Archiv für den Monat: Mai 2018


Dienstag 15.05.18, 21:07 Uhr

Antirassistische Tipps

Das Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring haben eine Broschüre veröffentlicht, in der viele praktische Anregungen für antirassistische Engagement aufgeführt werden. In sechs Kapiteln wird ein Überblick gegeben über antirassistische Bildungsangebote, über die in Bochum praktizierte Erinnerungskultur, über Projekte wie den „Abraham-Pokal“, die kulturelle Arbeit und Bündnisse und Vereine wie z.B. „Erinnern für die Zukunft“ oder „Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur e.V.“. Im sechsten Abschnitt wird eine große Zahl von Adressen und Tipps zur Finanzierung von Projekten und andere hilfreiche Informationen vorgestellt.. Das Inhaltsverzeichnis der Veröffentlichung. mehr…


Montag 14.05.18, 21:43 Uhr

Alltagsrassismus zurückgespiegelt

Isaiah Lopaz bei AfroPolitan Berlin Mit T Shirts gegen Rassismus

Am Samstag, den 19.05., um 14.00 lädt der Bahnhof Langendreer gemeinsam mit dem Blogprojekt „Rebel of Color“ zur Ausstellungseröffnung „I Witness – Rassismus, Vorurteile, Mikroagressionen und Lügen“ des Künstlers Isaiah Lopaz ins Kino-Café ein. Der Künstler wird anwesend sein und mit der Bloggerin Miriam Yosef sowie dem Publikum über seine Arbeit sprechen. Die Ausstellung wird noch bis zum 02.06. zu sehen sein. mehr…

Montag 14.05.18, 11:19 Uhr

Chronik einer Plünderung

Am Donnerstag, 17.5. zeigt der Filmclub der Humanitären Cubahilfe um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer dem Film: „Memoria del Saqueo – Chronik einer Plünderung“ von Fernando E. Solanas. (Argentinien 2005)  Der Film zeigt ein Protokoll der zwei Jahrzehnte dauernden sozioökonomischen und politischen Entwicklung, die zur schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte Argentiniens geführt hat. Im Zentrum seiner Kritik stehen die Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung. Mit Hilfe von Archivmaterial sowie zahlreichen Interviews mit Experten und Menschen von der Straße, thematisiert Solanas Korruption und Verschwendung öffentlicher Gelder. Er setzt bei den Volksaufständen in Argentinien vom Dezember 2001 an, um zurückzublenden auf die Geschichte, die das reiche Land ruiniert hat, und zeigt auf, wie die Welt jener Globalisierer funktioniert, die einzig an der kurzfristigen Gewinnmaximierung für sich interessiert sind.
Einführung und Filmgespräch: Rainer Vowe


Sonntag 13.05.18, 08:12 Uhr

Graffiti für Clément Méric aus Paris

Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet: »Am Samstag, den 12.05.2018, fertigten wir in Bochum in Gedenken an Clément Méric ein Graffiti an. Clément wurde am 05.06.2013 von einem Neonazi in Paris ermordet. Am besagten Tag war Clément mit einigen Freund*innen unterwegs, um sich neu einzukleiden. Dabei trafen sie auf eine Gruppe von Nazis, woraus zunächst ein Wortgefecht entstand. Die Nazis riefen weitere Leute hinzu, sodass Clément und seine Freund*innen, nachdem sie ein Geschäft verlassen hatten, durch die Nazis attackiert wurden. Clément erhielt dabei einen Schlag mit einem Schlagring gegen den Kopf. Ein medizinisches Gutachten bestätigte später, dass bereits dieser Schlag ausreichte, um Clément die tödlichen Verletzungen zuzufügen. mehr…


