Die Initiative Religionsfrei im Revier, die eng mit der Giordano Bruno-Stiftung (gbs) und dem Bund der Konfessionsfreien und Atheisten (IBKA) zusammenarbeitet, lädt am Dienstag, den 3. Dezember um 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Lesung und Diskussion mit Helmut Ortner ein. Er stellt das Buch „EXIT – Warum wir weniger Religion brauchen“ vor. Vor 100 Jahren wurde die Weimarer Reichsverfassung beschlossen, im August 1919 trat sie in Kraft. Darin wurden Kirche und Staat voneinander getrennt und der Einflussbereich der Religion politisch begrenzt. Die entsprechenden Bestimmungen wurden 1949 auch in das Grundgesetz aufgenommen. Dennoch wird die Trennung von Staat und Kirche bis zum heutigen Tag nicht konsequent vollzogen. Nach wie vor genießen Religionen erhebliche Privilegien, nach wie vor verletzt der Staat das in der Verfassung formulierte Neutralitätsgebot. Ein permanenter Verfassungsbruch. mehr…
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) lädt am Donnerstag, den 28.11. um 19 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstraße 27 zu einem Vortrag von BOGESTRA-Verkehrsplaner Richard Ziolkowski ein: »Zum Fahrplanwechsel am 15.12. gibt es in Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Witten eine neues Liniennetz: Neue DIrektverbindunungen, Verbesserungen auf vielen Strecken, aber auch einige Verschlechterungen. Insgesamt wird das Angebot um 11 % ausgeweitet. Das alles wird auf der Veranstaltung vorgestellt und diskutiert.«
Am Sonntag, dem 1.12.. um 15 Uhr ist im Theater Traumbaum, Lothringer Str. 36 c, das Stück „Im Dunkeln geht die Sonne auf“ zu sehen. In der Ankündigung heißt es: »Die meisten Menschen würden von sich behaupten: „Ich bin normal.“. Aber normal, was ist das überhaupt? Und was ist mit denen, die nicht normal sind? Sind die wirklich anders? Aber wie anders? Am Sonntag gibt es eine spannende Gelegenheit für einen Blickwechsel. Das Theaterstück „Im Dunkeln geht die Sonne auf“ zeigt poetisch, einfühlsam, kindgerecht und humorvoll die Begegnung zweier Welten. mehr…
Am 29. November findet der nächste globale Aktionstag unter dem Motto Klimagerechtigkeit statt. Die Bochumer Fridays for Future Initiative schreibt: »An diesem Tag ist zusätzlich Black Friday, das Festival des Massenkonsums. Klimagerechtigkeit ist ein vielfältiger Kampf, es geht um Konsum- und Systemkritik: gegen systematische Umweltzerstörung und Ausbeutung, gegen Ignoranz und diskriminierendes Verhalten jedweder Art. Wir stehen ein für globale Gerechtigkeit, Emanzipation und Demokratisierung. An diesem globalen Aktionstag gehen Menschen auf der ganzen Welt auf die Straße, um ihren Beitrag zu leisten, um zu sensibilisieren und zu protestieren. mehr…
Montag 25.11.19, 18:10 Uhr
Der Zug für faire Besoldung rollt – NRW bitte einsteigen!
Mit bundesweiten Aktionen erhöht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Druck auf die Landesregierungen für eine gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte, so auch in NRW. Mit einer Aktion vor dem Düsseldorfer Landtag verweist die GEW NRW auf die Gehaltsentwicklung in anderen Bundesländern und mahnt die Landesregierung, nicht den Anschluss zu verpassen. Das Motto: „Der Zug für faire Besoldung rollt – NRW bitte einsteigen!“ Dazu erklärt Ulrich Kriegesmann aus dem Leitungsteam der GEW Bochum: „Viele andere Bundesländer bezahlen ihre Lehrer*innen bereits gerecht. Es wird höchste Zeit, dass NRW endlich auf den Zug aufspringt und seine Ankündigung wahr macht. Deswegen lässt die GEW NRW nicht locker. Schulministerin Yvonne Gebauer muss ihre Zusage, für A 13 Z/EG 13 als einheitliches Einstiegsgehalt für alle Lehrer*innen zu sorgen, endlich umsetzen. Die Geduld der gewerkschaftlich organisierten Lehrkräfte ist zu Ende.“ mehr…
Das Antifa Café lädt am Mittwoch, den 27. November um 19 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag von Hendrik Puls ein zum Thema „Antikapitalismus von Rechts“: »Die „soziale Frage “, glaubt ein „Vordenker“ der extrem rechten NPD, sei das „politische Schlachtfeld“, auf dem sich die „Zukunft der nationalen Opposition und damit des deutschen Volkes“ entscheide. Folglich hat die Wirtschafts- und Sozialpolitik in der Agitation der Partei an Bedeutung gewonnen. mehr…
Die Bochumer Linke geht mit Amid Rabieh ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters. Wiebke Köllner, Sprecherin der Linken in Bochum, erklärt dazu:„Ich freue mich sehr, dass wir mit Amid Rabieh eine starke Stimme für ein sozial gerechtes und friedliches Bochum ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters schicken. Die Bochumerinnen und Bochumer haben jetzt die Wahl zwischen der rot-grünen Koalition des „Weiter so“ und einer dringend notwendigen sozial-ökologischen Wende. Wer mehr bezahlbaren Wohnraum, gute und preiswerte Schwimmbäder und einen deutlichen Ausbau des ÖPNV will, ist bei den Linken genau richtig.“ mehr…
Das Archivkino im Stadtarchiv, Wittener Straße 47, zeigt am Donnerstag, 28. November, um 19 Uhr den Film „Serra Terminal: Fall aus dem Rahmen“ von 1979. Das 45-minütige Feature des NDR richtet den Fokus auf das in Bochum vor 40 Jahren aufgestellte umstrittene Kunstwerk „Terminal“ auf dem Kreuzungsplatz Wittener Straße/Ostring in der Nähe des Hauptbahnhofs. Der Eintritt ist frei. Die erforderlichen Kartenreservierungen können ab Dienstag von 10 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 95 10 erfolgen.
