Archiv für den Monat: April 2016


Samstag 30.04.16, 11:50 Uhr
Bündnis gegen Rechts: Nazi-Aufmarsch verhindern!

So früh wie möglich am Hauptbahnhof

Das Bündnis gegen Rechts ruft auf: „Wir fordern alle auf, die gegen die Nazis aufstehen wollen, so früh wie möglich zum Hauptbahnhof zu kommen.“ Auf der Webseite des Bündnisses heißt es:  »Morgen, am 1.Mai werden das “Bündnis gegen Rechts” und die unterstützenden Organisationen und Gruppen alles daran setzen, den Naziaufmarsch der NPD zu verhindern. Dieser soll um 14.00 am Hauptbahnhof beginnen. Die offensichtlich von der Polizei genehmigte Route führt von dort über den Südring zum Husemannplatz und zum Hauptbahnhof zurück. Dieser Weg geht direkt durch die Innenstadt und zu einem Platz, der den Namen eines Mannes trägt, der durch die Haftbedingungen im Konzentrationslager Esterwegen gestorben ist. Auf diesem Platz den Nazis eine Zwischenkundgebung zu erlauben, ist schon empörend und politisch verwerflich genug. Dass die Bochumer Öffentlichkeit den Anblick der NPD und ihrer Anhänger mehrere Stunden ertragen soll, das geht gar nicht. Deshalb bleiben wir dabei:die Nazi-Kundgebung muss verhindert werden, die NPD darf nicht auf Bochumer Straßen marschieren.Wir fordern alle auf, die gegen die Nazis aufstehen wollen, so früh wie möglich zum Hauptbahnhof zu kommen. Wir wollen auch die 1.Mai-Kundgebung des DGB dazu nutzen, Gewerkschaftsmitglieder zu bewegen, sich dem Protest gegen die NPD anzuschließen.«


Samstag 30.04.16, 11:49 Uhr

Antifa veröffentlicht Sammelpunkt

Die Bochumer Antifa-Gruppen mobilisieren für 12.30 Uhr auf die Kundgebung Ecke Viktoriastraße/Kerkwege (vor dem Intershop): »Seid pünktlich und schon möglichst frühzeitig im Bermudadreieick unterwegs. Am 1. Mai alle auf die Straße! Lasst uns gemeinsam eine Situation schaffen, in der die Nazis nicht laufen können!« Auf der Webseite heißt es ausführlicher: »Wir wollen nicht lange drumherumreden. Wir haben den Anspruch, den Naziaufmarsch am 1. Mai 2016 in Bochum zu verhindern. Hierfür setzen wir auf ein dynamisches Konzept. Unser Ziel ist es, die Aufmarschroute für Nazis unpassierbar zu machen. Dazu ist es notwendig, dass alle schon frühzeitig im Viertel (Bermudadreieck) unterwegs sind. Nur mit vielen Menschen schaffen wir die Ausgangsposition für erfolgreiche Blockaden. Für alle Bochumer*innen: Kommt zum Antifa-Sammelpunkt. 12.30 Uhr, Kundgebung Ecke Viktoriastraße/Kerkwege (vor dem Intershop). Seid pünktlich! Für unsere Gäste aus anderen Städten: Nutzt die offenen Anreisepunkte in eurer Stadt, um eine gemeinsame und sichere Anreise zu gewährleisten. mehr…


Samstag 30.04.16, 10:13 Uhr
Fake-Jobcenter entschuldigt sich:

Bochum sagt „sorry“

Das Peng! – Kollektiv kam jetzt raus mit der Aktion „Deutschland-sagt-sorry„. Doch die Satyr-Dämonen vom Jobcenter Bochum waren schneller: schon vor einer Woche beglückten sie die von ihnen Gequälten mit einer Real-Satire-Mail, in der sie schrieben: „Besonders betroffen gemacht hat uns, dass sich einige von Ihnen durch uns – die Agentur für Arbeit und die Jobcenter – nur unzureichend wertgeschätzt fühlen. Seien Sie sicher, dass wir uns das sehr zu Herzen nehmen!“ Anlass war das Spektakel „Wir reden Klartext“, zu dem die Jobcenter Bochum und Herne und die übergreifende Arbeitsagentur vor sieben Wochen eingeladen hatten. „Weltpremiere – das Jobcenter spricht mit Betroffenen“ freute sich Norbert Arndt, stellv. Geschäftsführer im ver.di Bezirk Bochum-Herne im anschließenden Pressegespräch.
Etwa 150 Erwerbslose waren der Einladung gefolgt, ihre Erfahrungen mit dem Jobcenter auf großen Stelltafeln darzustellen. Diese Tafeln sind jetzt von der Arbeitsagentur ins Netz gestellt worden (pdf, 4,67 MB)
. mehr…


Samstag 30.04.16, 10:09 Uhr

Polizei sprengt studentische Party 1

Das Protestplenum an der Ruhr-Uni schreibt auf seiner Webseite: »Als Protestplenum hatten wir uns die letzten Semester über weitgehend aus den alternativen Semesterstpartys herausgezogen. Nun aber sehen wir uns gewzwungen uns zu Wort zu melden.  Seit genau 10 Jahren finden an der RUB, jeweils zum Beginn des Semesters, alternative Semesterstartpartys statt. Hervorgegangen ist die Tradition selbstorganisierter Unipartys aus der Bewegung gegen Studiengebühren. Machmal wird ein Unigebäude für eine Nacht zum Dancefloor verwandelt. Manchmal gibt es ein kleines Open Air Konzert auf dem Campus. Kurzum: Studierende schaffen sich Freiräume – oft nur vorübergehende Biotope, die sie mit Ideen und Leben füllen. Stets wird die Partylocation in einem ordentlichen Zustand hinterlassen. Die unkommerziellen Partys wurden die letzten zehn Jahre über von der Univerwaltung toleriert. Doch seit gestern scheint etwas grundlegend anders zu laufen an der RUB. mehr…


Freitag 29.04.16, 21:32 Uhr

Bericht von der Ratssitzung

Die Linksfraktion im Bochumer Rat hat ihren neuen Newsletter veröffentlicht. Darin berichtet sie von der Ratssitzung am 29. April und über diverse weitere Themen aus der Bochumer Lokalpolitik. Die Themen im Einzelnen: Bochumer RWE-Aktien: Hängepartie geht weiter, Konzerthaus: Rat beschließt Rabatte für sich selbst,.IGA Ruhr 2027: Wenn, dann ohne Verdrängung und Bezahlschranken,. Rats-TV: Schwarz-Rot-Grün weiter gegen Transparenz, Aufregung ums BVZ: OB Eiskirch kündigt Abriss und Privatisierung an, Radfahren in Bochum? Aber sicher!, Outsourcing Flüchtlingsunterkünfte: Befürchtungen bestätigt, Anmietung von Leerständen: Stadt verspricht Besserung, Wohnungen in Bochum: Diskriminierung und zweierlei Maß?, Städtetag NRW: Problematischer Beschluss, Tarifkonflikt: Linksfraktion unterstützt Bochumer Beschäftigte, 1. Mai: Jetzt erst Recht für Solidarität und gegen Nazis!


