Bei der Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte präsentiert das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, den Vortrag „Der vergessene Anführer: Philipp Anschel und weitere jüdische Sportler in den Vorgängervereinen des VfL Bochum“. Am Mittwoch, 29. Januar, um 19 Uhr referieren Dr. Henry Wahlig und Dr. Jonna-Margarethe Mäder zu diesem Thema. Der Eintritt ist frei.
Die Omas gegen Rechts informieren über ihre Aktivitäten, die sie sich bis zu den Bundestagswahlen vorgenommen haben: »Im Vorfeld der Bundestagswahlen im Februar verstärkt die Bochumer Initiative „OMAS GEGEN RECHTS BOCHUM & WEST“ ihre Stadtteilpräsenz. Die Gruppe setzt sich öffentlich vor allem für die Demokratie, Menschlichkeit und Solidarität ein und stellt sich gegen Rassismus, Faschismus, Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus.
Der Kinder- und Jugendring Bochum informiert über Freizeitangebote für Jugendliche und junge Erwachsene und die Neuauflage für den Stadtbezirk Südwest und schreibt dazu: »in Bochum gibt es zahlreiche Lern- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene außerhalb von Schule und Ausbildung. In den „CLiB-Broschüren“ (CLiB = Cooles Lernen in Bochum) werden die Angebote der unterschiedlichen Felder der Kinder- und Jugendarbeit zusammengefasst und die Angebote der Jugendverbände und Jugendinitiativen, der Jugendfreizeithäuser, die musisch-kulturellen Angebote und die naturwissenschaftlich-technischen Angebote vorgestellt.
Auch in diesem Jahr gestalten wieder Aktivist*innen das Gedenken an die Opfer des Holocaust auf der Kortumstraße in Höhe des Husemannplatzes. Mit dem folgenden Text wird dazu aufgerufen: »Auch 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau gibt es keinen Grund zu jubeln, sondern zu trauern und zu gedenken. Antisemitismus hält in der deutschen Gesellschaft weiterhin an. Die zahlreichen Anschläge auf Jüdinnen und Juden und auf jüdische Einrichtungen sollten wir als Mahnung nehmen, das was geschehen ist, wieder geschehen kann.
Das Ensemble des Schauspielhauses Bochum hat bei der jährlichen Spendenaktion Das goldene Tuch in dieser Spielzeit einen Gesamtbetrag von 26.353,34 Euro eingesammelt und schreibt dazu in der aktuellen Pressemitteilung: »Das Geld kommt nun verschiedenen Bochumer Organisationen zu Gute, die sich um geflüchtete und bedürftige Menschen kümmern.
Die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West fordern in einem aktuellen offenen Brief die Vertreter*innen der demokratischen Parteien auf „ihre Verantwortung als KandidatInnen demokratischer Parteien ernst zu nehmen. Treten Sie ein in einen ehrlichen, konstruktiven Dialog über die anstehenden Probleme. Nennen Sie mögliche Lösungsansätze und deren Kosten. Verzichten Sie auf populistische Scheinlösungen und ständiges Wahlkampfgetöse. Sprechen Sie endlich über die wirklichen Probleme, und lassen Sie sich nicht von der AfD Scheindebatten aufnötigen.“
Die aktuelle Pressemitteilung des Kinder- und Jugendrings Bochum informiert über einen offenen Brief, den das Jugendforum Bochum-Mitte an den Oberbürgermeister und andere politischen Vertreter*innen der Stadt geschrieben hat und schreibt dazu: »43 Jugendliche und Mitarbeitende aus der Kinder- und Jugendarbeit haben am Jugendforum teilgenommen und sich mit den Angeboten für junge Menschen in der Bochumer Innenstadt, Altenbochum, Grumme, Hamme, Hordel, Hofstede und Riemke befasst.
Der Neujahrsempfang des Friedensplenums erlebte mit der Rede von Sabine Reich, designierte Leiterin des Prinz-Regent-Theaters, einen Höhepunkt in der langen Reihe dieser Empfänge. Sabine Reich machte sich die Vielfach-Krisen zum Thema und macht sich Gedanken darüber, wie aus Sicht emanzipativen Bewegung eine Antwort darauf aussehen könnte und sagt am Ende der Rede: „Wir haben unsere Aufgabe darin gesehen, die Krise zu erklären. Wir haben sie analysiert und geglaubt, wenn alle sehen, was wir sehen, wenn alle verstehen, was wir erklären, wenn wir aufklären, aufdecken, entlarven, enthüllen, dann können wir das Problem wie eine mathematische Gleichung lösen.“ und kommt zu der Schlussfolgerung, dass wir unser Verhältnis zur Krise ändern sollten und führt am Ende unter der Überschrift „Gemeinsam glänzen“ aus: „Wenn autoritären Bewegungen die Krise brauchen, dann schaffen wir die Ruhe.
Attac Bochum veranstaltet seinen nächsten politischen Kaffeeklatsch am kommenden Sonntag – nicht, wie sonst in der KoFabrik – sondern im WerkRaum der GLS Bank. Dieses Mal mit dem Thema „Anders wirtschaften – über Genossenschaften und Verantwortungseigentum“. Dazu schreibt die Gruppe: »Wie kann eine Wirtschaft aussehen, die nicht vom Profit getrieben wird? Gibt es dafür heute bereits Ansätze, die vielleicht gar Erfolg versprechen? Clemens Schimmele ist sowohl durch seine Forschung als auch durch praktische Tätigkeit ausgewiesener Experte für Genossenschaften auf diesem Gebiet.
Die Omas gegen Rechts informieren über eine Theateraufführung am kommenden Samstag in der KoFabrik: »Es ist soweit: Am Samstag, den 25.01.2025 um 19.00 Uhr feiert das generationsübergreifende Inszenierungsprojekt „Die Reise der Verlorenen“ (frei nach Daniel Kehlmann) unter der Regie von Hendrik Becker in der Quartierhalle der KOFabrik Premiere. Neben jungen Schauspieler:innen des Theaters Löwenherz sind auch einige OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West mit von der Partie.
Das Hattinger Forum für Demokratie veranstaltet am kommenden Sonntag, dem 26.1. um 14 Uhr eine Bilderlesung und Gespräch mit Barbara Yelin: »Emmie Arbel wird 1937 in Den Haag geboren. Im Jahr 1942 wird sie mit ihrer jüdischen Familie von den Nazis deportiert. Sie überlebt als Kind die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Als der Krieg vorbei ist, ist sie acht Jahre alt. Ihre Eltern und Großeltern sind im Holocaust ermordet worden.
Die „Partnerschaft für Demokratie-Hattingen“ veranstaltet im Rahmen des Internationalen Tag des Gedenkens des Holocaust ein Konzert: »Die Musiker*Innen des „Odessa-Projekt“ vereint die Liebe zur Musik Osteuropas. In ihrem Programm reihen sich Klänge vom Balkan und aus Griechenland an Lieder aus Mazedonien, der Türkei und Russland. Der Wechsel von Balkantänzen und Klezmer, jiddischen und Romaliedern belebt das vielseitige Programm der Band.
