Das Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima) hat einen Offenen Brief zum 1. Jahrestag des Klimanotstandsbeschlusses in Bochum an den Oberbürgermeister und die im Rat vertretenen Parteien verfasst. Darin heißt es: Aus Anlass des morgigen 1. Jahrestages des Bochumer Klimanotstandsbeschlusses, wie auch des heutigen Tages der Umwelt, müssen wir uns erneut an Sie wenden! Die globalen wie die lokalen Probleme menschlichen Wirtschaftens, zu deren schlimmsten Folgen Umweltzerstörung, Klimaveränderung und soziale Verwerfungen bis hin zu Krieg, Flucht und Vertreibung gehören, sind innerhalb der letzten 12 Monate nicht weniger geworden, das Gegenteil scheint leider der Fall zu sein: mehr…
Hoffnungsvoller Ausblick auf eine Zeit nach Corona: In genau einem Jahr wird sich bei der bobiennale 2021 alles um den „Platz“ drehen. Während feststeht, dass die diesjährige Festivalsaison größtenteils ausfällt, schauen die Organisator*innen der bobiennale hoffnungsvoll auf das nächste Jahr: »Vom 27. Mai bis zum 6. Juni 2021 soll die dritte Auflage des Festivals der Freien Kulturszene Bochums stattfinden, die sich derzeit trotz (bzw. gerade wegen) der coronabedingt erschwerten Ausgangslage in Planung befindet und zudem mit einem neuen Konzept aufwartet. Das bobiennale-Team möchte mit dem Festhalten an der Planung des Festivals ein Zeichen setzen: Gerade jetzt sei es umso wichtiger, das Hauptanliegen der bobiennale, das Sichtbarmachen der Vielfalt und Kraft der freien Kulturszene, in die Öffentlichkeit zu tragen, so die Organisator*innen. Die Notwendigkeit der Wertschätzung von freier Kultur sei durch die Krisensituation weiter verstärkt worden, was sich unter anderem an der sich zuspitzenden prekären finanziellen Situation einiger Kulturschaffender zeige. mehr…
Das Frauenarchiv ausZeiten lädt zusammen mit der Volkshochschule am Sonntag, den 14. Juni um 14 Uhr zum Bochumer Frauenstadtrundgang ein: »Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jh. und früher kennen zu lernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie Nora Platiel und Ottilie Schoenewald, beide Anwältin und Politikerin, oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung. Im Frühjahr 2017 erschien der erste Bochumer Frauenstadtplan, ein Kooperationsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum mit dem Frauenarchiv ausZeiten. Den Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos. mehr…
Als einen ersten und richtigen Schritt begrüßt der Deutschen Gewerkschaftsbund Ruhr-Mark die am 28. Mai beschlossene Kooperation des ÖPNV in der Metropole Ruhrgebiet. Mit ihrer Unterschrift haben sich die Oberbürgermeister und Landräte des Ruhrgebiets und die zwölf zugehörigen Verkehrsunternehmen darauf verständigt, zukünftig enger zusammenzuarbeiten. Dass jetzt die vielfältigen Herausforderungen gemeinschaftlich angegangen und die Metropole Ruhr im Mobilitätsbereich gemeinsam gestärkt werden sollen, ist nach Einschätzung des DGB richtig. mehr…
„Es ist gut, dass der Vorwurf der Körperverletzung im Amt durch den Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray geprüft wird. Es ist allerdings nicht sinnvoll, dass die Polizei nun faktisch gegen sich selbst ermittelt“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen, anlässlich der Videoaufnahme eines Polizeieinsatzes in Herne vom vergangenen Freitag. Dagdelen weiter: „Nicht eine andere Polizeidienststelle sollte die Ermittlungen gegen die Einsatzkräfte in Herne wegen möglicher Körperverletzung im Amt übernehmen, sondern eine völlig unabhängige, nicht in der Polizei verankerte Stelle. Für die Akzeptanz des Rechtsstaates und der Polizei ist es unerlässlich, dass die Verhältnismäßigkeit aller Maßnahmen von einer neutralen Stelle überprüft wird.“
Am kommenden Samstag, den 6. Juni startet der „Sommer auf dem Imbuschplatz“. Das Ganze ist ein Projekt von KoFabrik, Kortland e.V. und ko-labor in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Partner*innen rund um den Imbuschplatz. Im Einladungsflugblatt heißt es: »Liebe Leute, Vorhang auf, Garten frei und herzlich Willkommen zum „Sommer auf dem Imbuschplatz“! In etwas anderen Zeiten verwandeln wir den Imbuschplatz in einen Urlaubsort, einen Kulturort, einen „raus aus dem Alltag“Ort und überreichen euch mit viel TamTam und kostenlos, mit Mindestabstand und verpackt in die notwendigen Hygieneregeln einen bunten Strauß an ganz besonderen „Kleinkunst-Garten-Theater-Open Air-Musik-Wissenschaft“ Veranstaltungen für Groß und Klein.«
