltung der Pestalozzi-Realschule in Wattenscheid geplant. Die Schulveranstaltung trägt den Titel „FIT FOR FUTURE – Berufe erlebbar machen„. Ob den Verantwortlichen bewusst ist, dass die Ausbildung zum Töten fester Bestandteil der Grundausbildung von SoldatInnen ist? Die Kinderschutzorganisation terre des hommes weist stets darauf hin: „Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes hat 2014 der Bundesregierung empfohlen, das Eintrittsalter in die Bundeswehr auf 18 Jahren anzuheben und jegliche Militärwerbung bei Kindern und Jugendlichen zu verbieten.“ Den zweiten Bundeswehreinsatz im Oktober in Bochum soll es am 25. Oktober bei der „Job- und Karrieremesse Kontakt:Ingenieur“ der TH Georg Agricola (früher FH Bergbau) geben. Da dürften dann die BesucherInnen wenigstens schon älter als 18 Jahre sein. mehr…


Freitag 23.09.16, 15:21 Uhr

Reiseeindrücke aus Palästina und Israel

Die Naturfreunde Langendreer laden zu einem Vortrag ein: »Der Naturfreund Marcus Münchow berichtet in unserem Bildungsabend im neuen NaturfreundeZentrum, Alte Bahnhofstr. 175 am Donnerstag, dem 29.09. ab 19:30 h über seine beiden Rad-Touren durch den Nahen Osten. Es wird interessante Bilder und sicherlich viele interessante Einsichten aus einer anderen Perspektive in diese interessante Region und die bestehenden Konflikte geben. Es waren für ihn Reisen in die Geschichte. von Tel Aviv über das Toten Meer, von Bethlehem bis in die palästinensischen Sperrgebiete war er 2013 und 2016 unterwegs im politischen Hier und Jetzt. Keine Unterkünfte gebucht, sondern autark ausgestattet mit Zelt, Kocher, Schlafsack, Müsliriegel und Rettungsfolie für den Notfall. mehr…


Freitag 23.09.16, 10:42 Uhr

Samstag: Antifa-Demo in Dortmund

Am morgigen Samstag findet um 13 Uhr in Dortmund am Nordausgang des Hauptbahnhofs eine Antifa-Demonstration statt unter dem Motto: „Es reicht! Rechte Gewalt stoppen – in Dortmund und anderswo“. Die Antifaschistische Linke Bochum hat auf indymedia einen umfangreichen Beitrag mit zahlreichen Fotos veröffentlicht unter der Überschrift: „Rechte Gewalt in Dortmund: Keine neue Qualität, sondern eine kontinuierliche Erscheinungsform„, mit dem sie zur Teilnahme an der Demo aufruft. Der Aufruf wird in Dortmund von mehr als 40 Organisationen unterstützt.


Freitag 23.09.16, 10:40 Uhr

Es reicht! Rechte Gewalt stoppen –
in Dortmund und anderswo

Am 14. August wurde ein Dortmunder Antifaschist, der Mitglied bei DIE LINKE ist, am helllichten Tag vor seiner Haustür am Westpark von drei Vermummten angegriffen und mit einem Messer attackiert. Zuvor hatte er Anzeige gegen stadtbekannte Nazis gestellt.
 Der Überfall ist trauriger Höhepunkt einer Reihe steigender Gewalt von Rechts in Dortmund: Angriff auf das Rathaus, Übergriff auf Journalisten, Morddrohungen und Einschüchterungen. Es erinnert an die Zeit der fünf Morde, die zwischen 2000 und 2006 von Nazis in Dortmund begangen wurden.
 Die Situation ist Teil von zunehmender rechter Gewalt im ganzen Bundesgebiet. Ob Dortmund oder anderswo: Wir wollen in einer Stadt leben, in der sich jeder und jede ohne Angst bewegen kann – überall! Und das betrifft uns alle – denn jede und jeder, der nicht in das Weltbild der Nazis passt, steht vor der Gefahr eines Übergriffes. Wenn wir uns nicht spalten lassen und gemeinsam für eine offene Gesellschaft kämpfen, zeigen wir den Nazis, dass sie hier nichts zu sagen haben.
 Wir werden die Serie rechter Gewalt stoppen und uns nicht einschüchtern lassen, sondern stehen Seite an Seite mit den Opfern und Zeug*innen rechter Gewalt. Getroffen wurde einer – gemeint sind wir alle! Deswegen laden wir euch ein, mit uns am 24. September 2016 auf die Straße zu gehen und ein Zeichen gegen rechte Gewalt zu setzen.

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Donnerstag 22.09.16, 19:04 Uhr

Mina Ahadi zu „Frauenrechte und Islam“

Mina Ahadi findet, Religionen sollten Privatsache sein - Foto: Maxi Braun, trailer

Die gestrigen Veranstaltung im Bahnhof Langendreer mit Mina Ahadi zum Thema „Frauenrechte und Islam“ fand großes Interesse und sorgte wie erwartet für eine lebhafte Diskussion. Maxi Braun berichtet im Online-Angebot von trailer ausführlich darüber:  Marx und Minirock.


Donnerstag 22.09.16, 17:36 Uhr
Linksfraktion gegen Nord-Anbindung der Opelflächen II/III

Werner Feld retten

Die Bochumer Linksfraktionen in der Bezirksvertetung Ost und im Rat sprechen sich gegen den von der Stadt Bochum geplanten Bau einer Straße durch das Landschaftsschutzgebiet am Werner Feld aus. Hierdurch soll eine Anbindung der Opelflächen II/III an die A 40 gewährleistet werden. Benny Krutschinna, Bezirksvertreter der Linken in Bochum Ost: „Dass auf den Flächen um das Opelwerk Arbeitsplätze gesichert und neue entstehen müssen, ist unstrittig. Die Neunutzung der Fläche von Opel-Werk II/III muss allerdings im Einklang mit ökologisch orientierten Konzepten geschehen. Wir möchten nicht, dass ein Naherholungsgebiet im Raum Werne und Langendreer beeinträchtigt wird.“ mehr…


Donnerstag 22.09.16, 10:01 Uhr

IG BAU fordert „Alters-Flexi“

Die IG Bauen-Agrar-Umwelt schreibt (IG BAU): Wenn der Körper nicht mehr mitspielt: »Von den rund 2.270 Bauarbeitern in Bochum sind nach aktuellen Angaben der Arbeitsagentur gerade einmal 54 Beschäftigte zwischen 63 und 65 Jahre alt. Ähnlich sieht es bei den über 60-Jährigen aus: In dieser Altersgruppe zählt die Baubranche nur 140 Beschäftigte. Für die IG BAU Bochum-Dortmund sprechen die Zahlen eine klare Sprache: „Nur die wenigsten Bauarbeiter halten körperlich bis zum Rentenalter durch. Für sie gibt es heute nur ein Hop oder Top – entweder volles Arbeitsprogramm oder raus aus dem Job. Das kann es aber nicht sein“, kritisiert Bezirkschef Heinz Wessendorf. Für Beschäftigte im Handwerk müsse es flexible Übergänge in die Rente geben – ohne frühzeitig aus dem Betrieb auszuscheiden. Die derzeit von der Bundesregierung geplante „Flexi-Rente“ sei dabei keine Lösung. mehr…


Mittwoch 21.09.16, 18:35 Uhr

Das Programm der Konzerthauseröffnung

Am letzten Oktoberwochenende wird das Bochumer Konzerthaus eröffnet und die Bochumer CDU-Ratsfraktion hat sich in einer Anfrage beschwert, dass der Kulturausschuss immer noch nicht informiert worden sei, wie das Festprogramm aussieht. Heute tagt der Ausschuss zum letzten Mal, bevor das „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ offiziell seine Pforten öffnet. Die Verwaltung hat daraufhin heute ihre Pläne veröffentlicht und auf die Anfrage der CDU geantwortet: „Das zentrale Anliegen bei der Zusammenstellung des Programms für die beiden Publikumstage der Eröffnungsfeierlichkeiten war die Abbildung der Einmaligkeit des Bochumer Musik- und Kunstlebens.“ Hierfür werden an den beiden Tagen mehr als 2.000 Menschen aufgeboten, die in Bochum irgend etwas mit Musik zu tun haben. Einiges bleibt den BesucherInnen erspart: Nicht alle Militärmusikkapellen aus Bochums Schützenvereinen sind dabei. Nur die Maischützenmusikanten dürfen auftreten. Auf die Posaunenchöre der Kirchengemeinden wurde vollständig verzichtet. Andere konnten nicht verhindert werden. In der Vorlage heißt das dann: „Walking Acts (singende Bergleute), Einbindung ausdrücklich politisch gewünscht“. Es gibt an den beiden Tage aber auch einige Programmpunkte, für die es lohnt, sich um eine Eintrittskarte zu bemühen. mehr…


Mittwoch 21.09.16, 16:17 Uhr

“Jugend hackt” stellt sich vor

In der Reihe „Junger Netzpolitischer Abend“ hat das labor das Projekt “Jugend hackt” am Donnerstag den 29. September um 18 Uhr in seine Räume im Hinterhof der Alleestraße 50 eingeladen. Der Name “Jugend hackt” ist angelehnt an “Jugend forscht” und bietet Kindern und Jugendlichen die Werkzeuge, um mit digitaler Technik eigene Projekte auf die Beine zu stellen. Dabei kommen OpenSource Software und offene Daten (OpenData) zum Einsatz.