Podiumsdiskussion mit Caren Lay (MdB Die Linke), Knut Unger (Kritische Mietaktionäre), Kalle Gerigk (Mietaktivist aus Köln), Cansin Köktürk (Moderation) zur Wohnungsfrage anlässlich der Vonovia Aktionär:innenversammlung in Bochum.
Das Vorbereitungsteam lädt für den 25. Januar erneut zum „Rat von unten“ ins Studio 108 im Bahnhof Langendreer ein. Diesmal – in Anbetracht der politischen Gemengelage – in Kooperation mit der Strategiewerkstatt „Kaffe auf“ und zu einem konkreten Thema: Der Kommunalwahl im September 2025.
Wie gehen wir mit einer Partei um, die eine offen rassistische und völkische Politik betreibt? Einfach verbieten oder treibt das noch mehr Menschen in die Arme von Populisten? Das erörtern am Freitag, den 24. Januar, sechs politisch engagierte Expert*innen in der Rotunde in Bochum. Gemeinsam laden ein Bochum gegen Rechts, Langendreer/ Werne gegen Nazis, Attac und die Rotunde und zum Inhalt schreiben sie: »Fast 900.000 Menschen haben sich deutschlandweit in einer Petition dafür ausgesprochen, ein Verbot der AfD zu prüfen. Was spricht dafür, was dagegen? Das erörtern wir zusammen mit dem Publikum am 24.1.2025 um 19.00 Uhr in der Rotunde.
Die Omas gegen Rechts haben folgenden Brief an die Bochumer Bundestagskanidat:innen geschickt: »Seit die Recherche-Plattform Correctiv im Januar 2024 über ein Geheimtreffen in Potsdam berichtete, bei dem namhafte radikale Rechte ungeniert die Zugehörigkeit vieler hier lebender Menschen zur bundesdeutschen Gesellschaft in Frage stellten, reißen die Demonstrationen gegen die AfD, die dieses Gedankengut zu einem wesentlichen Bestandteil ihres Parteiprogramms gemacht hat, nicht ab.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Informationsveranstaltung zu „Radfahren auf der Trasse der eh. Julius-Philipp-Bahn?“ in Steinkuhl: »Die Stadt Bochum lädt zu einer Info-Veranstaltung am 20.01.2025, 18.00 Uhr in das Thomaszentrum, Girondelle 81, Bochum-Steinkuhl. Die Verwaltung will mit Interessierten diskutieren, ob die durch einen Grünzug zwischen Universitätsstraße und Steinkuhlstraße verlaufende Trasse der ehemaligen Julius-Philipp-Bahn für den Radverkehr freigegeben werden soll. Zudem können Stellungnahmen, Anregungen und Wünsche hierzu bis zum 21.02.2025 online erfolgen an umweltamt@bochum.de .
Die VHS bietet einen Onlinekurs zum Thema Gebäudeenergiegesetz am MI 22.01.25 von 17 – 18h an : >>Am Mittwoch, 22. Januar, veranstaltet die Volkshochschule Bochum (vhs) in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW und der vhs Gelsenkirchen von 17 bis 18 Uhr einen Onlinekurs zum Thema „Gebäudeenergiegesetz: Was ist beim Heizungstausch wichtig?“ (Kursnummer: K48870) ein.
Besuch der Ausstellung am Freitag, 31.01.2025, 14:00 – 16:00 Uhr, Anmeldungnotwendig
Das Polizeipräsidium Bochum hat mit der Ausstellung – unter Mitwirkung u.a. der Bochumer VVN – eine Dauerausstellung geschaffen. Sie erlaubt einen Blick auf das Handeln der Bochumer Polizei während der NS-Zeit. Sie war für das Schüren von Ängsten, die Anwendung von Gewalt und die generelle Einschüchterung der Bevölkerung verantwortlich.
Im neuen Newsletter des Flüchtlingswerks NRW wird folgende Entscheidung des Landessozialgericht NRW (Az.: L 20 AY 16/24 B ER vom 17.12.24) dokumentiert: Die Kürzung von Leistungen nach dem AsylbLG ist rechtmäßig, wenn die Leistungsempfängerin bei der Beschaffung von Reisedokumenten nicht ausreichend mitwirkt. Mit seiner Entscheidung wies das LSG die Beschwerde einer aus Ghana stammenden Geduldeten ab, die aufgrund fehlender Reisedokumente nicht abgeschoben werden konnte und daraufhin nur noch monatliche Leistungen in Höhe von 228 € bewilligt bekam. Die Richterinnen am LSG verpflichteten die Behörde jedoch dazu, der Frau über die bewilligten 228 Euro hinaus weitere 15 Euro zu zahlen.
Professorin Tribble am 22.1. in Bochum: Bestandsentwicklung jetzt – für ein Umdenken in der Wohnraumversorgung – Transformation gestalten
Der Mieterverein Bochum, Hattingen und Umgebung lädt ein zu einer Veranstaltung am 22. Januar um 18:30 in die Brückstr. 58 und hat dort die Professorin Dr. Renée Tribble (StädteBauProzesse, TU Dortmund) zu Gast: »Die Diskussion um den Erhalt von Wohnungsbeständen bewegt in Bochum immer mehr Menschen – aus sozialen wie klimapolitischen Gründen. Renée Tribble beschäftigt sich seit Jahren mit dieser Frage.
Im Rahmen der PEN-Veranstaltungsreihe 2024/25 „100 Jahre PEN in Bochumer Sicht“ (siehe auch) findet am kommenden Freitag um 19 Uhr eine Lesung mit zwei PEN-Stipendiat*innen in der Zentralbibliothek statt: »Stella Gaitano, *1979 in Khartum, ist eine südsudanesische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin. In Schriften wie „The Return“, „Edo’s Souls“ oder zuletzt „Endlose Tage am Point Zero“ schildert die studierte Pharmazeutin auf unsentimentale, gleichwohl empathische Weise Leben und Alltag der Sudanesen. Nach ihrer öffentlichen Kritik an politischen und sozialen Missständen wurde Stella Gaitano in beiden Teilen des Sudan verfolgt. PEN Deutschland lud sie 2022 in sein Writers-in-Exile-Programm nach Deutschland ein.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der auf dem ehemaligen Gelände der Erich Kästner-Schule angelaufenen Komplettrodung: »Der bereits in den letzten Jahren auch ohne Bebauungsplan aufgenommene Kahlschlag von ca. 750 Bäumen soll nun offenbar kurzfristig zu Ende gebracht werden. Die am Freitag begonnenen Fällungen sind am Samstag selbst noch im Dunkeln fortgesetzt worden. Von der Stiepeler Straße ist der Blick schon frei auf das Baugelände (anliegend Fotos aus einem Haus an der Stiepeler Straße).