Freitag 11.05.18, 20:56 Uhr

„Unserer Verantwortung als
Nachkommen gerecht werden“

Das Bündnis gegen Rechts hatte am 8. Mai – dem Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg – zu dem traditionellem Gedenk-Rundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm eingeladen. Dabei wurden u. a. die Gräberfelder der russischen Kriegsgefangenen und der ZwangsarbeiterInnen aus vielen europäischen Ländern besucht und an die WiderstandskämpferInnen erinnert, die im Faschismus ermordet wurde. Am Ende der Gedenkveranstaltung berichtete der Projektkurs Geschichte von Hildegardis- und Goethe-Schule über seine Arbeit zum Thema „Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Bochum im Zweiten Weltkrieg“:  mehr…


Donnerstag 10.05.18, 21:30 Uhr

„Ma Valise“- Konzert in Bochum

Am Mittwoch, den 16.5. findet um 20:00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Konzert von „Ma Valise“ statt. In der Ankündigung heißt es: »Frohe Kunde für Ma Valise-Freund*innen überall. „Mein Koffer“ (übersetzt: Ma Valise) wird im Mai 2018 ihren Koffer wieder für eine Tour in der BRD. packen. 17 Jahre sind seit ihrer Gründung in Nantes /Frankreich vergangen. An die 1000 Konzerte haben in vielen Ländern Europas bis hin nach China  Spuren wie ein lieblicher Wein aus der Bretagne hinterlassen. Der „fliegende Koffer“ ist nicht nur – wie eigentlich immer – mit neuen, innovativen Sounds bestückt und sehr tanzbar, sondern gilt auch als eine der Topbands Frankreichs mit hohem Beliebtheitsgrad. mehr…


Mittwoch 09.05.18, 19:55 Uhr

Wechsel in der Linksfraktion

Benny Krutschinna rückt für die bisherige Vorsitzende der Linksfraktion Sevim Sarialtun in den Rat nach. Sie gibt ihr Ratsmandat aus gesundheitlichen Gründen zurück. Zur neuen Co-Vorsitzenden neben Ralf-D. Lange hat die Fraktion Gültaze Aksevi gewählt. „Die Arbeit in der Fraktion liegt mir sehr am Herzen, leider muss ich trotzdem kürzer treten“, erklärte Sevim Sarialtun. „Aber ich bleibe weiterhin im Umfeld der Fraktion und natürlich auch bei den Bochumer Linken aktiv.“ Benny Krutschinna war bisher bereits Vertreter der Linksfraktion im Ausschuss für Schule und Bildung. Außerdem ist er gewähltes Mitglied der Bezirksvertretung Ost.


Mittwoch 09.05.18, 19:45 Uhr
Geschichten von lesbischen Frauen über siebzig

Lesung und Gespräch mit Corinne Rufli

Die Schweizer Historikerin Corinne Rufli (38) liest am Mittwoch, dem 16. 5. um 19.00 Uhr im Haus der Rosa Strippe in der Kortumstr. 143 aus ihrem Buch und erzählt von ihren Gesprächen mit den Frauen und der Wichtigkeit, deren Geschichten sichtbar zu machen. „Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert“, heißt das erfolgreiche Buch der Autorin. Erzählt werden Lebensgeschichten von elf frauenliebenden Frauen über siebzig aus der Schweiz. Es sind berührende und mutige Erzählungen von Frauen, die sich an einem Punkt in ihrem Leben gegen das bürgerliche Ideal entschieden haben. Ein lustvoller Abend mit Lesung und Gespräch. Corinne Rufli leitet ein Kulturmagazin und forscht zur Lesbengeschichte der Schweiz. Die Lesung findet im Rahmen von „ALTERnativ-Los! für ältere Lesben“ – ein Angebot der LAG Lesben in NRW und der Rosa Strippe statt.