Mittwoch 21.09.16, 16:06 Uhr

„Drum, welch Land wohl
könnten betreten wir?“

Die Theatergruppe „WortSinnWeisen“,  präsentiert als Benefiz-Veranstaltung für die „Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum“ eine neue Theaterproduktion: „Drum, welch Land wohl könnten betreten wir?“ Zu sehen ist die Aufführung am Freitag, 30.9. und am Freitag, 7. 10. jeweils um 20 Uhr im Theater 48, Alleestraße 48. Die Einladung: »Komödiantisch und ernst – so präsentiert die Gruppe „WortSinnWeisen“ ihre Theaterproduktion über Armut, Verfolgung, Flucht und den Entwurf einer Welt, die für alle Menschen ein Leben ohne Not und in Würde ermöglicht. Mit Texten von Aischylos, Morus, Soyfer,Tucholsky, Zweig u. a. lässt die Theatergruppe unterschiedliche Personen aus unterschiedlichen Zeiten lebendig werden. Die abwechslungsreichen und vielfältigen Spielszenen zeigen, wie hoch aktuell diese „alten“ Werke heute sind. Mit Theater, Musik und Gesang erkundet die Gruppe, ob der Mensch dem Menschen hilft und wie eine für alle Menschen gerechte Welt sein könnte.« mehr…


Dienstag 20.09.16, 14:35 Uhr

Erster Park(ing) Day in Bochum


Die Initiative urban radeling, zieht ein Resümee des von ihr am vergangenen Freitag initiierten Park(ing) Day: »Letzten Freitag wurde in Bochum, wie weltweit in circa 160 Städten am dritten Freitag in September, der internationale Park(ing) Day gefeiert. Entstanden 2005 in San Francisco, soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie viel Fläche durch den motorisierten Verkehr in der Stadt verbraucht wird, und dass man diese auch ganz anders nutzen könnte. Symbolisch wird sich deshalb  für einige Stunden Straßenraum zurückerobert und Parkflächen kreativ umgenutzt. mehr…


Dienstag 20.09.16, 09:46 Uhr

Ich Selfie mich selbst

Am Donnerstag, den 22.9. findet um 19 Uhr im Zentrum für Urbane Kunst – Zeche 1, Prinz-Regent Strasse 50-60 ein inklusiver Musik-Tanz-Theater-Abend statt mit dem Titel: „Ich Selfie mich selbst“. Der Musik-Tanz-Theater-Abend gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil setzen sich sechs Akteure, ausgerüstet mit drei Kameras auf Selfie-Sticks, beim Tanzen, Musizieren, Sprechen und Posieren in Szene und zeichnen dies auf Video auf. Diese Aufnahmen werden im zweiten Teil auf Leinwänden gezeigt und von den Darstellern erneut durch tanzen, musizieren, sprechen oder posieren kommentiert. In der Einladung heißt es:   mehr…


Dienstag 20.09.16, 08:03 Uhr

Die wahren Kosten für unsere Kleidung 1

The True Cost - Deutscher Trailer

Am Samstag, den 24. 9. läuft um 13 Uhr im Kino endStation der Film „The True Cost“. Er beleuchtet die Mechanismen der sog. Fast Fashion. Regisseur Andrew Morgan stellt fest, dass es kaum einen Markt gibt, bei dem Schein und Realität so weit auseinander liegen wie bei der Bekleidungsindustrie. Die Ausbeutung von Mensch und Natur, die hinter den Preisen steckt, ist erschreckend. Der Film zeigt: Die Kosten für unsere Kleidung müssen andere bezahlen. Im Anschluss zeigt die Bochumer Modedesignerin Susa Flor im Kinosaal ihre neue Kollektion von Faitrade-Frauenmode.

Montag 19.09.16, 21:16 Uhr

Diyar Dance Theatre (Bethlehem)

Am Dienstag, den 27. (16.00-19.00) und am Mittwoch, den 28.9. (um 19.00) hat der Bahnhof Langendreer zusammen mit dem Arbeitskreis Palästina NRW die palästinensische Jugendthea­tergruppe des „Diyar Dance Theatre” aus Bethlehem eingeladen. Die sieben Jugendli­chen bieten am 27.9. einen Tanzworkshop für Jugendliche und junge Erwachsene an und am 28.9. stehen sie mit ihrer Tanzperformance „Portraits of Fear” – für Interes­sierte jeden Alters – auf der Bühne. Das Diyar Dance Theatre wurde 2009 von engagierten Künstlern in Bethlehem ge­gründet. Es bietet Jugendlichen eine Bühne, auf der sie lernen sich selbst und ihre Gefühle auf positive Weise auszudrücken. Tanz und Theater werden im Diyar Dance Theatre zu Ventilen für jahrelang aufgestauten Frust. Durch das gemeinsame Erarbei­ten eines Stücks lernen die Jugendlichen im Team für eine gemeinsame Vision zu ar­beiten und bekommen die Möglichkeit ihre Geschichten zu erzählen, Ideen und Träu­me auszudrücken. mehr…


Montag 19.09.16, 19:14 Uhr

70 Jahre VVN in Bochum

In diesem Jahr wird die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) 70 Jahre alt. Das Ereignis ist Anlass zu einer Jubiläumsveranstaltung,am Samstag, den 24. September ab 15 Uhr bei ver.di, Universitätsstr. 76.Es spricht Dr. Ulrich Schneider, Bundessprecher der VVN-BdA und Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR). Es wird ein umfangreiches kulturelles Programm geboten mit dem Chor Chorrosion, Rezitationen von Manfred Böll und Jugend-Klezmer-Ensemble „Freylekhs“. Außerdem wird aus der Fluchtgeschichte von Muhannad aus Syrien vorgelesen. In der Einladung erinnert die VVN – BdA: Am 26. September 1946 trafen sich Frauen und Männer, die wegen ihrer politischen, gesellschaftlichen und religiösen Anschauungen vom Faschismus verfolgt worden sind. Mit der Gründung der VVN Bochum und dem Beitritt zur Landesorganisation der VVN-NRW, wollten sie das politische und soziale Leben im Sinne des Schwurs von Buchenwald mitgestalten. 1972 öffnete sich die VVN für alle, vor allem für junge Antifaschistinnen und Antifaschisten. Dies wurde durch den Namenszusatz „Bund der Antifaschisten“ dokumentiert. Bis heute ist die VVN die größte Vereinigung von Verfolgten des Naziregimes und eine starke antifaschistische Organisation.“


Montag 19.09.16, 17:40 Uhr

Fluchtpunkt

Am Donnerstag, den 22. 9. um 20 Uhr ist im Bahnhof Langendreer das Theaterprojekt Fluchtpunkt zu sehen, in dem Geflüchtete und Menschen, die schon vorher hier waren, einander begegnen. In der Ankündigung heißt es: „Wir wollen nach den Schnittpunkten in den biographischen Erfahrungen suchen und diese theatralisch spürbar werden lassen. Wo kommen wir her? Wo sind wir? Wo wollen wir hin? Wie wollen wir miteinander leben?“ Mit DarstellerInnen aus vielen Nationen. mehr…


Montag 19.09.16, 17:20 Uhr

10. YOUTH OPEN / Weltkindertag

Die Kinder- und Jugendfreizeithäuser, die Jugendverbände und der Kinder- und Jugendring präsentieren am Samstag, 24. September 2016 von 12.00 bis 16.30 Uhr auf dem Husemannplatz das „10. YOUTH OPEN / Weltkindertag“, um die Angebote und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Bochum vorzustellen. Auf der Bühne und bei verschiedenen Aktionen wirken über 30 Kinder- und Jugendgruppen mit und sind live mit ihren Angeboten zu sehen und zu hören. Es werden verschiedene Hip-Hop-Gruppen, Tänze, akustische Live-Musik, Karate und Zirkusvorführungen präsentiert. Die verschiedenen Beiträge sind bei den Angeboten in den Jugendfreizeithäusern und in den Gruppenstunden der Jugendverbände und der Jugendinitiativen erarbeitet und einstudiert worden.
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Sonntag 18.09.16, 17:07 Uhr

DGB erinnert SPD an ihre roten Linien 1

Der DGB Ruhr-Mark hat einen offenen Brief an die Delegierten des morgen tagenden SPD-Parteikonvents geschrieben: »Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat in einem bundesweiten Trägerkreis von 30 Organisationen zur Demonstration gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP aufgerufen. In sieben deutschen Großstädten folgten am Samstag zeitgleich 320.000 Menschen diesem Aufruf, davon allein 55.000 in Köln. Sie gingen mit dem gemeinsamen Ziel auf die Straße, dem Entwurf eines bedingungslos liberalisierten Freihandels den Wunsch nach weltweit fairem und gerechtem Handel entgegenzusetzen. Am Montag entscheidet die SPD auf ihrem nicht-öffentlichen Parteikonvent über ihre Position zu CETA. Nach dem derzeitigen Verhandlungsstand überschreitet CETA aber immer noch eine Reihe von roten Linien, die von der SPD selbst im Rahmen ihres Parteikonvents 2014 definiert worden sind: mehr…


Sonntag 18.09.16, 14:37 Uhr
Dokumentarfilm über die Solidarische Klinik von Thessaloniki

Solitaire ou Solidaire?


