Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der Aktion des Netzwerks am 22.08.2020 in Bochum-Weitmar: »Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung wird bis zur Kommunalwahl am 13.09.2020 Initiativen vor Ort besuchen, um sie in ihren Forderungen nach mehr Bürgerbeteiligung zu unterstützen. Die Auftaktveranstaltung findet am 22.08.2020 in Bochum-Weitmar im Bereich Markstraße/ Kemnader Straße/Karl-Friedrich-Straße/ Heinrich-König-Straße statt. Auf Wahlprüfsteinfragen des Netzwerks haben die angefragten Parteien sämtlich zugesichert, sich nach der Kommunalwahl im neu zusammengesetzten Rat für mehr Bürgerbeteiligung einzusetzen. Näheres. Mit der Aktion am Samstag sollen die Ergebnisse dieser Umfrage verbreitet werden. Gemeinsam mit der „Bürgergemeinschaft Bochum-Weitmar-Stiepel“ soll zudem an Wohnungsbau-Beispielen vor Ort dargestellt werden, wie dringend Bochum auf echte Bürgerbeteiligung angewiesen ist. mehr…
Am Samstag, den 22. 8 führt die Soziale Liste Bochum einen Infostand auf dem Marktplatz Gerthe ab 10.00 Uhr durch. Im Mittelpunkt steht die geplante Ansiedlung einer Bodenabfallanlage in Gerthe. Es werden Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Auch Gäste der Bürgerinitiative aus Castrop-Merklinde werden erwartet. Es werden auch Kandidaten*innen zur Kommunalwahl anwesend sein.
Am Montag, den 24. August findet um 19:00 Uhr im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstraße 175, im Begleitprogramm der Ausstellung „Retten statt Reden – zivile Seenotrettung an Europas Grenzen eine Veranstaltung zum Thema Ankerzentren statt. In der Einladung heißt es: »Den wenigsten Bürger*innen dieses Landes dürfte, außer dem Namen, bekannt sein, was Ankerzentren sind. Auch über die Art und Weise, wie Menschen dort von den deutschen Behörden behandelt werden, soll offensichtlich nichts in die Öffentlichkeit gelangen.Wir wollen darüber aufklären. Die Ankerzentren heißen heute in NRW „Zentrale Unterbringungseinrichtungen“ (ZUE). Dass es um weit mehr als Unterbringung geht, wollen wir auch anhand einer Power Point Präsentation darstellen. Diese Einrichtungen dienen vor allem der Abschreckung und repräsentieren heute ein Stück der „Haut-bloß-bald-wieder-ab-Kultur“. Diese Unkultur ist längst Realität und wird immer weiter verschärft durch die Gesetze der GroKo.
Vortrag und Gespräch mit Jürgen Wolff und Wolfgang Dominik von VVN-BdA Bochum und Netzwerk Flüchtlinge Bochum Laer.«
Vom 17.-22. August findet in NRW die ver.di Aktionswoche gegen Rechts statt. „Wir wollen im Vorfeld der Kommunalwahlen ein Zeichen gegen Rassismus und rechte Ideologien setzen. Der Slogan der Aktionswoche lautet „Nazis raus aus Parlamenten und Betrieben“, so Bettina Gantenberg, Gewerkschaftssekretärin ver.di Mittleres Ruhrgebiet und Vorsitzende DGB Bochum. „Wir treten für eine starke Demokratie in den Parlamenten und Betrieben ein. Unsere Werte gründen sich auf Solidarität und Respekt; unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, Alter und Hautfarbe. Deshalb stellen wir uns Nationalismus, Rechtspopulismus und Antisemitismus entschieden entgegen!“
„Die ver.di Aktion wollen wir nutzen, um in Bochum auf unsere Kampagne „Rathaus nazifrei – keine Stimme für AfD und NPD“ aufmerksam zu machen, die mittlerweile von knapp 60 Organisationen unterstützt wird“, erklärt Stefan Marx, Geschäftsführer des DGB Ruhr-Mark. „Morgen werden wir gemeinsam mit Vertreter*innen der DGB Gewerkschaften in der Zeit von 11:00 bis 12:00 Uhr auf dem Rathaus-Platz Materialien der Kampagne verteilen.“
Im Begleitprogramm der Ausstellung „Retten statt Reden – zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“ zeigt das endstation.kino am Sonntag, den 23. August um 18 Uhr den Spielfilm „Styx“. Die Filmbeschreibung: „Rike – Notärztin aus Köln, 40 Jahre alt – verkörpert eine westliche Vorstellung von Glück und Erfolg. Sie ist gebildet, zielstrebig und engagiert. Im Urlaub sticht sie von Gibraltar alleine auf ihrem Segelboot in See. Nach einem Sturm findet sie sich plötzlich in Nachbarschaft eines mit Geflüchteten überladenen havarierten Fischerbootes wieder. Rike fordert zunächst per Funk Unterstützung an. Als ihre Hilfsgesuche unbeantwortet bleiben, die Zeit drängt und sich eine Rettung durch Dritte als unwahrscheinlich herausstellt, wird es Zeit, selbst zu handeln.“
