Die Linksfraktion erinnert daran, dass sie einer Anfrage im Bochumer Rat im Dezember 2021 auf den problematischen Umgang mit dem Gedenkort „Zeche Gibraltar“ (Foto) aufmerksam gemacht hat und schreibt: »In einem gemeinsamen Antrag haben SPD, Grüne und Linksfraktion daraufhin im Kulturausschuss angeregt, die Geschichte als Folterort der SA sichtbar zu machen. Die Bezirksvertretung Süd wird zur Freude der Linksfraktion am 20. September wahrscheinlich die Errichtung einer Gedenkstele beschließen.
Der Landesverband Psychiatrie Erfahrener NRW (LPE) ruft zu einer Kundgebung auf. Er spricht sich gegen den Einsatz von Distanz-Elektro-Impuls-Geräten bei der Bochumer Polizei aus und hinterfragt den Sinn derartiger Waffen insgesamt.
Am Freitag, den 23.09. um 12.00 Uhr stellt die Polizei Bochum das DEIG, auch Taser genannt, den Medienvertrete:innen vor. Ab 11.30 Uhr wird vor dem Haupteingang der Polizeiwache Uhlandstr in Bochum gegen die Taser-Nutzung demonstriert.
Seit Montag läuft die „Woche der Klimaanpassung“. Damit gibt das Bundesumweltministerium „den vielfältigen Akteuren der Klimaanpassung in ganz Deutschland eine neue Plattform. Vor allem Kommunen nutzen die Gelegenheit, um ihre vielseitigen Ideen und innovativen Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Weit mehr als die Hälfte der über 200 Veranstaltungen stammt von Städten, Landkreisen oder kommunalen Einrichtungen und Unternehmen“, heißt es in der offiziellen Ankündigung. Die Stadt Bochum und ihre Einrichtungen und Unternehmen haben sich nicht daran beteiligt. Auch die Bochumer Hochschulen machen nicht mit. Die Woche der Klimaanpassung findet in Bochum nicht statt.
Die Schwarze Ruhr-Uni hat einen umfangreichen Beitrag veröffentlicht zum Thema „Was auf uns in der Versorgungskrise zukommt und was wir tun können“ und schreibt: »Angesichts der Hitzewellen der letzten Monate ist es schwer, sich auf das Frieren einzustellen, doch wir müssen jetzt anfangen uns mit dem kommenden Winter auseinanderzusetzen. Das ist eine Grundregel der Katastrophenvorbereitung – so früh wie möglich beginnen! Winter is already here! In unserem Text wollen wir über die Dinge sprechen, die uns sicher erwarten und jene, die uns vielleicht erwarten werden .Ihr findet ihn auf unserem Blog«
Mittwoch 14.09.22, 21:50 Uhr
Die Dokumentation zur Initiative "Deutsche Wohnen & Co enteignen"
Im Rahmen des „Doku OpenAirKino 2022 – Minifestival für visionäre Stadtentwicklung“ läuft am Samstag, den 17.9. um 20.30 Uhr im Alsengarten*, Alsenstraße 19 der Film „Start Wearing Purple“ – Die Dokumentation zur Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“. Der Film erzählt die Geschichte einer inspirierenden und motivierenden Bewegung, die das Verständnis von Hausbesitz und Eigentum überall auf den Kopf stellen könnte. Der Film zeigt, was diese Menschen antreibt. Trotz Rückschlägen bleiben sie hartnäckig und glauben an das Ziel, die Verhältnisse in ihrer Stadt, ihrem Land und letztlich überall nachhaltig ändern zu können.
Auch dieses Jahr wird Fridays for Future weltweit unter dem Motto #PeopleNotProfit für Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen:
»In Bochum wird die Großdemonstration am 23.09. um 14 Uhr auf dem Rathausplatz starten. Ein buntes Bühnenprogramm ist geplant. Die Laufdemo schließt sich von 15 bis 17 Uhr an. Auf dem Rathausplatz wieder angekommen, wird es abschließend Livemusik und Reden bis in den frühen Abend geben. Mit dabei sind lokale Künstler:innen wie Cloud Trips, Fynn Schlemminger und WYME. Im Zentrum der Veranstaltung steht das Thema Klimagerechtigkeit, welches durch zahlreiche Redebeiträge beleuchtet werden wird. Zusätzlich werden diverse Infostände von Initiativen, welche sich mit Fridays for Future für Klimagerechtigkeit einsetzen, bereitstehen. Hier werden die einzelnen Initiativen über ihre individuellen Themen informieren.
Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Bergener Straße 116 a-i herrschte am Sonntag ein viel größerer Andrang als erwartet. Die Stadt Bochum und das Bündnis gegen Rechts hatten gemeinsam zu Besichtigung und Information am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 11. September eingeladen. Mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher nahmen die Angebote wahr.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Netzwerk-Eingabe im Evaluationsprozess zum „Handlungskonzept Wohnen“: »In der Sitzung des Strukturentwicklungsausschusses am 14.09.2022 steht eine Eingabe des Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung zum „Handlungskonzept Wohnen“ ganz oben auf der Tagesordnung. Der Rat hat in der Juni-Sitzung die Einrichtung eines Begleitgremiums im Evaluations-prozess zum „Handlungskonzept Wohnen“ und die Besetzung dieses Gremiums mit u.a. vier Bürger*innen beschlossen.
Der Filmclub der Humanitären Cuba Hilfe zeigt am Donnerstag, den 15. 9.. um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer den Film NO von Pablo Larraín. Der Film beschreibt mit fiktiven Personen und unter Zuhilfenahme von Originalmaterial die Arbeit an der Werbekampagne der Gegner:innen Augusto Pinochets im Vorfeld des nationalen Referendums im Jahr 1988.
BoseLa steht für Bochum sein Lastenrad. Das Projekt existiert seit mehr als einem Jahr. Inzwischen gibt es vier Elektro-Räder und einen großen Anhänger. die kostenlos ausgeliehen werden können. Spenden sind natürlich erwünscht. Auf der Webseite des Projektes https://bosela.de/ wird ausführlich über die Ausleihbedingungen informiert. Über ein digitales Buchungssystem ist es möglich, unbürokratisch an eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu kommen. Standorte der Räder sind die KoFabrik und die Freizeitanlage „Am Hausacker“. Ein Teil der Räder wurde von den Bochumer Fonds gefördert und demnächst soll es weitere Räder geben. Zwei Räder und ein weiterer Anhänger werden bereits im nächsten Monat hinzukommen.
Das Endstation.Kino schreibt: Dank vieler Helfer:innen stehen fast alle neuen Stühle im Kinosaal. Bis Donnerstag wird alles auf Hochglanz gebracht für die Eröffnung um 18.00 Uhr. Mit einem Überraschungsfilm und einem Glas Sekt kann der neue Sitzkomfort getestet werden. Außerdem sind noch wenige Stühle frei, die auf Stuhlpaten oder Stuhlpatinnen warten. Alle Informationen dazu sind hier zu finden.
Mit einer Kranzniederlegung hat die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) am Sonntag (11.9.) auf dem Friedhof Freigrafendamm der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg gedacht. Dr. Irmtrud Wojak, Geschäftsführerin der Buxus Stiftung und des Fritz Bauer Forums würdigte den Kampf gegen das Naziregime und sprach sich in ihrer Rede dafür aus, diesem Widerstand wieder mehr Beachtung zu schenken. Er sei ein Beispiel für couragiertes Eintreten gegen Rassismus, Faschismus und Krieg.
Die Bochumer Künstlerin Hannah Böving zeigt vom 16.09.-25.09. 2022 abstrakte und realistische Malerei und Fotografie zum Thema Strukturwandel in Bochum. Die Ausstellung „CARbon-based Life“ ist im Atelierhaus der Gruppe Elf Bochum in der Velsstraße 19, zu sehen.
Bis zum 15. September können sich Initiativen, Vereine und integrative oder Non-Profit Organisationen noch beim „beathlon“ anmelden, der am 3. Oktober stattfinden soll. Neben Preisgeldern für die ersten Plätze beim Fußballspielen und Dosenwerfen besteht die Chancen auf einen Integrationspreis für die meisten abgeschlossenen Patenschaften. In der Einladung der Bochumer Ehrenamtsagentur (bea) heißt es:
Die „Rojava Solidarität Bochum“ lädt zu einem Fachtag »“Wölfe im Schafspelz“ – Türkische Nationalist*innen und islamische Fundamentalist*innen in Deutschland« ein und schreibt: »Geht es hierzu Lande um das Thema Integration, so freuen sich gerade die Vertreter*innen der hiesigen deutschen Politik, wenn sie verschiedene migrantische Vereine und Organisationen als direkte Ansprech- und Kooperationspartner in ihrer Nähe wissen. Diese werden dabei nicht nur als direkte Stellvertreter der jeweiligen migrantischen Community betrachtet. Sie stehen aus herkunftsdeutscher Sicht vor allem auch als Symbol für eine gelungene oder zumindest werdende Integration bzw. für einen gelungenen „multi-kulturellen“ Gesellschaftsentwurf.