Im Bahnhof Langendreer findet am kommenden Donnerstag, dem 16.1. um 19 Uhr eine Veranstaltung statt, die sich mit den „nationalen Leitmedien und deren Beitrag auf dem Weg in die Kriegstüchtigkeit“ befassen wird. Zum Inhalt heißt es: »Weil die Nachrichten – vor allem schlechte – nicht weniger werden und wir gleichzeitig von ihnen nicht gerade schlauer, freuen wir uns, dass Renate Dillmann am 16.01.2025 ihr neues Buch „Medien. Macht. Meinung.“ vorstellen wird:
Die WAZ berichtete am 9. 1. 25, dass eine Richterin am Bochumer Amtsgericht eine Bürgerin, die Bürgergeld bezieht, zu 750 Euro Strafe verurteilt hat, weil sie auf einer Internet Plattform geschrieben hat: „Was für ein dummes und empathieloses Arschloch, dieser Herr Friedrich Merz.“ Der als „dummes und empathieloses Arschloch“ diffamierte Politiker kommt am morgigen Montag, den 13. 1. um 17 Uhr zu einer CDU-Veranstaltung in die Jahrhunderthalle. Das Bochumer Friedensplenum hat eine Protestveranstaltung angemeldet. Merz hat kürzlich bisher ungestraft gesagt: „Frieden ist nicht das Wichtigste – Frieden gibt‘s auf jedem Friedhof“.
Zum 20. Mal laden auf Initiative des Bochumer Friedensplenums verschiedene Gruppen aus der sozialen Bewegung am Sonntag, den 19. Januar um 11 Uhr inı Bahnhof Langendreer zu einem Neujahrsempfang ein. Die Redaktion von bo-alternativ wird mit Bildern, Filmen und Geschichten vor Augen und Ohren führen, was sich im Jahr 2024 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2025.
Fridays for Future schreibt: »Dieser Schneemensch demonstriert mit uns für eine bessere Zukunft, bist du auch dabei? Am 14.02 um 17:30Uhr, also eine Woche vor der Bundestagswahl findet unser nächster bundesweite Klimastreik statt. Dort fordern wir von den Parteien konsequenten Klimaschutz, denn die aktuellen Maßnahmen sind einfach mangelhaft. Heute haben wir dazu unsere Forderungen veröffentlicht:
Der Flüchtlingsrat NRW lädt zu seiner Mitgliederversammlung am 18.01.2025 von 11:00 bis 16:00 Uhr im Stadtteilzentrum Q1, Halbachstr. 1, Bochum ein, in deren Rahmen allen Interessierten und in der Flüchtlingsarbeit Engagierten die Möglichkeit für einen Austausch zum aktuellen Stand der Flüchtlingspolitik in NRW gegeben wird.
Auch die Stadt Bochum verlässt mit sofortiger Wirkung die Social Media-Plattform X (ehemals Twitter) und hat sich mit einem Post heute, 10. Januar, von ihrer Community verabschiedet:
Mindestens 531.600 Menschen in Deutschland haben keine eigene Wohnung; das geht aus dem Wohnungslosenbericht hervor, den die Bundesregierung gestern veröffentlicht hat. Dazu gehören nach einer Hochrechnung auch rund 47.000 Menschen, die ohne Unterkunft auf der Straße leben. Das Straßenmagazin bodo fordert die schnelle Umsetzung nötiger Maßnahmen ‑ denn Wohnen ist ein Menschenrecht.
Die Technische Hochschule Georg Agricola in Bochum hat sich entschieden, ihre Aktivitäten auf der Plattform X (ehemals Twitter) einzustellen und ist Teil einer gemeinsamen Aktion von über 50 deutschsprachigen Hochschulen und Forschungsinstitutionen. Sie erklärt: „Diese Entscheidung resultiert aus der zunehmenden Unvereinbarkeit der Ausrichtung der Plattform mit den Grundwerten unserer Hochschule.“ Die Bochumer Ruhr-Uni, die Hochschule Bochum und die Evangelische Hochschule Bochum gehören nicht zu den Unterzeichnerinnen. Die TH Georg Agricola verweist auf die gemeinsame Erklärung der Wissenschaftseinrichtungen:
Ende August 2024 erfuhr Bochum-Riemke aus der Lokalpresse, dass in die frühere Nokia-Verwaltung an der Rensingstraße eine „LandeserstUnterlassene rechtzeitige Bürgerbeteiligung bei der Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete einziehen wird. Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung kritisiert, dass die Stadtverwaltung wieder einmal dabei versagt haben, die Bürger:innen frühzeitig vernünftig zu informieren. Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt erklärt für das Netzwerk: »Die SPD vor Ort befürchtete sofort Zulauf bei der AFD, kritisierte unterlassene vorherige Bürgerbeteiligung und forderte mehr Demokratie. Dialog wollten auch die Grünen – wollten aber offenbar die Stadt Bochum aus ihrer Verantwortung entlassen, weil die Einrichtung ja von der Bezirksregierung Arnsberg betrieben werde.
Vom 23. Januar bis 5. Februar 2025 finden die diesjährigen SchulKinoWochen NRW statt. Informationen zum ganzen Programm kann man auf der Seite des Landschaftsverbands LWL finden. Für Bochum heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung: »Fünf Kinos in Bochum nehmen an den SchulKinoWochen NRW teil: das Capitol, das Casablanca, das Endstation Kino im Bahnhof Langendreer, das UCI im Ruhr Park und das Union Kino. Sie zeigen ab dem 23. Januar mehr als 30 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme. Ein besonderes Highlight der SchulKinoWochen sind die Besuche von Filmschaffenden, wie Regisseur:innen oder Schauspieler:innen, die ebenso zum Programm gehören wie moderierte Filmgespräche mit Medienpädagog:innen und Expert:innen für ausgewählte Filme der Sonderprogramme.
In einer Pressemitteilung wird auf die Lage bei der Unterbringung geflüchteter Menschen eingegangen: »Um auch in Zukunft der Aufnahmeverpflichtung gegenüber dem Land NRW gerecht zu werden zu können, bereitet sich die Stadt Bochum derzeit auf die weitere Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten im neuen Jahr vor. Für das Jahr 2024 hatte das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen einen Zustrom von 60.000 Geflüchteten nach NRW prognostiziert. Die Zahlen für 2025 liegen noch nicht vor, werden jedoch in ähnlicher Höhe erwartet.
Beim Stammtisch „Mächtig gezofft“ wurde bisher das Thema des Abends immer zu Anfang des Gesprächs gemeinsam festgelegt. Jetzt haben Teilnehmende den Wunsch geäußert, Stammtische zu vorher feststehenden Themen zu organisieren. Die Organisator*innen wollen diesen Wunsch gern erfüllen und bitten alle bisherigen und zukünftigen Besucher*innen von „Mächtig gezofft“ um Themenwünsche für das Jahr 2025.
Am kommenden Wochenende will die AfD in Riesa ihren nächsten Bundesparteitag abhalten. Nach den beeindruckenden Blockade- und Protestaktionen im vergangenen Jahr in Essen mobilisieren widersetzen und Aufstehen gegen Rassismus wieder zur Gegenaktion in der sächsischen Kleinstadt Riesa. Die Mobilisierungen laufen im ganzen Bundesgebiet und jetzt sind bereits über 150 Busse aus 70 Städten gebucht. Darüber hinaus gibt es in Leipzig und Dresden Bettenbörsen für alle diejenigen, die bereits am Tag vorher anreisen wollen – Riesa liegt ungefähr auf halbem Weg zwischen den beiden Städten.
