Das endstation.kino teilt mit, dass es am Donnerstag um 11.00 Uhr mit dem endstation.familienkino startet. »Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren und ihre Familien und Freund:innen könnenn kostenlos ein besonderes Filmprogramm aus zeitgenössischen und historischen Filmen, künstlerischen Filmen und Experimentalfilmen sehen. Zu diesen Filmen darf getanzt, gelacht, musiziert und sich bewegt werden.
Im Rahmen der Bobienale lädt die Compania Bataclan am Samstag, den 20. Mai zu einem Konzert in evtl. auch vor der KoFabrik, Stühmeyer-Str. 33 ein: »Mehr als ein halbes Jahr ist vergangen. Unsere wohlverdiente Ruhephase neigt sich dem Ende entgegen. Wir haben diese temporäre Gelegenheit genutzt drei neue Songs zu proben, Lyrics dazu zu schreiben und einzuspielen. Dabei handelt es sich um einen neuen Klezmer-Song sowie ein zeitgemäßes kurdisches Lied “ Jin Jiyan Azadi „.
Die Initiative „Gemeinsam gegen Vonovia und Co.“ plant für den kommenden Samstag und Sonntag ein Aktionswochende und schreibt dazu: »anlässlich der Vonovia Hauptversammlung von Deutschlands größter Vermieterin am 17.Mai, haben wir einiges an Protest geplant! Gemeinsam wollen wir zeigen, was wir von dem Geschäftsmodell der großen Wohnungskonzerne halten: Nämlich gar nichts. Neben falschen Nebenkostenabrechnungen, die den Mieter*innen in Zeiten der Inflation zusätzlich das Leben schwer machen, ist es das Geschäftsmodell an sich, das abgeschafft gehört. Fast die Hälfte jeden Euros, der an Miete gezahlt wird, wird an die Aktionär*innen ausgeschüttet.
In einer Pressemitteilung der Grünen im Bochum-Ost werden die Erhöhungen der Eintrittspreise für die Bochumer Schwimmbäder kritisiert. Unter anderem heißt es dort: »Zum 1. April 2023 haben die Wasserwelten die Eintrittspreise für Bochums Schwimmbäder angehoben und umstrukturiert. Dadurch fallen nicht nur die Ein- und Zweistundentarife für voll und ermäßigt Zahlende weg. Die entsprechenden 10er und 50er Mehrfachkarten wurden ebenfalls gestrichen.
Angesichts der kürzlichen Spray-Attacke auf das queere Kulturzentrum FLUID und dem WIR Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin wird es am kommenden Donnerstag, 18.05.23 ab dem frühen Nachmittag eine Community-Putz-Aktion geben, in der die letzten Spuren der Attacke beseitigt werden sollen:
Wie sieht Bochum aus der Sicht von Menschen „am Rand“ aus? Wie verbringen Menschen auf der Straße ihren Tag? Welche Wege führen in die Obdachlosigkeit – und welche wieder hinaus? Die soziale Stadttour des bodo e.V. geht diesen Fragen immer am dritten Samstag des Monats in Bochum auf den Grund: Die nächste Tour ist am 20. Mai.
Das Politcafé azzoncao erinnert: »Heute vor 40 Jahren fand in der Stadthalle von Wattenscheid der Landesparteitag der nordrhein-westfälischen NPD statt. Massiver Gegenprotest begleitete dieses Ereignis. Die Polizei schaffte es nicht die Faschisten durch den Haupteingang der Stadthalle zu geleiten und brachte sie unter Anwendung massiver Gewalt über den benachbarten Schulhof des Märkischen Gymnasiums in die Stadthalle. Dies war der letzte Parteitag für die NPD in Bochum. Und dass, obwohl die NPD in Wattenscheid-Günnigfeld bis ins Jahr 2012 weit über 30 Jahre lang ihre Landeszentrale betrieb. Der Widerstand gegen den Parteitag trug Früchte. Eine gute Bilanz für die militanten Aktionen der AntifaschistInnen vor 40 Jahren. Das nennt man Nachhaltigkeit.