Freitag 29.04.16, 12:46 Uhr

bodo im Mai

In der Mai-Ausgabe des Straßenmagazins plaudert Helge Schneider über Alexander Kluge, Charlie Parker und das Älterwerden. Heinz Strunk gibt sich so sperrig wie lässig und spricht über die Recherchen zu „Der Goldene Handschuh“ und seine literarischen Vorbilder. Ein weiteres Thema ist das Recht auf Wohnen: Die Redaktion beleuchtet die Situation der 5.500 Geflüchteten in Bochum zwischen Protest und Hoffnung und stellt fest: Vieles, was zurzeit rund um „die Neuen“ diskutiert wird, wirft Fragen daran auf, wie Gesellschaft als Ganze funktionieren und wie Teilhabe für alle funktionieren kann. mehr…


Freitag 29.04.16, 07:20 Uhr

Die Polizei darf die Nazi-Demo nicht
– wie bisher üblich – abschirmen
5

Das Bochumer Friedensplenum ruft alle Bochumer Bürgerinnen und Bürger auf, am Sonntag zum Hauptbahnhof oder wo auch immer die Nazis aufmarschieren und gegen Flüchtlinge hetzen wollen, zu kommen. Das Friedensplenum geht davon aus, dass die Polizei den friedlichen Protest der Bochumer Bevölkerung nicht behindern wird. Während die Polizei in der Vergangenheit die Nazis auf ihren Kundgebungen vor kritischen Besucherinnen und Besuchern abgeschirmt hat, wird sie dies am Sonntag nicht mehr machen können. Die Rechtslage hat sich hier geändert. Auf dem diesjährigen Ostermarsch musste die Friedensbewegung mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen, dass die Polizei in Dortmund die Teilnahme von Nazis am Ostermarsch gegen den Willen der Veranstalter weitgehend toleriert hat. mehr…


Donnerstag 28.04.16, 22:29 Uhr

Dürfen die Nazis vom Bahnhof über den Südring zum Husemannplatz laufen? 1

Die Bochumer Antifa schreibt: »Die neonazistische NPD-NRW hat am 1. Mai eine attraktive Route vom Bochumer Hauptbahnhof über den Südring zum Husemannplatz genehmigt bekommen. Dies geht aus verschiedenen Informationen hervor, die antifaschistischen Gruppen zugespielt wurden. „Es ist ein Skandal, dass die Bochumer Polizei den Nazis eine solch provokante Route durch die City zur Verfügung stellt, obwohl dort bereits große Demonstrationen der Gewerkschaften stattfinden. Ausgerechnet auf dem Platz, der nach dem von den Nazis ermordeten Gewerkschafter Friedrich Ernst Husemann benannt ist, will die NPD jetzt ihre Zwischenkundgebung abhalten“, so die Bochumer Antifa. mehr…


Donnerstag 28.04.16, 11:45 Uhr

Bofo: Nazi-Aufmarsch verhindern

Webseite des VfL Bochum

Das Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur – BoFo e.V. unterstützt das Bündnis, das sich gegen die Demonstration der NPD in Bochum am 1. Mai stellt. „Gemeinsam mit über 50 anderen Initiativen, Organisationen und Parteien – und dem VfL – wollen wir den geplanten Nazi-Aufmarsch in Bochum verhindern“, so das BoFo. mehr…


Donnerstag 28.04.16, 09:19 Uhr

Die Schwarze Ruhr-Uni zum 1. Mai 7

Die Schwarze Ruhr-Uni hat einen Aufruf veröffentlicht, in dem sie erläutert, warum sie auf der 1. Mai-Demo einen antikapitalistischen Block organisiert und fordert: „Entreißen wir dem DGB das Gedenken!“: »1. Mai: Am anarchistischen Kampftag auf die Straße – gegen Vergessen und Faschismus. Eine kurze Übersicht. Der 1. Mai steht wieder einmal vor der Tür und es ist einiges los in Bochum.Bereits am Vorabend gibt es eine revolutionäre Vorabenddemo, das finden wir gut. Den Aufruf zur Demo findet ihr hier. Wir selber organisieren am 1. Mai einen antikapitalistischen Block auf der DGB-Demo . Treffpunkt ist um 10.15 Uhr vor dem Bergbaumuseum. Danach, um 14.00 Uhr, wollen die Nazis der NPD durch Bochum marschieren und wir werden versuchen, den Widerstand dagegen zu unterstützen. mehr…


Donnerstag 28.04.16, 08:59 Uhr

Aufruf zur revolutionären Demo

Aufruf von der Antifaschistischen Linken Bochum und der Kommunistischen Praxis und Kritik (Bochum): »Das aktuelle politische Klima in Deutschland ist geprägt vom Wiedererstarken des Nationalismus. Als Antifaschist_innen und Linksradikale setzen wir diesem Trend unsere Kritik an Kapital, Volk und Nation entgegen. mehr…


Mittwoch 27.04.16, 20:03 Uhr

Konzerthausrabatt für Ratsmitglieder? 2

Die Linksfraktion im Rat macht darauf aufmerksam, dass der Bochumer Rat am morgien Donnerstag, den 28. April über die Höhe der Eintrittspreise im zukünftigen Konzerthaus entscheidet. Die Linksfraktion hat beantragt, Extra-Rabatte für Ratsmitglieder und den Leiter des Kulturbüros zu streichen. Stattdessen will sie die günstigen Last-Minute-Tickets auch Menschen mit wenig Geld zugänglich machen. In einer Erklärung der Fraktion heißt es: »Nach den Plänen der Verwaltung sollen Ratsmitglieder ermäßigte Eintrittskarten zum Einheitspreis von 10 Euro erwerben können. Gleichzeitig soll jedoch das Angebot für günstige Last-Minute-Karten eingeschränkt werden: Bisher waren die Tickets zum Preis von sechs Euro für alle Menschen unter 30 Jahren zu haben. Ab Eröffnung des Musikzentrums soll das Angebot nur noch für Schüler*innen und Student*innen gelten. mehr…


Mittwoch 27.04.16, 19:55 Uhr

Wissen rockt

Am Dienstag, den 3.5. findet um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer der nächste Science Slam statt. Der Science Slam bietet Studierenden und Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte in einem unterhaltsamen 10-Minuten-Vortrag auf die Bühne zu bringen. Im Gegensatz zum Poetry Slam sind hier alle Hilfsmittel erlaubt: PowerPoint-Präsentationen, Requisiten oder Live-Experimente sind herzlich willkommen. Die Moderation des Kabarettisten und Autors Jens Neutag und das Engagement verschiedener Wissenschaftler*innen lassen einen informativen und unterhaltsamen Abend erwarten. Und am Ende entscheidet das Publikum, welcher Slammer*in als Sieger*in nach Hause geht. Veranstaltet von boskop Kulturbüro,  Bahnhof Langendreer und Religionsfrei im Revier. Eintritt 7 €, VVK 5 €.


Mittwoch 27.04.16, 09:27 Uhr

Inklusionsgefahr

Am Freitag, den 29. 4. 20:00 Uhr hat im Thealozzi die Tragikomödie Inklusionsgefahr mit Sahar Raie und André Dinter Premiere. Die Ankündigung des Thealozzi: »„Inklusion, watt is datt denn?“ und „Können wa nich oder woll´n wa nich?“ Manna will Inklusion leben. Sie ist überzeugt, dass es auf allen Ebenen des menschlichen Daseins funktionieren kann und gründet eine WG mit dem solventen EDD. Hier ahnt sie noch nicht, dass sich der Wissenschaftler und freche Nerd mit Empathie-Verstopfung der härteste Brocken auf ihrem Inklusionsweg werden wird. Als Herbie zeitweise in die WG zieht, prallen Welten aufeinander und die Katastrophe ist perfekt. mehr…


Dienstag 26.04.16, 21:13 Uhr

„Tschernobyl, Doel, Tihange und
das Schweigen Bochumer Politiker“
1

Der Arbeitskreis Umweltschutz (AKU) erinnert: »Heute vor 30 Jahren explodierte der Block 4 des Atomreaktors in Tschernobyl. Eine Fläche der Größe des Saarlandes wurde zur Sperrzone erklärt. Hier können für ca. 1 Millionen Jahre keine Menschen mehr wohnen. In Belgien werden überalterte Atomkraftwerke (Doel und Tihange) betrieben. Die von ihnen ausgehenden Gefahren wachsen mit jedem Tag. Wir haben am 05.02.2016 gemeinsam mit Greenpeace Bochum den Bochumer Oberbürgermeister und die Ratsfraktionen angeschrieben. Bochum soll die Klage der Städte Aachen und Köln gegen den Weiterbetrieb der Kraftwerke unterstützen. Des weiteren wollen wir wissen, wie die Bochumer Bevölkerung im Unglücksfall vor der Radioaktivität geschützt wird.  Bis heute hat nur die CDU und die Linke geantwortet. Lesen Sie hier die Anfrage der CDU aus der Ratssitzung vom 18.02.2016. Sie ist bisher von der Verwaltung nicht beantwortet worden. Die Linksfraktion hat sich der CDU-Anfrage angeschlossen. Da kann man nur hoffen, dass in den Belgischen Atomkraftwerken keine Katastrophe geschieht.«

Dienstag 26.04.16, 20:27 Uhr

Ein Jahr Antifacafé – Grund zum Feiern!