Die Hellas Solidarität Bochum lädt am Freitag, den 30.9. um 19.00 Uhr bei ver.di, Universitätsstraße 76 ein, den dieses Jahr entstandenen Dokumentarfilm (OmdU) über die Solidarische Klinik von Thessaloniki anzuschauen und im Anschluss mit einer der Filmemacherinnen, Stavroula Poulimeni, und einer Aktivistin der Klinik, Eva Babalona, zu diskutieren. Der Abend wird musikalisch begleitet mit Rembetiko Live-Musik von Dimitris Pradekos und Freunden. In der Einladung heißt es: »Wie kein anderes Land hat Griechenland unter der Finanzkrise und Austeritätspolitik Europas zu leiden. Folge ist u.a. ein weitgehender Zusammenbruch des Gesundheitssystems. Um dieser Entwicklung zu begegnen, haben sich Soziale Arztpraxen und Apotheken gegründet, die notleidende Griech*innen und Flüchtende versorgen. mehr…


Samstag 17.09.16, 19:25 Uhr
Treffen der Betroffenen von Repression am 1. Mai und 19. Juni

Solidarität gegen Polizei-Repression

Am Mittwoch den 28.09. um 19 Uhr lädt die Anti-Repressions AG im Sozialen Zentrum zum mittlerweile vierten Betroffenentreffen der Repression gegen Antifaschist*innen bei den Protesten gegen die NPD und Daskut ein. Es wird im Rahmen des Offenen Antifa Café Bochum’s stattfinden, sodass für leckere Getränke und veganes Essen des “Happa Happa Syndikat” im Anschluss an das Treffen gesorgt sein wird. In der Einladung heißt es: Wer sich Rassist*innen und Neonazis in den Weg stellt, der*die muss mit Repression rechnen – leider ist das zur Normalität geworden, auch in Bochum. In diesem Jahr haben sich hunderte Menschen in Bochum zusammengefunden um gegen die NPD und den Pegidaableger “Daskut” zu demonstrieren, was ein Erfolg gewesen ist. Doch auf den antifaschistischen Straßenerfolg folgte Repression durch die Polizei: Am 01.05. wurden fast 300 Menschen, die nur ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrgenommen haben, im Bermudadreieck von der Polizei in einem Kessel festgesetzt. mehr…


Samstag 17.09.16, 11:37 Uhr
Trotz Boykotts durch die Stadt - Park(ing)Day erfolgreich

Zu lautes Gezwitscher auf dem Südring

Als gestern die Park(ing)-Day-Aktion auf dem Südring starten sollte, stellte sich heraus, dass das Straßenverkehrsamt nicht, wie vereinbart, den Parkstreifen und eine Fahrspur abgesperrt hatte. Einige langjährige AktivistInnen erinnerten sich an die Auseinandersetzung vor 15 Jahren. Da hatte der Rat der Stadt die Teilnahme am dem europa-weiten autofreien Tag beschlossen und die Verwaltung schaffte es, dies erfolgreich zu hintertreiben. Näheres. Die InitiatorInnen der Aktion weigerten sich gestern auf den Bongard Boulevard auszuweichen. Die Polizei mobilisierte ihren Notdienst und nahm die vereinbarte Sperrung vor. Nach und nach konnten die Initiativen die freiwerdenden Parkplätze besetzen  und bunt gestalten. Ein Anwohner beschwerte sich über das Vogelgezwitscher, das in einer Minigartenlandschaft vom Band trällerte. Das sei zu laut. Antwort: „Aber der Autolärm ist doch sonst lauter.“ Rückantwort: „Ja, aber da kann man nichts gegen machen.“


Samstag 17.09.16, 08:22 Uhr
Anti-Kriegsaktion am 3. Oktober in Kalkar und Essen

Krieg beginnt an Rhein und Ruhr

Das Bochumer Friedensplenum ruft zur Teilnahme an den Antikriegsaktionen am Montag, den 3. Oktober (Nationalfeiertag) in Kalkar und Essen auf. Der Aufruf. In Kalkar/Uedem haben die Bundeswehr und die NATO Leitzentralen und Kriegs-Infrastruktur für den Hightech-Krieg aufgebaut. Das „Zentrum Luftoperationen“ in der Von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar ist die oberste Kommandoebene für die direkte Einsatzsteuerung aller Luftwaffeneinsätze der Bundeswehr. Von den Gefechtsständen in Kalkar will die Bundeswehr künftig ihre auf dem Luftwaffenstützpunkt Jagel stationierten Kampfdrohnen steuern. Auch eine militärische Denkfabrik der NATO, das Joint Air Power Competence Center (JAPCC), hat dort seinen Sitz. Dieses JAPCC führt Anfang Oktober in Essen eine Tagung durch, um Kriegsszenarien zu planen. mehr…


Freitag 16.09.16, 19:47 Uhr

Newsletter u. a. mit Hintergründen zur rot-grünen Zusammenarbeit mit der AfD

Am Donnerstag ist der Bochumer Rat zum zweiten Mal in diesem Monat zusammengetreten. Die Linksfraktion hat ihren neuen Newsletter veröffentlicht und berichtet darin über mehrere brisante Themen, wie z. B. Hintergrundinformationen zur Zusammenarbeit von SPD und Grünen mit der rassistischen AfD . Es wird über den aktuellen Stand der Affäre rund um Sicherheitsunternehmen in Bochumer Geflüchtetenunterkünften berichtet. Außerdem geht es um den Streit über die Wohnsitzauflage, eine wichtige Entscheidung rund um die RWE-Aktien sowie um die umstrittene Steag-Beteiligung. mehr…


Freitag 16.09.16, 08:34 Uhr
Emmanuel Mbolela:

Mein Weg vom Kongo nach Europa

Die Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum lädt im Rahmen des Projekts ReSpeech am Donnerstag, den 22. September um 19.00 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung mit Emmanuel Mbolela ein. Er schreibt in seiner autobiographischen Erzählung Mein Weg vom Kongo nach Europa Zwischen Widerstand, Flucht und Exil über seine politische Aktivität im Kongo und die brutale Repression staatlicher Sicherheitsorgane, die ihn in die Emigration zwingt. Er berichtet auf eindrückliche Weise von der Gewalt und Ausbeutung während der Flucht. Quer durch die Sahara gelangt er bis nach Marokko, wo er eine Organisation kongolesischer Flüchtlinge mitbegründet. Nach vier Jahren kann er in die Niederlande ausreisen, als neue Erfahrung erweisen sich dort die extrem ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, denen vor allem migrantische Arbeitskräfte unterliegen. mehr…


Donnerstag 15.09.16, 21:50 Uhr

SPD und Grüne bringen gemeinsam mit der AfD Resolution im Rat ein 3

SPD und Grüne haben heute im Stadtrat gemeinsam mit der AfD eine Resolution zum „Stahlstandort Bochum“ eingebracht. Offenbar haben SPD und Grüne nicht erwartet, dass es in ihren Parteien noch Mitglieder gibt, die entsetzt sind über den Schulterschluss mit der AfD. Der Unterbezirksvorstand der SPD sah sich genötigt, eine Presseerklärung  herauszugeben und sich kritiklos hinter die Resolution zu stellen. Die Grüne Fraktion veröffentlichte auf ihrer Webseite eine dümmliche Rechtfertigung für den Pakt mit der AfD: „Resolutionen müssen nach der Geschäftsordnung des Rates 2 Kalendertage vor der Ratssitzung eingebracht werden. Wird die Frist nicht eingehalten, kann eine Resolution nur dann verabschiedet werden, wenn alle Fraktionen einer Behandlung zustimmen. Wäre die AfD außen vor gehalten worden, hätte das große Risiko bestanden, dass die Resolution nicht zustande kommt.“ mehr…


Donnerstag 15.09.16, 17:20 Uhr

Wer parkt am Freitag am Südring?

Von 16 bis 19 Uhr ist am morgigen Freitag auf dem äußeren Parkstreifen des Südrings ‚Leben statt Parken‘ angesagt, genau wie beim PARKing DAY in vielen anderen Städten weltweit. Viele Gruppen und Einzelpersonen machen aus einzelnen Parkplätzen Erlebnisräume und  Initiativen laden zur Beteiligung ein. Der ADFC erinnert z. B. daran, dass die heutigen Parkstreifen bis vor 30 Jahren Radwege waren und zeigt auf, wie es in Zukunft wieder sein könnte. Angekündigt sind unter anderem die Visualisierung des Platzbedarfs für das Parken Auto/ Fahrrad, ein überdimensionales Mikado Spiel oder ein Mensch-ärgere-dich-nicht der besonderen Art (VCD). Verschiedene Initiativen stellen sich vor:’Nutzen statt besitzen‘ (Leihladen), Solidarische Landwirtschaft Bochum, BOoT – Raum für alle. Neues Initiativenzentrum in Gründung. Es gibt eine Grüne Oase, Kinder-Spielflächen, ein Fahrradquiz (UrbanRadeling), eine Open Air Fahrradwerkstatt (Soziales Zentrum) und Lastenräder zum Anschauen und Ausleihen, Ein Outdoor-Wohnzimmer wird aufgebaut und die Verbraucherzentrale präsentiert ein Faires Paradies.


Donnerstag 15.09.16, 15:02 Uhr
Fossil Free und Greenpeace fordern

RWE-Aktien sofort verkaufen!

