Im Rahmen der Ringvorlesung „Ware Bildung“ ist am Donnerstag, 18. Januar, 16.00 Uhr, Reiner Braun zu Gast an der Freien Uni. Sein Vortag setzt sich an ausgesuchten Beispielen mit dem finanziellen und persönlichen Einfluss der Wirtschaft auf die Entwicklung, die Schwerpunkte und Ausrichtung von Wissenschaft und Forschung auseinander. Aus der Darstellung werden Anforderungen an eine Forschung, die frei von käuflichen Einflüssen ist, formuliert und die dazu notwendigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen thematisiert.
Reiner Braun ist Geschäftsführer der International Association of Lawyers against Nuclear Arms (ILANA) und der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW).
Montag 15.01.07, 08:00 Uhr
Opel-Betriebsratvorsitzender Einenkel bei der Linkspartei
Der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel berichtet am Donnerstag, den 18. Januar um 19 Uhr bei der Linkspartei.PDS, Unistr. 39 über die Situation bei Opel. In der Einladung heißt es: »Seit über zwei Jahren hängt das Damoklesschwert der Werksschließung über Bochum. Aufgerüttelt durch die Drohung, dass Opel Bochum ganz schließt, gingen im Oktober 2004 tausende Menschen auf die Straße und bekundeten ihre Solidarität, ihre Sorge um die Zukunft der Beschäftigten und letztlich der Stadt. Die Opel-KollegInnen leisteten in den folgenden Wochen mit “Streiks“ Widerstand und konnten durch Verhandlungen betriebsbedingte Kündigungen verhindern. Unter dem Druck drohender Arbeitslosigkeit schlossen fast 3.000 MitarbeiterInnen “freiwillige“ Vereinbarungen mit dem Konzern und schieden aus der Belegschaft aus. Damit sollte der Standort Bochum bis 2010 gesichert werden.« Näheres.
Im Bahnhof Langendreer trifft sich 14-tägig eine Gruppe, die ein Ökowohnprojekt in Bochum initiieren möchte, in dem ca. 40 Menschen wohnen können. Es soll sich um ökologisch neugebaute oder renovierte Gebäude handeln, in denen Menschen entweder in kleinen oder größeren Wohneinheiten gemeinschaftlich und generationsübergreifend leben können. Die InitiatorInnen: „Wir möchten dort auch ökologisch orientierte Gewerbe ansiedeln (Arzt- /Therapeuten-Praxen, Bioladen, Ateliers, Baubiologe, Ökoinformationsstelle, Ayurveda-Café). Außerdem soll es einen gemeinnützigen Bereich geben (Gemeinschafts- / Seminarräume, Räume für Kinderbetreuung / Hausaufgabenhilfe, Altenbetreuung). mehr…
Die Grüne Hochschulgruppe steigt in den diesjährigen Wahlkampf zum Studierendenparlament an der Ruhr Uni mit Forderungen zur ökologischen Gestaltung der Uni ein. Zweiter Schwerpunkt ist: „das Recht auf kostenlose Bildung für alle Menschen.“ In einer Presseerklärung heißt es: „Der erste Schritt dazu muss die sofortige Abschaffung der Studiengebühren sein! Ab dem kommenden Semester müssen alle Studierenden zusätzlich zu ihrem Sozialbeitrag 500 Euro Studiengebühren zahlen. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat aber nicht nur den Weg dazu frei gemacht, dass die Unis Studiengebühren einführen, sie hat ihnen auch ermöglicht die Mitbestimmung abzuschaffen. Einer neoliberalen Ideologie folgend ist es nur konsequent das Bildungssystem nach ökonomischen Aspekten umzubauen, jedoch widerspricht dies diametral den Gründungszielen der Ruhr-Universität Bochum, auch Menschen aus sozial schwächeren Familien ein Studium zu ermöglichen. Im gleichen Atemzug versucht der Rektor der RUB – Prof. Dr. Elmar Weiler – unsere Ruhr-Universität zu einer Elite-Uni umzubauen. Das wird zu einer weiteren sozialen Spaltung führen, es soll nur noch die Elite gefördert werden, das widerspricht ganz klar unseren Vorstellungen einer sozialen Uni.“ Im Wortlaut.