Am Mittwoch, 27.4. um 18.30 Uhr lädt das Antifa-Café im Sozialen Zentrum zu einem Jubiläum ein: »Vor einem Jahr fand das erste Antifa-Café im Sozialen Zentrum mit einem Mobi-und Infovortrag zu den Naziaufmärschen in Essen und Gelsenkirchen statt. Seitdem gab es spannende Veranstaltungen – die Gruppe “No Border Kitchen” berichtete über die Situation von Geflüchteten auf der Balkanroute und es gab unter anderem Vorträge über PEGIDA, “Out of Action”, Rechtshilfetipps von der Roten Hilfe und eine Podiumsdiskussion zu linken Securitydiensten. Nicht zuletzt bot das Café die Möglichkeit, Verabredungen für gemeinsame Antifa-Anreisen zu treffen. mehr…


Dienstag 26.04.16, 20:22 Uhr

ver.di zeigt Stärke

Mit einem ganztägigen Streik und einer Großdemonstration in Bochum mit mehr als 13.000 Teilnehmenden unterstrich ver.di heute ihre Forderungen im Arbeitskampf im öffentlichen Dienst: 6 Prozent mehr Lohn, keine Abstriche in der Altersversorgung, Schluss mit den unbegründeten Befristungen bei Arbeitsverträgen und 100 Euro mehr für die Auszubildenden. Weitere Fotos von der Demonstration: mehr…


Dienstag 26.04.16, 20:02 Uhr

Lesung mit Haydar Karataş

Am Mittwoch, den 4. Mai stellt der türkische Autor Haydar Karataş seinen Roman „Nachtfalter“ in der Stadtbücherei im BVZ vor. Die zweisprachige Lesung im Rahmen der türkischen Buchmesse Ruhr beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. In der Einladung heißt es: »Die Geschichte des Romans spielt 1938: Eine junge Frau wird von den Nachbarn aus dem Dorf gejagt. Ihr Mann, ein einflussreicher Stammesführer, war als Freischärler von den Regierungssoldaten getötet worden. Die Dorfbewohner fürchten weitere Vergeltungsaktionen. Mit ihrer fünfjährigen Tochter an der Hand macht sich die Frau auf einen beschwerlichen Weg. Hunger und Kälte wüten in den Dörfern, die Männer werden zum Kriegsdienst eingezogen oder verstecken sich in den Bergen. Die Gedanken der Rebellen kreisen um Ehre, Rache und Blut, während die Kinder und Frauen ums nackte Überleben kämpfen. mehr…


Dienstag 26.04.16, 19:44 Uhr

Stolpersteinputzaktion

Der Kinder- und Jugendring hat Jugend- und Schülergruppen eingeladen, eine Stolpersteinputzaktion in Bochum durchzuführen. Die Aktion soll im Zeitraum zwischen dem 01. Mai und dem 18. Mai 2106, also um den 08. Mai – dem Jahrestag der Befreiung  vom Faschismus – durchgeführt werden.Die „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig werden seit 2004 in Bochum verlegt. Sie befinden sich überall im Stadtgebiet, wo Menschen wohnten, die im Faschismus verfolgt und ermordet wurden. In Bochum gibt es 214 Stolpersteine. Patenschaften für Stolpersteine haben Schulen, Initiativen und Einzelpersonen übernommen. Sie haben sich intensiv mit der Biografie der Opfer beschäftigt und diese öffentlich gemacht. Die Stolpersteine erinnern an Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma und politisch Verfolgte. Da viele Steine schon seit Jahren im Boden liegen, sind sie kaum noch leserlich und verschmutzt. mehr…


Dienstag 26.04.16, 12:18 Uhr

Blockade-Training

Die SDAJ lädt am Donnerstag, den 28. 4. um 18:30 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einem Blockade-Training ein: »Auch dieses Jahr wird uns ein nazifreier Erster-Mai-Feiertag nicht vergönnt sein. Die faschistische und fast verbotene Partei NPD hat für den 1. Mai 2016 eine Demonstration gegen den von ihnen behaupteten „Asylmissbrauch“ in Bochum angemeldet, auf der sie ihre Hetze gegen Geflüchtete verbreiten und die eigentlichen Ursachen von Arbeitslosigkeit, Krise und Krieg verschleiern. Wir sagen: Nicht mit uns! mehr…


Dienstag 26.04.16, 12:02 Uhr

NGG rät zu „mobilem Lohn-Check“

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schreibt: »Vertrauen ist gut, Lohn-Check ist besser: Wer in Bochum zum Mindestlohn arbeitet, der soll Entgelt und Arbeitszeit genau überprüfen – und zwar per „Mindestlohn-App“. „Mit dem ,Lohn-Tester‘ auf dem Smartphone können Beschäftigte ihre Arbeitszeit aufzeichnen und kontrollieren, ob der Chef tatsächlich den richtigen Stunden- und Monatslohn zahlt“, sagt Yvonne Sachtje von der NGG Ruhrgebiet. mehr…


Montag 25.04.16, 18:33 Uhr

Nein zu allen Formen von Rassismus!

Die Bochumer Linksfraktion unterstützt den Aufruf des Bündnis gegen Rechts, den geplanten Nazi-Aufmarsch am 1. Mai in Bochum zu verhindern. „Wir rufen alle Bochumerinnen und Bochumer auf, sich an den Protesten zu beteiligen und gemeinsam deutlich zu machen, dass wir rassistische Hetze nicht tolerieren“, sagt der Fraktionsvorsitzende Ralf-D. Lange. „Wir wollen in einer solidarischen Stadt leben. Deswegen widersprechen wir allen Formen von Rassismus, sowohl der ausgrenzenden und Vorurteile schürenden Politik der AfD im Bochumer Rat, als auch der offen kriminellen Gewalt von Neonazi-Strukturen.“ mehr…


Montag 25.04.16, 18:28 Uhr

IFAK mobilisiert gegen den NPD-Aufmarsch am 1. Mai

Die IFAK e.V. – Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit ruft dazu auf, sich am Sonntag, 01. Mai an den Gegenaktionen gegen den Aufmarsch der NPD zu beteiligen: »Die NPD ist eine Partei aus dem Spektrum der neonazistischen Szene. Aktuell wird das Verbot der Partei vor dem Bundesverfassungsgericht geprüft.  Die NPD in Bochum, woher auch der Landesvorsitzende Claus Cremer kommt,  mobilisiert nicht allein in ihrem Umfeld, sondern auch im Spektrum der gewaltbereiten Rechten. In Zeiten in denen Unterkünfte von Geflüchteten brennen und Hetze gegen neuankommende muslimische Mitbewohner*innen an der Tagesordnung ist, ist es wichtig sich Rechtspopulist*innen und Demagog*innen, egal ob NPD, ProNRW, Neue Rechte oder AfD, entgegenzustellen. mehr…


Montag 25.04.16, 18:17 Uhr

Völkermord an den Armeniern

Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH)schreibt: »Bundeskanzlerin Merkel befand sich am Samstag, den 25. April auf kurzem Staatsbesuch in der Türkei. Ziel war der Besuch der türkisch-syrischen Grenze und die Überprüfung der Frage, wie die türkische Regierung das EU-Abkommen zu Flüchtlingen umsetzt. Dabei wurden schwierige Themen, wie die repressive Politik des türkischen Staates gegenüber kritischen JournalistInnen oder die gewaltsamen Angriffe auf Kurden im Osten des Landes, außer Acht gelassen, um Erdogan nicht zu verärgern und seine Partnerschaft nicht zu riskieren. „Erstklassige Arbeit“ bescheinigt Merkel der türkischen Regierung und ignoriert dabei die zahlreichen internationalen Berichte von Menschenrechtsorganisationen, die rechtswidrige Abschiebungen und miserable Bedingungen in den Flüchtlingslagern anprangern. mehr…


Montag 25.04.16, 18:09 Uhr

Aktionen gegen den NPD-Aufmarsch

Der Vorstand des Kinder- und Jugendrings Bochum e.V. ruft dazu auf, sich am Sonntag, 01. Mai zahlreich an den Aktionen des  „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ gegen den Aufmarsch der NPD zu beteiligen: »Die NPD ist eine rassistische und rechtsextreme Partei, die ihre öffentlichen Auftritte nutzt, um gegen Angehörige von Minderheiten zu hetzen. Mitglieder der NPD stehen im Verdacht, an Übergriffen auf Migranten und an Angriffen auf Flüchtlingsunterkünften beteiligt zu sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass Rassisten eine Bühne für ihre menschenfeindliche Politik in unserer Stadt bekommen. mehr…


