Freitag 12.01.07, 22:00 Uhr

Wolfgang Wendland regt die Bezirksvertretung Wattenscheid an


Die „Gemeindeordnung für das Land NRW“ garantiert in § 24: „Jeder hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Anregungen oder Beschwerden in Angelegenheiten der Gemeinde an den Rat oder die Bezirksvertretung zu wenden.“ Hiervon hat der Wattenscheider Bürger Wolfgang Wendland – bekannt als Sänger der „Kassierer“ Gebrauch gemacht. Aus seiner „Sicht ist zur Sicherung der kulturellen Grundversorgung der EinwohnerInnen Wattenscheids insbesondere im Hinblick auf den Titel Kulturhauptstadt 2010 und um rechtsradikalen Tendenzen und Ideen etwas entgegenzusetzen die Einrichtung eines Kulturzentrums in Wattenscheid unabdingbar.“ Wendland fordert Räumlichkeiten, die auch für Rockkonzerte und Kinovorführungen geeignet sind. Für die Sitzung der Wattenscheider Bezirksvertretung am Donnerstag, 18.1., ab 14.00 Uhr hat die Verwaltung eine Beschlussvorlage vorbereitet, in dem die Anregung abgelehnt wird. Dies ahnend hat Wendland bereits langfristig ab Mai 2007 an jedem 3. Samstag im Monat eine Demonstration angemeldet. Auf der Webseite seiner „Aktionsgemeinschaft Kulturzentrum Wattenscheid“ sind hierzu Einzelheiten zu finden. Tief im Osten, im Bahnhof Langendreer, steigt Wolfgang Wendland am 12.4. mit seiner Band auf der Bühne und kassiert pro Karte einen Euro extra für seine Aktion in Wattenscheid.