Archiv für den Monat: Mai 2018


Donnerstag 31.05.18, 12:16 Uhr

Geplante AnKER-Zentren verletzen elementare Rechte von Minderjährigen

Anlässlich des morgigen Internationalen Kindertages schreibt der Flüchtingsrat NRW: »Die  Arbeits- und Beratungspraxis der Flüchtlingsräte zeichnen bundesweit ein klares Bild: Die Unterbringung von Kindern in großen Sammelunterkünften gefährden das Wohl der dort lebenden Kinder und verletzen elementare Rechte von Minderjährigen. Die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz, wie es CDU/CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben haben, ist zu begrüßen. Überzeugen kann der Ansatz allerdings nur, wenn dieser auch diskriminierungsfrei für alle Kinder gilt – unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus. mehr…


Mittwoch 30.05.18, 17:31 Uhr

Lesung: „Schizoaffektive Störung“

Das Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a lädt am Freitag, den 8. Juni um 19 Uhr im  zu einer Lesung mit Hartmut Haker ein: »Er liest aus seinen Büchern und Theaterstücken.Hartmut Haker, gebürtiger Schweriner, litt lange unter einer schizoaffektiven Störung, die ihn mehrmals in die Psychiatrie führte – dort schrieb er sein erstes autobiographisches Buch „Station 23 – Begegnungen in der Psychiatrie“. Weitere Bücher und Theaterstücke über den Umgang mit der Krankheit entstanden. Hartmut Haker will so auch anderen Betroffenen Mut machen. mehr…


Mittwoch 30.05.18, 07:23 Uhr

Ein Jahr Macron

Die Deutsch-Französische Gesellschaft lädt am 4. Juni um 19 Uhr in der Stadtbücherei zu einer Veranstaltung mit dem Journalisten  Christian Wernicke ein mit dem Titel “ Ein Jahr Macron: Sonnenkönig im Land der Pessimisten?!“: Macron – der neue Held für viele Pro-Europäer, der Frankreich im Eiltempo reformieren will, aber der Widerstand wird stärker. Christian Wernicke, bis August 2017 politischer Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Paris, wird zum Pessimismus und der Europaskepsis der Franzosen Stellung nehmen. Auch wird er auf die von Macron geplanten Strukturen und auf die Auswirkungen eingehen, die Macrons mögliches Scheitern haben könnte.


Dienstag 29.05.18, 11:36 Uhr

Filmtipp für EsoterikerInnen 1

Seit letzter Woche im Casablanca und ab Donnerstag im KinoEndstation läuft der Film „Der letzte Dalai Lama?“. Ungewöhnlich für den Bahnhof Langendreer und das KinoEndstation ist, wie unkritisch in der Ankündigung des Films über das spirituelle Oberhaupt der Tibeter geschrieben wird. Diese Ankündigung ist allerdings völlig zutreffend. Der Film verherrlicht die im Ost-West-Konflikt aufgebaute Figur und verschweigt die brutale Tradition, in der die Mönchsherrschaft in Tibet steht. Eine fundierte Kritik des Films ist in der ARD-Mediathek zu finden: „Der Dalai Lama und seine Fans im Westen„. Die Ankündigung der Kritik: „Die Weisheiten, die das spirituelle Oberhaupt der Tibeter gewohnheitsmäßig in wohlfeilen Traktaten verbreitet, sind ungefähr so tiefsinnig wie Diätratgeber in Frauenzeitschriften. Was ist da los?“


Montag 28.05.18, 17:12 Uhr

Neue Zeitung der Sozialen Liste

Die Soziale Liste hat eine neue Ausgabe ihrer Zeitung veröffentlicht. Berichtet wird über aktuelle kommunalpolitische Themen wie die Umgestaltung und Abrisspolitik in der Bochumer Innenstadt, die Wohnungspolitik und die Verkehrssituation in der Hans-Böckler-Straße. Einen inhaltlichen Schwerpunkt in der Zeitung bildet das Thema Armut und Hartz IV. Die Zeitung ist in gedruckter Form erhältlich unter Tel.: 910 – 1047 oder info@soziale-liste-bochum.de. Es gibt sie auch als PDF-Datei.

Montag 28.05.18, 08:32 Uhr

Heinz Ratz und Strom & Wasser

Am Donnerstag, den 31. Mai lädt der Bahnhof Langendreer um 20 Uhr zu „Skapunkpolka-Randfiguren-Rock“ mit Heinz Ratz und Strom & Wasser ein: »In den letzten Jahren waren Heinz Ratz und Strom & Wasser hauptsächlich politisch unterwegs – jetzt zeigen sie auch ihre poetische Seite – wobei natürlich auch da der Punk nicht ganz wegzudenken ist. Heinz Ratz, Wahl-Kieler, Sohn einer indianischen Mutter, Anarchodichter, Hörspielsprecher, Sänger und Bassist, präsentiert mit Strom & Wasser aber nicht nur Höhepunkte aus mittlerweile 11 Studio-Alben. mehr…


Samstag 26.05.18, 17:56 Uhr

Die Grauen Wölfe in Dahlhausen werben offen für die faschistische MHP! 1

Am ersten Mai-Wochenende hatten die faschistischen Grauen Wölfe in Dahlhausen mit Genehmigung der Stadt ein Stadtteilfest veranstaltet. Näheres. Jetzt rufen sie mit Plakaten für die Wahl der rechtsextremen MHP im Juni in der Türkei auf. (Das fotografierte Plakat mit dem Vorsitzenden Bahceli). Offensichtlich gibt es bei den Verantwortlichen der Stadt Bochum nicht die geringste Spur von Sensibilität dafür, welche gefährlichen Entwicklung bei einem Teil der türkischen MitbürgerInnen durch das ungehinderte offensive Auftreten der „Türk Federasyon“ in Dahlhausen stattfindet. Die „Türk Federasyon“ vertritt rassistische und antisemitische Inhalte und unterstützt die Verfolgung von türkischen „Vaterlandsverräter“ bei Presse und Fernsehen auch in Deutschland. Viele Menschen in Dahlhausen, die diese Entwicklung durchschauen, sind äußerst beunruhigt.


