Archiv für den Monat: März 2016


Freitag 18.03.16, 08:43 Uhr

Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920

Der Bochumer RuhrEcho Verlag hat eine zweite korrigierte und überarbeitete Auflage der Schrift von Günter Gleising: Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 (I) – Ereignisse und Schauplätze in Bochum und Umgebung aufgelegt. Das vorliegende Buch beleuchtet die Abwehr des Kapp-Putsches und die Märzrevolution 1920 aus der lokalen Erforschung für das mittlere Ruhrgebiet. Es bewertet die Bedeutung der Region Bochum/Witten/Hagen neu. In der Verlagsmitteilung heißt es: »Denn es waren die Bochumer, Wittener und Hagener Arbeiterwehren, die schon am 13./14. März 1920 gegründet worden waren, die in Wetter und Herdecke die ersten militärischen Siege über die Reichswehrtruppen errangen. mehr…


Donnerstag 17.03.16, 15:34 Uhr
Aktionstag am 19.3.für Menschenrechte und Vielfalt

Hand in Hand gegen Rassismus

Anlässlich des jährlichen Antirassismustages, laden örtliche Initiativen wie das Kreisjugendwerk der AWO Bochum, die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum, terre des hommes Bochum und der WorldBeatClub – Tanzen und Helfen e.V. ein, am Samstag, den 19.3. gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und für Menschenrechte und Vielfalt zu setzen. Die Aktion findet  auf dem Dr.-Ruer-Platz statt. In der Ankündigung heißt es: »Zwischen 11:30 und 13:30 Uhr werben die Initiativen „für eine offene und von Vielfalt geprägte Gesellschaft und ein Europa der Menschenrechte“. Elemente der Aktion sind die Fotoaktion „Dein Foto gegen Rassismus“, die Gestaltung von Bannern mit Handabdrücken, ein Menschenkreis (Mahnwache) und Infotische. Gegen Mittag wird es eine Trommelaktion vom World Beat Club geben, bei der alle Interessierten zusammen Musik machen können. Jeder hat die Möglichkeit, sich mit eigenen Gedanken und Möglichkeiten in die Aktion einzureihen und Solidarität zu demonstrieren. mehr…


Donnerstag 17.03.16, 14:59 Uhr

Christa Wichterich: Feministische Perspektiven auf Wachstumskritik

Am kommen Mittwoch, den 23.3. wird Christa Wichterich um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über feministische Perspektiven auf die Entwicklungen des globalen Kapitalismus diskutieren. In der Einladung heißt es: »Die Vielfachkrise hat die zerstörerische Dynamik der Wachstumsdoktrin im neoliberalen Kapitalismus deutlich gemacht und Forderungen nach einer Großen Transformation verstärkt. Aus feministischer Perspektive ist die Logik der Sorge die Vernunft, die sich dem großen Trend der Ökonomisierung und der universalisierten Rationalität von Wachstum, Verwertung und Akkumulation entgegenstellt. Ihr Zielhorizont ist das gute Leben oder ein gutes Leben für alle. Feministisches Nachdenken über den Umbau der Gesellschaft startet von unten, in den Lebenswelten, den lokalen Mikropraxen und der sozialen Reproduktion, in Bereichen jenseits von Staat, Markt und Effizienz, jenseits des Homo oeconomicus. Feministische Transformationskonzepte starten alternative Praktiken, Übergänge und kleine Transformationen, weil sie weder auf den «gestaltenden Staat» noch auf die Große Transformation warten wollen. mehr…


Donnerstag 17.03.16, 14:40 Uhr

Frauen haben ein Recht auf Mehr!

Zum diesjährigen Equal Pay Day am morgigen 18. März erklärt der DGB Bochum: »Dieser Tag markiert den Tag, bis zu dem die Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssen, um rechnerisch auf das durchschnittliche Jahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Noch immer besteht die geschlechtsspezifische Entgeltlücke von durchschnittlich 22%, die in verschiedenen Branchen noch weit größer ist. Damit liegt Deutschland weit unter dem Europaschnitt, der bei 16,3 % liegt. Und wer hätte gedacht, dass Polen und Italien die europäischen Länder sind, die die geringste Entgeltlücke mit Werten zwischen 3,2% und 8,6 % vorzuweisen haben?“  Eva Kerkemeier vom DGB Bochum erklärt die Ursachen: „Auf dem Papier verdienen zwar Mann und Frau das Gleiche. Die Ungleichheit kommt durch die verschiedenen Berufe und Positionen, sowie die schlechteren Aufstiegschancen, vor allem, was Führungspositionen betrifft. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, die oft geringfügig ist und unterbrechen häufiger und länger familienbedingt ihre Berufstätigkeit. Auch wenn durch Tarifbindungen der Bruttoarbeitslohn von Frauen um 9,2% angehoben wird, bedarf es zur wirklichen Überwindung der Entgeltlücke gesetzliche Vorgaben, betriebliches Handeln und gesellschaftliches Umdenken!“


Donnerstag 17.03.16, 14:36 Uhr
Sevim Dagdelen: Solidarität mit der Johnson Controls-Belegschaft!

