Die Öl-Connection-Ruhr und der DGB Bochum laden am Freitag, den 1. November 2019 von 10:00 bis 14:30 Uhr im ver.di-Haus, Universitätsstraße 76, 44789 Bochum zu einem Workshop ein: »In Bochum unterstützen die Öl-Connection-Ruhr und der DGB Bochum seit drei Jahren die griechische Ölbauern-Kooperative „Messinis Gäa“ mit der Verteilung und Abnahme des solidarischen Olivenöls „MazÓ, was „gemeinsam“, „zusammen“ bedeutet. Im März 2019 wurden mehr als 3.500 Liter dieses Olivenöls in Bochum an weit über 300 Personen ausgegeben. Auch 2020 plant die Initiative wieder eine „Ölausgabe“. Das Beispiel des Mazi-Olivenöls zeigt, dass solidarisches Handeln und Konsumieren auch in größerem Umfang möglich sind. In Bochum wurde das gemeinsam mit Gewerkschaften, Initiativen und Einzelhandel geschafft. mehr…
Fridays for Future schreibt: »Am 25.10. möchten wir mit euch gemeinsam eine Kunstausstellung im Industriemuseum „Zeche Hannover“ (Bochum) besuchen. Die ist kostenlos und beginnt um 14.00 Uhr. Für die gemeinsame Anreise treffen wir uns um 13.45 Uhr am Rathaus, und nehmen um 13.57 Uhr den 368er Bus Richtung Wanne-Eickel. Zur Ausstellung: Leuchtende Farben, kontrastierende Fläche, bizarre Formen – die einmalige Ästhetik der Fotografien von Henry Fair zieht unwiderstehlich in den Bann. mehr…
Am Mittwoch, den 30.10. um 19.00 Uhr lädt der Bahnhof Langendreer ein zu einer Veranstaltung zum Thema „Geht Landwirtschaft solidarisch?“ mit Erfahrungen aus Mexiko und dem Ruhrgebiet: »Eingeladen sind aus Mexiko eine Expertin und ein Experte, die im Rahmen einer Vortrags-Rundreise in Bochum Station machen: Irma Estela Aguirre Pérez, Dozentin am „Zentrum für Studien zur ländlichen Entwicklung“ im mexikanischen Bundesstaat Puebla und Carlos GarcÃa Jiménez, Agraringenieur und Direktor der „Ländlichen Universität des Südens“ im mexikanischen Bundesstaat Guerrero. Aus Dortmund berichtet Gudula Frieling von der „Solidarischen Landwirtschaft Kümper Heide e.V.“ – einer Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft, durch die heute 200 Haushalte mit Gemüse versorgt werden. mehr…
Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) Bochum ist in hohem Maße besorgt über die aktuelle Menschenrechtslage in Chile. „Chile ist ein Land, mit dessen Menschenrechtsorganisationen wir seit jeher eng zusammenarbeiten“, erläutert Knut Rauchfuss, Vorstand der MFH. „Das geht zurück bis in die Zeit der Diktatur, als zahlreiche Menschen vor dem Pinochet-Regime fliehen mussten und setzte sich fort in der Zusammenarbeit im Kampf gegen die Straflosigkeit schwerer Menschenrechtsverletzungen. Nun ist erneut unsere Solidarität erforderlich“. Die MFH schreibt: »Ausgelöst durch die Sozialproteste, die vor knapp einer Woche begannen, hat der gewählte Präsident Piñera die demokratischen Grundfreiheiten in weiten Teilen des Landes außer Kraft gesetzt, den Ausnahmezustand ausgerufen und das Militär gegen die Opposition in Stellung gebracht. Seit vergangenem Samstag kontrollieren zum ersten Mal seit dem Ende der Militärdiktatur wieder Soldaten das öffentliche Leben des Landes, und sie gehen mit brutaler Härte gegen die Zivilbevölkerung vor. mehr…
Mittwoch 23.10.19, 16:37 Uhr
Demonstration am 1. 11. um 15 Uhr am Hauptbahnhof:
Ein großes Bündnis an Initiativen und Organisationen ruft am Freitag, den 1. November (Feiertag) zu einer Demonstration auf gegen den militärischen Angriff der Türkei auf Syrien und für die Solidarität mit den Menschen und Strukturen in Rojava: »Der 01. November ist Welt-Kobanê-Tag. Seit 5 Jahren gehen an diesem Tag viele Menschen auf die Straße für die Wahrung der Menschenwürde und der Menschlichkeit, anlässlich der Belagerung der kurdischen Stadt Kobanê seitens des IS. Kobanê wurde Stein um Stein von der YPG und YPJ verteidigt und wurde zum Symbol des Widerstandes. Am 09.10.2019 begann die Türkei einen völkerrechtswidrigen brutalen Krieg und marschierte in Rojava ein. Mit diesem Feldzug gegen die kurdische Selbstverwaltung und die dort lebende Bevölkerung sind auch Frieden und Demokratie der gesamten Region gefährdet. mehr…
