Archiv für das Jahr: 2019


Montag 03.06.19, 16:39 Uhr

Wem gehört die Stadt?

Unter dem Motto „Wem gehört die Stadt?“ lädt die Bochumer Linksfraktion für Dienstag, dem 11. Juni um 18:30 Uhr bei DIDF Bochum, Rottstraße 30 zu einem Info- und Diskussionsabend über Alternativen zur aktuellen Bochumer Boden- und Wohnungspolitik ein: »Bochum bekommt die Krise nicht in den Griff: Die Mieten steigen weiter, obwohl laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung in unserer Stadt schon jetzt 25.000 Wohnungen fehlen, die sich Geringverdiener*innen leisten können. Die Hälfte der Bevölkerung hat Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein, aber der Anteil der mietpreisgebundenen Wohnungen ist auf 6,8 Prozent gesunken. Durchschnittlich wurde 2018 an fast jedem Arbeitstag eine Wohnung in Bochum zwangsgeräumt – ein neuer trauriger Rekord. mehr…


Montag 03.06.19, 08:59 Uhr

Nachhaltigkeitskino zu Ökobilanzen

Das Nachhaltigkeitsforum der RUB (NHF) und der Ak Umweltschutz Bochum (AkU) zeigen am Freitag, den 7. Juni um 19:00 Uhr zum dritten Mal einen Film im Rahmen des Nachhaltigkeitskino. In einem 45-minütigen Film wird im Umweltzentrum in der Alsenstr.27 der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen das persönliche Verhalten auf die Umwelt hat. In der Ankündigung heißt es: »Die Ökobilanz verschiedener Alltags-Aktivitäten werden miteinander verglichen: Was erzeugt bei einer Reise nach Spanien den geringeren Treibhausgasausstoß: Die Fahrt mit dem Rad, dem Auto oder dem Flugzeug? (Die Antwort ist eigentlich klar, aber teils nicht so eindeutig wie gedacht!) Was ist ökologischer: Treppen steigen oder Aufzug fahren? (Spoiler: es gibt mehrere Antworten). Was erzeugt den geringeren ökologischen Fußabdruck: Der Verzehr eines Steaks oder der Verzehr eines Tofu-Bratlings? (Hier wird nichts verraten.) Im Anschluss gibt es in gemütlichem Rahmen Gelegenheit sich dazu.und zu weiteren Themen wie der Welterschöpfung auszutauschen.«


Sonntag 02.06.19, 18:19 Uhr

Push – Für das Grundrecht auf Wohnen

PUSH - Für das Grundrecht auf Wohnen - TRAILER - Ab 06. Juni im Kino!

Ab Donnerstag, den 6. Juni läuft im endstation.kino der Film „Push – Für das Grundrecht auf Wohnen“.Überall auf der Welt schnellen die Mietpreise in den Städten in die Höhe. Die Einkommen tun das nicht; Langzeitmieter werden aus ihren Wohnungen hinausgedrängt. Selbst Krankenpflegende, PolizistInnen und Feuerwehrleute können es sich nicht mehr leisten, in den Städten zu leben, für deren Grundversorgung sie notwendig sind. mehr…

Sonntag 02.06.19, 18:10 Uhr

Treffen der Radwende-Initiative

Die Radwende-Initiative lädt zu ihrem 2. Treffen am Mittwoch, den 5. Juni um 19 Uhr ins botopia , Griesenbruchstr.9 ein: »Im letzten Monat fanden sich bei der ersten öffentlichen Versammlung der Radwende Bochum über 40 Bochumer Radfreundinnen und -freunde zusammen, die sich gemeinsam für bessere Bedingungen fürs Radfahren zusammen gefunden haben. Beschlossen wurde nun monatlich am 1. Mittwoch im Monat Treffen zu machen. Gleichzeitig gründeten sich mehrere Arbeitsgruppen; Raddemo am 15.6., Mobilitätskonferenz, Mängel, zentrale Forderungen / Radialen&Ring&RS1 & Stadtteilversammlungen. Über die Ergebnisse deren Arbeit werden die Arbeitsgruppen am Mittwoch berichten. Einen wichtigen Termin möchten wir aber schon hinweisen, die Raddemo über den Innenstadtring am Samstag, 15.Juni. Dafür haben wir Flyer und Plakate erstellt, die ihr Mittwoch mitnehmen und verbreiten solltet.«