Donnerstag 24.05.18, 21:29 Uhr
Von der Völkischen zur Identitären Bewegung

Zur Renaissance völkischer Ideologie

Der Historiker Helmut Kellershohn vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) referiert am Mittwoch, dem 30. Mai um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über das Thema „Von der Völkischen zur Identitären Bewegung“. Der Vortrag spannt einen ideologiegeschichtlichen Bogen von der Völkischen Bewegung um 1900 über die Konservative Revolution und den Nationalsozialismus bis hin zur Identitären Bewegung heute. Er wirft die Frage auf, inwieweit es der Neuen Rechten gelungen ist, völkische Ideologie zu „modernisieren“ und darüber Zuspruch in breiteren Kreisen der Bevölkerung zu gewinnen. Veranstaltet von Bahnhof Langendreer, Bündnis gegen Rechts, Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur e.V. , identitaere-in-bochum.net, gefördert von „Farbe bekennen – Demokratie leben“


Mittwoch 23.05.18, 21:28 Uhr

Kneipenabend der Linken Liste

Die Linke Liste an der Ruhr-Uni organisiert zukünftig immer den Kneipenabend im Sozialen Zentrum, der am 4 Samstag im Monat stattfindet. Start ist also am Samstag, den 26. Mai um 19 Uhr. In der Einladung erinnert die Linke Liste an ihre Tradition und ihre Standpunkte:Die Linke Liste (LiLi) versteht sich als eine parteiunabhängige, hochschulpolitische Bündnisliste von Studierenden, die sich auf dem Campus und darüber hinaus für emanzipatorische Positionen engagieren. Hierbei können wir auf nunmehr 20 Jahre hochschulpolitische Erfahrung zurückblicken. So konnten wir mehrere Jahre erfolgreich im Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) mitwirken sowie in hochschulpolitischen Gremien, wie z.B. dem Autonomen Ausländer*innenreferat, dem Senat und verschiedenen Fachschafts-, Institus- und Fakultätsräten die Uni sozialer und demokratischer gestalten. mehr…


Mittwoch 23.05.18, 17:05 Uhr

Gesund und glücklich altern

Das Haus der Begegnung, die Rosa Strippe und der Verein Leben im Stadtteil laden am 28. 5.2018 einer Zukunftswerkstatt zum Thema „Alter/ Gesund und glücklich altern“ ein: »Los geht es um 15.45 Uhr mit einem Willkommesgetränk und einem Catering frei Haus im Haus der Begegnung, Alsenstraße 19. In vier Stunden gibt es die Möglichkeit, die Vielfalt der Gesellschaft kennen zulernen und sich allen Themen rund ums Alt sein/Alt werden zu öffnen. Gebärdensdolmetscher_in zu organisieren ist uns möglich. Wir bitten dann um eine kurze Rückmeldung. Um eine Anmeldung bitten wir bis zum 25.05.2018 beim Verein Leben im Stadtteil e.V., Sarah Abbasi, Ennepestraße 1, 44807 Bochum, Tel.: 0234 592610, Email: abbasi@stadtteilweb.de«


Dienstag 22.05.18, 17:02 Uhr

„Bis zu 1.320 € für Eiskirchs Gigabit-City!“ 1

Pressefoto der Stadt Bochum mit OB Eiskirch (grau) und (v.l.n.r.) den Chefs von Stadtwerken. Unitymedia und Wirtschaftsministerium NRW

„Für die Pläne von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Bochum zur `Gigabit-City´“ zu machen, sollen vor allen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt hohe Kosten und Lasten tragen“, kritisiert die Soziale Liste und schreibt weiter: »Zur Zeit werben die Unternehmen unitymedia und Stadtwerke mit Prospekten und Internet-Mails für die Produkte „2play Fly 1000″, „Fly 400“ und „Jump 150“. Alle 3 versprechen ein schnelles Internet, inklusive WLAN und Telefon-Flatrate. Die Kosten für die Produkte sind erheblich. Nach Ablauf der Lockangebote („Einführungsangebot: Nur für Bochumer!“) fallen für die „FLY 1000“ jährliche Kosten von 1.320 € an, für die „FLY 400“ jährlich 540 € und die „Jump 150“ 420 €. mehr…


Dienstag 22.05.18, 07:15 Uhr

Erneute Haftstrafe für Bochumer Neonazi 1

Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum über die Verurteilung des 33-jährigen Pascal S. am 14. Mai vor dem Bochumer Amtsgericht: Bei der Verhandlung ging es um Volksverhetzung und Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole. Viele der ihm vorgeworfenen Taten tätigte er über das soziale Netzwerk Facebook. S. selbst ist seit einigen Jahren in Bochum umtriebig. Er lebte, ehe er Anfang Januar 2018 seine Haftstrafe in der JVA Bielefeld-Senne antreten musste, in der Weitmarer Straße in Bochum. Während er dort wohnhaft war, wurden das Viertel regelmäßig von rechten Skinheads frequentiert, Aufkleber verklebt und vereinzelt Menschen, die nicht in das Weltbild der Skins passten, angepöbelt. Weiterhin kam es am Hinterausgang des Bochumer Hauptbahnhofs regelmäßig zu verbalen Auseinandersetzungen, die teils in Übergriffen des meist stark alkoholisierten S. gipfelten. Dabei waren häufig Menschen mit vermeintlichem Migrationshintergrund Opfer seiner Attacken. In mindestens zwei Fällen schritten alternative Jugendliche ein und äußerten ihre Ablehnung, woraufhin sie von S. attackiert wurden. mehr…


