Archiv für den Monat: März 2018


Donnerstag 15.03.18, 13:43 Uhr

Lohn-Plus in der Gebäudereinigung

Die 3.270 Reinigungskräfte in Bochum bekommen mehr Geld. Ab sofort gilt in der Branche ein Mindestlohn von 10,30 Euro pro Stunde – drei Prozent mehr als bislang. Das hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Bochum-Dortmund mitgeteilt. Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft rät den Beschäftigten nun, den Lohnzettel genau zu prüfen. „Mit der nächsten Abrechnung muss das Plus auf dem Konto sein. Auch die vielen Minijobber in der Branche haben Anspruch auf die Erhöhung“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Alle 67 Reinigungsfirmen in Bochum müssten das Lohn-Plus zahlen. Wer dennoch leer ausgehe, bekomme Rat beim IG BAU-Büro in Dortmund (Telefon: 02 31 – 12 30 27).


Donnerstag 15.03.18, 13:30 Uhr

Film über den G 20 Gipfel


Am Dienstag, den 20. März um 20:00 Uhr zeigt das endstation.Kino den Film „Festival der Demokratie“. Am 7. und 8. Juli 2017 trafen sich die Regierungsvertreter/innen der EU und die 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Erde in Hamburg. Innensenator Andy Grote kündigte das G20-Treffen als „Festival der Demokratie“ an. Über 30.000 Polizist/innen waren in der Stadt, um das Treffen zu schützen, 100.000 Menschen kamen, um dagegen zu demonstrieren. Lars Kollros und Alexandra Zaitseva haben die Proteste mit ihren Kameras begleitet. In den letzten Monaten wurden zusätzlich noch einige Interviews gefilmt. Dieser Dokumentarfilm arbeitet die Proteste und die Handlungen der Polizei kritisch auf. mehr…


Mittwoch 14.03.18, 20:51 Uhr
Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit:

Strategien für ein sozialeres Bochum 1

Am vergangenen Samstag fand die Konferenz „Soziales Bochum – alternative Strategien“ des Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit statt. Insgesamt fanden sieben Workshops zu unterschiedlichen Themenschwerpunkte statt. Hintergrund dieser Konferenz ist die von der Stadt Bochum entwickelte „Bochum Strategie 2030“. Aus Sicht des Bündnisses wird in der „Bochum Strategie 2030“ das Thema „soziale Stadt“ zu wenig bis gar nicht berücksichtigt. Deshalb hat das Bochumer Bündnis diese Konferenz durchgeführt und ist dabei zu folgenden Ergebnissen gekommen: mehr…


Mittwoch 14.03.18, 13:36 Uhr

Solidartrade
– Modell für ein gerechtes Europa?

Die Hellas-Solidarität-Bochum lädt am Samstag, den 17. März um 19 Uhr zu einer Diskussion mit dem Titel “Solidartrade – Modell für ein gerechtes Europa?“ in den Bahnhof Langendreer ein. Auf der Veranstaltung soll mit griechischen und deutschen Politikern, Gewerkschaftern,  Aktivistinnen und Vertreterinnen  solidarischer Landwirtschaftskooperativen diskutiert werden, ob Produktionsgenossenschaften als Modelle solidarischer Ökonomie Wege aus der Krise bieten.
Eingeladen sind Antónis Vorlooú (Ministerialsekretär im Arbeitsministerium Giechenland, verantwortlich für Solidarische Ökonomie), Gudula Frieling (Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft SoLaWi Dortmund) und Alexis Passadakis (Attac). Dabei sind außerdem: Aktive der Sozialen Arztpraxis und Apotheke Arta, Bauern der Genossenschaft Messinis Gea, Giorgos Chondros (Parteivorstand Syriza) und Stefan Marx (DGB Ruhr-Mark). Die Moderation übernimmt Céline Spieker (Hellas-Solidarität Bochum).

Hellas-Solidarität-Bochum schreibt: „Die Öl-Connection-Ruhr bringt in diesen Tagen Olivenöl der griechischen Sozialkooperative Messinis Gea nach Bochum. Der Erfolg ist stark: Über 2.000 Liter gutes Olivenöl werden an diesem Wochenende im Beisein der Olivenölbauern an ca. 300 VerbraucherInnen ausgegeben, die der Initiative bereits im zweiten Jahr ihr Vertrauen schenken. mehr…


Mittwoch 14.03.18, 12:27 Uhr

Juristische Hilfe für Beschäftigte

In Bochum sind Beschäftigte in Bäckereien, Restaurants und Hotels überdurchschnittlich oft auf juristische Hilfe angewiesen. Das geht aus der Rechtsschutz-Bilanz der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Ruhrgebiet hervor. „In der Region waren unsere Fachleute im vergangenen Jahr insgesamt 335 Mal im Einsatz“, berichtet NGG-Geschäftsführerin Yvonne Sachtje. Besonders oft sei es hierbei um zu spät oder gar nicht gezahlte Löhne gegangen. Allein in diesem Bereich zählte die NGG 173 Streitfälle. Auch unerlaubte Kündigungen und fehlendes Weihnachts- oder Urlaubsgeld sorgten nach Gewerkschaftsangaben häufig für Ärger. mehr…