Mit einer sieben Meter großen Kohlenstoff-Blase vor dem Bochumer Rathaus forderten AktivistInnen von Fossil Free und Greenpeace heute von der Stadt Bochum den Verkauf der kommunalen RWE-Aktien. In der heutigen Ratssitzung soll darüber entschieden werden, ob Bochum als viertgrößter kommunaler Aktionär seine über sechseinhalb Millionen RWE-Aktien verkauft und wenn ja, wie schnell. „Bochum muss einem schnellen Verkauf der klimaschädlichen RWE-Aktien zustimmen. An den Aktien festzuhalten, passt mit der kommunalen Energiewende nicht zusammen und unterstützt einen Kohlekonzern, der das Klima zerstört “, sagt Sarah Matheisen von Greenpeace Bochum. mehr…


Donnerstag 15.09.16, 12:50 Uhr
ParkingDay:

Parkplätze kreativ umgestalten

Am 16. September 2016 findet von 16 bis 19 Uhr der 1. Bochumer Park(ing) Day in Bochum auf dem Südring statt. Die Linke im Rat begrüßt diese Aktion, „die beispielhaft zeigt, wie viel Raum für das Abstellen von Autos geopfert wird und was stattdessen in einer lebendigen Innenstadt möglich wäre“. Sabine Lehmann, Mitinitiatorin des Park(ing) Days und linkes Mitglied im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität, hat für die 17. Sitzung des Ausschusses am 27. September den folgenden Antrag gestellt: mehr…


Donnerstag 15.09.16, 12:19 Uhr

Solidarität mit den Beschäftigten
bei ThyssenKrupp

Die Soziale Liste Bochum Rat erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten des Stahlkonzerns ThyssenKrupp, die vom Aufsichtsrat des Konzerns den Einsatz für den Erhalt aller Standorte und Arbeitsplätze fordern: »In Bochum geht es um über 2.000 Arbeitsplätze. Den Hintergrund für die Demonstrationen bilden Ankündigungen von Rationalisierungsmaßnahmen und Verhandlungen um eine Fusion mit dem indischen Stahlhersteller Tata. Den Hintergrund bilden auch die Fehleinschätzungen des Aufsichtsrates und des Vorstandes in den vergangenen Jahren, die den Stahlkonzern in große (finanzielle) Schwierigkeiten brachten. mehr…


Donnerstag 15.09.16, 12:05 Uhr
Kostenlos beim Mieterverein erhältlich:

Neuer Betriebskostenspiegel

Der Bochumer Mieterverein informiert: »Mieter zahlen in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt 2,00 Euro pro Quadratmeter und Monat für Betriebskosten. Rechnet man dagegen alle denkbaren Betriebskostenarten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammen, kann die so genannte zweite Miete hier 3,19 Euro pro Quadratmeter und Monat betragen. Das sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Betriebskostenspiegel, den der Deutsche Mieterbund Nordrhein-Westfalen jetzt auf Grundlage der Abrechnungsdaten des Jahres 2014 vorlegt. Für eine 80 Quadratmeter große Wohnung müssten bei Anfallen aller Betriebskostenarten 3.062,40 Euro für das Abrechnungsjahr 2014 aufgebracht werden. mehr…


Mittwoch 14.09.16, 21:40 Uhr

Grüne wollen Wohnortzuweisung für Geflüchtete auch in Bochum exekutieren

Gestern hat die Grüne Ratsfraktion in einer Pressemitteilung noch erklärt, dass sie die Wohnsitzauflage als Integrationshemmnis betrachte. Morgen wollen die Grünen zusammen mit der SPD einen Antrag im Rat beschließen: „Die Wohnsitzauflage wird ab Inkrafttreten des Integrationsgesetzes (6. August 2016) in Bochum angewendet.“ Nur die Geflüchteten, die vor dem Inkrafttreten des „Integrationsgesetzes“ nach Bochum gezogen sind, sollen bleiben dürfen. Die Linksfraktion erinnert auf ihrer Homepage an den offenen Brief, den sie zusammen mit der Initiative Treffpunkt Asyl und weiteren Organisationen und Persönlichkeiten an OB Eiskirch gerichtet hat. Hierin heißt es u. a.: »Die Wohnortzuweisung ist unseres Erachtens auch mit höherrangigem Recht nicht vereinbar. Artikel 33 der EU-Qualifikationsrichtlinie garantiert für Flüchtlinge und subsidiär Geschützte das Recht auf Freizügigkeit, wie auch Artikel 26 der Genfer Flüchtlingskonvention. mehr…


Mittwoch 14.09.16, 17:42 Uhr
Linkspartei: Grüne sind unglaubwürdig und heuchlerisch

Rot-grüne integrationsfeindliche Politik

Die Bochumer Linke schreibt: »Die NRW-Landesregierung von SPD und Grünen hat am Dienstag, den 13.09.2016, eine weitere Einschränkung der Freizügigkeit der Schutzsuchenden in NRW beschlossen. Demnach sollen Flüchtlinge, die nach dem 6. August anerkannt wurden, ihren Wohnsitz innerhalb von Nordrhein-Westfalen nicht mehr frei wählen dürfen. Aus diesem Anlass erklärt der Bochumer Kreissprecher Amid Rabieh:„Während die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat, Astrid Platzmann-Scholten, auf kommunaler Ebene die Wohnsitzauflage als ,Integrationshemmnis‘ bezeichnet und ihre Partei gerne medienwirksam die ,Refugees Welcome‘ Fahne schwingt, zeigen die Grünen auf Landesebene ihr wahres politisches Gesicht und setzen zusammen mit der SPD eine weitere Einschränkung der Freizügigkeit für die in NRW Schutzsuchenden durch. Davon sind selbstverständlich auch Bochumer Flüchtlinge betroffen. Links blinken und rechts abbiegen ist die seit Jahren eingeübte Herangehensweise dieser Koalition. Diese Doppelbödigkeit der Politik von rot-grün ist unglaubwürdig und heuchlerisch.
mehr…


Mittwoch 14.09.16, 15:53 Uhr

Frauenrechte und Islam

Am kommenden Mittwoch, den 21.9. referiert Mina Ahadi um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer,  zum Thema Frauenrechte und Islam. Mina Ahadi ist Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime (ZdE). Sie wurde 1956 im Iran geboren und war lange Zeit in der linken Opposition gegen den Schah aktiv. Ende 1980 wurden ihr Mann sowie fünf Bekannte festgenommen und hingerichtet. Sie selbst wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Sie gründete das Internationale Komitee gegen Steinigung (ICAS) und das Internationale Komitee gegen Hinrichtungen (ICAE).  VeranstalterInnen sind die Initiative Religionsfrei im Revier und der Bahnhof Langendreer.


Mittwoch 14.09.16, 15:31 Uhr

Kubas Sieg über die Ebola

Am Mittwoch, den 21. September um 19:30 Uhr lädt die Humanitäre Cubahilfe zu einen Vortrag von Dr. Graciliano Diaz Bartólo, Santiago de Cuba in die ev. Stadtakademie, Westring 26 ein. Das Thema lautet
„Kubas Sieg über die Ebola“. In der Einladung heißt es:» Das kubanische Programm der internationalen Solidarität, beispielhaft in der medizinischen Grundversorgung, bei Katastrophen und Epidemien wie kürzlich beim Einsatz gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika, wird regelmäßig von WHO und UNO  hoch gelobt. Möglich ist dies v.a. durch den unermüdlichen Einsatz von Kubas Medizinern und dank des vorhandenen politischen Willen des kleinen Landes. Und dies alles trotz  der nach wie vor bestehenden völkerrechtswidrigen US-Blockade! Ban Ki-moon, Generalsekretär der UN, sagte 2014: „Sie sind immer die Ersten, die ankommen und die Letzten, die abziehen – sie bleiben immer auch nach der Krise im Einsatz. Kuba hat der ganzen Welt eine Menge zu zeigen.“ mehr…


Mittwoch 14.09.16, 13:54 Uhr

Endstation: Zwei Filme über die Freiheit

Das endstation.kino zeigt ab Donnerstag, den 15.09. Mia Hansen-Løves Spielfilm Alles was kommt. Die Regisserin erhielt 2016 auf der Berlinale den Siebernern Bär für die beste Regie. Die Philosophielehrerin Nathalie (gespielt von Isabelle Huppert) steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als ihr Mann sie nach 25 Jahren Ehe plötzlich für eine Andere verlässt, ihre Mutter ins Altersheim muss und ihr Verlag den Vertrag kündigen will, erfährt Nathalie völlig unerwartet ein ganz neues Gefühl der Freiheit. Sie ist fest entschlossen, glücklich zu bleiben und offen zu sein für alles, was kommt. Lebendige und warmherzige Reflektion über Umbrüche, Älterwerden und Sinnsuche. mehr…


Dienstag 13.09.16, 18:21 Uhr

TTIP – Eine ungekürzte Kapitalismuskritik

Das Antifa-Café lädt für den morgigen Mittwoch, den 14.9. um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum noch kurzfristig zu einem Vortrag ein mit dem Titel „TTIP – Eine ungekürzte Kapitalismuskritik“: »TTIP ist in vieler Munde: Die Regierungsparteien stellen es als Investition und Arbeitswunder dar, auch die Opposition ist in Teilen nicht abgeneigt. Verschwörungstheoretiker*innen sind prinzipiell dagegen (weil USA), Pegida und Co befürchten wie immer den Untergang des Abendlandes, selbst Donald Trump wettert dagegen. Doch was bedeutet TTIP in der Konsequenz für Linke, abgesehen von der grundlegenden Ablehnung des Kapitalismus? Es geht um die Auswirkungen von TTIP und Ceta auf verschiedene Bereiche wie Lebensmittelstandards, Arbeitssicherheit und Gewerkschaftsrecht. Außerdem wird ein Einblick in das System von Schiedsgerichten gegeben und auf andere Freihandelsabkommen eingegangen. Das Antifa-Café wird die Pforten des Sozialen Zentrums ab 18 Uhr öffnen, der Vortrag beginnt gegen 18.30 Uhr. Im Anschluss wird es eine vegane Küche für Alle geben.«