Unwürdiges Schauspiel
der Konzernleitung

„Die 400 Beschäftigten bei Johnson Controls setzen mit der Arbeitsniederlegung dem unwürdigen Schauspiel der Konzernleitung ein Ende und machen Druck für eine baldige Lösung. Seit Monaten wird die Belegschaft über die Zukunft im Unklaren gelassen und mit immer schlechteren Angeboten abgespeist  – das muss enden. Die Linke steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten in ihrem Kampf um die Arbeitsplätze“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete, Sevim Dagdelen, zur Arbeitsniederlegung bei Johnson Controls in Bochum. Dagdelen weiter:  „Das Johnson Controls-Management darf die Ängste der Bochumer Belegschaft nicht weiter übergehen. Die Gespräche sollten mit dem primären Ziel geführt werden, alle Arbeitsplätze zu erhalten. Asoziale Massenentlassungen gehören endlich gesetzlich verboten. Die Politik muss hier Farbe bekennen und sich hinter die Beschäftigten in den Betrieben stellen. Andernfalls wird sich die Armut im Ruhrgebiet weiter ausbreiten und verfestigen. Die Armutsspirale in NRW, die auch durch Massenentlassungen und Werksschließungen befördert wurde, muss endlich gestoppt werden. “


Mittwoch 16.03.16, 12:05 Uhr
Stadt will ihre Gesamtschulblockade beenden

GEW begrüßt Einsicht der Stadt 1

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft begrüßt die Einsicht der Stadt, dass weitere Gesamtschulen in Bochum gebraucht werden – hält sie aber schon seit Langem für überfällig. Der Vorsitzende der Gewerkschaft, Ulrich Kriegesmann, macht darauf aufmerksam, dass nicht erst in den letzten drei Jahren die Überhänge bei den Anmeldungen an Gesamtschulen gravierend sind. Die Forderung, weitere Standorte ins Auge zu fassen, wurde seitens der GEW immer wieder geäußert. Mit den aktuellen Anmeldungen hat sich die Situation zugespitzt: Die Zahl von 150 abgewiesenen Schülerinnen und Schülern spricht für sich. Angesichts der räumlichen Enge in den bestehenden Schulen reicht es jedoch aus Sicht der GEW nicht aus, nur ein Projekt zu verfolgen: Moderner Unterricht, Ganztag, Inklusion und Sprachkurse erfordern Räume, die oft fehlen. Das wird an der Aufstellung von Containern schon überdeutlich. Wenn also die vier bestehenden Gesamtschulen mit bewährter Qualität weiterarbeiten wollen, müsste dort aus Sicht der GEW die Aufnahme neuer Schülerinnen und Schüler künftig reduziert werden. Dadurch entsteht weiterer Bedarf, der über den aktuellen Anmeldeüberhang von 150 deutlich hinausgeht. mehr…


Dienstag 15.03.16, 12:33 Uhr

Systematischer Unterrichtsausfall

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nimmt zum Thema Unterrichtsausfall Stellung, das in den letzten Tagen für Schlagzeilen gesorgt hat: „Nicht nur in Bochum, sondern im ganzen Land beklagen sich Eltern über hohe Quoten nicht erteilter Stunden an Schulen,“ so die GEW. „Wer angesichts seit Jahren zunehmender Aufgaben von Schulen will, dass das Kerngeschäft von Schule, der Unterricht, nicht auf der Strecke bleibt, muss die Schulen dafür angemessen mit Personal ausstatten!“ Den Aufgabenzuwachs sieht die GEW nicht nur durch Inklusion und Beschulung von Zuwandererkindern gegeben, sondern auch durch immer intensivere Herausforderungen bei Lehrplänen, Konzepten für Schwerpunktsetzungen, individuelle Förderung, Berufs- und Studienorientierung und vieles Weitere. mehr…