Im Iran demonstrieren seit mehreren Tagen die Menschen gegen die dortige Diktatur. In Bochum fand heute eine Solidaritätskundgebung vor dem Rathaus statt. Knut Rauchfuss (Redner auf dem Foto) von der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum beschrieb in seiner Rede eindrücklich den mutigen Protest im Iran: »Vor etwas mehr als einer Woche begannen in zahlreichen Städten im Iran nie dagewesene Massenproteste gegen das islamistische Regime. In mehr als zwei Drittel aller Provinzen, in allen Ecken des Landes, erhoben sich die Menschen gegen die Diktatur, blockierten Straßen und forderten Freiheit – mehrheitlich friedlich. mehr…
Die AGOT (Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen) und der Kinder- und Jugendring laden am Donnerstag, 28. November 2019 um 17.00 Uhr zu einem Jugendforum für den Stadtbezirk Bochum-Ost in das Jugendfreizeithaus Inpoint-Langendreer (Unterstraße 68, 44892 Bochum) ein: »Das Jugendforum ist eine Plattform für Kinder und Jugendliche und soll einen Austausch über die Lebensqualität von jungen Menschen im Stadtbezirk ermöglichen. Ihre Erfahrungen, Vorstellungen und Ideen zur Gestaltung und zur Veränderung sind gefragt. mehr…
Ab Sonntag, den 24.11., um 20.15 Uhr zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm Land des Honigs. In einem entlegenen mazedonischen Dorf steigt Hatidze, eine etwa 50-jährige Frau, täglich einen Berghang hinauf. Sie macht sich auf den Weg zu ihren zwischen den Felsspalten lebenden Bienenvölkern. Ohne Gesichts- oder Handschutz entnimmt sie sanft die Honigwaben und singt dabei ein uraltes Lied. Zurück auf ihrem Bauernhof kümmert sich Hatidze um ihre handgemachten Bienenkörbe und ihre bettlägerige Mutter. Gelegentlich fährt sie in die Hauptstadt, um ihren Honig und die Körbe zu verkaufen.
Am Freitag, den 29.11. um 19 Uhr lädt das atelier automatique, Rottstraße 14 zu einer Veranstaltung ein mit dem Titel „Non una di meno / Ni una menos / keine mehr“: »Ausgehend von Argentinien hat sich in den letzten Jahren eine feministische Bewegung ausgebreitet, die sich weltweit vernetzt um gegen Gewalt an Frauen* und geschlechtsbasierte Gewalt vorzugehen. Der italienische Teil der Bewegung Non Una Di Meno hat in diesem Zuge 2017 ihr Manifest mit dem Titel „Abbiamo un piano“ (dt.: „Wir haben einen Plan“) herausgegeben. Um dieses Manifest auch hier zugänglich zu machen wurde es von Natalie, Merle, Rina, Silvia und Marlene im Rahmen der Initiative #keinemehr ins Deutsche übersetzt. mehr…
f:antifa schreibt: »Wir brennen für eine Welt, in der jeder Mensch das Potential hat, sich jenseits von gesellschaftlichen Zwängen frei zu entfalten. Wir brennen vor Wut, wenn wir sehen, dass aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen diesen Anspruch sabotieren. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat nicht zuletzt die extreme Rechte – gegen sie richtet sich unser Kampf, weshalb wir uns als Teil der Antifa begreifen. Antifa bedeutet für uns nicht nur, Nazistrukturen aufzudecken, sondern beinhaltet auch den Kampf für eine egalitäre Gesellschaft. mehr…
Zu den neuen Unterlagen für die Beschlussfassung in der Ratssitzung am 12.12. in Sachen Neubau Freibad Werne erklärt Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste: „Es bleibt dabei, Bürgerbeteiligung ist nicht erwünscht. Es ist alles schon durchgeplant und festgezurrt. Auch eine Beteiligung der Bezirksvertretung Ost ist offensichtlich nicht vorgesehen. Es ist auch keineswegs sicher, dass das Bad 2021 fertig wird. Es ist lediglich „beabsichtigt“ „Mitte 2021“ den Betrieb wieder aufzunehmen. Die Badesaison beginnt im allgemeinen aber zum 15. Mai. Von Bergschäden ist auch keine Rede mehr, lediglich von „bekannten Boderverwerfungen“. Und siehe da, die jährliche Eintrittspreiseiserhöhung um 2 % ab 2022 ist auch schon eingeplant. Ob die Finanzplanung (ohne Risikopuffer) realistisch ist, bezweifle ich ernsthaft.“ Die Soziale Liste im Rat kritisiert weiterhin die Pläne zur Reduzierung der Wasserflächen des Bades um über 1/3 und befürchtet dadurch einen Attraktivitätsverlust. Auch die Zusammenführung von Kleinkindern, Kindern und Nichtschwimmern in einem Becken werfe viele Fragen auf. mehr…