Schichtwechselist der Titel eines neuen Textes im Digitalen Deutschen Frauenarchiv DDF, der jetzt online gestellt wurde. /Wenn Töchter studieren, Ehefrauen demonstrieren und Migrantinnen streiken … Berührungspunkte von Arbeiterinnen, ihren Töchtern und anderen Nicht-Akademikerinnen mit der Bochumer Frauen- und Lesbenbewegung./ Es geht vor allem um die 1970er und 1980er Jahre, auf die zurückgeblickt wird, angereichert mit einigen Originaldokumenten aus dieser Zeit. Eingeflossen sind Interviews mit Frauen, die in dieser Zeit in der Frauen- und Lesbenbewegung aktiv waren.
Die Linksfraktion im Rat hat bei der Durchsicht des aktuellen Kältekonzeptes der Stadt eine Lücke festgestellt und deshalb einen Dringlichkeitsantrag in den Rat eingebracht. Sie schreibt dazu: »Die Verwaltung hat in der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 8. Oktober für die Neuauflage des Kältekonzeptes eine „Ganztagsöffnung des Fliednerhauses und ggf. ergänzend des Aufenthaltes in der Von-der-Recke-Straße“ angekündigt. Diese geplante Änderung fehlt jedoch bei der Vorstellung des überarbeiteten Kältekonzeptes. Die Linksfraktion beantragt die Ganztagsöffnung während der Wintermonate mit einem Dringlichkeitsantrag im Ausschuss.
Kinotrailer "Der Schein trügt" - Kinostart 16. Dezember 2021
Das Programm von endstation.kino in dieser Woche startet mit Satire: »Stojan ist ein unbescholtener Mann, fürsorglicher Familienvater und sehr bescheiden. Ein Kurzschluss der Glühbirne bringt ihm unverhoffte Erleuchtung: ein Heiligenschein ziert plötzlich Stojans Haupt.
In einem Schreiben an den Oberbürgermeister fasst der Kinder- und Jugendring Bochum die Ergebnisse des Jugendforums zusammen, das am 7.11.2021 in Bochum-Ost stattgefunden hat: »die Jugendforen in den Bochumer Stadtbezirken sind ein Partizipationsangebot für Kinder und Jugendliche und sie sollen eine Beteiligung an Entwicklungen in der Stadt ermöglichen. Zu den Jugendforen laden die AGOT (Arbeitsgemeinschaft Offener Türen), das Jugendamt und der Kinder- und Jugendring gemeinsam ein.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem am 16.12.2021 im Rat zu behandelnden Umgang mit dem KlimaCheck in Bochum: »In der Ratssitzung Anfang Oktober 2021 hat Oberbürgermeister Thomas Eiskirch auf eine u.a. vom Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung eingereichte Eingabe für die zuhörende Öffentlichkeit, aber wohl auch für die überwiegende Zahl der Ratsmitglieder völlig überraschend angekündigt, die Verwaltung würde die Ausweisung der „Klimarelevanz“ in Beschluss-Vorlagen nun kurzfristig umsetzen.
Für Sonntag, den 19.12. um 15.00 Uhr, gibt es beim Theater Traumbaum in der Lothringer Str. 36 c in 44805 Bochum noch Karten für das Familientheaterstück „Weihnachtswald“ für Menschen ab vier Jahren: »Ein sehr dynamisches und trotzdem besinnliches modernes Weihnachtsmärchen, das anfängt an wie Hänsel und Gretel und an der Krippe in Bethlehem endet.
3.Mai 1984: Enthüllung einer Tafel zum Gedenken an das KZ Gibraltar
Die Enthüllung des Bochumer Antifa-Portals, nach der die ehemalige Folterstätte Zeche Gibraltar derzeit von einer bekannten Neonazistin betrieben wird, nimmt die VVN-BdA zum Anlass für einen Brief an den Oberbürgermeister: »Das Hauptgebäude der früheren Zeche Gibraltar (Oveneystraße 69) ist ein wichtiger Gedenkort.