Am 7. Januar 2015 erstürmten Islamisten in Paris die Redaktionsräume der Satirezeitschrift »Charlie Hebdo« und ermordeten mehrere Redaktionsmitglieder und Polizisten.. Zum 10. Jahrestag dieses Anschlags auf die Meinungsfreiheit veröffentlicht die Giordano-Bruno-Stiftung ein Buch und einen Film mit dem Titel „Free Charlie“. Die Initiative Religionsfrei im Revier wird am Sonntag, den 12. Januar um 11. Uhr in der KoFabrik den Film zeigen und das Buch vorstellen. Buch und Film beleuchten das Verhältnis von Satire zu Religion, Politik, Geschichte und der deutschen Rechtsgrundlage, insbesondere vor dem Hintergrund des sogenannten „Gotteslästerungsparagrafen“ § 166 StGB. Die Kampagne „Free Charlie, die für die Abschaffung des »Gotteslästerungsparagrafen« 166 StGB eintritt, hat die unmissverständliche Botschaft: „Fundamentalisten können Satiriker töten – nicht aber die Satire selbst!“
Wie von Fachleuten erwartet, hat die Ansiedlung des gigantischen Verteilzentrums von DHL auf dem ehemaligen Opelgelände erhebliche Probleme mit sich gebracht. Dabei ist das gestiegene LKW-Verkehrsaufkommen für viele Anwohner:innen noch das kleinere Problem. Rundum das Gelände parken auf den Straßen LKW. Die Fahrer:innen legen zum Teil längere Pausen nach weiten Anfahrten ein. Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem auch 2025 für Steinkuhl und Laer vom DHL-Betrieb auf dem ehemaligen Opelgelände ausgehenden LKW-Problem:
Die Omas gegen Rechts haben heute Mittag einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie die größte und aktivste Antifa-Gruppe in Bochum sind. Mehr als vierzig Omas verteilten Flugblätter und führten unzählige Gespräche. Wenn sie sich im Kreis aufstellten und ihre textlich leicht aktualisierten Lieder schmetterten, stockte der Fußgänger:innenstrom auf der Kortumstraße. Nächsten Samstag sind sie in Wattenscheid, dann in Linden, dann in Wiemelhausen.,
Anlässlich des Femizids am 22.12.2024 in Bochum-Weitmar schlossen sich kurzfristig aktive Menschen in Bochum zu dem Bündnis gegen Femizide zusammen, um eine Kundgebung am Montag dieser Woche vor dem Bochumer Rathaus zu veranstalten. Sie berichten: »Am Montag Abend kamen 300-400 Personen zusammen, um Michaela zu gedenken. Die Kundgebung hatte zum Ziel, einen Raum für Trauer, Wut, Ratlosigkeit und Austausch zu eröffnen.
Wer Büros, Schulen oder Arztpraxen in Bochum saubermacht, verdient jetzt mehr Geld: Ab Januar bekommen Reinigungskräfte einen Stundenlohn von 14,25 Euro – und damit 75 Cent mehr als bislang. Das teilt die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Bochum-Dortmund mit.
Kunst und Fakten zur Machtübernahme der NSDAP 1933 in Bochum.
Unter anderem mit der Arbeit „Etappen der Gewalt“ von Marcus Kiel.
»Die Portraitfotografien, die Marcus Kiel [1995] an der Viktoriastraße unter der Bundesbahnbrücke in der unmittelbaren Nachbarschaft von Werbeplakaten installiert hat, zeigen Politiker, Gewerkschafter und Widerstandskämpfer, die wegen ihres Engagements von den Nazis ermordet wurden [u.a. Otto Ruer, Heinrich König, Fritz Husemann].
Es ist wieder soweit: geschlemmt nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist möglich, Hauptsache es ist vegan. Wir freuen uns auf einen tollen Nachmittag mit euch. Ihr seid herzlich eingeladen!!!
Zeit: Sonntag, 05.01.2025, ab 13 Uhr Ort: Soziales Zentrum Bochum, Josephstraße 2 / Ecke Schmechtingstraße Anreise per ÖPNV: U35-Haltestelle Feldsieper Straße
In ihrer aktuellen Pressemitteilung informiert Die Linke in Bochum darüber, dass am Donnerstag, dem 2.1.2025, die Spitzenkandidatin zu den Bundestagswahlen, Heidi Reichinnek, das Werk von ThyssenKrupp besuchen wird: »Im Zentrum des Besuchs stehen Gespräche mit dem Betriebsrat und den Vertrauensleuten der IG Metall und Beschäftigten über die Herausforderungen der industriellen Transformation, die Zukunft der Arbeitsplätze und die soziale Verantwortung des Unternehmens.
Die Aidshilfe Bochum lädt dazu ein, das FLUID durch eine Pat*innenschaft finanziell zu unterstützen: »Übernehme eine Pat*innenschaft für das FLUID – Zentrum für queere Kultur und sexuelle Bildung. Miete symbolisch einen qm und leiste einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des FLUID. Sucht euch einen qm aus und spendet dem FLUID mindestens 10€ pro Monat.
Das fragt sich das Bochumer Klimaschutzbündnis angesichts des bevorstehenden Jahreswechsels in seinem Update zum 14. Klimanotstandbrief (vom 2. Januar 2023) und schreibt dazu: »Wir befürchten ja! Dass sich nämlich in dieser Silvesternacht in unserer Stadt nur wiederholt, was wir schon kennen: das neue Jahr wird mit Detonationen, Dreck und Rauch begrüßt werden, als gäbe es sie nicht, die Kriege mit ihrer unsagbaren Gewalt, die Toten und Verletzten, Angst und Traumatisierung, Zerstörung und Flucht. Und auch viele andere Argumente, die gegen dieses Treiben sprechen, liegen schon lange auf dem Tisch:
Kurz bevor 2024 zu Ende geht, ist ab heute die Januar-Ausgabe von bodo auf der Straße.und startet ins Jahr mit folgenden Inhalten: »Stina Holmquist hofft mit ihrem betörenden Indie-Pop auf den Durchbruch, Xenia Brandt kann heute Witze über ihre Zeit auf der Straße machen ‑ auf Comedy-Bühnen, Anna Nick will mit den Eisadlern in die zweite Eishockey-Liga aufsteigen, Frank Nonnenmacher kämpft seit Jahrzehnten für die Rehabilitierung der NS-Opfer, die die Nazis „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ nannten, Verena Löffler forscht zu Grundeinkommen und Wohnungslosigkeit.
Mindestens bis zur Bundestagswahl im Februar, wahrscheinlich aber sogar bis zur Kommunalwahl im September wird es samstags immer einen Infostand mit verschiedenen Aktionen geben, bei dem u. a. für ein Verbot der AfD geworben wird. Ort ist der Bereich vor City Point und Drehscheibe. Die Omas gegen Rechts, das Friedensplenum, die Seebrücke, Attac und das Bündnis gegen Rechts organisieren abwechselnd die Aktionen. Gestern hatten Attac und Bündnis gegen Rechts viel Glück mit dem Wetter und einem Publikum ohne Weihnachtsstress.
Ende Gelände lädt am Samstag, den 4. Januar um 18 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung unter dem Titel: „Ogoni, Niger-Delta und Nigeria – eine Ernüchterung?“ ein: »Seit Jahrzehnten kämpfen die Ogoni gegen die Umweltzerstörung auf ihrem Territorium im Nigerdelta (Nigeria). Verursacht wird diese Umweltzerstörung – und damit die langfristige Zerstörung der Lebensgrundlage der Ogoni – durch die Erdölförderung in der Region durch Konzerne wie Shell.
