Am Dienstag, den 29. Oktober um 19:00 Uhr ist Erica Fischer zu Gast im Bahnhof Langendreer. In der Ankündigung heißt es: »Wie lassen sich Lebenserfahrungen junger Frauen auf die von Feministinnen der 1970er-Jahre beziehen? Viele Entdeckungen von damals sind heute Alltagswissen geworden, auch wenn die Missstände selbst keineswegs aus der Welt sind. Wie prägt dieser Umstand das Denken und Handeln junger Frauen heute? “Feminismus revisited” ist eine Mischung aus autobiografischem Essay einer Feministin der ersten Stunde und Porträts junger Frauen bzw. nicht-binärer Menschen, für die der Feminismus mehr ist als Quoten und die Forderung nach Frauen in den Aufsichtsräten. Thematisiert werden Abtreibung, Transsexualität, Sexarbeit, sexualisierte Gewalt, Rassismus, Elternschaft u.a. Die Autorin setzt dabei ihre eigenen Erfahrungen und Sichtweisen mit denen der Interviewten bzw. aktuellen Diskussionen ins Verhältnis.
Erica Fischer wurde 1943 in St. Albans bei London geboren, wohin die Eltern aus Wien emigriert waren. Sie wuchs in Wien auf, 1972 war sie eine der Mitbegründerinnen der autonomen Frauenbewegung dort. Sie arbeitet als freie Journalistin, Autorin und Übersetzerin. Seit 1988 lebt sie in Deutschland. Ihr Buch „Aimée & Jaguar” (2005) wurde weltweit zum Erfolg.
Eintritt: Pay what you want
Veranstaltet in Kooperation mit Marie Jahoda Center for International Gender Studies an der RUB.«