Dienstag 08.05.18, 19:34 Uhr

Ausstellung: „Heimatlos weiterleben“

Die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA), Herner Straße 45,  lädt gemeinsam mit der Flüchtlingsinitiative der THGA zur Vernissage „Heimatlos weiterleben“ am 14. Mai ab 13 Uhr ein: »Wie geht es weiter – nach einer gefährlichen Flucht aus dem zerstörten Heimatland in eine ungewisse Zukunft? Mit dieser Frage beschäftigen sich aktuell viele Menschen mit Fluchthintergrund. .Die Ausstellung thematisiert auf rund 60 Fotografien und in einem Kurzfilm den Verlust von Heimat, die Flucht und das Weiterleben danach. In drei Stationen geben die großformatigen Bilder einen eindrucksvollen wie beklemmenden Einblick in die persönliche Fluchtgeschichte des Syrers Hosam Wehbae – aus einem Vorort von Damaskus nach Bochum.  Zum Fotografen: In seinem Heimatland studierte Hosam Wehbae IT-Informatik an der Universität in Damaskus und engagierte sich beim syrischen roten Halbmond, der Schwesterorganisation des Deutschen Roten Kreuzes. In dieser Zeit kümmerte er sich als Sanitäter auch um die psychosoziale Beratung von Kindern. Um die Situation in Syrien zu dokumentieren, war Hosam Wehbae mit seiner Kamera von 2011-2015 rund um Damaskus unterwegs. Auch seine Flucht, die ihn 2016 nach Deutschland führte, hat der 24-Jährige fotografisch festgehalten. Mit seiner sehr persönlichen Sichtweise geht der Fotograf und Filmemacher auf die alltäglichen Probleme der Menschen ein, vor allem auf die drohende Perspektivlosigkeit der syrischen Kinder und Jugendlichen. Seit 2016 erarbeitet sich Hosam Wehbae eine neue Perspektive in Deutschland und nahm dazu auch an der Flüchtlingsinitiative der THGA teil. mehr…


Dienstag 08.05.18, 15:03 Uhr

The Times They Are A-Changin‘

Das Lesecafe/Archiv im botopia lädt am Mittwoch, den  16. Mai um 19:00 Uhr im raum9, Griesenbruchstraße 9 zu einem Diskussionsabend zum Thema Identität, Angst und Solidarität ein: »War die Zukunft früher eine Projektionsfläche leuchtender positiver Utopien, ist sie heute besetzt mit dunklen Ängsten vor Verlusten. Der neue Zeitgeist heist Verunsicherung. In einer globalisierten Welt die sich beschleunigt verändert entstehen agressive Sehnsüchten nach einer vergangenen Sicherheit und Ordnung. Sie drücken sich aus in Nationalismus und Rassismus. Wie konnte das passieren? Eine Diagnose lautet: Die Linke hat die soziale Frage vernachlässigt und sich nur noch auf die Anerkennung minoritärer Identitäten fokussiert statt die Lebenswirklichkeit der abgehängten Massen wahrzunehmen. Stimmt dieser Vorwurf und ist die Aktualisierung der sozialen Frage eine Strategie um die Zukunft zurück zu gewinnen? Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit euch diskutieren.«


Dienstag 08.05.18, 14:36 Uhr

Aufrüstung der türkischen Kriegsmarine

„Es ist absolut verantwortungslos, dass die Bundesregierung mit der Lieferung von Teilen für den U-Boot-Bau eine weitere Aufrüstung der türkischen Kriegsmarine zulässt. Die aus Deutschland exportierten Kriegswaffen, die in der Türkei zusammengebaut werden, sind als Jagd-U-Boote nahezu perfekt als Offensiv-Waffen für die türkische Aggressionspolitik im Mittelmeer geeignet“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion Sevim Dagdelen als stellvertretende Vorsitzende und abrüstungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion mit Blick auf die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „U-Boot-Exporte in die Türkei und andere Staaten“  Dagdelen weiter:„Erdogan und seine islamistische AKP-Regierung haben wiederholt bestehende Ländergrenzen selbst zu EU-Mitgliedsländern wie Griechenland infrage gestellt. Erst vor kurzem rammte ein Schiff der türkischen Küstenwache ein griechisches Patrouillenboot. Erdogan erhebt Anspruch auf die griechischen Imia-Inseln und die Bodenschätze in den dortigen Hoheitsgewässern. Die türkische Kriegsmarine verhindert zudem wirtschaftliche Aktivitäten in den Hoheitsgewässern Zyperns.
Von einer restriktiven Rüstungsexportpolitik kann keine Rede sein, wenn an die Türkei Ausrüstung zur verbesserten maritimen Kriegsführung geliefert wird. Notwendig ist ein Stopp der Rüstungsexporte in die Türkei.“