Die Sozialberatung Ruhr schreibt: »Im September und Oktober 2020 wird ein Kinderbonus in Höhe von € 200 bzw. € 100 gezahlt. Im Falle des Getrenntlebens und der Leistung durch Unterhaltsverpflichtete können diese die Hälfte des Betrages, also € 100 bzw. € 50, von ihrer Unterhaltsleistung abziehen. Die Unterhaltsverpflichteten wird es freuen, aber die Leistungsbescheide, die die alleinerziehenden Personen im Hartz IV-Bezug erhalten, dürften dies im Regelfall noch nicht berücksichtigt haben. Es kommt insofern zu entsprechend reduzierten Beträgen, die zur Verfügung stehen. Unabhängig davon, dass nach diesseitiger Auffassung die Jobcenter bzw. Sozialämter die Beträge von Amts wegen aufstocken müssten (§ 48 SGB X), ist es empfehlenswert, die eingegangenen Zahlungen und die Bescheide sorgfältig zu prüfen. Im Ergebnis heißt dies: Im September 2020 müssen real € 200 und im Oktober € 100 mehr zur Verfügung stehen.«
Die Bochumer Linke will den Rettungsschirm für die freie Kulturszene in unserer Stadt um mindestens 180.000 Euro aufstocken. Dazu hat sie einen Dringlichkeitsantrag zur Sitzung des Kulturausschusses am 20. August eingereicht und schreibt: »Hintergrund des Antrags: Die Verwaltung will auf der Sitzung einen Corona-bedingten Sonderzuschuss für das Schauspielhaus in Höhe von 1,8 Millionen Euro beschließen lassen – während die freie Szene leer ausgehen soll. „Der Sonderzuschuss für das Schauspielhaus ist nötig, um das Theater über die Krise zu bringen“, sagt Horst Hohmeier, Mitglied im Kulturausschuss und Fraktionsvorsitzender der Linken. „Deswegen unterstützen wir ihn. Allerdings wird in Bochum mehr als die Hälfte des Kulturangebots von den Trägern und Initiativen der freien Kultur auf die Beine gestellt. Die 120.000 Euro, die der Rat auch mit unseren Stimmen Ende April zur Rettung der freien Szene zur Verfügung gestellt hat, sind bereits völlig verausgabt. Wir dürfen die Unterstützung hier jetzt nicht einfach einstellen, wenn wir die vielfältige Kulturlandschaft nicht opfern wollen. mehr…
Im Begleitprogramm der Ausstellung „Retten statt Reden – zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“ findet am Mittwoch, den 19. August um 19 Uhr im Luther Lab eine „Lesung und Musik – Texte über Flucht, die Liebe und das Leben mit musikalischer Begleitung“ statt: »„Neu in Deutschland“ (nid) ist eine deutschsprachige Zeitung über Flucht und Ankommen mit Texten geflüchteter Menschen. Zugleich ist es eine Plattform für vielfältige persönliche Begegnungen. 2015 als Hilfsprojekt für Geflüchtete gestartet, entwickelte sich „nid“ zu einem literarischen Demokratieprojekt, in dem geflüchtete Menschen sich mit starken, sehr unterschiedlichen Stimmen in der deutschen Gesellschaft zu Wort melden. 2016 erhielt das Team für seine Arbeit den Deutschen Lesepreis und gelangte unter die Top Ten beim Nationalen Integrationspreis 2018 der Bundeskanzlerin. mehr…
Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien | Offizieller Trailer HD | Jetzt im Kino
Ab Donnerstag, den 20.08. zeigt das endstation.kino Bettina Böhlers Dokumentarfilm Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien. Über zwei Jahrzehnte hat Regisseur Christoph Schlingensief den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitgeprägt. Die renommierte Filmeditorin Bettina Böhler (Die Innere Sicherheit, Hannah Arendt) unternimmt erstmals den Versuch, den Ausnahmekünstler Schlingensief, der 2010 im Alter von nur 49 Jahren starb, in seiner gesamten Bandbreite zu dokumentieren. Das intensive Porträt durchlebt die ganze Entwicklung Schlingensiefs vom quasi pubertierenden Filmemacher im Kunstblutrausch über den Bühnenrevoluzzer von Berlin und Bayreuth bis hin zum Bestsellerautor, der kurz vor seinem Tod die Einladung erhält, den Deutschen Pavillon in Venedig zu gestalten.