Montag 25.04.16, 12:40 Uhr

Mehr als 50 Organisationen unterstützen den Aufruf des Bündnisses gegen Rechts

Der Aufruf des Bochumer Bündnisses gegen Rechts, den geplanten Nazi-Aufmarsch am 1. Mai zu verhindern, hat eine beachtliche Resonanz gefunden. Mehr als 50 Organisationen, Gruppen, Initiativen und Parteien unterstützen den Aufruf. Das Bündnis ist optimistisch, dass am kommenden Sonntag viele Menschen dafür sorgen werden, dass es für Nazis in Bochum keinen Platz gibt. Neben dem Bündnis rufen noch weitere Initiativen dazu auf, die Aufmarschroute der Nazis zu blockieren.
Der Aufruf im Wortlaut:
»Bochum soidarisch – Naziaufmarsch verhindern!
Die NPD ruft landesweit zu einem Aufmarsch am 1.Mai 2016 in Bochum auf unter dem Titel „Asylbetrug macht uns arm. Wir arbeiten – Fremde kassieren.“
Mit dieser Parole sollen offensichtlich die rassistischen Stimmungen in der Gesellschaft verstärkt werden. Dagegen gibt es einen breiten Widerstand, der sich nicht damit begnügt, gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch nur zu protestieren. Wir wollen verhindern, dass Nazis durch Bochumer Straßen marschieren. mehr…


Montag 25.04.16, 12:20 Uhr
Antifa-Gruppen stellen Aktionskonzept vor

In Bewegung bleiben

In einer Presseerklärung von Antifa-Gruppen heißt es, dass sie ein Konzept zur Verhinderung des landesweiten NPD-Aufmarschs am 1. Mai 2016 in Bochum haben: »Mit Hilfe dynamischer Finger soll die Aufmarschroute der Neonazis blockiert werden. Erklärtes Ziel sei es, mit hunderten Bochumerinnen und Bochumern zusammen, die Straßen der Ruhrgebietsstadt für Neonazis unpassierbar zu machen. mehr…


Montag 25.04.16, 11:53 Uhr

Die NPD-Provokation stoppen!

Die Soziale Liste Bochum unterstützt die Aktionen des gegen den Aufmarsch der NPD und anderer Neonazis am 1. Mai in Bochum und schreibt: »Angesichts der deutschen Geschichte (Zerschlagung und Verbot der Gewerkschaften 1933) und den Überfällen von Gewerkschaftsveranstaltungen durch Nazis in den vergangenen Jahren, ist die geplante Provokation der Nazis schlichtweg unerträglich und eine Provokation für die Menschen in Bochum und dem ganzen Ruhrgebiet. mehr…


Sonntag 24.04.16, 14:47 Uhr

Peer Gynt

Das Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a, lädt am Donnerstag, den 28.4. und Freitag, den 29.4. um 19.00 Uhr zu einer Theateraufführung ein: »Er weiß nicht, wer er ist oder sein will, lügt, betrügt und verletzt dabei die Menschen in seinem Umfeld. Auf der Suche nach sich selbst macht er sich auf eine lange Reise. Mit immer wechselnden Peers erzählt das Claudius-Theater die Geschichte von Henrik Ibsen neu, zeigt die Suche nach Identität, Glück, Erfolg und der Liebe als episodenhafte Erzählung einer inklusiven Gruppe.« Eintritt: 12,00 €, ermäßigt: 8,00€


Sonntag 24.04.16, 12:35 Uhr

Anarchistisches Kennenlerntreffen

Die Schwarze Ruhr-Uni lädt ein: »Ihr hab Lust andere freiheitlich gesinnte Menschen an der Ruhr-Uni und in Bochum kennenzulernen? In unserer Gesellschaft sind wir mit unseren freiheitlichen Einstellungen oft vereinzelt. Dabei ist gerade der Austausch mit anderen Menschen und die gegenseitige Solidarität wichtig, um den Verhältnissen etwas entgegenzusetzen. Ihr wollt nicht mehr allein mit euren Vorstellungen von einem freien Leben und euren Kämpfen sein? Dann kommt zum anarchistischen Kennlerntreffen an der Ruhr-Uni am 04.05 um 18.00 Uhr vor der Cafeteria von GB. mehr…


Freitag 22.04.16, 16:53 Uhr

DGB fordert neue Gesamtschulen

Die DGB-Vorsitzende Eva Kerkemeier unterstützt die GEW in ihrer Forderung nach der Gründung neuer Gesamtschulen. „Der Anmeldeüberhang von über 150 Schülerinnen und Schüler für die Gesamtschulen sprechen eine deutliche Sprache. In Bochum muss eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft geschaffen werden“, so Kerkemeier. Dazu gehören die Gründung weiterer Gesamtschulen und die Ausstattung der Schulen nach modernen Standards für Unterricht im Ganztag. „Nicht nur die Neugründung von Gesamtschulen, sondern auch die Pflege der vorhandenen Schulgebäude und Investitionen in die baulichen Substanz mit Blick auf die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte, muss Ziel einer verantwortungsvollen Bildungspolitik in Bochum sein“, so Kerkemeier weiter. mehr…


Freitag 22.04.16, 16:25 Uhr

VVN-BdA: Nazi-Aufmarsch verhindern

Die VVN-BdA unterstützt die Aktionen des Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ gegen den Aufmarsch der Nazis (NPD) am 1. Mai in Bochum und erklärt: »Die Mütter und Väter der VVN-BdA haben im Faschismus Erfahrungen mit den Nazis gemacht, die viele auch Bochumer VertreterInnen der Arbeiterbewegung nicht überlebt haben. Beispielhaft: Husemann, Springer, Imbusch. Wir wissen heute, was es bedeutet, den Anfängen nicht zu wehren. Aber es handelt sich beim neofaschistischen Spektrum längst nicht mehr um Anfänge und nicht nur um die NPD. Die VVN-BdA Bochum ruft alle DemokratInnen in Bochum auf, sich an den Aktionen des „Bündnis gegen Rechts“ zu beteiligen.«


Freitag 22.04.16, 12:08 Uhr
Ganztägiger Warnstreik am Dienstag, den 26. April

ver.di reagiert auf „pure Provokation“

Im Vorfeld der 3. Tarifverhandlungen am 28./29. April für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen werden am Dienstag, 26. April in Bochum erste ganztägige Warnstreiks stattfinden. „Das erste Angebot der Arbeitgeberseite vom 12. April 2016 ist dreist und provokativ“, so Gudrun Müller, Geschäftsführerin im ver.di Bezirk Bochum-Herne. „Ganze 0,6 Prozent jahresbezogen für 2016 und 1,2 Prozent für 2017 macht das Angebot aus und hat damit rein gar nichts mit Wertschätzung der Beschäftigten zu tun.“ Weiter heißt es in der Erklärung vn ver.di: »Angesichts einer enorm guten Kassenlage mit einem Überschuss der öffentlichen Haushalte in Milliardenhöhe, muten die öffentlichen Arbeitgeber den Beschäftigten damit Reallohnverluste zu, was den Abstand gegenüber der Lohnentwicklung in der Privatwirtschaft noch weiter anwachsen lässt. mehr…


Donnerstag 21.04.16, 21:02 Uhr

Klassiker der Sendung mit Peter Lustig

Die Crew des SchwarzRotenTresens im Sozialen Zentrum schreibt: »Am Samstag, den 23. 4. laden wit ab 20 Uhr  zu einem Kneipenabend ein, an dem wir uns gerne an Peter Lustig († 23.02.2016) erinnern wollen. Mit seiner Sendung „Löwenzahn“ brachte er uns als Kinder bei, die Natur zu achten und mit statt über ihr zu leben. Er zeigte uns, wie man sich einen kleinen Bauwagenplatz baut, warum man auch in der Stadt Bäume besetzen sollte oder wie Urban Gardening funktioniert. Und vieles vieles mehr. Daher zeigen wir im Saal Klassiker aus 25 Staffeln der Sendung „Löwenzahn“ mit Peter Lustig. Wie an jedem SchwarzRotenTresen gibt es natürlich auch die üblichen Getränke Hansa Pils, Mate-Longdrinks und Malzbier zum kleinen Preis und zugunsten von Genoss*innen, die Ärger mit dem Repressionsapparat haben. Ein bisschen was zu Essen wird es ebenfalls geben.«