Mittwoch 14.03.18, 12:01 Uhr

Bilanz und Umzug des Jugendringes

Der Bochumer Kinder- und Jugendring ist ab Freitag, dem 16. März im Herbert-Siebold-Haus der IFAK, Engelsburger Straße 168 zu finden. Telefon: 0234 51 64 61 56. Die bisherigen Räume im Evangelischen Jugendpfarramt in der Neustraße reichten für die Arbeit nicht mehr aus. Wie umfangreich die Aktivitäten sind, zeigt das Jahrbuch 2017 des Jugendringes. Wichtige Veranstaltungen und Projekte werden hier mit kurzen Texten, Presseberichten und Fotos vorgestellt. In der Mitteilung des Jugendringes heißt es: »Die Jugendverbände, die Jugendinitiativen und der Kinder- und Jugendring führen vielfältige Angebote für junge Geflüchtete durch, die ihnen helfen in Bochum anzukommen und hier eine neue Heimat zu finden. Der unsichere Aufenthaltsstatus von vielen Geflüchteten und die Aussetzung des Familiennachzugs erschwert diese Arbeit jedoch erheblich. mehr…


Dienstag 13.03.18, 18:37 Uhr

Mein Gender und ich

Die Volkshochschule lädt am Samstag, den 17. März, um 19.30 Uhr im „Zeitmaultheater“, Imbuschplatz 11 zu einer Lesung mit Hella Birgit Mascus und Maria Wolf unter dem Motto „Mein Gender und ich“ ein: »Gender hat viele Farben. Nicht nur rosa und hellblau. Beziehungsweise pink und mint, wie es neudeutsch heißt. Mädchen werden zunehmend „pinkifiziert“ und die M-I-N-T-Fächer bleiben, klar, Jungssache. Klar? Aber manchmal ist schon bei der Geburt gar nichts klar, weil sich die Natur nicht entscheiden kann. Wer darf wann über mein Geschlecht entscheiden? Und wie bunt oder „queer“ will ich sein? Gibt es den perfekten Körper? Bestimmt mein Geschlecht über meine Intelligenz, mein Selbstbewusstsein, meine Leidenschaften, meine Karriere, meine Liebe? Persönliche Fragen, die der Gesellschaft immer wieder neue Antworten abverlangen. Schwarz-Weiß-Denken ist sicher keine Lösung.« mehr…


Dienstag 13.03.18, 14:56 Uhr

Edelweißpiraten in Dortmund

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Samstag, den 17. März zu einem Stadtrundgang durch die Dortmunder Nordstadt ein: »Edelweißpiraten – so nannten sich in den dreißiger und vierziger Jahren Gruppen von Jugendlichen, die gegen die Nazis standen und sich vorwiegend gegen die Hitlerjugend organisiert haben. Sie organisierten sich in Dortmund, aber auch im Ruhrgebiet und im Bergischen Land und trugen häufig unter dem Hemdkragen das aus Horn geschnitzte Edelweiß. In Dortmund nannten sich die Edelweißpiraten „Latscher“. Viele ihrer Mitglieder haben Zwangsarbeiter geholfen, Flugblätter gedruckt und es wurden von ihnen Lieder gegen die Nazis komponiert. Nach dem Stadtrundgang werden wir noch Gelegenheit haben, die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache zu besuchen. mehr…


Montag 12.03.18, 19:44 Uhr

Waffenexporte verbieten statt verdoppeln 1

Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken Sevim Dagdelen erklärt zur WaffenexportPraxis von SPD und Union: Die Verdoppelung der Rüstungsexporte in den Nahen Osten durch die schwarz-rote Bundesregierung in den vergangenen vier Jahren ist völlig unverantwortlich. Über ihre Waffendeals mit der Kopf-ab-Diktatur Saudi-Arabien hat die Große Koalition sehenden Auges die Kriege im Jemen wie in Syrien mit befeuert. Die groß angekündigte restriktive Genehmigungspraxis hat sich endgültig als hohles Gerede entlarvt. Notwendig ist ein gesetzliches Verbot von Waffenexporten. mehr…


Montag 12.03.18, 18:38 Uhr

Das bedingungslose Grundeinkommen

Im Plüschkino des endstationKinos ist am Samstag, den 17.03. um 15.00 Uhr und für nur 4,00 Euro Eintritt der Dokumentarfilm „Free Lunch Society“ zu sehen. Das bedingungslose Grundeinkommen galt noch vor wenigen Jahren als Hirngespinst. Heute ist dieses Konzept plausibler denn je – intensiv diskutiert in allen politischen und wissenschaftlichen Lagern. Visionäres Reformprojekt, neoliberale Axt an den Wurzeln des Sozialstaates oder sozialromantisches linkes Utopia? Das Grundeinkommen zeigt sehr verschiedene Gesichter. Von Alaskas Ölfeldern über die kanadische Prärie, von Washingtons Denkfabriken zur namibischen Steppe nimmt der weltweit erste Kinofilm zum Thema den Zuschauer auf eine große Reise mit.