Pressemitteilung der Grünen Hochschulgruppe vom 14.1.2007
Vom 29. Januar bis zum 2. Februar 2007 finden an der Ruhr-Universität Bochum die Wahlen zum 40. Studierendenparlament statt. Auch die Grüne Hochschulgruppe wird natürlich wieder antreten. In diesem Jahr sind unsere beiden Schwerpunktthemen die ökologische Gestaltung der RUB und das Recht auf kostenlose Bildung für alle Menschen.
Der erste Schritt dazu muss die sofortige Abschaffung der Studiengebühren sein! Ab dem kommenden Semester müssen alle Studierenden zusätzlich zu ihrem Sozialbeitrag 500 Euro Studiengebühren zahlen. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat aber nicht nur den Weg dazu frei gemacht, dass die Unis Studiengebühren einführen, sie hat ihnen auch ermöglicht die Mitbestimmung abzuschaffen. Einer neoliberalen Ideologie folgend ist es nur konsequent das Bildungssystem nach ökonomischen Aspekten umzubauen, jedoch widerspricht dies diametral den Gründungszielen der Ruhr-Universität Bochum, auch Menschen aus sozial schwächeren Familien ein Studium zu ermöglichen. Im gleichen Atemzug versucht der Rektor der RUB – Prof. Dr. Elmar Weiler – unsere Ruhr-Universität zu einer Elite-Uni umzubauen. Das wird zu einer weiteren sozialen Spaltung führen, es soll nur noch die Elite gefördert werden, das widerspricht ganz klar unseren Vorstellungen einer sozialen Uni.
Die Grüne Hochschulgruppe fordert hingegen das genaue Gegenteil der derzeitigen Politik. Wir wollen ein kostenloses Bildungssystem für alle Menschen. Jeder Mensch sollte sich frei von finanziellen Ängsten und Zwängen bilden können, im Kindergarten, in einer Schule der Vielfalt und auch an der Universität.
Neben einem sozial gerechten Bildungssystem steht in diesem Jahr das Thema „ökologische Gestaltung der RUB“ bei der GHG im Fordergrund.
Die Grüne Hochschulgruppe fordert grundlegende Reformen in der Energiepolitik der Verwaltung. Unser Ziel ist eine Universität ohne Emissionen. Es müssen endlich die Kompetenzen an unserer Uni genutzt werden. Wir verbrauchen täglich endliche Ressourcen, aber die unendlichen Ressourcen (das Wissen und die Kreativität der Studierenden) spielen kaum eine Rolle. Die RUB sollte einen Wettbewerb ausrufen zur „ökologischen Uni der Zukunft“. Gerade der Studiengang Umwelttechnik könnte viel dazu beitragen. Es ist sogar wahrscheinlich, dass ein solches Projekt großzügig vom Land und von Europa gefördert wird. Im Endeffekt würden wir zur „Spitze“ in diesem Bereich gehören, Geld einsparen und die Umwelt schützen. Als erstes sollten hierbei auf allen Flachdächern der Uni Solarzellen angebracht und die „steinzeitlichen“ Heizungsanlagen umgerüstet werden.Des weiteren fordert die Grüne Hochschulgruppe, dass endlich nur noch ökologische und gentechnik-freie Lebensmittel an der Uni angeboten werden. Das Angebot für vegetarische und vegane Lebensmittel sollte stark ausgebaut werden. Wir wollen das Akafö verpflichten, vegane und vegetarische Lebensmittel zum gleichen Preis, wie tierische Produkte anzubieten.
Die Ruhr-Universität muss grundsätzlich grüner werden. Jeder Mensch, der an die RUB kommt sieht durchweg grau. Dies müssen wir endlich ändern, durch mehr Bäume, Wiesen, Pflanzen und ggf. auch mehr Wasser auf dem Campus. Gerade im Zusammenhang mit der Grundsanierung muss der gesamte Campus grüner werden.
Jedoch reicht uns das alles noch nicht aus. Wir brauchen auch ein umweltbewusstes Verkehrskonzept für die RUB. Die Menschen müssen endlich davon überzeugt werden, nicht mehr mit dem Auto zur Uni zu fahren. Dazu müssen jedoch die Verkehrsanbindungen grundlegend verbessert werden. Ein landesweites Semesterticket würde ein erhebliches Plus für den Komfort der Studierenden bedeuten, es würde aber auch den Verkehrsverbünden in NRW helfen. Deshalb muss dieses Vorhaben unbedingt umgesetzt werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Taktzeiten der Buslinien und der Nachtexpresse ausgeweitet werden.