Donnerstag 21.04.16, 14:15 Uhr

Linksfraktion gegen BVZ-Abriss
und Privatisierung

Die Bochumer Linksfraktion spricht sich gegen die Pläne von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) aus, das städtische Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) neben dem Rathaus abreißen zu lassen und das „wertvolle Grundstück“ an einen Investor zu verkaufen. „Städtisches Eigentum abzureißen und anschließend dann dauerhaft Miete an Privatfirmen zu bezahlen – dieser Vorschlag ist absurd“, kritisiert der Vorsitzende der Bochumer Linksfraktion Ralf-D. Lange.Weiter heißt es in der Erklärung der Linksfraktion: »Im BVZ sind aktuell die Stadtbücherei, die Volkshochschule, das Sozialamt, das Jugendamt und das Studieninstitut untergebracht. Die von SPD und Grünen durchgesetzte Kürzungspolitik hat im Laufe der vergangenen zehn Jahre zu einem großen Sanierungsstau an dem erst 36 Jahre alten Gebäude geführt. mehr…


Donnerstag 21.04.16, 11:55 Uhr

Neue Antifaschistische Blätter der VVN

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hat soeben eine neue Ausgabe ihrer Antifaschistischen Bochumer Blätter (ABB) veröffentlicht und schreibt dazu: »Das Schwerpunktthema ist diesmal der Widerstand und die Verfolgung von Frauen während der Zeit des Naziregimes in Bochum. Anhand von Dokumenten und Lebensläufen wird der bedeutende Anteil von Bochumer Frauen am Widerstand gegen Faschismus und Krieg geschildert. In einem weiteren Beitrag wird der Lebensweg der Widerstandskämpferin Christine Schröder nachgezeichnet und die Forderung nach einer Straßenbenennung für die langjährige Sozialpolitikerin und Vorsitzende der VVN erhoben. mehr…


Dienstag 19.04.16, 20:03 Uhr

Kuba – Aufbruch oder Abbruch?

Am Dienstag, den 26. April um 19.30 Uhr findet in der Ev. Stadtakademie, Westring 26 c ein Vortrag von Volker Hermsdorf zur aktuellen Lage in Kuba statt. Der Vortrag trägt den Titel seines aktuellen Buches: Kuba – Aufbruch oder Abbruch? In der Einladung heißt es: »Wie kein anderes Land der Region beeinflusst Kuba die Entwicklung ganz Lateinamerikas. Sein alternatives Gesellschaftsmodell ist auch darüber hinaus Vorbild für viele Länder des Südens und allgemein Beleg dafür, dass eine andere Welt möglich ist. Voraussetzung dafür war der Sieg der Revolution über die Diktatur Fulgencio Batistas am 1. Januar 1959. Dessen nach Miami geflüchteten Anhänger versuchen seitdem mit Unterstützung Washingtons vergeblich, einen Systemwechsel auf der sozialistischen Karibikinsel zu erzwingen. Da auch terroristische und andere subversive Methoden nicht zum Ziel geführt haben, sah sich US-Präsident Obama im Dezember 2014 zu einer Kurskorrektur genötigt. mehr…


Dienstag 19.04.16, 12:28 Uhr

IGM-Demo vor dem Arbeitgeberverband

Betriebsräte und aktive IG-Metall-Mitglieder demonstrieren am morgigen Mittwoch um 15.00 Uhr vor dem Arbeitgeberverband in Bochum. Die IGM Bochum erklärt dazu: »Die IG Metall fordert für die rund 3,8 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent für zwölf Monate. Am 11. April 2016 präsentierten die Arbeitgeber in NRW erstmals ein „Angebot“: Sage und schreibe um 0,9 Prozent sollen die Entgelte steigen plus einer einmaligen Zahlung von 0,3 Prozent. Ein Schlag ins Gesicht der 700 000 Beschäftigten in NRW! mehr…


Montag 18.04.16, 21:59 Uhr

Bericht über ein Gespräch von
Refugees mit Dirk Hagebölling

Die Gruppe #RefugeeStrikeBo, die zwei Wochen lang mit einem Protest-Camp vor dem Rathaus auf ihre menschenunwürdige Behandlung in Bochum hingewiesen hat, berichtet auf ihrer facebook-Seite ausführlich über ein Gespräch am 13.04.2016 mit dem Bochumer Feuerwehr-Chef Dirk Hagebölling, der z. Z. auch „Leiter operative Flüchtlingsarbeit der Stadt Bochum“ist. In einem von vielen Punkten heißt es: »Nach wie vor gibt es kein offizielles Papier der Stadt, das verständlich und verbindlich Abläufe, Ansprechpartner*innen und Verantwortlichkeiten zur Arbeitsaufnahme sowie zur Privatwohnungsnahme erklärt. Noch immer sind Refugees auf Hörensagen, ungenaue mündliche Informationen und sich widersprechende Informationen angewiesen. Wir fordern weiterhin, dass sich das ändert, und dass die Stadt beides schriftlich, z.B. in Form in einer mehrsprachigen Broschüre, veröffentlicht und den Refugees zugänglich macht.«


Montag 18.04.16, 21:15 Uhr

Offenes flüchtlingspolitisches Treffen

Die Initiative Treffpunkt Asyl, das Unterstützer*innen-Plenum des #RefugeeStrikeBo und die Kampagne “Flucht ist kein Verbrechen” laden zu einem gemeinsamen offenen flüchtlingspolitischen Treffen ein: »Los geht es am Donnerstag, den 21. April, um 19 Uhr im Haus der Begegnung in der Alsenstraße 19a. Auf dem Treffen werden wir die Ereignisse der vergangenen Wochen nachbereiten, Infos austauschen und weitere Aktivitäten planen. Auch wird es Informationen darüber geben, wie es mit dem #RefugeeStrikeBo weiter geht, und wie die aktiven Geflüchteten weiter unterstützt werden können. Alle, die sich solidarisch mit den Refugees in die flüchtlingspolitischen Debatten in Bochum einbringen wollen, sind ganz herzlich eingeladen!«


Montag 18.04.16, 20:58 Uhr

Film: Der Schamane und die Schlange

Das endstation.kino zeigt ab Donnerstag, den 21.04. Ciro Guerras Spielfilm Der Schamane und die Schlange. Die Filmbeschreibung: »Amazonas, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der Schamane Karamakate wird gebeten, den deutschen Forscher Theodor Koch-Grünberg zu heilen. Doch dafür müssen sie die geheimnisvolle Yakruna-Pflanze finden. Etwa 30 Jahre später sucht der Botaniker Richard Evans Schultes Karamakate auf. Auch er ist auf der Suche nach der Yakruna. Karamakate, der mittlerweile den Zugang zur Geisterwelt verloren hat, macht sich noch einmal auf den Weg auf dem Amazonas, ins Herz der Finsternis …In grandiosen Bildern erzählt Der Schamane und die Schlange von den Mysterien einer fast vergessenen Kultur und den Schrecken der Kolonialisierung. Beruhend auf wahren Begebenheiten, als faszinierendes Abenteuer erzählt.«


Sonntag 17.04.16, 21:31 Uhr
Stadtrundgang:

Bochum im NS – Eine Stadt war braun

Die VHS Bochum bietet am Sonntag, den 24.4. einen Stadtrundgang zu Bochum im Faschismus an: Wie hat 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 12 Jahre später aus? An etlichen Orten in der Innenstadt, die an „damals“ erinnern,  soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Wer freute sich über die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden? An Gebäuden, Straßen, Plätzen der Innenstadt soll gezeigt werden, wie der Faschismus in Bochum von 1933 bis 1945 aussah, auf welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer Bevölkerung auf die Entrechtlichung, Verfolgung und Vernichtung jüdischer Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und Ermordung von Widerstandskämpfern reagierte. mehr…


Sonntag 17.04.16, 12:03 Uhr
Aktionen in Berlin, München, Leipzig, Hamburg und Bochum:

Hand in Hand gegen Rassismus –
für Menschenrechte und Vielfalt

Ein bundesweites Bündnis von Organisationen ruft dazu auf, am dritten Juni-Wochenende – also vor dem internationalen Gedenktag für Flüchtlinge-, in fünf Städten Aktionen zu starten: »Lasst uns in Berlin, München, Leipzig, Hamburg und Bochum bundesweit Menschenketten starten! Wir verbinden Moscheen, Kirchen, Synagogen, soziale Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte, Museen, Theater und Rathäuser. Reiche Deine Hände, damit Tausende ineinandergreifen, eine Kette von Schutz und Solidarität bilden.« Die Aktion beginnt am Samstag, den 18. Juni in Bochum und wird am Sonntag in den anderen vier Städten fortgesetzt. Der Aufruf des Bündnisses: mehr…


Sonntag 17.04.16, 08:34 Uhr

Hungerstreik im Flüchtlingslager Glücksburger Straße 2

Die Initiative Refugee Strike Bochum schreibt auf ihrer Facebook-Seite: »Eine Gruppe von Geflüchteten, die seit Monaten in der Notunterkunft Turnhalle Glücksburger Straße 25 (Bochum-Wiemelhausen) leben muss, ist in den Hungerstreik getreten! Bereits seit Donnerstag haben sie nichts mehr gegessen. Auch bei dem schlechten Wetter am heutigen Samstag harren sie nur durch ein paar Planen geschützt vor der Unterkunft aus. mehr…


Samstag 16.04.16, 19:37 Uhr
Religionsfrei im Revier und Bahnhof Langendreer laden ein:

Fluchtgrund Atheismus

Der bengalische Blogger Ahmed Nadir berichtet am Donnerstag, den 21. April um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer welchen Gefahren Atheisten in Bangladesch ausgesetzt sind, was ihn bewogen hat, 2013 aus seiner Heimat zu fliehen und Asyl in Deutschland zu beantragen. Die Fluchtursachen der Menschen, die gezwungen sind, ihr Land zu verlassen, sind sehr unterschiedlich. Auch Atheismus, Religionskritik und das Einsetzen für Meinungsfreiheit kann in vielen Teilen der Welt ein Risiko darstellen; so beispielsweise in Bangladesch. Anfang 2013 richtete die Regierung Bangladeschs ein Komitee von neun islamischen Geistlichen ein, welches Internet-Aktivisten identifizieren soll, die sich auf Facebook oder in Blogs kritisch über den Islam oder den Propheten Mohammed äußern. Die Arbeit des Komitees besteht vor allem darin, Namenslisten von angeblichen Feinden des Islam zu veröffentlichen. mehr…


Samstag 16.04.16, 18:58 Uhr

Die GEW fordert weiterere Gesamtschulen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bochum begrüßt die Pläne der Stadt Bochum, die Gründung weiterer Gesamtschulen in Angriff nehmen zu wollen. „Hier ist dringender Handlungsbedarf, da ein hoher Anmeldeüberhang zu verzeichnen ist und die bestehenden Gesamtschulen seit Jahren überfüllt sind“, so GEW-Sprecher Jochen Bauer. Für das Schuljahr 2016/17 können 154 Neuanmeldungen an den vier Bochumer Gesamtschulen nicht aufgenommen werden und müssen an anderen Schulformen beschult werden. Das Recht auf freie Wahl der Schulform muss nach Sichtweise der GEW auch für Gesamtschulen gelten. Die bestehenden Gesamtschulen haben pro Jahrgang sechs Parallelklassen, obwohl sie als kleinere Schulen geplant wurden. Das führt dazu, dass Differenzierungsräume als normale Klassenräume genutzt werden müssen und Fachräume überbelegt sind, so Bauer. Pädagogischen Ansprüchen kann so nicht entsprochen werden. mehr…


Samstag 16.04.16, 08:57 Uhr
Bochumer Bündnis mobilisiert nach Hannover:

TTIP & CETA stoppen!

Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit ruft zur Teilnahme an der Demonstration „TTIP&CETA stoppen!  Für einen gerechten Welthandel!“ auf, die am 23. April in Hannover stattfindet und schreibt: »Die anschließend stattfindende Hannover Messe 2016 wird zusammen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama eröffnet: ihr Ziel ist es, die TTIP-Verhandlungen gemeinsam voranzubringen. Doch das Handels-und Investitionsabkommen der EU mit den USA droht Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. mehr…


Samstag 16.04.16, 08:37 Uhr

Wie umgehen mit dem IS?

Am Dienstag, den 19. April um 19.30 Uhr findet in der Ev. Stadtakademie Bochum, Westring 26 c eine Veranstaltung mit Andreas Zumach statt. Das Thema: Vernichten, verhandeln, anerkennen oder austrocknen –  wie umgehen mit dem sog. „Islamischen Staat“? In der Einladung heißt es: »Nach den Terrorattacken von Paris, Beirut, auf das russische Passagierflugzeug über der Sinai-Halbinsel und kürzlich den  Terroranschlägen in Brüssel scheint die Welt vereint im „Krieg“ gegen den sogenannten „Islamischen Staat“, oder „Daesh“. Auch Deutschland beteiligt sich seit Ende 2015 an diesem Krieg. Doch ist Krieg das geeignete Mittel? mehr…


Samstag 16.04.16, 08:34 Uhr

8-Stunden-Tag schützen

Arbeitsplätze in Bochum sollen „burnout-sicher“ sein: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat sich gegen eine Aufweichung des 8-Stunden-Tages ausgesprochen. „Wer häufig länger als acht Stunden arbeitet und auch in der Freizeit für den Chef erreichbar ist, der läuft Gefahr, durch den Job krank zu werden“, warnt Yvonne Sachtje. Die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet sieht zudem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bedroht, sollten die Arbeitszeiten immer weiter gelockert werden. Genau das hatten Arbeitgeberverbände gefordert. mehr…


Freitag 15.04.16, 21:22 Uhr
Wie läuft eigentlich eine Blockade ab?

Naziaufmarsch am 1. Mai – Demotraining

Die Bochumer Grüne Jugend schreibt auf ihrer Webseite: »Am 1. Mai will die NPD durch Bochum laufen. Das wollen wir nicht zulassen! Deswegen wollen wir euch auf Gegenproteste vorbereiten. Welche Dinge solltet ihr (nicht) mit auf Demos mitnehmen? Wie läuft eigentlich eine Blockade ab? Was hat es eigentlich mit der „EA-Nummer“ auf sich? Was sind Bezugsgruppen und was gilt es zu beachten? Um Antworten auf diese und mehr Fragen zu bekommen, öffnen wir das Demotraining im Rahmen unseres Themenwochenendes am 15. und 16.04., damit ihr auf mögliche Stresssituationen vorbereitet seid.Stattfinden wird dies also am 16.04 von 12:45 – 14:30 Uhr in der Diekampstraße 37. Abhängig vom Wetter und der Teilnehmer*innenzahl werden wir dies dann nach draußen verschieben.«


Freitag 15.04.16, 19:52 Uhr
Infoveranstaltung am Montag im Umweltzentrum

Ende Gelände und das Klimacamp 2016

Am Montag, den 18. 4. findet um 18 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstraße 27 eine Veranstaltung mit Laura von der Kampagne „ausgeCO²hlt/Ende Gelände“ statt. In der Einladung heißt es: »Am Pfingstwochenende vom 13. bis zum 16. Mai möchten wieder viele hunderte Menschen in einer Aktion zivilen Ungehorsams gegen den Braunkohleabbau in Deutschland protestieren: Diesmal gehen wir in das Braunkohlerevier der Lausitz um klarzumachen, dass die Braunkohle als einer der klimaschädlichsten Energieträger mit einem konsequenten Klimaschutz nicht vereinbar ist. Deshalb fordert Ende Gelände den sofortigen Kohleausstieg! Das vorangehende Klimacamp in der Lausitz dient dabei zur Vernetzung, Information und zum künstlerisch-kreativen Austausch. mehr…


Freitag 15.04.16, 12:32 Uhr

Keine Nazis auf Bochums Straßen!