Dienstag 15.03.16, 12:13 Uhr
Zivilisierungsfortschritt beim Gänsereiten

Kopf-ab nur noch bei Attrappen 2

Die Stadt Bochum will den Gänsereiter-Clubs die Verwendung von Attrappen statt echter Gänse vorschreiben. Das teilt das Deutsche Tierschutzbüro mit. In der Mitteilung heißt es: »Im Februar 2016 beantragte das Deutsche Tierschutzbüro eine einstweilige Verfügung (16 L 221/16) gegen das Gänsereiten in Bochum. Bei diesem Reiterwettstreit wird einer zuvor getöteten Gans vor den Augen der Zuschauer der Kopf abgerissen. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen lehnte den Antrag des Tierschutzvereins zwar mit der Begründung ab, dass dieser zu kurzfristig (vor der Veranstaltung) einging und das Gänsereiten fand wie gewohnt statt. Die Richter in Gelsenkirchen bestätigten aber in der Begründung ihres Beschlusses die Einschätzung des Deutschen Tierschutzbüros, dass die Tötung der Gänse vor dem Gänsereiten „wohl nicht in erster Linie“ dem späteren Verzehr dient, sondern der Reitwettstreit „wohl der eigentliche Kern der Veranstaltung“ ist. Das bedeutet, dass kein vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes die Tötung der Gans rechtfertigt. mehr…


Dienstag 15.03.16, 11:00 Uhr

Arbeitskampf bei der Telekom

Am heutigen Dienstag findet im RuhrCongress eine Betriebsversammlung der Niederlassung West der Telekom Technik statt. Rund 1.200 Beschäftigte aus ganz NRW kommen zusammen, um sich von ihrem Betriebsrat und ihrer Gewerkschaft ver.di informieren zu lassen und aktuelle Themen zu diskutieren. Das Thema der aktuell laufenden Tarifrunde wird allerdings nicht im geschlossenen Saal abgehandelt. Da die Telekom bisher bereits zwei Verhandlungsrunden hat verstreichen lassen, ohne überhaupt ein Angebot auf den Tisch zu legen, ist für ver.di „die Zeit vorbei, in der das Thema Tarifrunde in Versammlungssälen abgehandelt wird.“ mehr…


Montag 14.03.16, 19:41 Uhr
Flüchtlingsrat zum Wahlergebnis der AFD:

Gefährlich und alarmierend 1

Die Landtagswahlen offenbaren erschreckende Tendenzen zur Haltung gegenüber Flüchtlingen, schreibt der Flüchtlingsrat NRW in einer Pressemitteilung. Weiter heißt es: »Der Erfolg der rechtskonservativen Alternative für Deutschland (AfD) bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist in hohem Maße Besorgnis erregend. Die Zahl der Menschen, die bereit sind, eine rechtspopulistische Partei mit teils offen rassistischen und nationalistischen Tendenzen zu wählen, steigt. Der 13. März 2016 ist ein Schlag für alle, die sich in Deutschland politisch für Flüchtlinge und eine tolerante Gesellschaft einsetzen. „Die AfD hat insbesondere das Thema Flüchtlingspolitik in ihrem Wahlkampf besetzt, um damit Stimmen einzufangen. Dabei zeigte sich eine von Unkenntnis und Rassismus geprägte Position, die teilweise offen menschenverachtend ist. Dass solche Positionen in Deutschland wieder anschlussfähig geworden sind, muss als gefährlich und alarmierend bewertet werden“, kommentiert Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW e.V. mehr…


Montag 14.03.16, 19:33 Uhr

Soziale Liste fordert neue Gesamtschulen

Die Soziale Liste wirft der Stadt vor den Elternwille seit 10 Jahren zu missachten. In einer Mitteilung heißt es: »Nicht hinnehmbar ist die Absage der Anfrage von 150 Kindern und ihrer Eltern ab dem Schuljahr 2016/17 von der Grundschule auf eine Gesamtschule zu wechseln. Die Soziale Liste im Rat fordert daher die Einrichtung von drei weiteren Gesamtschulen und diese im künftigen Schulentwicklungsplan zu berücksichtigen. Unabhängig davon soll mit der Einrichtung einer Gesamtschule sofort, noch zum Schuljahr 2016/17 begonnen werden. Hier ist auch der Trend zum Bevölkerungswachstum und Zuwanderung zu berücksichtigen. mehr…