Samstag 01.06.19, 22:36 Uhr

Klima-Banner am Bergbaumuseum

Klimaaktivist*innen von „Ende Gelände“ befestigten heute auf der oberen Plattform des deutschen Bergbaumuseum  „in luftiger Höhe“ ein 72 Quadratmeter großes Transparent. Mit der Aufschrift „Kumpel wir müssen über Kohle reden! 19.-24. 06. Ende Gelände im Rheinland“ mobilisieren sie für die massenhaften Aktionen des zivilen Ungehorsams in drei Wochen. Sie fordern einen sofortigen Ausstieg aus der Kohle und eine solidarische Gesellschaft, die sich am Wohl aller Menschen und nicht an kurzfristigen Profiten einiger Konzerne orientiert.  Die Klimaaktivistin Rosa fasste zusammen: mehr…


Samstag 01.06.19, 11:29 Uhr
Der NSU-Komplex und Nordrhein-Westfalen

Größtmögliche Aufklärung?

Im Rahmen des Projekts Kein schöner Land? Kontinuitäten rassistischer Gewalt findet am Donnerstag, den 6. Juni um »In seinem Bekennervideo erklärt der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) sich für drei Anschläge in NRW verantwortlich: für die Bombenexplosion im Januar 2001 in einem Lebensmittelgeschäft in der Kölner Probsteigasse; für den Nagelbomben-Anschlag in Köln 2004 und für die Ermordung von Mehmet Kubaşık in Dortmund 2006. Das Wissen über den NSU-Komplex hat sich stark vergrößert, aber noch immer sind zahlreiche Fragen offen. Dies liegt u.a. daran, dass sich Bundesanwaltschaft früh auf die These eines abgeschotteten Trios festgelegt hat. Zugleich verweigern sich die Verfassungsschutzbehörden der Aufklärung des Komplexes, in dem sie Akten vernichten ließen, Einfluss auf die Ermittlungen nahmen und die Untersuchungsausschüsse nur lückenhaft informierten.

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Samstag 01.06.19, 11:21 Uhr

Gegenstände teilen?

Der Leihladen lädt am Mittwoch, den 5. Juni um 19 Uhr im botopia, Griesenbruchstr. 9 zu einer Veranstaltung ein zum Thema „Welche Gegenstände kann man teilen, wie, wo und v.a. warum?“: »Wir stellen euch verschiedenste Modelle und Möglichkeiten des „Sharings“ (auch in eurer Umgebung) vor und beschäftigen uns mit der Frage: Was passiert eigentlich, wenn wir Dinge teilen? Warum teilen wir manches lieber und anderes gar nicht mit anderen? Dazu geben zwei angehende Psychologen Einblicke in psychologische Modelle und Theorien, die unser Verhalten erklären. Interaktiver Vortrag mit: Alexandra Jaik / Florian Engel / Vincent Beermann.«


Freitag 31.05.19, 07:13 Uhr

Mietenanstieg wird gebremst

Ab Samstag wird der Mietenanstieg in Bochum gebremst. Denn am 1. Juni tritt die neue Kappungsgrenzenverordnung der Landesregierung in Kraft. Sie löst die bestehende Verordnung ab, die noch aus Zeiten der Regierung Kraft stammt und am 31. Mai ausläuft. Ein wesentlicher Unterschied: Die alte Verordnung galt nicht in Bochum, die neue tut es. Die Kappungsgrenzenverordnung senkt die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen im bestehenden Mietverhältnis  von 20 auf 15 % in drei Jahren. Das heißt: Ab dem 1. Juni dürfen Mieten in Bochum nur noch um 15 % in drei Jahren, also durchschnittlich 5 % pro Jahr steigen. Zusätzlich ist nach wie vor die ortsübliche Vergleichsmiete, die im Mietspiegel steht, als Obergrenze zu beachten. mehr…