Sechs Jahre nach der Pariser Klimakonferenz lädt die Stadt Bochum am Mittwoch, den 15. 12. um 16.30 Uhr zur „Auftaktveranstaltung Klimaplan 2035“ ein: „Mit dem Klimaplan möchten wir gemeinsam mit allen Menschen in der Stadt einen Fahrplan und Maßnahmen entwickeln, wie wir Bochum bis zum Jahr 2035 klimaneutral gestalten können.“ Ältere Umweltaktivist:innen erinnert das ganz stark an das Jahr 1999. Sieben Jahre nach der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro rief die Stadt damals zu einem Agenda-21-Prozess auf. Von Rio war vor allem das Signal zur Nachhaltigkeit im Ressourcenverbrauch ausgegangen. Aber damals schon war eine zukunftsweisende Klimakonvention beschlossen worden. Sie spielte anfangs eine zentrale Rolle bei den Agenda21-Aktivitäten in Bochum. Dies stieß auf den energischen Widerstand der Verwaltung mit dem Oberbürgermeister an der Spitze. Bo-alternativ schrieb am 26.3. 2000 unter dem Titel „Renitente Agenda Beschlüsse“:
Am Donnerstag, den 16. 12. um 16.30 Uhr laden die Medizinische Flüchtlingshilfe und Medico International zur nächsten Online-Veranstaltung in der Reihe zum 70. Jahrestag der Genfer Flüchtlingskonvention ein. Unter dem Titel „Quo Vadis Refugee Protection in the EU – legal obligations and their shortcomings“ diskutieren: Isabel Schayani, TV-Journalistin, die über die Misshandlung von Flüchtlingen an den EU-Außengrenzen berichtet, Marie von Manteuffel, die mit „Ärzte ohne Grenzen“ in Libyen zusammenarbeitet, um Flüchtlinge zu unterstützen, Shirin Tinnesand, Menschenrechtsaktivistin, die die Situation von Flüchtlingen und die Rolle von NGOs auf der griechischen Insel Lesbos beobachtet und Maximilian Pichl, Jurist und Politikwissenschaftler an der Universität Frankfurt/Main. Die Einladung.
Die Anarchistische Lebensmittelhilfe trifft sich jetzt regelmäßig am zweiten Sonntag im Monat um 19.30 Uhr im Kostnixladen in der Dorstenerstrasse 37 und schreibt: »Das Treffen ist offen und wir freuen uns über alle Menschen, die mitmachen wollen. Die nächsten Daten des Treffens sind der 09.01.2022, 13.02.2022, 13.03.2022.« Nähere Informationen.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu den im Planungsausschuss anstehenden Entscheidungen zu zwei umstrittenen Bauvorhaben: »Im Planungsausschuss stehen am 14.12.2021 die in der November-Sitzung noch wegen Beratungsbedarfs geschobenen Beschlüsse für die Bauvorhaben „Dietrich-Benking-Straße Ost“ und „Holbeinstr./Kaulbachstr“ nun erneut auf der Tagesordnung. In beiden Bebauungsplanverfahren geht es um den von Investoren geplanten Wohnungsneubau auf der „grünen Wiese“. Gegen beide Bauvorhaben gibt es Proteste aus der Anwohnerschaft. In beiden Verfahren hat sich die angehörte Bezirksvertretung gegen bzw. nur unter strengen Bedingungen für das vorgeschlagene städtebauliche Konzept ausgesprochen.
Der Wattenscheider Journalist und Autor Werner Schmitz schreibt: »In meiner ersten Heimatgeschichte habe ich mich mit meinem prügelnden Nazi-Lehrer Karl Tromm und seiner Nachkriegskarriere beschäftigt. Die zweite handelte vom Zwangslager für Sinti, gegen das 751 besorgte Eppendorfer Bürger beim Oberbürgermeister und dem Regierungspräsidenten protestierten: Sie wollten keine „Zigeuner“ als Nachbarn. Dieser Herzenwunsch wurde ihnen 1943 erfüllt: Die Wattenscheider Sinti wurden nach Auschwitz verschleppt und umgebracht. Hier folgt nun der dritte Teil meiner Eppendorfer NS-Geschichten. Es geht um August Keinhörster aus unserem Nachbarhaus in der Eppendorfer Konradstraße. Ich hatte ihn als netten Kerl in Erinnerung, bis mir meine Mutter erzählte, er sei „bei Adolf im Lager gewesen“, und zwar mit seinem Schäferhund.
Die Stadt Bochum hat für mehr als 300.000 Euro auf der Wittener Straße Richtung Langendreer einen derart untauglichen Fuß- und Radweg bauen lassen, dass im ZDF-Magazin „Drehscheibe“ darüber gestern berichtet wurde. (Im Beitrag ab Minute 18.30.)
„In den Kitas in Bochum muss nun endlich auch die PCR-Pooltestung wie an den Grundschulen eingeführt werden.“, fordert Pamela Strutz, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di und zuständig für die Kitas der Stadt Bochum. Um die Beschäftigten in Kitas im Kontext der Corona-Pandemie bestmöglich zu schützen, fordert ver.di NRW schon seit Herbst 2020 ein flächendeckendes Testmanagement für Kinder in Kindertageseinrichtungen. „Die Landesregierung hat eine Kostenzusage für die Einführung der Pooltestung gegenüber den Kommunen gemacht. Andere Städte, unter anderem Dortmund, haben schon reagiert und die PCR-Pooltestung erfolgreich in den Kitas implementiert. Angesichts der hohen Infektionszahlen muss auch Bochum nun endlich handeln.“
Die Omas gegen Rechts erinnerten am heutigen Tag der Menschenrechte daran, wie Menschen verachtend die EU sich an ihren Grenzen verhält. Das bloße Vorlesen aus der Charta der Menschenrechte war eine Anklage.