Montag 14.03.16, 17:27 Uhr

Edelweißpiraten in Dortmund

Die Bochumer Geschichtswerkstatt bietet am Samstag, den 19.März einen Stadtrundgang durch die Dortmunder Nordstadt zum Thema „Edelweißpiraten in Dortmund“ an und schreibt: »Edelweißpiraten – so nannten sich in den dreißiger und vierziger Jahren Gruppen von Jugendlichen, die gegen die Nazis standen und sich vorwiegend gegen die Hitlerjugend organisiert haben.. Sie organisierten sich in Dortmund, aber auch im Ruhrgebiet und im Bergischen Land und trugen häufig unter dem Hemdenkragen das aus Horn geschnitzte Edelweiß. In Dortmund nannten sich die Edelweißpiraten „Latscher“. Viele ihrer Mitglieder haben Zwangsarbeiter geholfen, Flugblätter gedruckt und es wurden von ihnen Lieder gegen die Nazis komponiert. mehr…


Sonntag 13.03.16, 08:59 Uhr
Veranstaltung mit Birgit Naujoks und Christoph Butterwegge

Asyl und Armut in Bochum

Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit lädt am Donnerstag, den 17. März um 18 Uhr bei ver.di, Universitätssrraße 76 zu einer Veranstaltung zum Thema Armut und Asyl ein. Die Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW Birgit Naujoks wird über „Rechtliche Rahmenbedingungen für Geflüchtete“ informieren. „Die angebliche Flüchtlingskrise – ein Armutsproblem unserer Gesellschaft“ lautet anschließend der Titel eines Vortrags des Armutsforschers Christoph Butterwegge. In der einladung heißt es:  »Viele geflüchtete Menschen sind in den vergangenen Monaten in unsere Stadt gekommen. Viele Menschen in Bochum haben sie durch eine aktive „Willkommenskultur“ aufgenommen. Das ist ein gutes Zeichen für unsere Stadt. Sie sind in eine Stadt gekommen, die große Herausforderungen zu meistern hat. Eine Stadt, die vor immensen finanziellen Problemen steht und nach Lösungen suchen muss. mehr…


Freitag 11.03.16, 21:03 Uhr

Gedenken an die „Märzgefallenen“

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) lädt zur Kranzniederlegung am Denkmal der Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus in Bochum-Werne Sonntag 20. März ein: »Auch in diesem Jahr ruft VVN – BdA auf, der im Kampf gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 gefallenen „Märzgefallenen“ und der antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg zu gedenken. Ihr Einsatz und Mut, ihr Idealismus und Kampfeswillen sollte für uns heute Verpflichtung sein in ihrem Sinn für Frieden, Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten. Wir wollen, dass das Rad der Geschichte nicht zurück gedreht werden kann und neue Geschichtslügen auf unfruchtbaren Boden treffen. Wir wollen dafür eintreten, dass das Anwachsen des Neonazismus, des Rassismus und die Rechtsentwicklung in der Bundesrepublik gestoppt werden. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bochum-Werne.
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Donnerstag 10.03.16, 21:39 Uhr
Zwei Sonderveranstaltungen zum Film

Dokumentationsfilm zur EnergieRebellion

POWER TO CHANGE - Community Feature (Deutsch)

Am 17.März startet in Bochum der Film Power to Change – Die EnergieRebellion im Metropolis. Am Samstag, den 19. 3. um 15:00 Uhr findet  eine Sondervorstellung in Anwesenheit von Regisseur Carl-A. Fechner statt, der vor Filmbeginn eine Einführung geben wird. Am Sonntag, den 19. 3. läuft der Film im um 13:00 Uhr im Casablanca. Im Anschluss an den Film diskutieren mit dem Publikum Martin Randelhoff, Herausgeber „Zukunft Mobilität“, und Norbert Hüttenhölscher, Professor für Zukunftsenergien an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola. Die Organisatoren der Veranstaltung schreiben: »Ein Film über eine große Vision – und Menschen, die sie umsetzen: Die Rebellen unserer Zeit. Die Zukunft der Energieversorgung der Welt ist dezentral, sauber und zu 100 % aus erneuerbaren Quellen, das ist die Botschaft des Dokumentarfilms Power to Change  – Die EnergieRebellion. mehr…

Donnerstag 10.03.16, 19:07 Uhr

Ausstieg aus den RWE-Aktien?