Besonders die Situation für RadfahrerInnen muss besser werden. Es muss endlich ein flächendeckendes Netz von Radwegen zur Uni und an der Uni selbst geben. Außerdem werden wir uns dafür einsetzen, dass eine Fahrradverleihstation auf dem Campus eingerichtet wird.
Samstag 13.01.07, 20:00 Uhr
KandidatInnenwanderungen bei der SP-Wahl an der Ruhr-Uni
Am kommenden Montag, 15.1., ist Abgabeschluss für die Kandidaturen zum diesjährigen Studierendenparlament (SP) an der Ruhr Uni. Die Jusos/Rub-Rosen haben – wohl angesichts des Wiesbadener Debakels– bereits am letzten Montag ihre KandidatInnen-Liste abgegeben. Unter den 51 KandidatInnen sind auch einige Mitglieder der „Titanic-Liste“, die Teil des vom RCDS geduldeten Juso/Grünen-AStA waren. Die „Liste“ wird wohl nicht mehr eigenständig antreten. Unter den Juso-KandidatInnen fehlen in diesem Jahr ihr ehemaliger AStA-Vorsitzender Kolja Schmidt, die ehemalige SP-Sprecherin Bianca Reinholz und der damalige AStA-Referent Marius Uhlig. Die beiden letzteren kandidieren dieses Mal für den RCDS, der auch schon seine Liste mit insgesamt 44 KandidatInnen eingereicht hat.
Die „alternative Liste“ will offensichtlich wieder als letzte ihren Wahlvorschlag abgeben. Auf einem Entwurf einer Plakatidee ist die Nr. 8 als Liste vermerkt. Nach dem Hit mit dem knuddeligen Pinguin-Plakat im letzten Jahr wurde erneut ein tierisch gutes Motiv gefunden.
Samstag 13.01.07, 18:00 Uhr
Mittwoch, 17.1., 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer:
Das Friedensplenum, die DFG-VK und der Bahnhof Langendreer haben am Mittwoch, dem 17.1., 19.30 Uhr Bernhard Schmid eingeladen. Bei der Veranstaltung geht es um den Krieg im Libanon, der im Hochsommer 2006 rund 1.200 zivile Tote kostete, und den Reaktionen innerhalb von Teilen des – im weiteren Sinne – gesellschaftskritischen Spektrums darauf. Es geht dabei um unterschiedliche Flügel der Linken und der Intellektuellenszene, jedenfalls desjenigen Spektrums, das selbst den Anspruch erhebt, Kritik an der bestehenden Gesellschaft zu üben.
Die «Kritiker» sind dabei sowohl jene, die diesen Krieg (mit zum Teil falschen Argumenten und ohne Bewusstsein für die Problematik antisemitischer Argumentationsmuster) kritisiert haben – als auch jene, die sich für besonders radikale Gesellschaftskritiker halten, aber mit fliegenden Fahnen für die Unterstützung dieses Krieges mobilisierten. Deshalb muss den Hintergründen nachgegangen werden, die dafür sorgen, dass es besonders in den deutschsprachigen Ländern so extrem antagonistische Sichtweisen auf einen kriegerischen Konflikt gibt.
Als Referent ist der Jurist, Korrespondent des LabourNet und Autor linker Zeitungen (u.a. Jungle World und Analyse & Kritik) Bernhard Schmid eingeladen. Er veröffentlichte 2006 das Buch „Der Krieg und die Kritiker“ im Unrast-Verlag, Münster.