Dienstag 13.09.16, 16:29 Uhr

Initiative für ein neues Zentrum lädt ein

Eine Initiative mit dem Namen „BooT (Bochums offene Tür) – ein Zentrum für alle in Bochum!“ lädt am Donnerstag, den 22. September um 19 Uhr ins Café Eden, Herner Str.13 ein. Die Initiative hat nichts mit der „AG offene Türen (AGOT)“ in Bochum zu tun, sondern ist das Ergebnis eines Seminars des Recht-auf-Stadt-Netzwerks Ruhr. In der Einladung heißt es: Diverse Bochumer Initiativen wollen gemeinsam an einem Strang ziehen, um mehr Raum für die eigenen Aktivitäten zu bekommen, durch Bündelung neue Potenziale zu erschließen, noch mehr begeisterte Mitstreiter*innen zu finden, damit Bochum eine noch lebenswertere Stadt werden kann! Kommt mit euren Vorstellungen und Ideen. Bringt euch ein! mehr…


Dienstag 13.09.16, 13:07 Uhr

Grüne im Rat zur Wohnsitzauflage 2

Astrid Platzmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat, plädiert nachdrücklich dafür, auf die rückwirkende Anwendung der Wohnsitzauflage auch nach Ablauf der von der Stadtverwaltung gesetzten Dreimonatsfrist Ende November zu verzichten: „Die Menschen, die sich hier rechtmäßig niedergelassen haben, brauchen jetzt endlich Klarheit und Sicherheit, wo sie dauerhaft bleiben können. Gleichzeitig sehen wir das Land in der Pflicht, die Kosten für die Flüchtlinge weiterhin zu übernehmen. Für Härtefälle erwarten wir eine faire Behandlung. Es gibt Menschen, die rechtmäßig im Juli eine Wohnung in Bochum bezogen haben, aber unverschuldet erst nach dem 6. August, dem Stichtag des Gesetzes, offiziell angemeldet wurden.“ mehr…


Montag 12.09.16, 22:04 Uhr

Freihandel: Projekt der Mächtigen

Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit lädt am Mittwoch, den 14. September um 18.00 Uhr im ver.di-Haus, Universitätsstr. 76 zu einer Veranstaltung ein mit dem Titel: „Freihandel: Projekt der Mächtigen“. In der Einladung heißt es: »Die US-Amerikaner und Europäer verhandeln über ein Freihandelsabkommen namens TTIP. Ausverhandelt ist das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, namens CETA. Aber warum eigentlich? Wem nützen Freihandelsabkommen? Was sind vordergründige Bestandteile der Abkommen und wie wirken sie auf die Unbeteiligten? mehr…


Montag 12.09.16, 21:51 Uhr
Der ADFC fordert:

Radwege an der Viktoriastraße aufheben

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) fordert die Aufhebung aller Radwege an der Viktoriastraße und begründet dies folgendermaßen: »Die Auswahlkommission der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGfS) hat nach ihrer Bochum-Radtour im Mai den inflationären Gebrauch der Beschilderung „Gehweg, Radfahrer frei“ in Bochum deutlich kritisiert.Verbunden mit der Kritik war die Mahnung, eine klare, eindeutige und verständliche Radverkehrsführung herzustellen. Negativbeispiel war die Radverkehrsführung an der Wittener Straße, stadteinwärts etwa ab Lohring/Steinring: Radweg – Radfahrstreifen – Schutzstreifen – Gehweg, Radfahrer frei – Nichts. mehr…


Montag 12.09.16, 21:37 Uhr
Greenpeace demonstriert vor dem Rathaus:

Stadt soll RWE-Aktien verkaufen

Greenpeace Bochum und Fossil Free Deutschland werden am kommenden Donnerstag, den 15. 9. ab 14:00 Uhr vor dem Bochumer Rathaus anlässlich der Ratssitzung der Stadt Bochum für den Verkauf von RWE-Aktien demonstrieren. Greenpeace erklärt dazu: »Bochum hält 6.654.343 RWE-Aktien. Dadurch wird nicht nur die Kohlepolitik von RWE unterstützt und der Umstieg auf erneuerbare Energien gebremst, zudem geraten die Kommunen auch in ein finanzielles Desaster, besonders seit die Dividenden für RWE-Aktien im Februar 2016 gestrichen wurden. Greenpeace und Fossil Free setzen sich dafür ein, dass Kommunen wie Bochum ihre Aktien bei RWE verkaufen und stattdessen in die lokale Energiewende investieren.«


Montag 12.09.16, 21:32 Uhr

Kein Frieden mit Rechts

Die SDAJ lädt am Samstag, den 17. September ab 19:30 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung ein unter dem Motto Kein Frieden mit Rechts!: »„Nie wieder Krieg – Nach unserem Sieg!“ skandieren Nazis aus ganz Deutschland am sogenannten nationalen Antikriegstag Jahr für Jahr in Dortmund. Krieg und Sieg? Nazis und Frieden? Nicht nur stramme Nazis der NPD oder der Kameradschaften verdrehen Krieg- und Friedenspropaganda. mehr…


Montag 12.09.16, 15:14 Uhr
20 Bochumer Organisationen fordern in einem offenen Brief:

Bleiberecht in Bochum

Mit einem offenen Brief haben sich 20 Bochumer Organisationen an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und den Geschäftsführer des Bochumer Jobcenters Frank Böttcher gewandt. Sie fordern die Verantwortlichen dazu auf, die bis zu 1.000 anerkannten Flüchtlinge, die durch das sogenannte „Integrationsgesetz“ von einer Vertreibung aus Bochum bedroht sind, hier wohnen zu lassen. Außerdem müssen die lebensnotwendigen Zahlungen von Sozialleistungen sofort und unbürokratisch wieder aufgenommen werden, fordern die Unterzeichnenden. „Die betroffenen Menschen haben in Bochum eine Wohnung gefunden, besuchen einen Integrationskurs oder stehen hierfür auf der Warteliste, ihre Kinder besuchen hier Kindergärten und Schulen“, heißt es in dem offenen Brief. „Viele haben hier Freunde gefunden und Kontakte zu anderen Bochumerinnen und Bochumern geknüpft.“ mehr…


Montag 12.09.16, 14:52 Uhr

Das Scheitern der Stadt Bochum am Beispiel des Steag-Personalkahlschlags

Der Energiekonzern Steag hat den Abbau von bis zu 1.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Das Unternehmen gehört seit der umstrittenen Übernahme durch ein Stadtwerke-Konsortium den Ruhrgebiets-Kommunen – und trotzdem haben sie praktisch keinen Einfluss auf die Geschäftspolitik, kritisiert die Bochumer Linksfraktion. „Die Stadt Bochum und die anderen Städte werden der Verantwortung, die sie sich mit der Übernahme aufgebürdet haben, nicht gerecht“, sagt Horst Hohmeier, energie- und umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bochumer Rat. „Jetzt wird Bochum möglicherweise auch noch mitverantwortlich für einen radikalen Arbeitsplatzabbau. Die Vorstellung, dass Steag zu einem ökologischen und sozialen Arbeitgeber umgebaut werden könnte, der Arbeitsplätze langfristig sichert, war von Anfang an eine Luftnummer.“ mehr…


Montag 12.09.16, 14:40 Uhr

Ein Fest der Begegnung

Das Netzwerk Flüchtlinge Langendreer lädt ein: Am Samstag, den 17.9. findet von 16 – 20 Uhr das erste Straßenfest am Wiebuschweg zwischen Unterstraße und Alte Bahnhofstraße in Langendreer statt. Mit Musikbühne, Grill, internationalem Essen, Spielmobil, Hüpfburg, Clown Pauli, Kinderschminken, Speed-Talking… Ein Fest der Begegnung für alle Nachbarinnen & Nachbarn, Freundinnen & Freunde und alle, die dabei sein wollen!


Montag 12.09.16, 10:25 Uhr

Auf die Straße gegen CETA & TTIP!

Groß-Demos: Am 17.9. sagen Hunderttausende Nein zu TTIP und CETA

Die Busse zur Demonstration in Köln fahren von Bochum aus um 10:00 Uhr vom ver.di-Haus, Universitätsstraße 76 und von der Fernbusstation am Bochumer Hauptbahnhof ab. Anmeldung bis zum 14.9.2016 beim DGB Bochum:0234 – 687033 oder bochum@dgb.de. Kostenbeteiligung: 10,- € / ermäßigt 5,- € / wird im Bus eingesammelt.Der genaue Zeitpunkt Rückfahrt wird im Bus mitgeteilt.