Die Naturfreunde Langendreer laden am Donnerstag, den 31.10. um 19:30 Uhr im NaturFreundeZentrum, Alte Bahnhofstr. 175 zu einer Veranstaltung mit Vertreter*innen der Ratsparteien der Grünen, der SPD, der Sozialen Liste und der Linken ein mit dem Titel „EnergieWende und Klimawandel in Bochum“: »Wie können wir die Energiewende in Bochum vorantreiben? Wir müssen global denken, aber Vorort handeln. Mit dem Verkauf der RWE-Aktien ist Bochum einen Schritt nach vorne gegangen. Aber immer noch wird von den Stadtwerken Bochum ein Drittel Kohlestrom und etwas unter 10% Atomstrom eingespeist. Wir sind die Stadt mit dem höchsten Anteil an Autofahrern unter den Großstädten. Die Nahverkehrspreise steigen weiter. Es ist also noch ein weiter Weg zur klimafreundlichen Stadt. Darüber möchten wir mit kommunalen Politikern ins Gespräch kommen: Welche Vorstellungen haben die Vertreter über den Ausbau bspw. von Photovoltaik und Biogas in Bochum? Wie kann der Nahverkehr attraktiver gemacht werden? Wie kann der Radverkehr ausgebaut werden? Wie stehen die Parteien zu einem Rückzug aus der Kohleverstromer Steag AG? Welche weiteren Ideen haben die Parteien«
Die Freibad_Fans Bochum Werne schreiben in einem offenen Brief an den Geschäftsführer der Wasserwelten Berthold Schmitt: »Vor über einem Monat, am 09.09., hat die Bürger*innenversammlung zur Zukunft des Freibades in Werne stattgefunden, zu der die WasserWelten eingeladen hatten – für die Informationen auf der Veranstaltung und die Organisation bedanken wir uns, insbesondere bei den Mitarbeiter*innen, die die vielen Details im Hintergrund geregelt haben! Inhaltlich müssen wir leider festhalten: Sie haben alle Forderungen der Freibad_Fans kompromisslos abgelehnt. Dazu positionieren wir uns wie folgt: mehr…
Bochum hat seit gestern ein neues „Denk mal!“. Die Erschaffer*innen schreiben: »Wir haben das interaktive DIY-Denkmal auf dem Tana-Schanzara Platz im Bochumer Zentrum eingeweiht. In Zeiten des rechten Terrors von Halle, Kassel und Christchurch und des Angriffskrieges gegen das freie, basisdemokratische Rojava, sehen wir es als notwendig an, den zahlreichen Opfern dieser weltweiten, faschistischen Tendenzen auch in Bochum ein Denkmal zu setzen. mehr…
Dienstag 22.10.19, 08:56 Uhr
Lesben, Schwule, Trans* und Kinderwunsch – Familiengründung
Die möglichen Wege der Familiengründung für LSTBTIQ*-Personen werden am Freitag, dem 29.11. um 18.00 Uhr in der Rosa Strippe e.V. in der Kortumstraße 143 in Bochum neu beleuchtet. In der Einladung heißt es: »Nach einem Impulsvortrag stehen die Fragen der Teilnehmer*innen des Abends im Mittelpunkt. Es geht um Chancen und Hürden der verschiedenen Wege zum Kind ebenso, wie um Hoffnungen und Ängste auf dem Weg der Familiengründung und neue Wege zur Familiengründung, die in den letzten Jahren eröffnet wurden. mehr…
Montag 21.10.19, 07:46 Uhr
Resolution des Studierendenparlaments der Hochschule für Gesundheit
Das Studierendenparlament der Hochschule für Gesundheit hat auf seiner Sitzung am 16.10. die folgende Erklärung mit dem Titel „Stoppt den Krieg gegen Nordost-Syrien“ verfasst: Wir, das Studierendenparlament der Hochschule für Gesundheit verurteilen den brutalen Krieg der Türkei gegen die Menschen in Nordost-Syrien. Als Vertretung der Studierenden an der ersten staatlichen Hochschule für Gesundheitsfachberufe in Deutschland sehen wir uns in besonderer Verantwortung, für Gesundheit und Menschenrechte einzutreten. Die Türkei führt seit dem 9.10.2019 einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Selbstverwaltungsregion in Nordost-Syrien. Seitdem werden unaufhörlich Städte und Dörfer bombardiert, lebenswichtige Infrastruktur der Wasser- und Elektrizitätsversorgung, Krankenhäuser und sowie zivile Einrichtungen angegriffen. Menschen werden getötet, verletzt, traumatisiert und in die Flucht getrieben. mehr…