Die „Gemeindeordnung für das Land NRW“ garantiert in § 24: „Jeder hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Anregungen oder Beschwerden in Angelegenheiten der Gemeinde an den Rat oder die Bezirksvertretung zu wenden.“ Hiervon hat der Wattenscheider Bürger Wolfgang Wendland – bekannt als Sänger der „Kassierer“ Gebrauch gemacht. Aus seiner „Sicht ist zur Sicherung der kulturellen Grundversorgung der EinwohnerInnen Wattenscheids insbesondere im Hinblick auf den Titel Kulturhauptstadt 2010 und um rechtsradikalen Tendenzen und Ideen etwas entgegenzusetzen die Einrichtung eines Kulturzentrums in Wattenscheid unabdingbar.“ Wendland fordert Räumlichkeiten, die auch für Rockkonzerte und Kinovorführungen geeignet sind. Für die Sitzung der Wattenscheider Bezirksvertretung am Donnerstag, 18.1., ab 14.00 Uhr hat die Verwaltung eine Beschlussvorlage vorbereitet, in dem die Anregung abgelehnt wird. Dies ahnend hat Wendland bereits langfristig ab Mai 2007 an jedem 3. Samstag im Monat eine Demonstration angemeldet. Auf der Webseite seiner „Aktionsgemeinschaft Kulturzentrum Wattenscheid“ sind hierzu Einzelheiten zu finden. Tief im Osten, im Bahnhof Langendreer, steigt Wolfgang Wendland am 12.4. mit seiner Band auf der Bühne und kassiert pro Karte einen Euro extra für seine Aktion in Wattenscheid.
Anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten in Dresden zum 800. Stadtjubiläum erzählt Gunnar Schubert am Dienstag, 16.01., um 19:30 Uhr im Kulturcafé an der RUB die deutsche Erfolgsstory des „great Dresden swindle“. Der AStA schreibt in seiner Einladung: »Gunnar Schubert widerlegt erstmals systematisch die zahlreichen kursierenden Legenden, in denen sich die Deutschen zu Opfern der alliierten „Terrorangriffe“ erklären, und stellt sie den historischen Tatsachen gegenüber. Vor allem aber liefert er Erklärungen dafür, wie dieses letzte große Propagandastück Joseph Goebbels“ sich über 60 Jahre halten konnte.« Näheres.
Die Freie Uni schreibt: »Das Rektorat der Ruhr-Uni hat die Pläne aufgegeben, aus dem Querforum West eine „Erlebnisgastronomie“ zu machen. „Das ist ein Riesen-Erfolg für die aktiven Studierenden“, sagt Katharina Teiting von der Freien Universität. „Wenn der Rektor jetzt von einer weiterhin studentischen Nutzung des Querforums spricht, ist für uns aber klar: Ein studentisches Nutzungskonzept muss von den Studierenden ausgestaltet werden und kann nicht vom Rektorat verordnet werden.“
Die Freie Universität wird sich konstruktiv an den Gesprächen über die Zukunft des Gebäudes beteiligen. Die bisher nur grob umrissenen Vorstellungen der Uni-Leitung werfen noch viele Fragen auf. Das Rektorat will offensichtlich Tutorien, die ja ohnehin Teil des regulären Lehrangebots der Ruhr-Uni sind, in das Querforum West auslagern. „Dabei darf es nicht passieren, dass das Raumproblem der Universität auf die Studierenden abgewälzt wird“, sagt Benjamin Bettinger von der Freien Uni. „Wenn ein Gebäude studentisch genutzt wird, dann ist es unserer Meinung nach unbedingt notwendig, dass es auch von den Studierenden selbst verwaltet wird. Die Nutzung des Gebäudes durch studentische Initiativen darf dabei natürlich nicht von vornherein ausgeschlossen werden.“ mehr…
„Die anspringende Konjunktur und die damit beginnende Entlastung auf dem Arbeitsmarkt“, so der DGB-Regionsvorsitzende, Michael Hermund, „ist eine mehr als erfreuliche Entwicklung zum Jahresauftakt. Die positive Entwicklung bietet allerdings Anlass, im Bereich der Personalentwicklung der Unternehmen besonders aktiv zu werden. Das falscheste wäre es jetzt, die Hände in den Schoß zu legen und sich über die einsetzende Entwicklung zu freuen. Daher fordern wir die heimischen Unternehmen auf, besondere Aktivitäten zu entwickeln.“ Nach Schätzungen des DGB Bochum gelten immer noch über 1000 Jugendliche als unversorgt. mehr…
Der Allgemeine Studierendenausschuss zeigt sich überrascht von den Plänen des Rektors, das Querforum West (QFW) ab Sommersemester 2007 als Raum für Tutorien zu nutzen. „Wir begrüßen natürlich die Kehrtwende in den Planungen, durch die das Gebäude weiter den Studierenden zu gute kommen kann. Allerdings sind wir irritiert, dass der Rektor über die Interessen der Studierenden entschieden hat, bevor er überhaupt darüber mit deren gewählten VertreterInnen gesprochen hat“, so die AStA-Vorsitzende Stefanie Konetzka. Die Erklärung im Wortlaut.