Montag 12.09.16, 10:17 Uhr
NaturfreundeZentrum Langendreer:

O-Töne von der Eröffnungsfeier

Am Samstag haben die Naturfreunde in Langendreer „endlich“ ihr neues Zentrum in der Alten Bahnhofstr. 175 offiziell einweihen können. Sie berichten: „Wir wurden unterstützt von zahlreichen Gästen, die mit uns gefeiert haben. Allen, die nicht dabei sein konnten, bieten wir hier die Grußworte als akustische Dokumention. So könnt Ihr Euch auf diesem Wege mit uns freuen und uns bei nächster Gelegenheit selbst besuchen.“


Samstag 10.09.16, 17:46 Uhr

Crash-Kurs Hartz IV

Am 15. September startet an sieben Abenden in Folge ein neuer DGB/VHS-Kurs zum Thema „Hartz IV und Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter voller Erwerbsminderung“. In der Ankündigung heißt es: «Im zwölften Jahr schon bietet das Projekt „Arbeit und Leben“ von DGB und Volkshochschule an sieben Donnerstagen einen fortlaufenden kostenfreien Kurs an. Der Kurs ist seit Anbeginn immer sehr gut besucht. Einige ehemalige Teilnehmende haben sich seitdem in der „ehrenamtlichen“ Beratung engagiert. Der Kurs ebenso wie die unabhängigen Beratungsstellen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des sozialen Friedens in Bochum. mehr…


Samstag 10.09.16, 15:48 Uhr

Workshop: Solidarische Ökonomie

Am Mittwoch, den 14.09. lädt der Bahnhof Langendreer von 17 – 21 Uhr im Rahmen des Projekts „Globale Solidarität vor Ort“ zu einem Workshop zum Thema „Solidarische Ökonomie“ ein. Der Begriff Solidarische Ökonomie umfasst unterschiedliche kooperative Wirtschafts- und Wohnformen und Initiativen. Im Workshop werden die von ihnen zugrundeliegenden Konzepte dargestellt und diskutiert, und es werden praktischen Ansätze vorgestellt. Als Referentinnen sind Friederike Habermann und Alessa Heuser eingeladen. Friede­rike Habermann ist Ökonomin und Autorin. Sie arbeitet seit vielen Jahren zu Konzep­ten und Praxen solidarischer Ökonomie sowie Formen alternativen Wirtschaftens und gesellschaftlichem Zusammenlebens. Alessa Heuser ist Sozialwissenschaftlerin und arbeitet als Agrarreferentin bei Misereor. Sie unterstützt Ernährungs- und Landwirtschaftsinitiativen dabei regionale Versorgungs­strukturen aufzubauen.


Freitag 09.09.16, 20:59 Uhr
Sicherheitsdienst-Affäre:

Die Stadt hat auf die Aufpasser
nicht aufgepasst

Über eine Stunde nahm gestern die Stellungnahme sowie die Befragung von Sozialdezernentin Britta Anger und anderer Verantwortlicher im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Anspruch. Mit einer umfangreichen Anfrage hatte die Bochumer Linksfraktion die Unregelmäßigkeiten bei Sicherheitsunternehmen an Bochumer Geflüchtetenunterkünften auf die Tagesordnung des Ausschusses gebracht. Dazu berichtet die Linksfraktion:  »Einige Fragen konnten geklärt werden. Unter anderem wissen wir jetzt, dass die Stadt in dem zum 01.09.2015 geschlossenen Vertrag mit der Sicherheitsfirma RSD den Einsatz von Subunternehmen nicht ausgeschlossen hatte. Das ist unserer Meinung nach ein großes Versäumnis, schließlich hatte die Bezirksregierung Arnsberg bereits ein Jahr zuvor einen Acht-Punkte-Plan vorgestellt, der genau das verhindern sollte. Der Acht-Punkte-Plan ist für Landesunterkünfte verbindlich, aber auch die Kommunen sind gehalten, sich an die Standards zu halten. mehr…


Freitag 09.09.16, 11:21 Uhr
Viel erreicht – wenig gewonnen? – Zur Zukunft des Ruhrgebiets

Macht & Subversion in der Literatur 1

Das Literaturbüro Ruhr  präsentiert im Rahmen der Reihe „Ausgebootet am Mittwoch, den 14. September um 20 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstr. 17 einen Vortrag und ein Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier & Dr. David H. Gehne zum Thema Macht & Subversion in der Literatur: ‚Viel erreicht – wenig gewonnen‘? – Zur Zukunft des Ruhrgebiets‘. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) der Ruhr-Universität Bochum satt. mehr…


Freitag 09.09.16, 09:46 Uhr

IG BAU: Zoll soll Gebäudereinger
stärker kontrollieren

Der Zoll soll die schmutzige Seite der sonst so sauberen Reinigungsbranche stärker in den Fokus nehmen, fordert die IG Bau und schreibt: »In der Gebäudereinigung in Bochum läuft nicht alles sauber ab.Davon ist die IG BAU Bochum-Dortmund überzeugt. Sie fordert deshalb von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls, die Reinigungsbranche in Bochum intensiver zu kontrollieren. Im vergangenen Jahr habe das Hauptzollamt Dortmund lediglich 24 Kontrollen in der Gebäudereinigung gemacht – und das im gesamten Zollbezirk. „Viel zu wenig“, sagt IG BAU-Bezirkschef Heinz Wessendorf. mehr…


Freitag 09.09.16, 09:19 Uhr

Lesekreis zum Poststrukturalismus

Die herrschaftskritische Gruppe Glitzer&Krawall lädt dazu ein, gemeinsam das Buch „Tier-Werden, Schwarz-Werden, Frau-Werden – eine Einführung in die politische Philosophie des Poststrukturalismus“ von Gabriel Kuhn lesen und diskutieren: »Wenn ihr Lust habt, am Lesekreis teilzunehmen: Unser erstes Treffen ist am Montag, den 12.9., um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer. Diese Lektüre richtet sich in politischer Absicht vor allem an Aktivist/innen und Wissenschaftler/innen in linken und linksradikalen Zusammenhängen. Es sieht sich als Handbuch, das Hilfestellung leisten will zum Verständnis poststrukturalistischer Theorienbildung und ihrer revolutionären Potentiale, sowie zur Entfaltung eigener revolutionärer Theorie und Praxis. mehr…


Freitag 09.09.16, 09:04 Uhr

Exkursion zum Schnellen Brüter in Kalkar

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Sonntag, den18.09.2016, zur Teilnahme an einer weiteren historisch-politischen Exkursion ein: » Thema dieser  wird der Widerstand gegen den Schnellen Brüter in Kalkar sein.Im Jahr 1974 wurd mit dem Bau des Schnellen Brüters begonnen, eines wegen seiner Plutonium-Produktion und seiner eklatanten Sicherheitsmängel hochgefährlichen Reaktortyps. Seit Mitte der siebziger Jahre formierte sich in dieser Region eine breite Widerstandsbewegung. Es fanden in Kalkar in den siebziger und achtziger Jahren Großdemonstrationen gegen den Bau des Schnellen Brüters statt. Im Jahr 1991 wurden die Bauarbeiten eingestellt, das Projekt wurde aufgegeben. Heute ist das ehemalige Gelände ein Freizeitpark. mehr…

Donnerstag 08.09.16, 16:29 Uhr

Bericht von der Antifa-Demo am Sonntag 2

Die Antifaschistische Linke Bochum hat einen Bericht von der Demonstration am vergangenen Sonntag veröffentlicht:  »Am vergangenen Sonntag, den 04.09., nahmen knapp 150 AntifaschistInnen, AntirassistInnen und Geflüchtete an einer Demonstration in Bochum gegen einen Aufmarsch des PEGIDA Ablegers “Daskut” teil. Die Demonstration wurde erneut von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Bereits vor der Demonstrationen wurden diverse Fahrzeuge der Bereitschaftspolizei, des Wanne-Eickeler Staatschutzes und des Bochumer Einsatztrupp in der Innenstadt gesichtet. Die von Branco Barkic organisierte Kundgebung von Daskut, wurde weitreichend von der Polizei abgesperrt, sodass zwischenzeitlich 30 Polizeifahrzeuge alleine am Kundgebungsort der RassistInnen zu finden waren. mehr…


Donnerstag 08.09.16, 14:30 Uhr

Protest Camp pausiert –
Forderungen bleiben bestehen!

Die Initiative Refugee Strike Bochum hat im Auftrag der Geflüchteten, die vor dem Rathaus Bochum für ihre Rechte demonstrieren, folgende Erklärung veröffentlicht: Heute, am 8. September, werden wir unser Protestcamp vor dem Rathaus abbauen. Wir protestieren seit dem 25. August gegen das neue Integrationsgesetz und die Praktiken der Stadt Bochum. Jetzt hat die Stadt zugesagt, dass alle, der vor dem Inkrafttreten des Gesetzes am 6. August nach Bochum gekommen sind, bis mindestens zum 1. Dezember keine Aufforderungen erhalten die Stadt zu verlassen. Auch die zu Unrecht eingestellten Leistungen des Jobcenters sollen wieder aufgenommen werden. Wir vertrauen in die Stadt, dass sie ihre Zusagen einhält. Wenn die Stadt ihre Versprechen nicht hält, oder versucht, uns später doch noch zu vertreiben, werden wir unseren Protest wieder aufnehmen. mehr…


Donnerstag 08.09.16, 14:23 Uhr

Ausbeutung und Lohnprellung

Die Bochumer Linksfraktion fordert Aufklärung in Bezug auf Unregelmäßigkeiten bei einem großen Sicherheitsdienst, den die Stadt Bochum mit der Bewachung von Geflüchtetenunterkünften beauftragt hat. I einer Erklärung heißt es: »Es geht um mögliche Ausbeutung durch illegal niedrige Löhne, Lohnprellung, Verstöße gegen die Bewachungsverordnung, und eine undurchsichtige Struktur an Subunternehmen. Mit einer umfangreichen Anfrage bringt Die Linke im Rat das Thema auf die Tagesordnung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, der am heutigen Mittwoch, den 8. September tagt.  Und darum geht es: Personen, die als Wachleute in den Bochumer Geflüchtetenunterkünften gearbeitet haben, haben sich wegen einer Reihe von Unregelmäßigkeiten an die Medien und auch unsere Fraktion gewandt. Sie berichten, dass sie für das von der Stadt Bochum beauftragte Unternehmen RSD – Rheinische Sicherheits Dienste tätig waren, jedoch bei einem Subunternehmen (WESTTURM Sicherheitsdienst GmbH, Gummersbach) angestellt worden sind. mehr…