Montag 21.05.18, 22:08 Uhr
Aktionstag am 26. Mai in Hamme

Leben in die Bude bringen

Am Samstag, den 26. Mai findet von 11:00 bis 19:00 Uhr ein Aktionstag zum Thema „Leerstände an der Dorstener Straße“ statt.  Veranstalterin ist die „Expedition Hamme“, ein in einem gleichnamigen VHS-Kurs entstandener und von der Volkshochschule unterstützter Zusammenschluss von aktiven BürgerInnen aus Hamme, die für eine lebendige Nachbarschaft in Hamme zu werben und sich für die l(i)ebenswerte Entwicklung des Stadtteils engagieren. Mit Aktionen und Ausstellungen wollen sie am kommenden Samstag Möglichkeiten aufzeigen, „Leben in die Buden“ zu bringen. Zum Programm des Tages gehören u. a. ein Markt der Ideen, eine Fotoausstellung, Live-Musik, eine Präsentation lokaler Initiativen und Vereine, ein historischer Stadtrundgang durch Hamme und die Filmvorführung „Das Gegenteil von Grau“. Das ganze findet statt vor dem Leerstand an der Dorstener Straße 171 (2. Haus stadtauswärts hinter der Amtsstraße) und auf dem Gelände der Gethsemane-Gemeinde, Amtsstraße 4a.Die Initiatoriinnen des Aktionstages freuen sich über Kuchenspenden für ein geplantes Kuchenbuffet. Das Aktionsprogramm.


Montag 21.05.18, 13:10 Uhr

Alltagsfaschismus und Persilschein in Eppendorf

Der Wattenscheider Journalist und Krimi-Autor Werner Schmitz hat vor einem Monat seine Erzählung „Zehn Hiebe auf den Hintern oder Stolperstein für einen Nazi“ vorgestellt. Werner Schmitz ärgert sich, dass „die Nazis von nebenan im Nebel der Geschichte verschwinden“. Er hat die Karriere seines Lehrers Karl Tromm aus Wattenscheid-Eppendorf recherchiert, den er als Prügelpädagogen erlebt hat. Das Ergebnis ist eine Erzählung über die Alltäglichkeit des Faschismus am Beispiel Eppendorfs. In der dortigen achtklassigen Volksschule waren z. B. alle LehrerInnen Mitglied der NSDAP. Der Nazi-Funktionär Karl Tromm bekam nach der Befreiung vom Faschismus von den örtlichen Vorsitzenden von KPD, SPD und CDU „Persilscheine“ unterschrieben, die ihm bescheinigten: „Gegen seine Weiterbeschäftigung in der Schule bestehen keine Bedenken.“ Das Foto zeigt Lehrer Tromm mit einer Schulklasse 1952. Die Geschichte auf der Webseite von Werner Schmitz.


Sonntag 20.05.18, 08:35 Uhr

Demokratie in Nicaragua?

Am Donnerstag, den 24. Mai lädt der Bahnhof Langendreer um 19:00 Uhr zu einem Vortrag und anschließender Diskussion mit Maria Teresa Castilblanco ein mit dem Titel „Demokratie in Nicaragua? – Eine feministische Perspektive“: »In Nicaragua spitzt sich die seit Jahren zunehmende Unzufriedenheit über die machtzentrierte Politik von Präsident Daniel Ortega zu. Es kam landesweit zu gewaltsamen Protesten. Nun wird die Absetzung der Regierung gefordert . Ein dubioses Kanalbauprojekt, Landraub, Vertreibung, Einschränkung der Pressefreiheit und nicht zuletzt das Ausbleiben der Finanzhilfe aus Venezuela führten zu einer immer breiteren Spaltung zwischen der Bevölkerung und der alten Revolutionspartei FSLN. mehr…


Samstag 19.05.18, 11:05 Uhr

Wie weiter im Türkei-Kurdistan-Konflikt?

Die Die Linke.SDS Bochum lädt am Montag, den 4. Juni um 18 Uhr in der Ruhr-Uni, Hörsaal HZO 60 zu eine Veranstaltung mit Kerem Schamberger ein zum Thema „Wie weiter im Türkei-Kurdistan-Konflikt?“: »Spätestens seit dem gescheiterten Putschversuch im Sommer 2016 wird die politische Situation in der Türkei und die Lage für Oppositionelle schwieriger – auch der Konflikt zwischen der Türkei und den Kurden verschärft sich. Weitere folgenschwere Ereignisse waren das Verfassungsreferendum, der völkerrechtswidrige Angriff auf den syrischen Kanton Afrin und nun die Ankündigung vorgezogener Wahlen Ende Juni. All das wird von systematischer Unterdrückung und Verfolgung oppositioneller und kurdischer Stimmen begleitet – auch in Deutschland. Wie sieht die aktuelle politische Situation in der Türkei aus? Welche Interessen verfolgt die Türkei mit dem Angriff auf Afrin und wie verhalten sich NATO, EU, USA, Russland und Deutschland dazu? Inwiefern wirkt sich der türkisch-kurdische Konflikt auf Deutschland aus? Über diese und weitere Fragen wird Kerem Schamberger sprechen. Nach einem Überblick über die Lage in der Türkei und die aktuellen Entwicklungen möchten wir gemeinsam mit euch diskutieren. Kerem Schamberger ist Kommunikationswissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Derzeit arbeitet er an seiner Promotion über das kurdische Mediensystem und war vor kurzem für seine eigene Forschung in Rojava (Nordsyrien).«


Samstag 19.05.18, 11:04 Uhr

Ein ernährungspolitisches Bochum?