Die Antifaschistische Linke Bochum blickt auf das zu Ende gehende Jahr und schreibt: »Ein intensives Jahr liegt hinter uns. Nachdem die Deportationspläne von AfD & Co bekannt wurden, fluteten wir die Stadt mit 15.000 Menschen. Wenig später zeigte Bochum noch einmal mit mehreren Tausend Menschen vor dem Bergbausmuseum, dass es hier keinen Platz für Nazis gibt. Im Westpark entstand parallel ein gigantisches „Nieder mit der AfD“. Die traditionelle Vorabenddemo zog trotz unnötiger Provokation über 2000 Menschen an, die schließlich von der Polizei in ihrem Demonstrationsrecht beschnitten wurden.
Das Bündnis gegen Femizide ruft zu einer Kundgebung am Montag, den 30.12. um 18:30 Uhr am Rathaus Bochum auf: »Am 22.12.2024 wurde eine Frau, Michaela, in Bochum-Weitmar durch ihren Ehemann in der gemeinsamen Wohnung getötet. Aus diesem Anlass veranstalten wir eine Kundgebung, um Michaela zu gedenken und gemeinsam zu trauern. Das Wort Femizid beschreibt die Tötung einer Frau durch einen Mann. Häufig werden Femizide durch die (Ex-)Partner oder (Ex-)Ehemänner von Frauen oder von anderen männlichen Familienangehörigen ausgeübt. Femizide sind keine Einzelfälle, sondern sind ein strukturelles Problem. In Deutschland wird ca. jeden zweiten Tag eine Frau von einem männlichen Angehörigen getötet, was zeigt, dass Frauen auch heutzutage noch massiv von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind.
Die Vorlage der Verwaltung zur Ratssitzung am 19. 12. zur Rettung der Bo-Marketing GmbH und der danach getroffene Ratsbeschluss wurde von der Partei Die Linke scharf kritisiert und natürlich abgelehnt. In der Begründung hat das Ratsmitglied der Linken, Horst Hohmeier, auf ein bereits 2017 verwendetes Zitat aus Hamburg zurückgegriffen:
Am Sonntag, den 19. Januar findet auf Initiative des Friedensplenums der 20. Jahresempfang der sozialen Bewegung in Bochum statt.Abgebildet sind die Einladungskarten der vergangenen 19 Treffen. Einen Höhepunkt der Veranstaltung bildet der „Rückblick auf ein Jahr Bewegung“ der bo-alternativ-Redaktion. In diesem Jahr soll nicht nur darüber berichtet werden, wozu es gute Fotos oder Videos gibt. Es wird experimentiert, ob es gelingt, auch interessante Berichte einzubauen. Alle Gruppen und Initiativen sind aufgefordert, Fotos, Videos und Berichte zu schicken. Bis zum 5. Januar an: redaktion@bo-alternativ.de.
Die Einführung der Bezahlkarte in NRW für Geflüchtete wird von Cansin Köktürk, die für die Linken in Bochum für den Bundestag kandidiert scharf kritisiert. Insbesondere die Zustimmung der Grünen-Abgeordneten wird dabei hinterfragt. Köktürk sieht in der Bezahlkarte eine klare Diskriminierung von Geflüchteten und eine gefährliche Entwicklung hin zu einer Politik der Stigmatisierung. „Die Bezahlkarte macht aus Menschen BürgerInnen zweiter Klasse,“ betont Cansin Köktürk. „Statt Geflüchtete zu integrieren und ihnen gleiche Rechte einzuräumen, zwingt man sie in ein System der Kontrolle und Abhängigkeit. Mit dieser Karte wird nicht geholfen – sie entmündigt und stigmatisiert.“
Am kommenden Donnerstag und Freitag wird jeweils um 15:30 Uhr das Figurentheater „Rapunzel“ für Kinder ab 4 Jahren im Theater der Gezeiten zu sehen sein: »Gefangen in einem hohen Turm sitzt sie da, Rapunzel. Sie schaut hinaus durch ein einziges kleines Fensterchen. Der Turm hat weder Tür noch Treppe.
Am Samstag waren Aktivist*innen der Bochumer Seebrücke mit ihrem Infostand am Eingang der Huestraße vor Ort. Sie informierten die vorbeigehenden Menschen über die Arbeit der Seebrücke und die Situation geflüchteter Menschen an den Außengrenzen der EU, im Mittelmeer und in der Wüste.
Das offene AntifaCafé schreibt: »Direkt zu Jahresbeginn wird in Bochum erneut der Antifafilm von Leftvision gezeigt. Diesmal lädt die Antifalinkebochum und das Offene AntifaCafé in das altehrwürdige Metropolisbochum. Wir wollen den knapp 200 Personen umfassenden Kinosaal zu Jahresbeginn voll machen und Antifas aus dem Ruhrpott die Möglichkeit bieten gemeinsam erneut oder zum ersten Mal diesen tollen Film zu sehen. Eintritt wird gegen einen Spendenpreis erfolgen. Die Kinokarten sind demnächst erhältlich.« 16.1.2025 18 Uhr Metropolis im Hauptbahnhof
In der Kneipe „Linie 5“ ging gestern noch einmal die Lichter an und erst ärgerten sich Nachbar:innen, dass ihre Eckkneipe schließt, später kamen einschlägig bekannte Nazis, die Abschied von der Kneipe nahmen. Gegenüber – vor dem BOGESTRA-Verwaltungsgebäude – feierten bis zu 150 Teilnehmer:innen auf einer Kundgebung, dass es gelungen ist, einen entstehenden Nazi-Treff dicht zu machen. Die Polizei trat völlig überdimensioniert mit einer Hundertschaft und einem riesigen Fahrzeugpark auf, blieb aber friedlich und freundlich. Die Begrüßungsrede und die Dankrede an die großartige Nachbarschaft.
Das traditionsreiche Filmfestival „blicke“ ist von drastischen Mittelkürzungen betroffen und schreibt: »Die schlechte Nachricht erreichte die Festivalleitung, nachdem das blicke filmfestival des ruhrgebiets erfolgreich seine 32. Ausgabe gefeiert hatte. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen teilte kurz vor dem Jahreswechsel mit, dass blicke im Jahr 2025 nicht mehr gefördert wird. Damit bricht die wichtigste Finanzierungssäule des Filmfestivals weg.
In einer umfangreichen Dokumentation beschreibt Klaus Kuliga auf seiner Webseite bovelo die für Radfahrende gefährlichsten Kreuzungen in Bochum: »Die – für Radfahrer – gefährlichsten Knotenpunkte in Bochum tauchen in der polizeilichen Unfallstatistik nicht auf – weil dort niemand oder fast niemand mit dem Rad fährt. Knotenpunkte umfassen Kreuzungen und Einmündungen. Die meisten dieser gefährlichen Kreuzungen und Einmündungen haben keine gesonderten Radverkehrsführungen. Radfahrer müssen hier ungeschützt im Mischverkehr fahren und meist auch noch unversehens auf den linken Fahrstreifen wechseln, wenn sie einfach nur geradeaus fahren wollen.« Zum Beitrag auf bovelo.