Freitag 31.05.19, 07:11 Uhr

August 1992, Rostock-Lichtenhagen 1

"Die Wahrheit lügt (liegt) in Rostock", orig: "The Truth lies in Rostock" - D, GB / 1993 / 78 min

Im Rahmen des Projekts Kein schöner Land? Kontinuitäten rassistischer Gewalt wird am Dienstag, den 4. Juni um 19:00 Uhr im Provisorium, Dorstener Str. 17, der Film „The Truth Lies In Rostock“ gezeigt. Darum geht es in dem Film: Die Polizei schaut zu, als Faschisten die Zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge (ZAST) und ein Wohnheim von vietnamesischen VertragsarbeiterInnen mit Molotowcocktails bombardieren. Eine Montage von Videomaterial, gedreht aus den angegriffenen Häusern heraus, Interviews mit Anti-FaschistInnen, den vietnamesischen VertragsarbeiterInnen, der Polizei, mit BürokratInnen, Neonazis und AnwohnerInnen. Eine Dokumentation über das heimliche Einverständnis der Politik und über die verbreitete Angst.

Donnerstag 30.05.19, 12:03 Uhr

Diskussion: Wird Solidarität gewinnen?

Am Donnerstag, den 6. Juni, um 19.00, lädt der Bahnhof Langendreer gemeinsam mit der Rosa Luxemburg-Stiftung NRW zu einem Bühnengespräch zum Thema „Wird Solidarität gewinnen?“ ein: »Zum Gespräch eingeladen sind die Schriftstellerin und politische Kolumnistin Mely Kiyak (ZEIT ONLINE, Maxim-Gorkim-Theater) und die Kulturanthropologin Ramona Lenz, Referentin für Migration bei der der Menschenrechtsorganisation medico international.  Zum Thema: Europa schottet sich weiter ab, Seenotrettung wird kriminalisiert, es wird ernsthaft darüber diskutiert, ob es legitim ist, Menschen im Mittelmeer sterben zu lassen: Erleben wir gerade das Ende der Solidarität in Europa? Auch die zunehmende Normalisierung rechter Einstellungen und Angriffe sowie die Wahlerfolge rechter Parteien lassen das befürchten. mehr…


Mittwoch 29.05.19, 19:22 Uhr

Klimanotstand in Bochum

Die Grünen im Rat haben heute unter der Überschrift „Koalition will Klimanotstand ausrufen“ auf ihrer Webseite erklärt: »Die rot-grüne Rathauskoalition will die Anstrengungen beim Klimaschutz verstärken. Zunächst soll im Rat am 6. Juni der Bewegung Fridays For Future Respekt gezollt werden, indem eine Resolution zum Climate Emergency („Klimanotstand“) beschlossen wird. Damit schließt sich Bochum einer internationalen Bewegung von Kommunen an, welche die schwerwiegenden Herausforderungen des Klimawandels mit höchster Priorität angehen wollen. Mehrere deutsche Städte sind diesen Schritt bereits gegangen oder streben ihn an. Den übrigen Fraktionen im Rat hat die Koalition dazu heute einen entsprechenden Resolutionsentwurf übersandt.« Die Resolution im Wortlaut. Dies ist ein beeindruckender Erfolg der Initiative Fridays for Future. Die AktivistInnen werden sich davon sicherlich nicht blenden lassen, für sie zählen nur Taten und keine Ankündigungen. Einige von ihnen beteiligen sich in der Seebrücke-Initiative und kennen die Resolutiomspolitik von rot-grün. Nach der Seebrücle-Großdemonstration im letzten Jahr hatte der Rat auch eine Resolution verabschiedet, ohne dass dies praktische Konsequenzen hatte.


Mittwoch 29.05.19, 16:25 Uhr

Senkung der Umweltziele verhindern!