Die Stadt Bochum muss jetzt aktiv werden, wenn sie dieses Jahr das umstrittene und verlustreiche Aktienpaket des Atom- und Kohlekonzerns RWE verkaufen will. Darauf weist die Bochumer Linksfraktion hin. Bis zum 30. April müss die Stadt eine Schachtelbeteiligung kündigen, die sie zusammen mit anderen Kommunen gebildet hat, um Steuern zu sparen. Erst nach einer Kündigung könne die Stadt wieder selbst über die Aktien verfügen. „Diese Frist darf die Stadt nicht ungenutzt verstreichen lassen“, sagt Horst Hohmeier, Ratsmitglied der Bochumer Linken. Zur kommenden Ratssitzung am 17. März hat die Linksfraktion deshalb einen Dringlichkeitsantrag eingebracht.„Der RWE-Konzern ist nicht nur ein Bremsklotz für die Energiewende, sondern er schädigt auch die Städte, die Anteile halten“, so Hohmeier weiter. mehr…


Donnerstag 10.03.16, 14:26 Uhr
Sicherheit im Umgang bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

Schulung des Jugendringes

Am Dienstag,  15. März bietet der Kinder- und Jugendring von 18.00 bis ca. 21.00 Uhr im Falkenheim, Akademiestraße 69 eine Schulung mit Ruth Klein-Funke von der Caritas-Beratungsstelle „Neue Wege“ an: »In den letzten Jahren hat es vereinzelt sexuelle Übergriffe von Kindern oder Jugendlichen bei Ferienfreizeiten gegeben. Gleichzeitig wächst nach den Skandalen um sexuellen Missbrauch das Bewusstsein, dass es notwenig ist, sich vor (möglichen) Täter/innen in den eigenen Reihen zu schützen. Neben der Organisation der Freizeit und der Programmplanung ist es auch notwendig, dass sich Freizeitteams bereits in der Vorbereitung der Freizeit mit den Themen des Kinderschutzes und des sexuellen Missbrauches auseinandersetzen. mehr…


Donnerstag 10.03.16, 13:51 Uhr

Repression gegen KurdInnen –
der Paragraf 129b in der Praxis

Am Freitag, den 18. März lädt die Rote Hilfe um 19.00 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum zu einer Veranstaltung anlässlich des Tags der politischen Gefangenen ein: »Monika Morres vom Rechtshilfefonds für Kurdinnen und Kurden – AZADÃŽ – wird über die politische Funktion des § 129b StGB und seine praktischen Auswirkungen auf politische Bewegungen in der BRD berichten, sowie von ihren Erfahrungen aus zahlreichen Prozessbeobachtungen in 129b-Verfahren wegen Mitgliedschaft in der PKK. mehr…


Donnerstag 10.03.16, 13:49 Uhr
Leiharbeit und Werkverträge per Gesetz regeln

Appell gegen „Wildwuchs im Job“

Die örtlichen Bundestagsabgeordneten sollen sich für die rund 5.600 bei der Arbeitsagentur registrierten Leiharbeiter in Bochum stark machen – und sich in Berlin für ein Gesetz gegen ungleiche Bezahlung einsetzen. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gefordert. „Nach dem Veto von CDU und CSU in der Bundesregierung steht das Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen wieder auf der Kippe“, sagt Yvonne Sachtje. Die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet warnt davor, dass „Billig-Jobs“ ohne ein Gesetz zum Dauerzustand werden könnten. Zudem stehe die Einhaltung des Koalitionsvertrags auf dem Spiel. Darin hatten sich Union und SPD darauf geeinigt, klare Regeln gegen den „Wildwuchs“ bei diesen Beschäftigungsverhältnissen einzuführen. mehr…


Donnerstag 10.03.16, 07:00 Uhr
Beschäftigte fordern zukunftsweisendes Konzept

Streik in den real-Märkten

Die Beschäftigten der SB-Warenhauskette real,- setzen heute auch in den vier Märkten in Bochum und Herne ihren Protest gegen die Tarifflucht der Metrotochter aus der Tarifbindung weiter fort. Insgesamt beteiligen sich 74 real,- Märkte aus ganz Nordrhein-Westfalen an dem Arbeitskampf. Die Verhandlungen über einen Zukunftstarifvertrag bei real stocken seit Monaten. Dabei geht es um die Zukunft von 38.000 Beschäftigten, die bereits jetzt jeden Monat auf Teile ihres Einkommens verzichten müssen.
„Die Beschäftigten erwarten von der real-Geschäftsführung endlich ein klares Zukunftskonzept für das Unternehmen und existenzsichernde Tariflöhne, “ erklärt ver.di-Gewerkschaftssekretär Michael Sievers. mehr…