Wer davon geträumt hatte, in der vorweihnachtlichen Zeit könnte vielleicht doch noch Bürgernähe in das Rathaus einziehen, wurde im Mobilitätsausschuss schnell in die Bochumer Realität zurückgeholt. Zwar hatten SPD und Grüne im Bezirk Wattenscheid einen Bürgerdialog zum Umbau der Graf-Adolf-Straße gefordert. Rot/Grün im Ausschuss lehnte dies aber endgültig ab.
Mit „Nazis raus“ bringt das Jugendprojekt „X-Vision Ruhr“ einen kraftvollen Song an den Start, der ein klares Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz setzt. Jugendliche aus Bochum verarbeiten in diesem Track ihre Erfahrungen mit dem erstarkenden Rechtsruck und machen deutlich, dass sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten wollen. Rap als Stimme der Jugend Der Song nutzt die Ausdruckskraft des Rap, um gesellschaftlich relevante Themen anzusprechen.
Mit eindringlichen Texten wie „Schau dich mal um in Deutschland / Glaubst du die Scheiße ist neu man?“ und einem eingängigen Refrain wie „Ey, ey, Diggi, lass es raus – Nazis raus“ fordern die jungen Künstler dazu auf, sich aktiv gegen Hass und Hetze zu positionieren.
Aktivist*innen der Bochumer Seebrücke sind am Samstag in der Innenstadt mit einem Informationsstand aktiv:
»Es ist Dezember und das heißt: es ist Adventszeit während eines Wahlkampfs, in dem eine rassistische Parole die andere jagt. Während uns Beteuerungen von christlichen Werten wie Menschlichkeit und Nächstenliebe begegnen, steht das Thema „Migration“ weiterhin auf Platz 1 der politischen Agenda rechter und vermeintlich christlicher Parteien.
Das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring setzen das Projekt „Farbe bekennen – Demokratie leben“ mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 2015 gemeinsam in Bochum um, um demokratische Ansätze zu stärken und um Toleranz und Vielfalt zu fördern.
Der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum hat eine Stellungsnahme zur Betreuung durch „European Homecare“ (EHC) der Geflüchtetenunterkunft „Nordbad“ in Bochum veröffentlicht. Diese Stellungnahme des Initiativkreises Flüchtlingsarbeit Bochum“ ging u.a. an Herrn Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Frau Dezernentin Britta Anger sowie die Ratsmitglieder der Stadt Bochum. »Als Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum sehen wir die Betreuung städtischer Unterkünfte durch privatwirtschaftliche Unternehmen und insbesondere durch ein Tochterunternehmen eines Rüstungskonzerns sehr kritisch.
Velotopia hilft wieder beim Fahrrad reparieren : >>Am kommenden Samstag, den 21.12. findet wieder von 12-16 Uhr im Botopia (Griesenbruch 9) das Fahrrad Repair-Cafe Velotopia statt. Wer Hilfe bei der Reparatur seines Fahrrades braucht, ist herzlich willkommen.
Die Radwende Bochum berichtet über die Demonstration am vergangenen Freitag: »Bei Bochums bisher kältesten Raddemo radelten am Freitag (13.12.) 70 Radfahrerinnen und Radfahrer über den Bochumer Innenstadtring. Mit bunten Lichtern und Weihnachtsbeleuchtung illuminierten sie die zentrale Straße der City, die weiterhin keinen Radweg hat. Radwende fordert erneut, diesen Zustand zu ändern. Dieser Wunsch hat an Bedeutung gewonnen, nachdem das zwischenzeitlich von der Stadt vorgeschlagene Radkreuz inzwischen gescheitert ist.
»Nach 20 Studioalben und vielen Hits beschloss Aretha Franklin 1972, zu ihren musikalischen Wurzeln zurückzukehren. In der Missionary Baptist Church in Watts/Los Angeles gab sie mit dem Southern California Community Chor und der Gospellegende Reverend James Cleveland ein Konzert. Der Mitschnitt „Amazing Grace“ wurde das meistverkaufte Gospelalbum aller Zeiten. Auch ein Filmteam hielt den Auftritt fest; aufgrund technischer und juristischer Schwierigkeiten kann das Material erst jetzt – 47 Jahre später – gezeigt werden«
In Kooperation mit dem kommunalen Kino der vhs bochum. Der Einritt beträgt 5,00 Euro.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Beschlussvorlage für den Umbau der Graf-Adolf-Straße im Mobilitätsausschussam 18.12.2024: »Geht es nach der Verwaltung, beschließt der Mobilitätsausschuss in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr mit dem Straßenumbau der Graf-Adolf-Straße in Wattenscheid schnell noch die Fällung von 26 alten Platanen. Dabei sollen die Fällungen erst in der Fällperiode 2025/26 erfolgen.
Am Donnerstag gibt es im Kino Endstation Kurzfilme für Grund- und weiterführende Schulen und das Kino schreibt dazu auf seiner Seite: »Schule im Kino – Ein Projekt von doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche und den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. Die beiden Filmfestivals Internationale Kurzfilmtage Oberhausen und doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche präsentieren im Rahmen des Kurzfilmtags zwei gemeinsame Programme für Schulklassen.
Das Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima) hat eine Bürgeranregung an den Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur zum möglichst weitgehenden Erhalt der alten Bäume an der Graf-Adolf-Straße gestellt. Hierin macht BoKlima eine Reihe von Vorschlägen und Anregungen wie ein Großteil der alten Bäume erhalten werden könnte. Die Kritik: »Was die am 18.12.2024 zur Entscheidung anstehende Verwaltungsvorlage 20242778/1 betrifft haben wir Zweifel, dass auf dieser Planungsgrundlage eine zukunftsfähige und auch den Bedürfnissen der Anwohner gerecht werdende Lösung erreicht werden kann.«
Der Pachtvertrag der rechten Kneipe Linie 5 endet zum Jahresende – ein weiterer Ort rechter Strukturen verschwindet damit aus Bochum. Das ist ein gemeinsamer Erfolg, den die Nachbarschaftsinitiative „Klare Linie gegen Rechts“ mit euch allen feiern will! Die Initiative lädt alle ein und hat eine gemeinsame Abschieds-, und Feierkundgebung angemeldet.
Freitag, 20.12.24, 18 Uhr
Wo? Gegenüber der Linie 5
»Lasst uns vor den Feiertagen nochmal laut und kreativ sein! Bringt Banner, Fahnen, Sekt und Konfetti mit – wir stoßen gemeinsam auf diesen antifaschistischen Erfolg an und setzen ein klares Zeichen gegen rechte Treffpunkte in unserer Stadt – und für ein solidarisches Miteinander.
Teilt die Ankündigung und kommt zahlreich vorbei!«
Am Mittwoch, den 18.12. um 18:30 Uhr findet in der Zanke, Westring 41 ein „gemütlicher Vortragsabend“ zum Projekt „Türkischer Ultranationalismus im (Amateur-)Fußball“ der Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V. statt. In der Projektbeschreibung hieß es: »Auch in den Amateurvereinen lassen sich zunehmend Tendenzen hin zum türkischen Nationalismus beobachten. Um dieses Themenfeld und die daraus resultierenden Konflikte in einen sozialwissenschaftlichen Blick zu rücken, verfolgt das von der Landeskoordinationsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus in NRW geförderte Forschungsprojekt das Ziel, die bestehende Forschungslücke zu schließen.