Gemeinsam mit anderen Fraktionen bringt die Bochumer Linksfraktion zur Ratssitzung am 6. Juni eine Resolution ein, die den Klimanotstand für Bochum ausruft. „Wir gehen davon aus, dass es eine Mehrheit für dieses wichtige Symbol geben wird“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Bochumer Linken R.-D. Lange. „Das begrüßen wir sehr.“Noch wichtiger ist aber die tatsächliche Politik. Und da kritisieren wir scharf, dass die SPD und die Grünen auf der gleichen Sitzung einen Beschluss durchsetzen wollen, mit dem die Klima- und Umweltziele für den Bochumer Verkehr gesenkt werden sollen.“ mehr…


Mittwoch 29.05.19, 15:33 Uhr

Stolpersteine

Das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring laden am Donnerstag, 06. Juni um 18.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zum Stolpersteinprojekt in die Geschäftsstelle des Jugendrings,Engelsburger Straße 168 ein. »In Bochum werden seit 2004 „Stolpersteine“ verlegt, die an die Opfer des Faschismus erinnern. Das Projekt „Stolpersteine“ ist vom Kölner Künstler Gunter Demnig geschaffen und in Bochum sind schon 248 „Stolpersteine“ verlegt worden. Es könnten jedoch noch viel mehr Biografien von Opfern recherchiert werden und „Stolpersteine“ an sie erinnern. Engagierte Gruppen und Einzelpersonen sollen deshalb motiviert werden, eigene Stolpersteinrecherchen durchzuführen. Durch die Auseinandersetzung mit den Einzelschicksalen von Opfern – so wie es bei einer Stolpersteinrecherche notwendig ist – wird das furchtbare Geschehen in der Zeit des Nationalsozialismus sehr gut nachvollziehbar. mehr…


Mittwoch 29.05.19, 15:27 Uhr

An den Schulen fehlen Lehrer*innen

Die Soziale Liste schreibt: »Die Antwort der Schulverwaltung auf eine Anfrage der Sozialen Liste bestätigt erneut: An Bochumer Schulen fehlt eine größere Anzahl an Lehrer*innen. Besonders gravierend ist die Situation an Grundschulen. Hier fehlen aktuell 39 Lehrkräfte. Mit Ausnahme vom Weiterbildungskolleg gibt es keine Schulform in Bochum, in der die „Personalausstattungsquote“ von 100 % erreicht wird. mehr…


Mittwoch 29.05.19, 07:10 Uhr

Die Tocher der Lagune

"Hija de la laguna - Daughter of the lake" tráiler (Perú, 2015) - For English subtitles, tap CC.

Am Montag, den 03.06., 19 Uhr, zeigt das endstation.kino in Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer im Rahmen der Reihe Resistencia viva! den Dokumentarfilm Die Tocher der Lagune (Originaltitel: Hija de la Laguna). Nélida ist eine junge Landwirtin in den nördlichen Anden Perus, die sich als Tochter der Lagunen fühlt, von denen das Leben der Dörfer der Region abhängt. Die Betreiber der größten Goldmine Lateinamerikas, Yanacocha, vermuten Gold unter der Lagune und wollen die gesamte Region in eine gigantische Bergbaulandschaft umwandeln. Nélida wehrt sich gegen einen übermächtig erscheinenden Gegner und stellt fest, dass sie mit ihrem Widerstand nicht alleine ist… Im Anschluss gibt es ein Filmgespräch zum Thema.

Dienstag 28.05.19, 19:47 Uhr
Vom 31. Juli bis 4. August:

Attac-Sommerakademie in Bochum

Unsere Welt muss sozialer und ökologischer werden. Aber wie kann ein grundlegender Umbau der Gesellschaft in diesem Sinne gelingen? Das steht im Fokus der Attac-Sommerakademie 2019. Diese fünftägige Bildungsveranstaltung findet dieses Jahr vom 31. Juli bis 4. August 2019 statt, erstmals im Ruhrgebiet – in Bochum! Zur Webseite der Sommerakademie. In der Einladung von attac heißt es: »Hier werden Themen wie Migration und Rechtsruck, autoritäre Herrschaft, sozialökologische Transformation und Demokratie diskutiert. Dazu kommen Workshops, die politisches Handwerkszeug vermitteln, denn für Veränderung braucht es nicht nur Wissen über gesellschaftliche Zusammenhänge, sondern auch praktische Kenntnisse für die politische Arbeit. mehr…