Mittwoch 07.09.16, 17:21 Uhr

Aufruf zur Demo: Stop CETA & TTIP 4

Der DGB und das Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit rufen zur Anti-CETA & TTIP-Demo in Köln auf: »Die Auseinandersetzung um die „Freihandelsabkommen“ CETA & TTIP geht in die heiße Phase. Die EU und USA drücken aufs Tempo und wollen TTIP bis zum Jahresende fertig verhandelt haben. CETA ist bereits ausverhandelt. Im Oktober soll es beim Gipfeltreffen in Brüssel offiziell unterzeichnet werden. Zuvor müssen EU-Ministerrat und auch die Bundesregierung entscheiden, wie sie zu diesem Abkommen stehen. CETA ist die Blaupause für TTIP. Deshalb gilt es CETA zu stoppen, ansonsten kommt TTIP bereits durch die Hintertür, denn viele amerikanische Großunternehmen können dann über ihre kanadischen Tochtergesellschaften in der EU tätig werden. Das Werben unseres Wirtschaftsministers Gabriel für CETA ist nicht nur vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehbar. mehr…


Mittwoch 07.09.16, 12:04 Uhr

Befragung zum Fahrradklima

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ruft wieder alle RadfahrerInnen bundesweit dazu auf, das Fahrradklima ihrer Städte und Gemeinden zu bewerten: »Bei der Online-Umfrage werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt – beispielsweise, ob das Radfahren in der Stadt Spaß oder Stress bedeutet, ob die Radwege von Falschparkern freigehalten und im Winter geräumt werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. Die Umfrage gibt Politik und Verwaltung lebensnahe Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung. Die Gewinner-Städte werden im Frühjahr 2017 ausgezeichnet. Beim letzten Fahrradklima-Test im Jahr 2014 beantworteten bundesweit 100.000 Bürgerinnen und Bürger die Interviewfragen, davon 30.000 aus Nordrhein-Westfalen. Bochum belegte 2014 beim letzten Fahrradklima-Test mit einer Durchschnittsnote von 4,38 Platz 37 unter 39 Großstädten. mehr…


Mittwoch 07.09.16, 08:52 Uhr

Soundtrack gegen die Diktatur

El Viaje – Ein Musikfilm mit Rodrigo Gonzalez (2016) Trailer, deutsch

Ab dem 9. 9. zeigt das endstationKino den Dokumentarfilm El Viaje – Ein Musikfilm mit Rodrigo Gonzalez. Rodrigo Gonzalez, Bassist der Band „Die Ärzte“, reist auf den Spuren der Musik seiner Kindheit nach Chile. 1974 floh er als Sechsjähriger mit seiner Familie vor der Militärdiktatur Pinochets nach Hamburg. Die Protestmusik der „Nueva Cancion Chilena“, die Gonzalez‘ Kindheit prägte, wurde zum Soundtrack einer ganzen Generation, die für Menschenrechte und gegen die Diktatur auf die Straße ging. Gonzalez‘ Ziel ist es nun, ein Album mit den chilenischen Protestsängern der 60er und 70er Jahre und deren Erben von heute aufzunehmen.

Dienstag 06.09.16, 07:24 Uhr

Krieg ist keine Lösung

In seinem Grußwort für den Deutschen Gewerkschaftsbund beschrieb Jochen Bauer die zunehmende Bereitschaft der Eliten in Wirtschaft und Politik, im Kampf um Absatzmärkte, Rohstoffe und Einflussgebiete auf militärische Lösungen zu setzen.”Deshalb müssen wir in den Betrieben und allen Bereichen, in denen wir tätig sind mit unseren Kolleginnen und Kollegen darüber reden, dass der Frieden in Europa gefährdet ist”, schloss er. Das Grußwort im Wortlaut. Detailliert und faktenreich schilderte anschließend Serdar Yüksel, Landtagsabgeordneter der SPD  und Referent bei der Gedenkveranstaltung, den Anteil der damaligen rot-grünen Bundes- regierung am Krieg gegen Jugoslawien und dessen Folgen. Den Kosovo, der doch angeblich befreit werden sollte, traf es am schlimmsten: Zerstörung, Arbeitslosigkeit, Armut, Korruption und Verwicklung staatlicher Strukturen in die organisierte Kriminalität dauern bis heute an. Internationale Gelder versickern in dunklen Kanälen. mehr…


Dienstag 06.09.16, 07:18 Uhr

Straßenfest auf der Alsenstraße

Am Sonntag, den 11.09. findet ab 11.00 Uhr das alljährliche Straßenfest in der Alsenstraße statt. Unter dem Moto „Ein Fest von Allen für Alle“ wird geschlemmt, getrödelt und Musik gehört. Die Bochumer Band „Die Freedes“ lädt zusammen mit Musiker/innen der Worldbeatclubs zum jammen ein. Neben der Live-Musik wird in der Lounge Musik aufgelegt und im Zelt des Lunatic Circus getanzt. Für Kinder wird es kostenlose Spielaktionen geben. Das Fest wird ehrenamtlich von den Anwohner/innen der Alsenstraße organisiert und geht bis 22.00 Uhr.


Montag 05.09.16, 17:49 Uhr

Amnesty International: Solidarität mit den Geflüchteten vor dem Bochumer Rathaus

Die Bochumer Gruppen von Amnesty International solidarisieren sich mit dem Protest der Geflüchteten gegen das Integrationsgesetz und schreiben: »Am 7. Juli hat der Bundestag das sogenannte „Integrationsgesetz“ beschlossen. Die Intention des Gesetzes, die Integration von Flüchtlingen zu fördern, ist grundsätzlich begrüßenswert. Auch enthält der Gesetzentwurf vereinzelt Verbesserungen. Wie wenig das Gesetz jedoch insgesamt die Integration fördert, zeigt sich aktuell an den Protesten Geflüchteter vor dem Bochumer Rathaus gegen die im Gesetz enthaltene Wohnsitzauflage. Diese Wohnsitzauflage (§ 12a Aufenthaltsgesetz) besagt, dass Asylberechtigte, anerkannte Flüchtlinge und Personen mit subsidiärem Schutz sich nur an dem Wohnort niederlassen dürfen, den Behörden ihnen zugewiesen haben. Das ist eine Einschränkung der Freizügigkeit, also dem Recht, seinen Wohnort frei wählen zu dürfen. Die Freizügigkeit ist in der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) verankert. mehr…


Montag 05.09.16, 17:39 Uhr

(Kein) Stress mit Möblierungszuschlägen

Der Bochumer Mieterverein schreibt: »Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung, der heute durch zahlreiche Medien geistert, vermieten immer mehr Vermieter in Großstädten ihre Wohnungen möbliert – und verlangen dafür Zuschläge von bis zu 80 %. Häufiges Motiv dabei: die Umgehung der Mietpreisbremse. Nach Beobachtung des Mietervereins Bochum ist dies in dieser Region jedoch kein Thema. „Das kann daran liegen“, mutmaßt Geschäftsführer Michael Wenzel, „dass in Bochum – wie auch in den anderen Städten des Ruhrgebiets – die Mietpreisbremse nicht gilt. Da entfällt ein wichtiges Motiv.“ mehr…


Sonntag 04.09.16, 21:39 Uhr

Daskut: Schrecklich normale Nazis

Knapp 20 DemonstrantInnen zählte die heutige Daskut-Kundgebung am Kuhhirten. Im Auftreten und in den Reden erinnert die Gruppe sehr stark an die NPD: Platter Rassismus und Nationalismus, gepaart mit einer unglaublichen Dummheit äußerte sich in offener Volksverhetzung und Militanz. Gleichzeitig zogen 200 vor allem jüngere DemonstrantInnen vom Bergbau-Museum in die Innenstadt und zeigten ihre Sympathie mit den Geflüchteten und ihre Abscheu gegenüber den Nazis. Besonders erfreulich: Ein erneut völlig überdimensionierter Einsatz von mehreren Hundert PolizistInnen verlief dieses Mal weitgehend friedlich.


Sonntag 04.09.16, 16:34 Uhr

Geschichtswerkstatt goes Niederrhein

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Sonntag, den 11.09. zur Teilnahme an einer Exkursion zum Thema „Der Niederrhein während des Dreißigjährigen Krieges“ ein: »Wir werden mit dem Zug bis Rheinberg fahren und von dort mit dem Fahrrad entlang der Fossa Eugeniana, einem noch an manchen Stellen sichtbaren Kanal, mit dessen Bau die Spanier im Jahr 1626 begonnen hatten. Dieser Kanal sollte von Venlo bis Rheiberg gebaut werden und die Maas mit dem Rhein verbinden. Der Weiterbau dieses Kanals wurde allerdings 1632/33 eingestellt, als die Generalstaaten Rheinberg und Venlo eroberten. Dass das ehemalige Herzogtum Geldern damals zu Spanien bzw. zu den spanischen Niederlanden gehörte, ist heute im öffentlichen Bewusstsein weitgehend vergessen. mehr…


Sonntag 04.09.16, 15:10 Uhr
Kranzniederlegung zur Erinnerung an die Widerstandskämpfer

Gedenken an die Opfer des Faschismus

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (WN – BdA) ruft auf, am Tag der Opfer des Faschismus, der  Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken. Am Sonntag, den 11. September (Treffpunkt 11.00 Uhr, Haupteingang) findet an der Gedenkstätte auf dem Friedhof Freigrafendamm eine Kranzniederlegung statt. An den Gräbern am Denkmal auf dem Ehrenrundplatz spricht Deniz Sert vom Vorstand des Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur.