Im letzten Teil der Iran-Filmreihe von Amnesty International im EndstationKino wird am Mittwoch, den 18. Dezember um 18 Uhr der Film “Orca” gezeigt. Zum anschließenden Filmgespräch wird Regisseurin Sahar Mossayebi online zugeschaltet. Der Eintritt ist frei.
Mächtig gezofft lädt am Dienstag, den 17.12 um 16.30 Uhr in der Zanke zu Mächtig geklatscht ein: »Wir freuen uns schon sehr darauf euch ein zweites Mal zum feministischen Kaffeeklatsch einzuladen. Um den feministischen Austausch weiter zu stärken, laden wir Interessierte alles Geschlechtern und Generationen zum Kaffeeklatsch ein. Bei diesem Format könnt ihr in ungezwungener Gesellschaft (ohne fishbowl Diskussion) z. B. Themen vergangener Stammtische, aber auch ganz neue Themen aufgreifen und weiter spinnen.
Die Ruhr-Uni informiert, dass Prof. Dr. Frank Uekötter vom Lehrstuhl für Technik- und Umweltgeschichte erneut eine Weihnachtsvorlesung am 19. Dezember um 10 Uhr im Hörsaal HGA 20 für alle Interessierte anbietet: »Im vergangenen Jahr hielt ich meine erste Weihnachtsvorlesung als säkulare Alternative zur katholischen Theologie: eine Weihnachtsvorlesung, die auf das christliche Heilsversprechen setzt – und eine für alle, die eher an die fünf lebenswichtigen Bausteine in Nutella glauben. Da ging es um Zucker, den wichtigsten der fünf Bausteine. Das wurde dann serviert als welthistorisches Drama in fünf Akten“, erklärt Frank Uekötter, und weiter: „Das Thema der diesjährigen Weihnachtsvorlesung kennen noch nicht einmal die Mitarbeiter meines Lehrstuhls. Aber vielleicht ist es ein Indiz, dass ich nochmal mit Nutella komme. Da bleiben noch vier lebenswichtige Bausteine, die der festlich angemessenen Thematisierung harren …«
Zum Beitrag „Mahnwache am Tag der Menschenrechte“ vom 12. 12., der aus noch ungeklärter Ursache nicht kommentiert werden kann, erreichte uns der folgende Leserbrief von Rafl Feldmann:
Im Parkhaus der Ruhr-Universität Bochum gab es wiederholt Vorkommnisse sexueller Belästigung. Zwar ist die Uni informiert und es gibt einen Begleitservice, jedoch ändert sich am Zustand des Parkhauses selbst nichts. Die Petition beabsichtigt, eine Veränderung dessen anzustoßen. Zur Petition.
Zeit für einen „Extra-Schub“ im Portemonnaie: Beschäftigte in Bochum sollen den „Weihnachtsgeld-Check“ machen. Das empfiehlt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
»Es gibt immer wieder Chefs, die die Sonderzahlung zum Jahresende gern mal ‚vergessen‘, obwohl das Weihnachtsgeld im Tarif- oder Arbeitsvertrag schwarz auf weiß zugesichert ist. Vor allem Azubis und Mini-Jobber gehen oft leer aus, sagt Martin Mura von der NGG Ruhrgebiet.
Am 10.12, dem Tag der Menschenrechte erinnerten die Omas gegen Rechts Bochum & West im Bermudadreieck an die fortwährende Verletzung der Menschenrechte weltweit. Lydia Möbs hat in ihrer Rede auf die aktuelle Situation geflüchteter Menschen hingewiesen. Gemeinsam mit den ca. 50 Teilnehmer*innen wurden Friedenslieder bei Kerzenlicht gesungen sowie ausgewählte Artikel der Menschenrechte verlesen.
Das das Netzwerk „Stadt für Alle Bochum“ (SfA) und weitere Initiativen setzen sich seit mehreren Jahren für den Erhalt des BVZ ein. Am 19.12. steht das weitere Vorgehen zu dem Thema auf der Tagesordnung der Ratssitzung. SfA hat deshalb die Ratsfraktionen angeschrieben mit der Bitte, bei der anstehenden Entscheidung keine Vorfestlegung auf einen Abriss zu treffen. Drei Fraktionen haben reagiert, eine Festlegung wurde dabei aber nicht getroffen.
Der Brief enthält die Argumente von SfA, warum der Abrissbeschluss von 2017 nicht mehr für zeitgemäß sei. Hier der Brief im Wortlaut :
Zum Jahresausklang organisieren die offenen Gruppen Dyke* March Ruhr, ALTERnativ-LOS! und Form Up! ein Generationen-Café für FLINTA+ im FLUID: »Liebe Freund:in, zu unserem abschließenden Generationen-Café 2024 sind wir ins Fluid eingeladen, um dort zu feiern, zu essen und zu trinken, zu quatschen und überhaupt ein paar fröhliche, swingende, muntere, witzige, glitzernde Stunden miteinander zu verbringen. Also, komm doch zur FLINTA+WINTA+WUNDA+TÜTE am 19.12.2024, 18 – 21 Uhr, ins Fluid, Große Beckstraße 12
Krankheitsbedingt ändert sich das Programm des Offenen Antifa Café für morgen kurzfristig: »Leider muss der Vortrag zu „Anarchie in Russland“, der für den 11.12. im sozialen Zentrum (Josephstrasse 2, Bochum) geplant war, wegen akuter Erkrankung der Referentin abgesagt werden. Stattdessen zeigt das offene antifaschistische Café ab 19 Uhr eine Videoproduktion über Rojava und den kurdischen Widerstand. Kommt dafür gerne ab 18:30 Uh zum offenen Tresen vorbei.
Im Programm des Bahnhof Langendreer steht nächste Woche Dienstag ein besonderer Ausklang des Jahres an: »Zum zweiten Mal lassen wir, die Teilnehmenden von ‚Dienstags im Bahnhof‘ und dem Netzwerk Flüchtlinge Langendreer, das Jahr zusammen ausklingen. Am Dienstag, dem 17. Dezember, von 17 bis 20 Uhr treffen wir uns ein letztes Mal in diesem Jahr, um in der kalten Jahreszeit miteinander Wärme, Freude und Gemeinschaft zu erleben.
Die Industriegewerkschaft BAU sucht kreative Ideen gegen Rechts für ein tolerantes Bochum und schreibt dazu: »Azubis können sich bis Mitte Januar um die „Gelbe Hand“ bewerben. Dabei geht es um einen Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und Rassismus am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Gesucht werden Projekte, die sich kreativ für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung einsetzen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) appelliert an alle, die in Bochum eine Ausbildung machen und zum Beispiel in ihrem Betrieb oder an der Berufsschule ein Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen, beim Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitzumachen.