Nyeleni.de und das Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik (IEE) an der Ruhr Uni laden am 6. Juni um 19:30 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung zur Förderung nachhaltiger regionaler Ernährungssysteme in Bochum und Umgebung im „botopia – raum9“, Griesenbruchstr. 9: In Deutschland und weltweit machen sich Ernährungs- und Landwirtschaftsinitiativen auf den Weg, einen sozial-ökologischen Wandel im Bereich von Landwirtschaft und Ernährung herbeizuführen. Sie erkennen: Die fortschreitende Globalisierung und Industrialisierung des Welternährungssystems führt in eine Sackgasse. Auch in Bochum tut sich etwas in Sachen Ernährungssouveränität: eine solidarische Landwirtschaft, urbane Gärten, Foodsharing-Gruppen und weitere Initiativen machen vor, wie Ernährungssysteme auf die regionale Ebene zurückgeholt und demokratisch, ökologisch nachhaltig und sozial gerecht gestaltet werden können. mehr…


Donnerstag 17.05.18, 12:59 Uhr

Netzwerk „Stadt für Alle“ im Antifa Cafe

Am Mittwoch, den 23. 5. wird ab 19 Uhr im Antifa-Café im Sozialen Zentrum das Netzwerk „Stadt für Alle“ vorgestellt: »Das Netzwerk setzt sich für eine soziale, solidarische und ökologische Stadtentwicklung ein. Auch hier in Bochum wird deutlich, dass Teilhabe an Infrastruktur und bezahlbarer Wohnraum nicht für alle Menschen in Bochum möglich ist. Damit reiht sich das Netzwerk in die Recht auf Stadt Bewegung bundes- und europaweit ein. Einige Initiativen verteidigen öffentliche Plätze gegen Privatisierungen, andere besetzen Häuser und verteidigen Freiräume, wieder andere schaffen neuen bezahlbaren Wohnraum wie die vielen MietshäuserSyndikate. All diesen Projekten gemeinsam ist das Misstrauen in die offizielle Politik, die hohe Bedeutung der Selbstorganisierung und die Bedingung, dass allen Menschen in der Stadt die gleichen Rechte und Lebensbedingungen zustehen müssen. Dies alles ist damit ein klares Gegenstatement gegen rechte und autoritäre Formierungen, die Angst schüren und Überwachung, Mauern oder Zäune einfordern. mehr…


Donnerstag 17.05.18, 12:55 Uhr
Linksfraktion beantragt Sozialtarif für Strom und Gas

Mehr Stromsperren denn je in Bochum

Im Jahr 2017 haben die Stadtwerke bei insgesamt 3.880 Bochumer Anschlüssen den Strom abgedreht, weil die Betroffenen ihre Rechnungen nicht bezahlen konnten – mehr als jemals zuvor. Das ist das Ergebnis einer Anfrage der Linksfraktion im Rat. Die Linke sieht darin „ein Zeichen der zunehmenden Armut und sozialen Spaltung“ und schreibt:  »Auf der kommenden Ratssitzung am 7. Juni wird die Fraktion deshalb die Einführung eines Sozialtarifs für Strom und Gas sowie den Verzicht auf Strom- und Gassperren bei den Stadtwerken beantragen. Mit kontinuierlichen Anfragen hat Die Linke die Zahl der Stromsperren der vergangenen zehn Jahre dokumentiert. Zusammen betrachtet wird die dramatische Entwicklung besonders deutlich: Von 2007 bis 2012 hatte sich die Zahl der Betroffenen bereits um 81 Prozent erhöht, inzwischen beträgt die Erhöhung 181 Prozent innerhalb von zehn Jahren. mehr…


Mittwoch 16.05.18, 09:22 Uhr

Hilfe für Wildbienen

Am Samstag, den 19. 5. laden die Tierbefreier Bochum ab 15 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer „Direkten Aktionen gegen das Artensterben“ ein: »Das Artensterben ist so aktuell wie nie, ein 76-%-er Rückgang der Fluginsekten im europäischen Raum ist verzeichnet worden, um 2050 können wir nicht mehr auf unsere Nahrungsmittelsicherheit zählen, Insekten werden prognostiziert größtenteils weg sein. Damit ist unserer Lebensraum, aber auch das ganze Ökosystem und somit auch alle Tiere und Pflanzen bedroht. Lasst uns was machen, bevor’s zu spät ist! DasRahmenprogramm siehr wie folgt aus: mehr…


Dienstag 15.05.18, 21:07 Uhr

Antirassistische Tipps

Das Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring haben eine Broschüre veröffentlicht, in der viele praktische Anregungen für antirassistische Engagement aufgeführt werden. In sechs Kapiteln wird ein Überblick gegeben über antirassistische Bildungsangebote, über die in Bochum praktizierte Erinnerungskultur, über Projekte wie den „Abraham-Pokal“, die kulturelle Arbeit und Bündnisse und Vereine wie z.B. „Erinnern für die Zukunft“ oder „Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur e.V.“. Im sechsten Abschnitt wird eine große Zahl von Adressen und Tipps zur Finanzierung von Projekten und andere hilfreiche Informationen vorgestellt.. Das Inhaltsverzeichnis der Veröffentlichung. mehr…


Montag 14.05.18, 21:43 Uhr

Alltagsrassismus zurückgespiegelt

Isaiah Lopaz bei AfroPolitan Berlin Mit T Shirts gegen Rassismus

Am Samstag, den 19.05., um 14.00 lädt der Bahnhof Langendreer gemeinsam mit dem Blogprojekt „Rebel of Color“ zur Ausstellungseröffnung „I Witness – Rassismus, Vorurteile, Mikroagressionen und Lügen“ des Künstlers Isaiah Lopaz ins Kino-Café ein. Der Künstler wird anwesend sein und mit der Bloggerin Miriam Yosef sowie dem Publikum über seine Arbeit sprechen. Die Ausstellung wird noch bis zum 02.06. zu sehen sein. mehr…

