Samstag 13.01.07, 18:00 Uhr
Mittwoch, 17.1., 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer:

Der Krieg und die Kritiker


Das Friedensplenum, die DFG-VK und der Bahnhof Langendreer haben am Mittwoch, dem 17.1., 19.30 Uhr Bernhard Schmid eingeladen. Bei der Veranstaltung geht es um den Krieg im Libanon, der im Hochsommer 2006 rund 1.200 zivile Tote kostete, und den Reaktionen innerhalb von Teilen des – im weiteren Sinne – gesellschaftskritischen Spektrums darauf. Es geht dabei um unterschiedliche Flügel der Linken und der Intellektuellenszene, jedenfalls desjenigen Spektrums, das selbst den Anspruch erhebt, Kritik an der bestehenden Gesellschaft zu üben.
Die «Kritiker» sind dabei sowohl jene, die diesen Krieg (mit zum Teil falschen Argumenten und ohne Bewusstsein für die Problematik antisemitischer Argumentationsmuster) kritisiert haben – als auch jene, die sich für besonders radikale Gesellschaftskritiker halten, aber mit fliegenden Fahnen für die Unterstützung dieses Krieges mobilisierten. Deshalb muss den Hintergründen nachgegangen werden, die dafür sorgen, dass es besonders in den deutschsprachigen Ländern so extrem antagonistische Sichtweisen auf einen kriegerischen Konflikt gibt.
Als Referent ist der Jurist, Korrespondent des LabourNet und Autor linker Zeitungen (u.a. Jungle World und Analyse & Kritik) Bernhard Schmid eingeladen. Er veröffentlichte 2006 das Buch „Der Krieg und die Kritiker“ im Unrast-Verlag, Münster.