Die Agentur für Arbeit hat heute ihre Zahlen für den Monat Mai vorgelegt. Überraschend ist, dass die Zahl der als arbeitslos Gemeldeten im Vergleich zum Vorjahr nur um 614 von 23.2888 auf 23.902 gestiegen ist. Die arbeitslos Gemeldeten zählt die Agentur allerdings nicht vollständig unter ihrem Begriff Arbeitslose. Leute die z. B. arbeitslos sind, aber in einer Maßnahme der Agentur beschäftigt werden, krank sind oder in absehbarer Zeit vor der Rente stehen, werden nicht als Arbeitslose sondern als Unterbeschäftigte bezeichnet. Die Agentur verzeichnet für den Mai 2020 offiziell 19.056 Arbeitslose und stellt einen beachtlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit fest. Im Umfeld der Europawahl waren im letzten Jahr die Zahlen besonders schön gerechnet worden und offiziell hatte es nur 16.435 Arbeitslose gegeben. mehr…
Der Bochumer Mieterverein lädt am Donnerstag, den 4. 6., um 18.00 Uhr zu einer Onlinediskussion ein mit Karsten Rudolph (SPD), Roland Mitschke (CDU), Martina Foltys-Banning (B90/Die Grünen), Amid Rabieh (Die Linke), Hans-Josef Winkler (UWG – Freie Bürger), Christoph Deike (FDP / Die Stadtgestalter) und Moderator Michael Wenzel, dem Geschäftsführer des Mietervereins: »Im September finden in Bochum Kommunalwahlen statt. Dazu hat der Mieterverein jüngst ein Thesenpapier und Wahlprüfsteine erstellt. Darin fordert der Verein eine gemeinwohlorientierte Ausrichtung der kommunalen VBW, die Bevorzugung gemeinwohlorientierter Wohnungsunternehmen bei der Vergabe von Grundstücken, die Vergabe von Grundstücken per Erbpacht, eine proaktive Bodenvorratspolitik, mehr Engagement bei Bestandsmaßnahmen, etwa Sanierungshilfen und Zweckentfremdungssatzungen, eine verstärkte Bürgerbeteiligung sowie die Einbeziehung von Sozialverbänden und Mieter*innen in die Allianz für Wohnen. Natürlich wird auch die Coronakrise ein Thema sein, hat sie doch manche Herausforderungen wie die Bezahlbarkeit der Miete noch verschärft. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem am 03.06.2020 auf der Tagesordnung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität stehenden „Einleitungsbeschluss der Fortschreibung des Radverkehrskonzepts“: »Nach der Verwaltungsvorlage für die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 03.06.2020 soll bis Ende des Jahres 2020 ein Auftrag zur Fortschreibung der bestehenden Teilkonzepte des Radverkehrs an ein externes Ingenieurbüro vergeben werden. Ziel dieser Auftragsvergabe ist es, ein neues Radverkehrskonzept für Bochum zu erhalten, das für die nächsten zehn Jahre die Basis des weiteren Radverkehrsausbaus bildet. Auf der Tagesordnung finden sich zudem zahlreiche Bürgereingaben zu konkreten Radverkehrsmaßnahmen sowie Mängeln im Radverkehrsnetz Bochum. mehr…
Der Bahnhof Langendreer lädt in Kooperation mit der GEW Bochum am Montag, den 8. Juni von 9.30 – 13 Uhr zu einem Seminar im Internet (Webinar) zum Thema Rassismuskritik ein: »In dem Workshop werden die Entstehung und die Funktionsweise von Rassismus erarbeitet. Die Teilnehmenden werden für Stereotype sensibilisiert und setzten sich mit Bildern und Sprache auseinander. Wichtig ist das Erkennen und die Unterscheidung von strukturellem und persönlichem Rassismus. Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Kolonialismus sowie die Auseinandersetzung mit Privilegien sind ein wichtiger Bestandteil des Workshops. Dieses rassismuskritische Webinar richtet sich primär an nicht-betroffene Personen – alle Interessierten sind aber herzlich Willkommen. Ein wertschätzender Umgang ist uns wichtig. Wir wollen die Teilnehmenden stärken und aktivieren, sich für eine Gesellschaft des Miteinanders und der Solidarität einzusetzen. Gesellschaftlich können wir auf Dauer nur etwas verändern, wenn viele Menschen anfangen, das Geflecht des Rassismus zu erkennen und zu durchbrechen. Teamerinnen: Katrin Konrad & Karina Lange. Anmeldung: karina.lange@bahnhof-langendreer.de.
Bitte gebt bei der Anmeldung an, in welcher Stadt ihr wohnt.«