Montag 14.05.18, 11:19 Uhr

Chronik einer Plünderung

Am Donnerstag, 17.5. zeigt der Filmclub der Humanitären Cubahilfe um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer dem Film: „Memoria del Saqueo – Chronik einer Plünderung“ von Fernando E. Solanas. (Argentinien 2005)  Der Film zeigt ein Protokoll der zwei Jahrzehnte dauernden sozioökonomischen und politischen Entwicklung, die zur schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte Argentiniens geführt hat. Im Zentrum seiner Kritik stehen die Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung. Mit Hilfe von Archivmaterial sowie zahlreichen Interviews mit Experten und Menschen von der Straße, thematisiert Solanas Korruption und Verschwendung öffentlicher Gelder. Er setzt bei den Volksaufständen in Argentinien vom Dezember 2001 an, um zurückzublenden auf die Geschichte, die das reiche Land ruiniert hat, und zeigt auf, wie die Welt jener Globalisierer funktioniert, die einzig an der kurzfristigen Gewinnmaximierung für sich interessiert sind.
Einführung und Filmgespräch: Rainer Vowe


Sonntag 13.05.18, 08:12 Uhr

Graffiti für Clément Méric aus Paris

Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet: »Am Samstag, den 12.05.2018, fertigten wir in Bochum in Gedenken an Clément Méric ein Graffiti an. Clément wurde am 05.06.2013 von einem Neonazi in Paris ermordet. Am besagten Tag war Clément mit einigen Freund*innen unterwegs, um sich neu einzukleiden. Dabei trafen sie auf eine Gruppe von Nazis, woraus zunächst ein Wortgefecht entstand. Die Nazis riefen weitere Leute hinzu, sodass Clément und seine Freund*innen, nachdem sie ein Geschäft verlassen hatten, durch die Nazis attackiert wurden. Clément erhielt dabei einen Schlag mit einem Schlagring gegen den Kopf. Ein medizinisches Gutachten bestätigte später, dass bereits dieser Schlag ausreichte, um Clément die tödlichen Verletzungen zuzufügen. mehr…


Freitag 11.05.18, 20:56 Uhr

„Unserer Verantwortung als
Nachkommen gerecht werden“

Das Bündnis gegen Rechts hatte am 8. Mai – dem Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg – zu dem traditionellem Gedenk-Rundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm eingeladen. Dabei wurden u. a. die Gräberfelder der russischen Kriegsgefangenen und der ZwangsarbeiterInnen aus vielen europäischen Ländern besucht und an die WiderstandskämpferInnen erinnert, die im Faschismus ermordet wurde. Am Ende der Gedenkveranstaltung berichtete der Projektkurs Geschichte von Hildegardis- und Goethe-Schule über seine Arbeit zum Thema „Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Bochum im Zweiten Weltkrieg“:  mehr…


Donnerstag 10.05.18, 21:30 Uhr

„Ma Valise“- Konzert in Bochum

Am Mittwoch, den 16.5. findet um 20:00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Konzert von „Ma Valise“ statt. In der Ankündigung heißt es: »Frohe Kunde für Ma Valise-Freund*innen überall. „Mein Koffer“ (übersetzt: Ma Valise) wird im Mai 2018 ihren Koffer wieder für eine Tour in der BRD. packen. 17 Jahre sind seit ihrer Gründung in Nantes /Frankreich vergangen. An die 1000 Konzerte haben in vielen Ländern Europas bis hin nach China  Spuren wie ein lieblicher Wein aus der Bretagne hinterlassen. Der „fliegende Koffer“ ist nicht nur – wie eigentlich immer – mit neuen, innovativen Sounds bestückt und sehr tanzbar, sondern gilt auch als eine der Topbands Frankreichs mit hohem Beliebtheitsgrad. mehr…


Mittwoch 09.05.18, 19:55 Uhr

Wechsel in der Linksfraktion

Benny Krutschinna rückt für die bisherige Vorsitzende der Linksfraktion Sevim Sarialtun in den Rat nach. Sie gibt ihr Ratsmandat aus gesundheitlichen Gründen zurück. Zur neuen Co-Vorsitzenden neben Ralf-D. Lange hat die Fraktion Gültaze Aksevi gewählt. „Die Arbeit in der Fraktion liegt mir sehr am Herzen, leider muss ich trotzdem kürzer treten“, erklärte Sevim Sarialtun. „Aber ich bleibe weiterhin im Umfeld der Fraktion und natürlich auch bei den Bochumer Linken aktiv.“ Benny Krutschinna war bisher bereits Vertreter der Linksfraktion im Ausschuss für Schule und Bildung. Außerdem ist er gewähltes Mitglied der Bezirksvertretung Ost.


Mittwoch 09.05.18, 19:45 Uhr
Geschichten von lesbischen Frauen über siebzig

Lesung und Gespräch mit Corinne Rufli

Die Schweizer Historikerin Corinne Rufli (38) liest am Mittwoch, dem 16. 5. um 19.00 Uhr im Haus der Rosa Strippe in der Kortumstr. 143 aus ihrem Buch und erzählt von ihren Gesprächen mit den Frauen und der Wichtigkeit, deren Geschichten sichtbar zu machen. „Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert“, heißt das erfolgreiche Buch der Autorin. Erzählt werden Lebensgeschichten von elf frauenliebenden Frauen über siebzig aus der Schweiz. Es sind berührende und mutige Erzählungen von Frauen, die sich an einem Punkt in ihrem Leben gegen das bürgerliche Ideal entschieden haben. Ein lustvoller Abend mit Lesung und Gespräch. Corinne Rufli leitet ein Kulturmagazin und forscht zur Lesbengeschichte der Schweiz. Die Lesung findet im Rahmen von „ALTERnativ-Los! für ältere Lesben“ – ein Angebot der LAG Lesben in NRW und der Rosa Strippe statt.