Das Radwende Bündnis ist sicherlich eines der erfolgreichsten Projekte in Bochum der letzten Zeit. Politik, Medien und Öffentlichkeit konnten sich dem Druck nicht entziehen und sahen sich gezwungen, sich der Realität Fahrradhölle Bochum ernsthaft zu stellen. Jetzt will das Radwende Bündnis kurz vor der Kommunalwahl mit einer großen Raddemo noch einmal die Forderung unterstreichen, dass der Radverkehr in Bochum endlich den gesetzlichen Vorgaben entsprechen muss und Radfahrer*innen zu gleichberechtigten Teilnehmer*innen des Mobilitätsalltags in Bochum werden. Die Demonstration startet am Samstag, dem 29. August um 14 Uhr vor dem Rathaus. Das Motto lautet: Bochum steigt aufÊ»s Rad! Die Aktion endet um 16.30 Uhr vor dem Schauspielhaus. Dort findet dann eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Braucht Bochum einen Radentscheid?“ statt. Teilnehmen werden u. a. der Bundesvorsitzende des ADFC sowie Vertreter*innen der Radentscheide Essen und Marl.
Im Begleitprogramm der Ausstellung „Retten statt Reden – zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“ ist am Dienstag, den 18. August im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstraße 175, der Dokumentarfilm „Griechenland und die vergessenen Flüchtlinge auf Lesbos“ zu sehen. In der Ankündigung heißt es: »Ein Flüchtlingslager außer Kontrolle: Im Camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos herrschen grauenhafte Zustände. Dort wurde das Leben eineinhalb Jahre lang beobachtet. Mehrere tausend Menschen zu viel leben in diesem Flüchtlingslager. Chaos, Brandstiftungen und sexuelle Übergriffe sorgen für Angst. Die EU und die griechische Regierung sind überfordert. Presseberichte sind nicht erwünscht. Beobachter*innen wurden während der Recherche sogar kurzzeitig von der Polizei festgehalten. Bewohner*innen werden begleitet, Expert*innen von Ärzte ohne Grenzen, Sea-Watch und anderen NGOs getroffen und der Sprecher des Bürgermeisters interviewt.«
Die Frei- und Ackerfläche „Hattinger Straße / Hinter der Kiste“ in Bochum-Linden
Die Bürgerinitiative (BI) „Hinter der Kiste“ hat einen offenen Brief an die Verantwortlichen im Rat und in der Verwaltung geschickt. Die Anwohner*innen der Frei- und Ackerfläche „Hattinger Straße / Hinter der Kiste“ in Bochum-Linden kämpfen gegen die Pläne der Stadt und der Investorin Wilma Immobilien GmbH, mehr als 80 Wohneinheiten auf dieser 20.000 qm großen und bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche zu bauen.
Der „Sommer auf dem Imbuschplatz“ lädt am Mittwoch, den 19. August um 19 Uhr zu einer Szenische Lesung über die Edelweißpiraten ein: »Widerstand gegen den Nationalsozialismus – dafür ist vor allem die „Weiße Rose“ bekannt. Die Edelweißpiraten waren weniger politisch, sondern vor allem unangepasst, sie wollten wandern, zelten, die Natur genießen, frei sein. In den Fokus der Nationalsozialisten gerieten sie wegen ihres Freiheitsstrebens trotzdem – viele landeten in Gefängnissen oder Konzentrationslagern. Wer waren diese jungen Menschen, die vor allem in den großen Städten lebten und den Mut aufbrachten nicht einfach mitzumachen?
Eine szenische Lesung mit Julia Thielbeer, Kevin Wahlbrinck und Hendrik Becker in Kooperation mit der AWO Dortmund.«
Freitag 14.08.20, 20:12 Uhr
Die Krise der Bochumer Innenstadt als Perspektivwechsel
Das Netzwerk „Stadt für Alle Bochum“ lädt am Freitag, den 21. 8. zu einem Stadtrundgang zum Mitmachen ein: »Schon länger kriselt es in der Bochumer Innenstadt. Es fehlt die Aufenthaltsqualität von öffentlichen Plätzen und der Ausbau öffentlicher Verkehrssysteme, gerade Radwege werden immer frequentierter genutzt. Auch stumme Schaufenster und leblose Läden häufen sich – aktuell verschärft sich dieses Bild der Stadt durch die Coronakrise. mehr…
Am Samstag, den 22.08. um 15.00 Uhr startet am Bergbau – Museum eine Antirassismus-Demo. Der Revolutionäre Jugendbund schreibt in seinem Aufruf: »Diskriminierung in der Schule und beim Job, rassistische Beleidigungen oder racial profiling durch die Polizei – das ist Alltag in Deutschland. Und deshalb darf Antirassismus kein vorübergehender Trend sein! mehr…