Sonntag 04.09.16, 10:35 Uhr
Offizielle Eröffnungsparty:

NaturfreundeZentrum in Langendreer

Am Samstag, den 10. 9. laden die Naturfreunde ab 18 Uhr zur offiziellen Eröffnung ihres Zentrum in Langendreer, Alte Bahnhofstr. 175 ein: »Nachdem wir schon während des Langendreerer Dorffestes Bänke raus das NaturfreundeZentrum ( NFZ) „in Betrieb genommen“ haben, soll es nun offiziell eingeweiht werden – als Geschäftsstelle der Naturfreunde Jugend NRW und als neuer Mittelpunkt für die Aktivitäten der Langendreerer Ortsgruppe. Hier, in einer ehemaligen, lange leerstehenden Apotheke, trifft sich z.B. regelmäßig die Naturfreundejugend und die Kindergruppe, und es wird viel Platz geben für regelmäßige Veranstaltungen. Damit bieten die Naturfreunde jetzt eine feste, informative Anlaufstelle für alle, die sich für uns und unsere Aktivitäten interessieren. Außerdem soll unser Engagement für die Flüchtlinge hier ausgebaut werden.« Es wird Sekt & Schnittchen geben, ein paar offizielle Grußworte, jede Menge Infos zur Arbeit der Naturfreunde und anschließend Musik von „The Free Flow Party“ , einem neuen Bochumer Improvisationsprojekt, bei dem Gitarre und Gesang auf indische Sitar und Bansuri-Flöte treffen. Näheres.


Samstag 03.09.16, 20:16 Uhr

Protestcamp macht am Montag weiter

Das Protestcamp der Geflüchteten hat entschieden, seine Dauerpräsenz vor dem Rathaus Bochum für 40 Stunden zu unterbrechen. Ab Montagmittag wird das Camp vor dem Rathaus fortgesetzt, denn die Stadt Bochum hat ihre Vertreibungsdrohungen bisher nicht zurückgenommen. Der Refugee Strike Bochum schreibt dazu auf seiner Facebook-Seite: „Auch können wir nicht bestätigen, was Johannes Rohleder, Sprecher des Bochumer Jobcenters, gegenüber den Ruhr Nachrichten behauptet hat. Es ist keinesfalls so, dass alle Betroffenen ihre zustehenden Leistungen erhalten. Nach wie vor sorgt die Nichtgewährung für akute Existenznöte. Daher werden die Geflüchteten aktiv bleiben und bereiten bereits Aktionen für die nächste Woche vor.  mehr…

Freitag 02.09.16, 22:14 Uhr

Linksfraktion: Bericht aus dem Rat

Am Donnerstag, den 1. September hat der Bochumer Rat zum ersten Mal nach der Sommerpause getagt. Die Linksfraktion hat einen Newsletter  von der Sitzung und von  weiteren Aktivitäten der Fraktion veröffentlicht: »Es geht unter anderem um Personalabbau, die Proteste vor dem Rathaus und ein neues Dumpinglohn-Programm für Geflüchtete. Und einen Teilerfolg haben wir auch noch zu vermelden. Die Themen im Einzelnen:  Haushaltsberatungen, Protestcamp gegen Vertreibung aus Bochum,  Unsozial und rassistisch: 80-Cent-Jobs für Geflüchtete, Abschiebungen aus Bochum, Stillstand in Sachen Städtekoalition gegen Rassismus?, Stromsperren und Zwangsräumungen: Linksfraktion verlangt Zahlen,  Solidarität mit Beschäftigten bei ThyssenKrupp, Neues Gesicht in der Bezirksvertretung Mitte, Verkaufsoffene Sonntage: Verwaltung bestätigt Linksfraktion,Es ist viel passiert – weitere Meldungen mehr…


Freitag 02.09.16, 21:56 Uhr

Für die Rechte der Flüchtlinge!

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Bochum, Die Linksjugend solid und die Soziale Liste haben Stellungnahmen zum Protest der Flüchtlinge vor dem Bochumer Rathaus veröffentlicht. Die VVN – BDA „erklärt sich mit den Flüchtlingen im Protestcamp auf dem Rathausplatz solidarisch. Eure Forderung hier in Bochum bleiben zu wollen und nicht in andere Städte oder Bundesländer abgeschoben zu werden ist gerechtfertigt und findet unsere volle Unterstützung. Ganze Familien aus dem eingeleiteten Integrationsprozess herauszulösen ist von großen politischen und sozialen Schaden. mehr…


Freitag 02.09.16, 15:09 Uhr

MFH unterstützt Picknick gegen Rechts

Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) Bochum schreibt: »Am Sonntag, den 4. September organisiert die Flüchtlingsinitiative refugee strike Bochum ein Picknick gegen Rechts. Diese Aktion verfolgt zweierlei Ziele: Einerseits soll das Picknick Menschen zusammenführen, die sich bei gutem Essen und Musik kennenlernen möchten, andererseits ist das Picknick ein politisches Zeichen gegen die rassistische Hetze rechtsradikaler Gruppen wie Daskut, Pegida, HoGeSa, pro NRW und NPD NRW, die für den gleichen Tag in Bochum eine Kundgebung angemeldet haben. mehr…


Freitag 02.09.16, 14:55 Uhr

Soziale Liste zur 22. Ratssitzung

Die Soziale Liste schreibt: »Mit großer Mehrheit beschloss der Rat die Städtepartnerschaften mit Donezk, Nordhausen, Oviedo und Sheffield wieder zu intensivieren und Möglichkeiten für weitere Partnerschaften zu suchen. In der Debatte betonte der Ratssprecher der Sozialen Liste, Günter Gleising, die große Bedeutung dieser vier sehr unterschiedlichen Städtepartnerschaften gerade auch in Zeiten politischer Entwicklungen und Veränderungen. Günter Gleising sprach sich dafür aus, eine Partnerschaft mit der belgischen Stadt Virton zu suchen. In Virton hatten Reisegruppen aus Bochum mehrfach erfahren wie präsent die Kämpfe und Verbrechen auch Bochumer Soldaten während des 1. Weltkrieges dort heute noch sind. mehr…


Donnerstag 01.09.16, 21:30 Uhr
Sonntag ab 18.00 Uhr am Bergbaumuseum:

Refugees Welcome

Die Antifaschistische Linke Bochum ruft am Sonntag. den 4. 9. um 18 Uhr zu einer Demonstration am Bergbaumuseum auf: »Am 04.09. möchte der Pegida Ableger „Daskut“ in Bochum erneut auflaufen. Die RassistInnen kündigen im Internet bereits seit längerer Zeit ihren Treffpunkt am Bochumer Kuhhirten Denkmal an, von wo sie dann mit großer Wahrscheinlichkeit zum Husemannplatz gehen möchten, um dort ihre Kundgebung abzuhalten. Im Vorfeld wird eine antirassistische Demonstration stattfinden, welche zum Husemannplatz führt, wo dann aktiver Gegenprotest betrieben wird. mehr…


Donnerstag 01.09.16, 21:11 Uhr
Sonntag 15 - 18 Uhr

Picknick gegen die Hetze á la
Pegida, Hogesa, Daskut etc.

Refugee Strike Bochum lädt am Sonntag, den 4. September von 15 – 18 Uhr  ein: »Liebe AnwohnerInnen, liebe Geflüchteten, liebe Mitmenschen, am 04.09. laden wir euch herzlich zum gemeinschaftlichen Mitbring-Picknick/Grillen auf den Schmechtingswiesen ein. Bei leckerem Essen, Trommelsession mit den WorldBeatClub , musikalischem Beitrag von Mohamed Tamim wollen wir uns gegenseitig näher kommen und kennenlernen. Ihr seid herzlich dazu eingeladen, das Programm mitzugestalten und zu erweitern. Für Grills und Besteck ist gesorgt, bringt mit was immer ihr mögt. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen für ein interkulturelles und weltoffenes Bochum und gegen die rassistische und reaktionäre Hetze á la Pegida, Hogesa, Daskut etc. Sagt allen Bescheid und bringt eure FreundInnen und Familien mit. Wir freuen uns auf euch.«


Donnerstag 01.09.16, 19:44 Uhr

Linke solidarisch mit Flüchtlingscamp

Seit einer Woche protestieren Flüchtlinge in Bochum gegen die Wohnsitzauflage des Integrationsgesetzes. Flüchtlinge, die in Bochum leben, sollen in die Bundesländer umziehen, in denen sie ihre Asylanträge gestellt haben. Seit Mittwochabend wurde vor dem Bochumer Rathaus ein Protestcamp aufgebaut, um den Forderungen Nachdruck zu geben. Dazu erklärt Amid Rabieh, Kreissprecher Die Linke Bochum: „Als Linke unterstützen wir die Geflüchteten in ihrem Protest. Viele Flüchtlinge haben in Bochum Wurzeln geschlagen. Ihre Kinder gehen hier zur Schule, die Eltern bauen Netzwerke auf und planen ihre Zukunft. Hinzu kommt, dass viele Betroffene Angst haben in Städte zu ziehen, in denen sie von Rechten bedroht wurden. Ich würde mir wünschen, dass viele Bochumer die Flüchtlinge vor dem Rathaus besuchen und sich mit ihnen unterhalten. Das Gespräch mit den Betroffenen macht deutlich, wie das Integrationsgesetz die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verhindert.“ mehr…


Donnerstag 01.09.16, 17:17 Uhr
Solidarität mit dem Protestcamp vor dem Bochumer Rathaus:

Alle sollen bleiben dürfen!

Der Treffpunkt Asyl schreibt: »Die Proteste der Geflüchteten gegen die Wohnsitzauflage gehen weiter. Die Menschen haben beschlossen, nun dauerhaft und auch über Nacht für ihre Rechte zu demonstrieren, um ihrem Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen. Dafür haben sie auf dem Bochumer Rathausplatz bis einschließlich Samstag ein Camp errichtet. mehr…