Dienstag 08.05.18, 19:34 Uhr

Ausstellung: „Heimatlos weiterleben“

Die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA), Herner Straße 45,  lädt gemeinsam mit der Flüchtlingsinitiative der THGA zur Vernissage „Heimatlos weiterleben“ am 14. Mai ab 13 Uhr ein: »Wie geht es weiter – nach einer gefährlichen Flucht aus dem zerstörten Heimatland in eine ungewisse Zukunft? Mit dieser Frage beschäftigen sich aktuell viele Menschen mit Fluchthintergrund. .Die Ausstellung thematisiert auf rund 60 Fotografien und in einem Kurzfilm den Verlust von Heimat, die Flucht und das Weiterleben danach. In drei Stationen geben die großformatigen Bilder einen eindrucksvollen wie beklemmenden Einblick in die persönliche Fluchtgeschichte des Syrers Hosam Wehbae – aus einem Vorort von Damaskus nach Bochum.  Zum Fotografen: In seinem Heimatland studierte Hosam Wehbae IT-Informatik an der Universität in Damaskus und engagierte sich beim syrischen roten Halbmond, der Schwesterorganisation des Deutschen Roten Kreuzes. In dieser Zeit kümmerte er sich als Sanitäter auch um die psychosoziale Beratung von Kindern. Um die Situation in Syrien zu dokumentieren, war Hosam Wehbae mit seiner Kamera von 2011-2015 rund um Damaskus unterwegs. Auch seine Flucht, die ihn 2016 nach Deutschland führte, hat der 24-Jährige fotografisch festgehalten. Mit seiner sehr persönlichen Sichtweise geht der Fotograf und Filmemacher auf die alltäglichen Probleme der Menschen ein, vor allem auf die drohende Perspektivlosigkeit der syrischen Kinder und Jugendlichen. Seit 2016 erarbeitet sich Hosam Wehbae eine neue Perspektive in Deutschland und nahm dazu auch an der Flüchtlingsinitiative der THGA teil. mehr…


Dienstag 08.05.18, 15:03 Uhr

The Times They Are A-Changin‘

Das Lesecafe/Archiv im botopia lädt am Mittwoch, den  16. Mai um 19:00 Uhr im raum9, Griesenbruchstraße 9 zu einem Diskussionsabend zum Thema Identität, Angst und Solidarität ein: »War die Zukunft früher eine Projektionsfläche leuchtender positiver Utopien, ist sie heute besetzt mit dunklen Ängsten vor Verlusten. Der neue Zeitgeist heist Verunsicherung. In einer globalisierten Welt die sich beschleunigt verändert entstehen agressive Sehnsüchten nach einer vergangenen Sicherheit und Ordnung. Sie drücken sich aus in Nationalismus und Rassismus. Wie konnte das passieren? Eine Diagnose lautet: Die Linke hat die soziale Frage vernachlässigt und sich nur noch auf die Anerkennung minoritärer Identitäten fokussiert statt die Lebenswirklichkeit der abgehängten Massen wahrzunehmen. Stimmt dieser Vorwurf und ist die Aktualisierung der sozialen Frage eine Strategie um die Zukunft zurück zu gewinnen? Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit euch diskutieren.«


Dienstag 08.05.18, 14:36 Uhr

Aufrüstung der türkischen Kriegsmarine

„Es ist absolut verantwortungslos, dass die Bundesregierung mit der Lieferung von Teilen für den U-Boot-Bau eine weitere Aufrüstung der türkischen Kriegsmarine zulässt. Die aus Deutschland exportierten Kriegswaffen, die in der Türkei zusammengebaut werden, sind als Jagd-U-Boote nahezu perfekt als Offensiv-Waffen für die türkische Aggressionspolitik im Mittelmeer geeignet“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion Sevim Dagdelen als stellvertretende Vorsitzende und abrüstungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion mit Blick auf die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „U-Boot-Exporte in die Türkei und andere Staaten“  Dagdelen weiter:„Erdogan und seine islamistische AKP-Regierung haben wiederholt bestehende Ländergrenzen selbst zu EU-Mitgliedsländern wie Griechenland infrage gestellt. Erst vor kurzem rammte ein Schiff der türkischen Küstenwache ein griechisches Patrouillenboot. Erdogan erhebt Anspruch auf die griechischen Imia-Inseln und die Bodenschätze in den dortigen Hoheitsgewässern. Die türkische Kriegsmarine verhindert zudem wirtschaftliche Aktivitäten in den Hoheitsgewässern Zyperns.
Von einer restriktiven Rüstungsexportpolitik kann keine Rede sein, wenn an die Türkei Ausrüstung zur verbesserten maritimen Kriegsführung geliefert wird. Notwendig ist ein Stopp der Rüstungsexporte in die Türkei.“


Montag 07.05.18, 14:32 Uhr
Wie sich Wohnungskonzerne an den Mieter*innen bereichern

Moderne Zeiten

Der Deutsche Mieterbund, der Deutscher Mieterbund NRW, das Mieterforum Ruhr und die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen laden am morgigen Dienstag, den 8. Mai um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung ein: »Die börsennotierte Vonovia (Sitz: Bochum) ist das größte deutsche Wohnungsunternehmen und der größte Mietpreistreiber. Viele Mieter*innen haben mit inakzeptablen Mieterhöhungen zu kämpfen, die nicht selten zu Verarmung, Verdrängung und Zerstörung von Nachbarschaften führen. Die Veranstaltung am Vorabend der Vonovia-Hauptversammlung soll Erfahrungen von Mieter*innen und kritischen Positionen zurGeschäftspolitik der Vonovia ein Plattform bieten.«


Montag 07.05.18, 08:52 Uhr

Alternative Mobilität

Das Nachhaltigkeitsforum RUB lädt am Dienstag, den 8. Mai zu einer Veranstaltung „Alternative Mobilität“ um 18 Uhr im Universitätsforum Ost (UFO 01/07) ein. Lennart Korsten vom Gas- und Wärmeinstitut Essen e.V. (GWI) beschäftigt sich mit der Kopplung der Energienetze. In seinem Impulsvortrag befasst er sich mit dem „Verkehr der Zukunft – Möglichkeiten der Sektorenkopplung„. Moritz Heibrock ist Teamleiter im Bereich Mechanik des studentischen Projekts Eelo – electric velomobile an der Hochschule in Bochum. Das Projekt Eelo beschäftigt sich mit der Entwicklung alternativer Elektromobilität in der Zukunft. Sein Impulsvortrag gibt Einblicke in den Entwicklungsprozess von Lastenfahrrädern und den Umgang mit neuen Mobilitätskonzepten. Zusätzlich werden Erfahrungswerte hinsichtlich des Aufbaus neuartiger Mobilitätstechnologien vermittelt. Das eelo Team wird außerdem ihr CP1 Lastenrad mitbringen und an diesem Abend im UFO ausstellen. Näheres.