Gretas Geburt – Di, 10.12., 19.00 Uhr und Sa. 21.12., 18.00 Uhr
GRETAS GEBURT: Trailer
»Am 10.12. sind für ein Filmgespräch anwesend die Regisseurin Katja Baumgarten, Prof. Dr. Ute Lange sowie Prof. Dr. Mirjam Peters, beide Professorinnen für Hebammenwissenschaft an der Bochumer Hochschule für Gesundheit. Die Moderation übernimt Frauke Storp (Studiengangsleitung, Institut für Hebammenwissenschaft, Universität Münster).
Ein Albtraum ist Wirklichkeit geworden: Ein Mädchen kommt leblos zur Welt. Seine Geburtshelferin beginnt, es wiederzubeleben. Später übernimmt ein Notarzt. Das kleine Mädchen stirbt. Seine Eltern nennen es Greta.
Im Kulturrat Gerthe sind am kommenden Freitag – wie es auf der Seite des Kulturrats heißt – „Lieder, gewoben aus dem Blauen Licht des Nordens“ zu hören: »Die Formation um den Liedermacher, Sänger und Gitarristen Otto Groote, dem Gitarristen Matthias Malcher und dem Bassmann Ralf Strotmann spielt seit über 15 Jahren in dieser Besetzung. In den ersten Jahren sang die Band ausschließlich in Grootes plattdeutscher Muttersprache. Das erklärt vielleicht, dass die außergewöhnliche Qualität der Lieder bisher hauptsächlich im Norden und den angrenzenden Niederlanden für große Aufmerksamkeit gesorgt haben.
Der Kinder- und Jugendring Bochum informiert über das nächste Jugendforum für Bochum-Mitte: »das Jugendamt, die AGOT (Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen) und der Kinder- und Jugendring laden am Sonntag, 15. Dezember 2024 um 14.00 Uhr zu einem Jugendforum für den Stadtbezirk Bochum-Mitte in das Falkenheim (Akademiestraße 69, 44789 Bochum) ein. Das Jugendforum ist eine Plattform für Jugendliche und junge Erwachsene und soll einen Austausch über die Lebensqualität von jungen Menschen im Stadtbezirk ermöglichen. Ihre Erfahrungen, Vorstellungen und Ideen zur Gestaltung und zur Veränderung sind gefragt. Die Jugendforen auf Stadtbezirksebene sind ein wichtiges Partizipationsangebot für Jugendliche in Bochum.
Im Rahmen der Ausstellung Bochumer Künstler*innen 2024 lädt das Kunstmuseum am Freitag, den 13. Dezember um 18:00 Uhr zu einem Gespräch mit Kathrin Ebmeier und Mag Wompel ein: »Ausgangspunkt des Gesprächs ist die ausgestellte Installation Lust auf Sabotage von Kathrin Ebmeier sowie das Interesse der beiden an Sabotage und zugewandter, radikaler Politik. Gemeinsam mit der Journalistin Mag Wompel widmet sich der Abend Fragen nach Aktivismus als Kunst, Sabotage als Kunstpraxis und der Lust, nicht mehr mitzumachen. Die beiden sprechen über eigene Erfahrungen und erprobte, aber auch inspirierende Strategien der Sabotage.«
Die Bochumer Linke zeigt am Samstag, den 14. 12 um 18.30 Uhr in der Zanke, Westring 41 einen Film über den Landtagswahlkampf der Linken in Leipzig und erklärt: »Unsere Genoss:innen in Leipzig sind als gutes Vorbild vorangegangen. Sie haben an 50.000 Haustüren geklingelt und bei den Landtagswahlen u.a. mit ihrem Kandidaten Nam Duy Nguyen zwei Direktmandate gewinnen können, womit es eine progressive, migrantische und ostdeutsche Stimme in Sachsens Landtag geschafft hat, um soziale Missstände nachhaltig zu bekämpfen. Aus der Geschichte von Nam Duy Nguyen und seinem Team ist ein Film entstanden, den wir als Die Linke Bochum zeigen. Anschließend diskutieren wir, was wir aus den Gesprächen in Bochum lernen und gelernt haben und welche weiteren Perspektiven wir als Partei für die Stadt mitnehmen können.
Die NaturFreundeJugend Bochum wird am Samstag, dem 14.12., von 8 bis 20 Uhr die mittlerweile alljährliche Aktion „Kauf ein Teil mehr“ vor dem ALDI-Markt in Bochum Langendreer an der Unterstraße durchführen und schreibt: »Ziel ist, Lebensmittel für bedürftige Menschen in der Region zu sammeln. Die Idee hinter „Kauf ein Teil mehr“ ist simpel und wirkungsvoll: Kundinnen und Kunden des Supermarkts werden dazu ermutigt, beim Einkaufen ein zusätzliches Lebensmittelprodukt zu erwerben und dieses vor Ort zu spenden.
Am 10.12. ist Tag der Menschenrechte und die Zanke, Westring 41, lädt um 18 Uhr zu einer Veranstaltung ein: »Die aktuelle Asylrechtsreform stellt deren Integrität in Frage. Ein paar Tage vor dem Bochumer Winter-CSD unter dem Motto “Radikal Queer. Nie Wieder Faschismus – jetzt erst recht!” am 15.12. wollen wir über eine Dimension der aktuellen Faschisierung unserer Gesellschaft informieren und diskutieren. Alva Träbert, Referent*in für besondere Schutzbedarfe der BAfF arbeitet schwerpunktmäßig zur Versorgung vulnerabler Geflüchteter. In einem Input gibt Alva uns einen kurzen Überblick über die Umsetzung der GEAS-Reform in Deutschland. Unter anderem wird es um folgende Fragen gehen:
Das Netzwerk Radwende ruft am Freitag, dem 13. Dezember um 18 Uhr zu einer Fahrrad-Demonstration auf, die neben dem Rathaus auf dem Platz des europäischen Versprechens startet: »Zum Jahresabschluss setzen wir ein starkes Zeichen für sichere Straßen und klimafreundliche Mobilität!Gemeinsam radeln wir über Nordring, Ostring und Südring zurück zur Christuskirche.Bringt Lichter und Reflektoren mit – wir bringen den Ring zum Leuchten! Wer möchte, ist im Anschluss herzlich eingeladen, zusammen den Weihnachtsmarkt zu besuchen.«
Die VVN-BdA berichtet:»Auf ihrer Jahreshauptversammlung am 30.11.24 hat die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten die aktuelle Rechtsentwicklung und die Aufrüstungspolitik verurteilt. Die Bochumer Gruppe will sich an den Aktionen der Friedensbewegung beteiligen und sich für ein Verbot der AFD einsetzen.
Die Initiative Religionsfrei im Revier lädt am Sonntag, den 8. Dezember um 11 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in der KoFabrik ein: »Als die Menschen begannen, sich in größeren sozialen Einheiten zu organisieren, ließen sie sich viel einfallen, um Autoritäten zu konstruieren, die Normen für das gesellschaftliche Zusammenleben verbindlich machten. Die Sterne, die Ahnen. Naturphänomene und Tausende von Göttinnen und Götter wurden zu Wächterinnen und Wächtern von Geboten, die in vielfältiger Ausprägung verbindlich wurden. Die Autorität der Gottgestalten wurden mit wundersamen Mythen ausstaffiert und das ganze zu Religionen entwickelt.