Die Antifaschistische Linke Bochum schreibt: »Am 01.05.2016 möchte die NPD einen Aufmarsch in Bochum durchführen. Dies kündigte Claus Cremer, Landesvorsitzender der NPD in Nordrhein-Westfalen,  am 02.04.2016 während einer Kundgebung der rechtsradikalen Partei in Essen an. Es werden nicht nur NPD-Anhänger*innen sondern auch Aktivist*innen aus der Kameradschaftsszene und der HoGeSa Bewegung erwartet. Mittlerweile hat auch die Polizei den Aufmarsch bestätigt, möchte jedoch noch keine Informationen zur Naziroute veröffentlichen.
Seit 2008 hat es keinen Nazi-Aufmarsch mehr in Bochum gegeben. „Wir als Bochumer Antifaschist*innen wollen mit Protestaktionen zeigen, dass Bochum keinen Platz für rechte Hetze bietet“,so Manfred Pöppe des Bochumer Antifa Bündnisses. Ein Bündnis aus antifaschistischen Gruppen ruft am 01.05.2016 zum Gegenprotest auf. Dieser wird sich aus verschiedensten Aktionsformen über den Tag verteilt zusammensetzen. Es wird jedoch auch am Samstagabend, den 30.04.2016 um 19:30, anlässlich des Tages der Arbeit eine linke Demonstration durch die Innenstadt starten.«


Freitag 15.04.16, 11:39 Uhr

Alternatives für Erstsemester

Die schwarzen Ruhr-Uni lädt zu einem alternativer „Erstirundgang“ und einer alternative Semesterstart-Party an der Ruhr-Uni ein: »Am Donnerstag den 28. April veranstaltet die schwarzen Ruhr-Uni einen alternativen Erstirundgang. Wir treffen uns um 18 Uhr vor der Univerwaltung und zeigen euch die spannenden Ecken des Campus. Neben Orten studentischer “Selbst-”verwaltung, dem Frauen*raum und dem politischen Archiv werdet ihr auch in die tiefsten und dunkelsten Ebenen des Unigeländes geführt (festes, wasserdichtes Schuhwerk wird empfohlen). Dazu gibt es Anekdoten zu Bildungsprotesten und rebellischem Leben und Lernen an der RUB. Außerdem wird die Frage beantwortet: Kommt mensch nach 21 Uhr eigentlich irgendwie in die Unigebäude rein?
Eine Rundgang nicht nur für Erstis… mehr…


Donnerstag 14.04.16, 13:21 Uhr

Marina Napruschkina: Neue Heimat

Am kommenden Sonntag, den 17.4. liest Marina Naprushkina im Bahnhof Langendreer um 19 Uhr aus ihrem Buch „Neue Heimat. Wie Flüchtlinge uns zu besseren Nachbarn machen“. „Neue Heimat“ ist eine Bestandsaufnahme aus dem Alltag von Geflüchteten in Berlin: Der tägliche Kampf auf den Ämtern, bei Ärzten, Anwälten, Kitas und Schulen, die tägliche Erfahrung von Chancenlosigkeit. Es ist aber auch ein Tagebuch darüber, was Unterstützung bewirken kann. Marina Napruschkina dokumentiert darin auch die Entstehung einer beispielhaften Initiative, die noch sehr viel bewegen und den Stadtteil verändern wird: Die Neue Nachbarschaft Moabit. Marina Napruschkina ist Künstlerin und Aktivistin und Mitbegründerin von „Neue Nachbarschaft Moabit“. Die Lesung wird moderiert von Bastian Pütter (Bodo e.V.).


Donnerstag 14.04.16, 09:37 Uhr

Veranstaltung mit Britta Anger fällt aus

Die für den heutigen Donnerstagabend  geplante Veranstaltung des Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit zum Thema „Flucht und Armut“ fällt aus. Die als Referentin eingeladene Bochumer Sozialdezernentin Britta Anger hat wegen einer Erkrankung abgesagt.


Mittwoch 13.04.16, 15:44 Uhr
NaturFreunde organisieren Fahrt nach Hannover am 23. April

Mit dem Bus zu Obama und TTIP-Demo 1

 Wegen der großen Nachfrage organisieren die NaturFreunde nun einen weiteren Bus aus dem Ruhrgebiet in die niedersächsische Landeshauptstadt. Dort soll am 24. April der US-amerikanische Präsident Obama die Hannover-Messe eröffnen. Für den Vortag (Samstag, 23.4.) ruft ein breites Bündnis zahlreicher Sozial- und Umweltverbände, Kirchen sowie Gewerkschaften zu einer bundesweite Demo gegen das Freihandelsabkommen TTIP auf. „Von diesem Abkommen erwarten wir, dass es demokratische Rechte aushöhlt, die Umwelt zerstört und soziale Ungleichheit befördert“ erklärt Busorganisator Jan Tacke das Engagement der NaturFreunde und ergänzt „Umso erfreulicher, dass die Nachfrage so groß ist. Das beweist ein hohes Maß an Bewusstsein in der Bevölkerung“. mehr…


Mittwoch 13.04.16, 14:53 Uhr
Bündnis gegen Rechts:

„Protest reicht nicht –
Nazi-Aufmarsch verhindern“

Das Bochumer Bündnis gegen Rechts hat gestern einstimmig beschlossen, dass es am 1. Mai nicht ausreicht, gegen den von der NPD geplanten Nazi-Aufmarsch zu protestieren und den Nazis die Straße zu überlassen. Am 1. Mai soll verhindert werden, dass Nazis durch Bochums Straßen marschieren. Das Bündnis fordert alle Bochumer Organisationen auf, diese Forderung zu unterstützen und am 1. Mai zu dem Ort zu mobilisieren, an dem sich die Nazis treffen wollen. Die NPD hat ihre Kundgebung für 14 Uhr am Hauptbahnhof angemeldet. Das Ziel des Bündnisses ist es, dass dann dort oder wo der Nazi-Aufmarsch sonst auch beginnen soll, so viele Menschen sind, dass die Nazis einpacken und nach Hause fahren. Im Gespräch mit dem DGB soll koordiniert werden, dass möglichst viele Menschen von der 1. Mai-Kundgebung mitmachen und den Nazis die rote Karte zeigen.


Dienstag 12.04.16, 21:36 Uhr

Antifa Café bereitet 1. Mai vor

Am morgigen Mittwoch, den 13. 4. findet ab 18.30 Uhr im Sozialen Zentrum wieder das Offene Antifa-Café statt. Um 19 Uhr wird in einem kurzen Vortrag über die geplante NPD-Demo am 1. Mai und die geplanten Antifa-Aktivitäten informiert. Im Anschluss gibt die Rote Hilfe einen Überblick über Demovorbereitung und Tipps bei Kontakt mit dem Repressionsapparat. Außerdem wird kurz erläutert, welche juristischen Folgen der antifaschistische Widerstand haben könnte. Das Café findet in Kooperation mit dem HappaHappa-Syndikat statt, das ab 20 Uhr gegen Spende leckeres, veganes Essen serviert.


Dienstag 12.04.16, 17:28 Uhr

Straßenhure, Outlaw und Nonkonformistin

Trailer: "JULIA" (Regie: J. Jackie Baier)

Am Donnerstag, den 21. 4. um 18.00 Uhr zeigt Madonna in Kooperation mit der Rosa Strippe in den Räumen von Madonna, Alleestraße 50 den Film „Julia“ von J. Jackie Baier und schreibt in der Einladung: »Über mehr als zehn Jahre begleitete die Photographin und Filmemacherin die heute 30jährige Transsexuelle Julia K. durch ihr Leben als Straßenhure, Outlaw und Nonkonformistin, die ohne gesellschaftliche Übereinkünfte lebt. mehr…

Dienstag 12.04.16, 08:40 Uhr

1. Mai – nazifrei!

Mehrere linksradikale Gruppen haben einen Aufruf zum 1. Mai in Bochum veröffentlicht: »Am 1.Mai 2016 ruft die NPD-NRW zu einem Aufmarsch in Bochum auf. Wir werden dies nicht kommentarlos hinnehmen und mit allen Mitteln versuchen, den Aufmarsch scheitern zu lassen! Weiterhin werden die linksradikalen Gruppen aus Bochum eine revolutionäre Vorabenddemo veranstalten.
Unter dem Motto “Asylbetrug macht uns arm! Wir arbeiten, Fremde kassieren” möchte der Landesverband Nordrhein-Westfalen der NPD in Bochum aufmarschieren. Der Aufruf der Nazis besteht einerseits aus Hetze gegenüber Geflüchteten und andererseits aus Selbstmitleid gegenüber der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Erwartet werden Nazis aus dem Umfeld der NPD, Die Rechte und den freien Kameradschaften. mehr…