Montag 07.05.18, 07:52 Uhr

Riesige Rad-Demo in Bochum

Am Sonntag, den 13. Mai  werden wahrscheinlich weit mehr als 1.000 RadfahrerInnen aus dem gesamten Ruhrgebiet, aber auch aus dem Münsterland und dem Bergischen Land in einer Sternfahrt nach Bochum kommen und anschließend gemeinsam als Fahrrad-Demo durch Bochum fahren. Auf der Zubringerkarte ist eingezeichnet, wann und wo die Möglichkeit besteht, sich der Sternfahrt anzuschließen. Die circa 15 km lange Hauptroute durch Bochum beginnt dann ab circa 12 Uhr hinter dem Jahrhunderthaus an der Allestraße 80 (Gerard-Mortier-Platz) und endet an der Jahrhunderthalle, wo die Möglichkeit besteht, den „Fahrradsommer der Industriekultur“ zu besuchen. Näheres zur Sternfahrt.


Sonntag 06.05.18, 10:29 Uhr

Die Befreiung feiern

Am 7. Mai 1945 in Reims und am 8./9. Mai 1945 in Berlin unterzeichnete die Deutsche Wehrmacht vor den alliierten Armeen ihre bedingunglose Kapitulation. Damit war der 2. Weltkrieg und die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten beendet. Für das Antifa-Café im Sozialen Zentrum ist dies ein Grund zur Freude und zu einer Feier am Mittwoch, den 9. Mai ab 18:30 Uhr ins Soziale Zentrum einzuladen: mehr…


Samstag 05.05.18, 13:59 Uhr
8. Mai Tag der Befreiung:

Gedenken und Erinnerung

Am Dienstag,  8. Mai um 15:00 legt die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten an der Gedenktafel im Eingangsbereich des Stadtparks Bochum ein Blumengesteck nieder. Die VVN will damit an die Erschießungen von Widerstandskämpfern und Zwangsarbeitern durch die Gestapo kurz vor Kriegsende, am 9. April 1945 erinnern und der Ermordeten gedenken. Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten Villa auf der Bergstraße 76 hatte, erschoss im Keller der Gestapowache, wenige Stunden vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen, 20 Menschen und verscharrte diese in Bombentrichtern im Stadtpark. Zu den Ermordeten gehörten der frühere KPD-Abgeordnete im Provinziallandtag Adolf Straub und der Sozialdemokrat Wilhelm Hüser aus Castrop-Rauxel. mehr…


Samstag 05.05.18, 12:25 Uhr
Bauarbeiter wollen in Berlin „Dampf ablassen“

Miese Stimmung auf dem Bau

Auf den heimischen Baustellen herrscht „dicke Luft“, so die Bau-Gewerkschaft. Die Stimmung unter den rund 2.570 Bauarbeitern in Bochum sei „denkbar mies“: „Vom Maurer bis zum Kranführer – alle sind stinksauer. Die Arbeitgeber haben die Tarifverhandlungen zum Scheitern geführt. Das bringt den Bau zum Brodeln“, sagt die IG BAU-Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Aus Bochum werde sich deshalb am Montag, den 7. Mai eine Bauarbeiter-Delegation auf den Weg nach Berlin machen, um beim zentralen Bau-Protest in der Hauptstadt „ordentlich Frust abzulassen“. mehr…


Samstag 05.05.18, 08:00 Uhr
Lesung mit Lutz van Dijk

„Verdammt starke Liebe“

Am Montag, dem 7.5. ist der deutsch-niederländische Schriftsteller, Historiker und Pädagoge Lutz van Dijk wieder zu Besuch in Bochum. Ab 8.30 Uhr liest er in der Zentralbücherei der Bochumer Stadtbücherei im BVZ für Schüler_innen der Heinrich-Böll-Gesamtschule. Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Schule, des Vereins Rosa Strippe, dem Projekt Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie und der Stadtbücherei Bochum.  Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Buch „Verdammt starke Liebe“. Es ist die Liebesgeschichte des polnischen Jugendlichen Stefan und des jungen deutschen Soldaten Willi während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in Deutschland und Europa, die eine wahre Geschichte erzählt.
Lutz van Dijk war zuerst zehn Jahre Lehrer in Hamburg, später Mitarbeiter des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam. Seit 2001 lebt er in Kapstadt (Südafrika) als Mitbegründer der Stiftung HOKISA, die sich fürr von AIDS betroffene Kinder und Jugendliche in einem Township einsetzt.


Freitag 04.05.18, 18:01 Uhr

Krieg beginnt hier

„Wir kämpfen auch dafür, dass du gegen uns sein kannst,“ verspricht die Bundeswehr auf dem Plakat, das in der Mitte des Fotos teilweise verdeckt zu sehen ist. Wenige Minuten nach der Aufnahme wurden die Bundeswehr-Gegner von der Polizei aus der Jahrhunderthalle geführt. Auf der Berufsinformationsmesse, für die das Jugendamt der Stadt Bochum verantwortlich ist,  soll die Ausbildung zum Töten möglichst ungestört als ganz normaler Beruf verkauft werden. Das Friedensplenum protestierte – stark unterstützt von der Linksjugend solid – wie in den vergangenen Jahren gegen die Anwesenheit des Militärs auf der Messe. mehr…


Donnerstag 03.05.18, 21:12 Uhr

Tag der Arbeit

Ein besonderer Hingucker bei der Kundgebung des DGB am 1. Mai war ein Plakat vom Treffpunkt Asyl, auf dem eingeladen wurde, aufzuschreiben, was nach Bochum geflüchteten Menschen gewünscht wird. Weitere Impressionen vom 1. Mai.