Montag 12.03.18, 17:22 Uhr

Kabale ohne Liebe

In einem offenen Brief an den Vorstand  des Trägervereins des Prinz Regent Theaters stellt der Kulturstammtisch der Freien Kulturszene Bochums einige Fragen dazu, warum Romy Schmidt und ihr  Team keine Perspektiven Perspektiven an den Theater haben sollen: Eine künstlerische Leiterin sieht sich zusammen mit ihrem Team gezwungen, unserer Stadt den Rücken zu kehren, eine Regisseurin, die dem Prinz Regent Theater weit über die Stadt hinaus, beim Publikum, in der Presse und bei Fachleuten einen Namen gemacht hat. Auch der Trägerverein zweifelt nicht an der Qualität ihrer künstlerischen Arbeit, hat ihr dennoch nur noch eine Vertragsverlängerung um ein Jahr angeboten. Als Vertreter*innen der Freien Szene unserer Stadt halten wir diese Entwicklung für ein Debakel, das seine Kreise über Bochum hinausziehen wird und freie Kulturarbeit grundsätzlich in Frage stellt. Was sind die Gründe dafür, Romy Schmidt und ihrem Team keine Perspektive am PRT zu bieten? mehr…


Montag 12.03.18, 16:48 Uhr
Drohende Schließung der Lehrschwimmbecken:

Noch sechs Wochen Zeit

Es sind nur noch sechs Wochen Zeit, um zu verhindern, dass fünf weitere Lehrschwimmbecken an den Bochumer Schulen geschlossen werden. Darauf weist Die Linke im Bochumer Rat hin: »Die Verwaltung will auf der Ratssitzung am 26. April endgültig über den weiteren Abbau der städtischen Infrastruktur abstimmen lassen. „Optimierung der Lehrschwimmbeckenangebote“ lautet der irreführende Titel der Beschlussvorlage. „Wollen die uns für dumm verkaufen?“, fragt der Vorsitzende der Linksfraktion Ralf-D. Lange. „In der Vorlage geht es nicht um eine Optimierung, sondern um die endgültige Schließung von fünf Schwimmbecken bereits zum nächsten Schuljahr. Dafür darf es keine Mehrheit geben. Fachleute beklagen seit Jahren, dass immer weniger Kinder ausreichend schwimmen lernen. Das ist gefährlich. Die Angebote für Schwimmunterricht müssen ausgebaut werden, dafür brauchen wir alle Becken. Jedes Ratsmitglied trägt eine persönliche Verantwortung, Nein zu diesen Plänen zu sagen.“ mehr…


Sonntag 11.03.18, 14:39 Uhr

Kapp-Putsch & Märzrevolution

Das Antifa Café lädt am 14. 3. um 18:30 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag und anschließender Diskussion ein über den „Kapp-Lüttwitz-Putsch und die Märzrevolution im Ruhrgebiet“: Im März 1920 wehten drei Wochen lang rote Fahnen auf den Rathäusern, waren die großen Betriebe besetzt, übten Aktionsausschüsse und Vollzugsräte die Macht im Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet aus. Die Rote Armee aus Angehörigen der Arbeiterbewegung bildete den Kern des Kampfes gegen den reaktionären und militaristischen Kapp-Lüttwitz-Putsch. Über Hintergründe, Ereignisse Auswirkungen dieser drei Wochen informiert Günter Gleising (Bochum), Autor mehrerer Bücher zum Thema Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920. mehr…


Sonntag 11.03.18, 13:22 Uhr

Workshop „Raketenofenbau“

Vom 6.-8. April lädt das MaStaMo Netzwerk zu einen Wochenendworkshop an der Maarbrücke ein: »Diesmal wird ein mobiler Raketenofen gebaut, also ein Raketenofen, der einen fahrbaren Unterbau hat. Der Ofen wird in Bochum einen Parkplatz haben und kann dann kostenlos von Initiativen ausgeliehen werden, um bei Straßenfesten oder in Gemeinschaftsgärten darauf zu kochen. Angeleitet wird der Workshop von Vamos Zirkeldreher, der bereits Erfahrung im Bau solcher Öfen hat und Jascha , der professioneller Lehm- und Strohbauer ist. Neben dem Bauen wird es inhaltlichen Input zum Bauen mit Naturmaterialien geben. mehr…


Samstag 10.03.18, 12:14 Uhr

Auf dem Weg zur Nachdenklichkeit

Am Donnerstag, den 15.3. um 19:00 Uhr zeigt der private Filmclub der Humanitären Cuba Hilfe im Bahnhof Langendreer den Spielfilm „Die Reise des jungen Che – The Motorcycle Diaries“. Der Film wurde 2004 von dem brasilianischen Regisseur Walter Salles und von Robert Redford produziert. In der Ankündigung heißt es: »Im Jahr 1951/52 unternahmen die Studenten Ernesto „Fuser“ Rafael Guevara de la Serna (Che) und Alberto Granado Jiménez eine neunmonatige Reise durch halb Lateinamerika.
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