Montag 07.05.18, 14:32 Uhr
Wie sich Wohnungskonzerne an den Mieter*innen bereichern

Moderne Zeiten

Der Deutsche Mieterbund, der Deutscher Mieterbund NRW, das Mieterforum Ruhr und die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen laden am morgigen Dienstag, den 8. Mai um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung ein: »Die börsennotierte Vonovia (Sitz: Bochum) ist das größte deutsche Wohnungsunternehmen und der größte Mietpreistreiber. Viele Mieter*innen haben mit inakzeptablen Mieterhöhungen zu kämpfen, die nicht selten zu Verarmung, Verdrängung und Zerstörung von Nachbarschaften führen. Die Veranstaltung am Vorabend der Vonovia-Hauptversammlung soll Erfahrungen von Mieter*innen und kritischen Positionen zurGeschäftspolitik der Vonovia ein Plattform bieten.«


Montag 07.05.18, 08:52 Uhr

Alternative Mobilität

Das Nachhaltigkeitsforum RUB lädt am Dienstag, den 8. Mai zu einer Veranstaltung „Alternative Mobilität“ um 18 Uhr im Universitätsforum Ost (UFO 01/07) ein. Lennart Korsten vom Gas- und Wärmeinstitut Essen e.V. (GWI) beschäftigt sich mit der Kopplung der Energienetze. In seinem Impulsvortrag befasst er sich mit dem „Verkehr der Zukunft – Möglichkeiten der Sektorenkopplung„. Moritz Heibrock ist Teamleiter im Bereich Mechanik des studentischen Projekts Eelo – electric velomobile an der Hochschule in Bochum. Das Projekt Eelo beschäftigt sich mit der Entwicklung alternativer Elektromobilität in der Zukunft. Sein Impulsvortrag gibt Einblicke in den Entwicklungsprozess von Lastenfahrrädern und den Umgang mit neuen Mobilitätskonzepten. Zusätzlich werden Erfahrungswerte hinsichtlich des Aufbaus neuartiger Mobilitätstechnologien vermittelt. Das eelo Team wird außerdem ihr CP1 Lastenrad mitbringen und an diesem Abend im UFO ausstellen. Näheres.


Montag 07.05.18, 07:52 Uhr

Riesige Rad-Demo in Bochum

Am Sonntag, den 13. Mai  werden wahrscheinlich weit mehr als 1.000 RadfahrerInnen aus dem gesamten Ruhrgebiet, aber auch aus dem Münsterland und dem Bergischen Land in einer Sternfahrt nach Bochum kommen und anschließend gemeinsam als Fahrrad-Demo durch Bochum fahren. Auf der Zubringerkarte ist eingezeichnet, wann und wo die Möglichkeit besteht, sich der Sternfahrt anzuschließen. Die circa 15 km lange Hauptroute durch Bochum beginnt dann ab circa 12 Uhr hinter dem Jahrhunderthaus an der Allestraße 80 (Gerard-Mortier-Platz) und endet an der Jahrhunderthalle, wo die Möglichkeit besteht, den „Fahrradsommer der Industriekultur“ zu besuchen. Näheres zur Sternfahrt.