Mittwoch 02.05.18, 21:45 Uhr

Gedenken am Tag der Befreiung

Das Bündnis gegen Rechts lädt am Dienstag, dem 8. Mai – dem Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg – um 16.30 Uhr zu einem Gedenk-Rundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm ein: »Am 8. Mai 1945 endete in Europa der Zweite Weltkrieg mit der „bedingungslosen Kapitulation“ der Deutschen Wehrmacht. Wer mit dem Hitler-Faschismus sympathisierte, ein aktiver Träger der nationalsozialistischen Rassen-Ideologie war oder als „Betriebsführer“ im „nationalsozialistischen Musterbetrieb“ unbegrenzte materielle Vorteile aus dem Eroberungskrieg gezogen hatte, bewertete das Kriegsende als Niederlage. Für Millionen von Menschen in Europa war dieser Tag der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg. mehr…


Mittwoch 02.05.18, 16:31 Uhr

Der Wehrhahn-Bombenanschlag

Am kommenden Mittwoch, den 9. Mai findet um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung zu den Hintergründen des Prozesses um den Wehrhahn-Bombenanschlag statt. Seit dem 25. Januar 2018 läuft vor dem Landgericht Düsseldorf der Strafprozess gegen einen Mann, der am 27. Juli 2000 auf dem S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn einen Bombenanschlag verübt haben soll, der auch international für großes Aufsehen sorgte. Der erst Ende Januar 2017 verhaftete Beschuldigte streitet die Tat ab. Der bis Juli 2018 terminierte Prozess soll nun den damals der Neonazi-Szene angehörigen Ralf S. der Tat überführen. Damals wurden zehn Menschen, die meisten jüdische Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion, z.T. lebensgefährlich verletzt. Eine schwangere Frau verlor ihr ungeborenes Kind. Für viele Menschen ist mit dem Prozess die Hoffnung verbunden, dass die viele Jahre ungeklärte Tat doch noch aufgeklärt werden kann. mehr…


Mittwoch 02.05.18, 15:20 Uhr
Berufsinformationsmesse mit weniger Öffentlichkeit?

Falsche Reaktionen auf Proteste

Die Bochumer Linksfraktion unterstützt die geplanten Proteste gegen die Bundeswehr-Anwerbeversuche unter Jugendlichen auf der Berufsinformationsmesse am 4. und 5. Mai in der Jahrhunderthalle. Zusammen mit dem Bochumer Friedensplenum, der Linksjugend, der Bildungsgewerkschaft GEW und weiteren Organisationen werden die Mitglieder der Fraktion vor Ort aktiv sein. Horst Hohmeier, Mitglied der Linken im Rat, kritisiert die Reaktion der Stadt und der städtischen Veranstaltungs-GmbH auf die Kritik an den Bundeswehr-Auftritten. „Es ist inakzeptabel, dass das Militär weiterhin in die Jahrhunderthalle reinkommen soll, während die Öffentlichkeit möglicherweise stärker eingeschränkt wird.
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Dienstag 01.05.18, 21:13 Uhr
Von Mittwoch bis Samstag in Bochum:

Tägliche Bundeswehreinsätze

Am Mittwoch wirbt die Bundeswehr in der Arbeitsagentur um Nachwuchs. Diese monatliche Aktion läuft, obwohl die Bundeswehr in der Brückstraße ein eigenes Rekrutierungsbüro betreibt. Am Donnerstag ist die Bundeswehr mit einem Werbestand auf dem „Junge Pflege Kongress“ im RuhrCongress vertreten. Am Freitag und Samstag läuft der seit Jahren heftig kritisierte Bundeswehreinsatz auf der Berufsinformationsmesse in der Jahrhunderthalle. Dieser Militärauftritt ist ein Verstoß gegen der UN-Kinderkonvention, die Militärwerbung bei Minderjährigen ächtet. Verantwortlich dafür ist ausgerechnet das Jugendamt der Stadt. Das Friedensplenum wird mit Aktionen gegen die Präsenz der Bundeswehr protestieren. Am Donnerstag ist CDU-Rechtsaußen Jens Spahn „Stargast“ im RuhrCongress. Sein Auftritt und die Präsenz der Bundeswehr kommentiert das Friedensplenum mit einem Flugblatt. das ab 8 Uhr an die BesucherInnen verteilt wird. Das Friedensplenum freut sich über Unterstützung.


Dienstag 01.05.18, 07:18 Uhr

Wasserstraßengemeinschaftsgarten

Die Wasserstraßengärtner*innen schreiben: »Im neuen Gemeinschaftsgarten an der Wasserstraße hat sich seit Herbst einiges getan. Gerade blühen die ersten Erdbeeren in den frisch angelegten Beeten. Jetzt wo die Gartensaison so richtig durchstartet, laden wir ab jetzt für jeden 2. und 4. Sonntag im Monat ab 14 Uhr zu uns in den Garten zum gemeinsamen Gärtnern ein. Neben dem Gärtnern wird auch gemütlich zusammen gegessen (gerne was mitbrigen) und nach der Arbeit ist auch Zeit für das ein oder andere Bierchen oder Limo vielleicht auch mal am Lagerfeuer im Garten. Wir freuen uns über weitere Mitgärtnernde. Mit vielen Händen zur Graswurzelrevolution :)«