Fridays for Future hatte am Freitagabend unter dem Motto „Friday for Peace – Soli-Rave für Rojava“ zur Demonstration aufgerufen. Erstmals waren die in Bochum kürzlich gegründeten Students For Future dabei. Um 17:30 Uhr sollte es am Hauptbahnhof losgehen. Daraus wurde nichts. Die Polizei erklärte, dass aufgrund der Thematik „Einmarsches der Türkei in Nordsyrien“ eine erhöhte Gefahrenlage vorläge. Es dauert fast eine Stunde bis die angeforderte Hundertschaft einsatzbereit war. Bis dahin wurde die Wartezeit überbrückt mit Hintergrundinformationen zu dem, was aktuell in Rojava passiert: mehr…
Am Dienstag, den 29. Oktober um 19:00 Uhr ist Erica Fischer zu Gast im Bahnhof Langendreer. In der Ankündigung heißt es: »Wie lassen sich Lebenserfahrungen junger Frauen auf die von Feministinnen der 1970er-Jahre beziehen? Viele Entdeckungen von damals sind heute Alltagswissen geworden, auch wenn die Missstände selbst keineswegs aus der Welt sind. Wie prägt dieser Umstand das Denken und Handeln junger Frauen heute? „Feminismus revisited“ ist eine Mischung aus autobiografischem Essay einer Feministin der ersten Stunde und Porträts junger Frauen bzw. nicht-binärer Menschen, für die der Feminismus mehr ist als Quoten und die Forderung nach Frauen in den Aufsichtsräten. Thematisiert werden Abtreibung, Transsexualität, Sexarbeit, sexualisierte Gewalt, Rassismus, Elternschaft u.a. Die Autorin setzt dabei ihre eigenen Erfahrungen und Sichtweisen mit denen der Interviewten bzw. aktuellen Diskussionen ins Verhältnis. mehr…
Das Antifa-Café lädt am Mittwoch, den 23. 10. um 19 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer „Solidaritätsveranstaltung mit Rojava“ ein: »Nachdem die Türkei am 09.10.19 in die autonomen kurdischen Gebiete in Nord-Syrien einmarschiert ist, überschlagen sich die Berichte über katastrophale Menschenrechtsverletzungen und Gräueltaten auch gegen Zivilist*innen. Der Abzug der US-amerikanischen Truppen aus den kurdischen Gebieten hat diesen Angriffskrieg überhaupt erst möglich gemacht, während Europa tatenlos zuschaut. Der aktuelle Exportstopp ist symbolisch, denn die deutschen Panzer sind bereits geliefert. mehr…
Der Salon Sinn & Wahn lädt am Mittwoch, den 23. Oktober um 19 Uhr zum gemeinsamen Diskutieren ins botopia.raum9, Griesenbruchstr.9 ein: »Der Arbeiter produziert Waren. Wer aber produziert den Arbeiter? Die Antwort liegt auf der Hand: die Arbeiterin. Der Kapitalismus greift unmittelbar auch in unser Privatleben ein. Er bestimmt, wie wir unsere Beziehungen führen und wie Ausbeutung funktioniert. Sexismus und Rassismus sind dabei keine Nebenschauplätze, sondern sind wichtiger Teil der Strukturen von Macht und Dominanz, die den Kapitalismus möglich machen. Kann die Care-Revolution zur Überwindung des Kapitalismus beitragen oder wird sie einen Beitrag zur Modernisierung des Kapitalismus leisten? »Seine Offenheit und auch die unscharfen Bestimmungen von AkteurInnen und möglichen Interessengegensätzen machen ihn zu einem Containerbegriff, der unterschiedlich, auch neoliberal gefüllt werden kann.« schreibt Pia Garske 2014 in einem Beitrag der Analyse und Kritik. mehr…
Vom 4. – 7. November präsentiert das Theater Rottstr. 5 die Correctiv – Klimawoche. Ähnliches soll anschließend in Essen, Mülheim, Recklinghausen, Duisburg, Bottrop und Gelsenkirchen stattfinden:
1. Tag: Montag, 4. November – Klimakrise lokal
Die Polkappen schmelzen, der Regenwald brennt und Hurrikane verwüsten die USA – die Nachrichten kennt jeder. Aber wo zeigt sich die Klimakrise hier bei uns? Am ersten Abend unserer Klimawochen wollen wir darüber reden – mit Ihnen und mit lokalen Expertinnen und Wissenschaftlern, die es wissen müssen. mehr…