Das Antifa Café lädt am 14. 3. um 18:30 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag und anschließender Diskussion ein über den „Kapp-Lüttwitz-Putsch und die Märzrevolution im Ruhrgebiet“: Im März 1920 wehten drei Wochen lang rote Fahnen auf den Rathäusern, waren die großen Betriebe besetzt, übten Aktionsausschüsse und Vollzugsräte die Macht im Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet aus. Die Rote Armee aus Angehörigen der Arbeiterbewegung bildete den Kern des Kampfes gegen den reaktionären und militaristischen Kapp-Lüttwitz-Putsch. Über Hintergründe, Ereignisse Auswirkungen dieser drei Wochen informiert Günter Gleising (Bochum), Autor mehrerer Bücher zum Thema Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920.
Er wird sich dabei vor allem mit sechs Fragen auseinander setzen:
- Das Jahr 1920, der Kapp-Putsch und die Reaktionen im Rhein/Ruhrgebiet.
- Wie entstand die Rote Armee?
- Wie war deren Organisation und wie erfolgte die politische und strategische Willensbildung?
- Wie war die Entwicklung der Roten Armee bis Anfang April, Auswirkungen der Bielefelder und Münsterschen Verhandlungen?
- Das Ende und der weiße Terror.
- Das Märzgefallenengedenken als Bestandteil der Arbeiterkultur.
Das Antifa Café beginnt wie gewohnt um 18:30Uhr. Nach dem Vortrag wird es wieder vegane KüfA [Küche für Alle] geben.«