Der Vertreter der Partei „Die Partei“ in der Bezirksvertretung Bochum Mitte, Arnim Backs, regt in einer Anfrage an die Verwaltung die Umnutzung von parkenden SUV in „Wohnraum Utility Vehicles“ an. Da „Die Partei“ in der BV keinen Fraktionsstatus hat, kann sie keine Anträge stellen, sondern nur Anfragen.
Zur Frage, ob die Tarifanpassung der WasserWelten vom 01. April noch ihrem öffentlichen Zweck entspricht und ob der Gesellschaftervertrag eingehalten worden ist, erreichte uns ein offener Brief von Thorsten Boegel an die „Ratsmitglieder*innen“ der Stadt Bochum. Trotz erheblicher Bauchschmerzen wegen der „Gender*innen“ dokumentieren wir ihn hier im Wortlaut.
Zu einer Großdemo „NRW erwacht“ am 20. Mai rufen mehrere rechte und nach rechts offene Gruppen nach Bochum auf. Startort ist die Wiese vor dem Bergbau-Museum. Zu den Aufrufenden gehören u.a. die Corona Rebellen Bergisch Land, die Coronarebellen Düsseldorf, der Demokratische Widerstand Dortmund, die Freien Düsseldorfer, der Corona Report Wuppertal Bergisches Land, Hattingen für Frieden und Trommler Bochum.
In einer Pressemitteilung fordert die IG-BAU mehr Kontrolleure, eine bessere Kontrolle und das möglichst aus einer Hand:
»Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife …: Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen in Bochum möglichst keine Chance haben. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
Am Montag, den 15. Mai um 18.00 Uhr laden die Solidarische Kirche, das Friedensplenum und die ev. Stadtakademie zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in der Ev. Hochschule zum Thema „Frieden und Sicherheit in der Zeitenwende?“ mit dem Journalisten Andreas Zumach und dem Oberkirchenrat Ulf Schlüter ein: »Immer noch – ein Jahr nach dem Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands gegen die Ukraine – sterben Menschen auf beiden Seiten der Front, neben Soldat:innen insbesondere Zivilist:innen auf Seiten der Ukraine. Vor diesem Hintergrund werden immer mehr Stimmen laut, die fordern, diesen Krieg endlich zu beenden. Keine Seite scheint aber zurzeit an einer Verhandlungslösung interessiert zu sein, beide Seiten setzen (noch) auf einen „Siegfrieden.
Beitrag des Holocaustüberlebenden Felix Lipski vom Klub STERN der Jüdischen Gemeinde Bochum beim Gedenkrundgang am 8. Mai 2023 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum
am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Wir feiern heute den 78. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nazismus, das Ende des größten Blutvergießens der Weltgeschichte, die Rettung der europäischen Juden vor der vollständigen Vernichtung. Im Zweiten Weltkrieg haben 60 Millionen Menschen ihr Leben verloren, fast die Hälfte davon waren Zivilisten. Jeder Zehnte war Jude. Am meisten betroffen waren die Sowjetunion und die Rote Armee. Das sowjetische Volk zahlte einen hohen Preis für den Sieg. 27 Millionen Menschen starben, 12 Millionen davon waren Soldaten und Offiziere.
Der Bochumer Kinder- und Jugendring und das Bündnis gegen Rechts hatten am Montag zu ihrem traditionellen Rundgang auf den Friedhof Freigrafen Damm eingeladen. Uli Borchers vom Bündnis gegen Rechts: „Heute am 8.Mai erinnern wir an die Verbrechen des Faschismus, wir benennen die Täterinnen und die Täter. Wir erinnern an die Opfer, wir würdigen den Widerstand, wir feiern die Überlebenden.“ Der Holocaustüberlebende Felix Lipski vom Klub STERN der Jüdischen Gemeinde Bochum, erinnerte daran, dass die Sowjetunion einen hohen Preis für den Sieg zahlte: 27 Millionen Menschen starben. In Bochum sind 700 Kriegsgefangene und 1.100 Zwangsarbeiter:innen aus der Sowjetunion beerdigt.