Sonntag 06.05.18, 10:29 Uhr

Die Befreiung feiern

Am 7. Mai 1945 in Reims und am 8./9. Mai 1945 in Berlin unterzeichnete die Deutsche Wehrmacht vor den alliierten Armeen ihre bedingunglose Kapitulation. Damit war der 2. Weltkrieg und die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten beendet. Für das Antifa-Café im Sozialen Zentrum ist dies ein Grund zur Freude und zu einer Feier am Mittwoch, den 9. Mai ab 18:30 Uhr ins Soziale Zentrum einzuladen: mehr…


Samstag 05.05.18, 13:59 Uhr
8. Mai Tag der Befreiung:

Gedenken und Erinnerung

Am Dienstag,  8. Mai um 15:00 legt die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten an der Gedenktafel im Eingangsbereich des Stadtparks Bochum ein Blumengesteck nieder. Die VVN will damit an die Erschießungen von Widerstandskämpfern und Zwangsarbeitern durch die Gestapo kurz vor Kriegsende, am 9. April 1945 erinnern und der Ermordeten gedenken. Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten Villa auf der Bergstraße 76 hatte, erschoss im Keller der Gestapowache, wenige Stunden vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen, 20 Menschen und verscharrte diese in Bombentrichtern im Stadtpark. Zu den Ermordeten gehörten der frühere KPD-Abgeordnete im Provinziallandtag Adolf Straub und der Sozialdemokrat Wilhelm Hüser aus Castrop-Rauxel. mehr…


Samstag 05.05.18, 12:25 Uhr
Bauarbeiter wollen in Berlin „Dampf ablassen“

Miese Stimmung auf dem Bau

Auf den heimischen Baustellen herrscht „dicke Luft“, so die Bau-Gewerkschaft. Die Stimmung unter den rund 2.570 Bauarbeitern in Bochum sei „denkbar mies“: „Vom Maurer bis zum Kranführer – alle sind stinksauer. Die Arbeitgeber haben die Tarifverhandlungen zum Scheitern geführt. Das bringt den Bau zum Brodeln“, sagt die IG BAU-Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Aus Bochum werde sich deshalb am Montag, den 7. Mai eine Bauarbeiter-Delegation auf den Weg nach Berlin machen, um beim zentralen Bau-Protest in der Hauptstadt „ordentlich Frust abzulassen“. mehr…


Samstag 05.05.18, 08:00 Uhr
Lesung mit Lutz van Dijk

„Verdammt starke Liebe“

Am Montag, dem 7.5. ist der deutsch-niederländische Schriftsteller, Historiker und Pädagoge Lutz van Dijk wieder zu Besuch in Bochum. Ab 8.30 Uhr liest er in der Zentralbücherei der Bochumer Stadtbücherei im BVZ für Schüler_innen der Heinrich-Böll-Gesamtschule. Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Schule, des Vereins Rosa Strippe, dem Projekt Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie und der Stadtbücherei Bochum.  Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Buch „Verdammt starke Liebe“. Es ist die Liebesgeschichte des polnischen Jugendlichen Stefan und des jungen deutschen Soldaten Willi während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in Deutschland und Europa, die eine wahre Geschichte erzählt.
Lutz van Dijk war zuerst zehn Jahre Lehrer in Hamburg, später Mitarbeiter des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam. Seit 2001 lebt er in Kapstadt (Südafrika) als Mitbegründer der Stiftung HOKISA, die sich fürr von AIDS betroffene Kinder und Jugendliche in einem Township einsetzt.


Freitag 04.05.18, 18:01 Uhr

Krieg beginnt hier

„Wir kämpfen auch dafür, dass du gegen uns sein kannst,“ verspricht die Bundeswehr auf dem Plakat, das in der Mitte des Fotos teilweise verdeckt zu sehen ist. Wenige Minuten nach der Aufnahme wurden die Bundeswehr-Gegner von der Polizei aus der Jahrhunderthalle geführt. Auf der Berufsinformationsmesse, für die das Jugendamt der Stadt Bochum verantwortlich ist,  soll die Ausbildung zum Töten möglichst ungestört als ganz normaler Beruf verkauft werden. Das Friedensplenum protestierte – stark unterstützt von der Linksjugend solid – wie in den vergangenen Jahren gegen die Anwesenheit des Militärs auf der Messe. mehr…