Donnerstag 11.01.07, 13:45 Uhr
Rektor der Ruhr Uni lenkt ein - Gesprächsbereitschaft mit der Freien Uni
Der Rektor der Ruhr-Uni hat heute auf einer Pressekonferenz mitgeteilt, dass das von der Freien Uni (FUB) besetzten Querforum nun nicht mehr wie geplant zu einem exclusiven Gastronomiebetrieb umgebaut werden soll. „Das Querforum West soll zum Sommersemester 2007 als ein zentraler Ort für studentische Tutorien hergerichtet und genutzt werden,“ heißt es in der Presseerklärung des Rektorates. Der Rektor hat gleichzeitig wieder Bereitschaft gezeigt, mit dem AStA und der FUB über das Querforum und die Freie Uni zu reden. Für nächsten Montag hat er zum Gespräch eingeladen.
Die Uni-Leitung bleibt damit bei ihrer Strategie, zu versuchen unterschiedliche studentische Interessen gegeneinander auszuspielen. Der AStA und die Freie Uni haben diese Versuche in den vergangenen Wochen immer wieder sehr souverän erwidert. Dies wurde auch in einer anschließenden Pressekonferenz der Freien Uni deutlich. AStA und FUB werteten es als beachtlichen Punktsieg, dass das Rektorat das Querforum nun einer studentischen Nutzung zur Verfügung stellen will. Der Vorschlag der Freien Uni lautet nun gemeinsam und öffentlich über ein Nutzungskonzept des Querforums zu diskutieren und gemeinsam zu überlegen, wo in Zukunft der Freiraum für eine Freie Uni sein soll – im Querforum oder an einem anderen Ort. Der AStA: Über eine studentische Nutzung des Querforums sollten schließlich die Studierenden zumindest mit entscheiden.
Donnerstag 11.01.07, 08:00 Uhr
Samstag, 1.1. 2957, 17.00 Uhr, KulturCafé an der RuhrUni:
Am Samstag, 13. Januar wird das masirische Neujahrsfest (Yennayer-Fest) im Kulturcafé der Ruhr-Uni Bochum gefeiert. Die MasirInnen (BerberInnen) sind die UreinwohnerInnen Nordafrikas. Für sie beginnt das Jahr 2957.
Das Tamazight Forum lädt in Kooperation mit boSKop ein: »Prof. Dr. Mohand Tilmatine (Universidad de Cádiz/Spanien), der durch zahlreiche linguistische und anthropologische Forschungen und Publikationen zum Masirischen international ausgewiesen ist, wird den gemütlichen Abend mit einem Vortrag „Die masirische Identitätsbewegung in Nordafrika: Ein Überblick“ in deutscher Sprache eröffnen. Anschließend wird der masirische Kinderchor Tifawin aus Belgien in die traditionelle Klangwelt der nord- und südmarokkanischen Masiren entführen. Tifawin wird begleitet von der jungen Musikerin & Songwriterin Fatou, die zudem ein kleines Solo-Programm aus ihrem Repertoire präsentieren wird. Zum Abschluss wird ein Dokumentarfilm (F) sowie eine Konzertaufnahme über/von Idir vorgeführt.«
Der WDR berichtet heute: „Der Opel-Mutterkonzern, General Motors, wird künftig über die verschiedenen Fahrzeugklassen an den Standorten entscheiden, an denen der Konzern die beste Kompetenz vermutet. Die Zuständigkeit für die Mittelklasse-Modelle wie Astra wird fortan in Rüsselsheim liegen. Das sagte GM-Vizechef Bob Lutz auf der Automobilmesse in Detroit.“ Der Bochumer Opel-Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel hat heute ein Positionspapier veröffentlicht unter dem Titel: „Automobilstandort Bochum – Vorschläge zur Zukunft von Opel-Bochum und Partnerbetriebe“. So schlägt Einenkel vor, mal über bereits ausgelagerter Tätigkeiten nachzudenken und z.B. eine Nachkalkulation von ausgelagerten Tätigkeiten (Qualität, Nachbearbeitung, etc.) vorzunehmen oder die steigende Risiken und Kosten durch erhöhten Logistikaufwand zu berechnen und die Risiken durch wachsende Abhängigkeit von entfernten SystemlieferantInnen oder DienstleisterInnen zu berücksichtigen. Das Positionspapier.