Dienstag 28.05.19, 16:29 Uhr

Fridays for future am 31. Mai 1

Die Bochumer Fridays for future Initiative schreibt: Am Freitag, den 31.05. treffen wir uns um 15.30 Uhr im Sozialen Zentrum (Josephstraße 2) zum offenen Picknick. Wir möchten mit euch gemeinsam diskutieren, malen und essen. Bringt Ideen und Themen mit, die euch zum Thema Nachhaltigkeit und Entwicklung am Herzen liegen. In offenen Diskussionsrunden können wir uns über diese austauschen, Gedanken teilen und weiterentwickeln. Dabei sind alle Menschen willkommen, egal welchen Alters und mit welchen Vorwissen! Gleichzeitig können Malbegeisterte Anzüge für die Aktion „Ende Gelände“ bemalen. Das Malen beginnt schon um 13 Uhr (offenes Ende).Foodsharing wird ein veganes Buffet stellen. Jedoch seid ihr herzlich eingeladen, eigene Köstlichkeiten mitzubringen – zum Beispiel das Brot, das sonst vertrocknet? mehr…


Dienstag 28.05.19, 15:08 Uhr

Bündnis Radwende mischt sich ein

Das Bündnis Radwende schreibt: » Seit nunmehr 2013 bastelt die Stadt immer wieder an ihrem Leitbild Mobilität – wie aktuell in Ausschüssen und bald am 06. Juni innerhalb einer Ratsentscheidung. Und dies in Zeiten intensiver Diskussionen um eine Verkehrswende und um die Klimakrise. Der letzte Entwurf zum Leitbild Mobilität Anfang 2018 scheiterte zwar, beinhaltete aber noch konkrete Ziele bis 2030. So sollte der motorisierte Individualverkehr (MIV) von 56% auf 40% bis 45% abnehmen. Leider wurde der Fuß- und Radverkehr mit dem ÖPNV als Umweltverbund zusammengefasst und sollte bis 2030 dann entsprechend 55% bis 60% erreichen. mehr…


Dienstag 28.05.19, 15:02 Uhr

Keine Aufträge an „schwarze Schafe“

Das Hauptzollamt Dortmund, das auch für Bochum zuständig ist, kontrollierte im vergangenen Jahr 354 Bauunternehmen der Region auf illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und die Einhaltung von Mindestlöhnen. Das sind 12,4 Prozent weniger Prüfungen als im Vorjahr, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Grüne). Danach leiteten die Dortmunder Zöllner 2018 in der gesamten Region 653 Ermittlungsverfahren wegen hinterzogener Steuern oder geprellter Sozialabgaben auf dem Bau ein – das sind 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Schaden belief sich auf rund 7,4 Millionen Euro. mehr…


Dienstag 28.05.19, 11:59 Uhr

VBW: Kein Laden in der Flüssesiedlung

Die Soziale Liste schreibt: »Viele Mieterinnen und Mieter in der VBW-Flüssesiedlung sind sauer, weil der einzige Lebensmittelladen vor Ort vor dem endgültigen aus steht. Die VBW hat jetzt den früheren Pächter aufgefordert, das Objekt zu räumen. Eine Übergabe der Einrichtung an einen Nachnutzer sei nicht möglich. Interessierte Nachmieter für den Laden wurden von der VBW abgewiesen. „Ich habe den Eindruck, dass die VBW nie ernsthaft daran interessiert war, den Lebensmittelladen an der Ennepestr. zu erhalten“, sagt Günter Gleising, Ratsmitglied der Sozialen Liste, die dort mehrfach vor Ort präsent war. Dominant war eigentlich immer das Vorhaben der VBW, den Laden zu schließen und stattdessen dort ein VBW-Büro zu schaffen, vermutet Gleising. “ Bei vielen Gesprächen an unseren Infoständen vor Ort haben wir immer wieder feststellen können, wie wichtig der Laden hier oben in Grumme ist“, stellt Helgard Althoff die Vorsitzende der Sozialen Liste fest. Vor allem viele ältere Menschen müssen jetzt mit dem Bus zum Einkaufen fahren und schwere Einkaufstaschen tragen. Die Soziale Liste stellt ein weiteres Mal fest, dass das zu großen Teilen städtische Unternehmen VBW seiner sozialen Verantwortung nicht nachkommt.«