Dienstag 12.04.16, 07:33 Uhr

Cooles Lernen in Wattenscheid

Der Bochumer Kinder- und Jugendring hat eine weitere Broschüre über „Cooles Lernen in Bochum veröffentlicht und schreibt: »In Bochum gibt es zahlreiche Lern- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene außerhalb von Schule und Ausbildung. In den „CLiB-Broschüren“ (CLiB = Cooles Lernen in Bochum) werden erstmals die Angebote der unterschiedlichen Felder der Kinder- und Jugendarbeit zusammengefasst und die Angebote der Jugendverbände und Jugendinitiativen, der Jugendfreizeithäuser, die musisch-kulturellen Angebote und die naturwissenschaftlich-technischen Angebote vorgestellt. mehr…


Dienstag 12.04.16, 07:12 Uhr

Recherchieren im Frauenarchiv ausZeiten

Am Samstag, den 16. April lädt das Frauenarchiv ausZeiten interessierte Frauen von 14 bis 17.15 Uhr in die Herner Straße 266 zu einem Recherche-Nachmittag ein: »In Bochum gibt es seit 1995 das Frauenarchiv ausZeiten, in dem Zeitungsausschnitte, Bücher, Zeitschriften, Flyer, Plakate, Fotos und vieles mehr gesammelt werden. Alle diese Materialien haben mit der Geschichte von Frauen zu tun, mit Feminismus, mit Themen, die Frauen und Lesben über Jahrzehnte bewegt haben und heute bewegen – lokal und international. mehr…


Montag 11.04.16, 16:05 Uhr

Stadtrundgang als Zeichen der Solidarität

Die Teilnehmenden des Refugee- Camps vor dem Bochumer Rathaus laden gemeinsam mit der Kampagne „Flucht ist kein Verbrechen“ zu einem Stadtrundgang am kommenden Freitag ein: »Eine Woche nach dem erfolgreichen Ende des Protestcamps der Geflüchteten vor dem Rathaus wollen wir ein gemeinsames Zeichen der Solidarität setzen. Denn alle Menschen, egal welcher Herkunft, haben ein Recht auf ein gutes und vor allem menschenwürdiges Leben. Das, was wir für uns fordern, fordern wir für alle! Ein Leben in Sicherheit und Selbstbestimmung, eine Wohnung, Privatsphäre, Gesundheit und Bildung gehören zu unseren elementaren Rechten. Dies gilt für alle Menschen, egal ob sie neu in Bochum sind oder schon länger hier leben. mehr…


Montag 11.04.16, 13:56 Uhr

26,1 Prozent der U-15-Kids auf Hartz IV

von Norbert Hermann, Bochum Prekär
Wenn türkische Freunde „Bochum“ falsch aussprechen, kann da schon mal “ Bok um“ herauskommen. Wobei sie dann immer lachen müssen. Weil das türkische Wort „bok“ auf deutsch „Scheiße“ heißt.
Aber wir sind ja auch nicht auf den Mund gefallen und antworten schnell: „Anderswo ist auch Scheiße“. Manchmal noch mehr als in Bochum: Z.B. was den Anteil der Kids unter 15 auf Hartz IV betrifft: da „glänzt“ Bochum mit mageren 26,1 Prozent, während es in Essen 34% sind (mehr als in Sexy-arm-Berlin).
26,1 % in Bochum sind aber 10.950 Kinder. Und wie ist das für die? Scheiße!
Alle Zahlen hier und als Pdf-Auflistung:


Samstag 09.04.16, 17:34 Uhr
Veranstaltung am Vorabend der RWE Aktionärs-Hauptversammlung

RWE – Henker der Ruhrkommunen

Die Linke im Rat der Stadt Bochum lädt am Dienstag, den 19. 4. um 18.30 Uhr in der Jugendherberge, Humboldtstraße 59, zu einer Veranstaltung mit Hubertus Zdebel (MdB), dem Sprecher für Atomausstieg Der Linken im Bundestag, ein: »Im Februar wurde bekannt, dass der Stromriese RWE seine Börsen- Dividende nicht wie bisher angekündigt an die Aktionäre ausschütten wird. Für die Ruhrgebietskommunen, die größtenteils die Aktien halten, ist diese Ankündigung ein Desaster, denn die Kämmerer vieler Städte stehen finanziell jetzt schon mit dem Rücken zur Wand. Die Stadt Bochum hält bspw. 6,6 Millionen Aktien und muss mit einem Ausfall von vier Millionen Euro rechnen. Doch damit nicht genug, denn bereits für den Kauf der Aktien mussten von städtischen Töchtern Kredite aufgenommen werden, die jetzt natürlich weiter bedient werden wollen. Derweil rechnet RWE 2016 weiterhin mit einem Gewinn von 5,5 Milliarden Euro vor Steuern. mehr…


Samstag 09.04.16, 17:09 Uhr
Lesung mit dem zimbabwisch-schottischen Autor Tendai Huchu

Maestro, Magistrat und Mathematiker

Am Montag, den 18.04., um 19.00 lädt der Bahnhof Langendreer zu einer Lesung mit dem zimbabwisch-schottischen Autor Tendai Huchu ein: »Tendai Huchu (*1982 Bindura) erzählt in seinem neuen Roman „Maestro, Magistrat und Mathematiker“ von der schwierigen Lebenssituationen von Migranten aus Zimbabwe in Schottland. Er zeichnet ein Bild vom Leben mit gekappten Wurzeln und beschreibt anhand sei­ner drei Protagonisten von den unterschiedlichen Strategien damit umzugehen. Zur Handlung: In Edinburgh leben drei Männer, Einwanderer aus Zimbabwe, die nichts voneinander wissen. Ein Familienvater und ehemaliger Richter, der seinem verlorenen Status nachtrauert, ein Tesco-Angestellter, der in der Literatur nach ei­ner höheren Wahrheit sucht und ein junger Mathematiker mit ausgeprägtem Nacht­leben und einer dümpelnden Doktorarbeit. mehr…


Freitag 08.04.16, 18:34 Uhr

Grüne verteidigen den weiteren Bau von Massenunterkünften für Geflüchtete

Der Mieterverein (Platz für 15.000 Menschen) und die Linkspartei (Glückwünsche für das Protestcamp) haben die anhaltend lange Unterbringung von Geflüchteten in Massenunterkünften in Bochum kritisiert. Gleichzeitig haben sie eine Zweckentfremdungssatzung als Maßnahme gegen die vielen Wohnungsleerstände in Bochum gefordert. Die Grüne Fraktionsvorsitzende Astrid Platzmann hat die Kritik an den Flüchtlingslagern scharf angegriffen: „Wir brauchen nach wie vor größere Unterkünfte. Wer anderes behauptet, dem fehlt entweder der Bezug zur Realität oder er will absichtlich unerfüllbare Erwartungen wecken. Ohne die großen Unterkünfte hätten geflüchtete Menschen den Winter auf der Straße verbracht. Wir werden in diesem Jahr wie bereits beschlossen noch weitere mobile Wohneinheiten und modulare Unterkünfte errichten müssen, um über 1100 Menschen aus den Turnhallen heraus zu bekommen. Auch die Leichtbauhallen, z.B. an der Wittener Straße, sollten leergezogen werden, sobald Unterkünfte verfügbar sind, die mehr Privatsphäre zulassen. Im nächsten Schritt sollten die Unterkünfte weniger dicht belegt werden. Im Übrigen hat die Stadt bis jetzt 336 Einzelwohnungen und 30 Häuser angemietet, in denen rund 1900 Menschen leben.“ mehr…


Freitag 08.04.16, 18:07 Uhr
Die Veranstaltung mit Sozialdezernentin Britta Anger fällt aus

Flucht und Armut in Bochum

Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit lädt am Donnerstag, den 14. April um 18:00 Uhr ins ver.di-Haus, Universitätsstr. 76 zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung mit der Bochumer  Sozialdezernentin Britta Anger ein zum Thema „Flucht und Armut in Bochum“: »Der diesjährige Armutsbericht des Paritätischen hat erneut vor Augen geführt, wie stark Wohlstand und Armut in unserer Gesellschaft auseinander driften. In Bochum und im gesamte Ruhrgebiet ist trotz wirtschaftlichen Aufschwungs ein deutlicher Anstieg der Armutsquote zu verzeichnen. Für die von Armut Betroffenen verschärft sich die Notlage dadurch, dass staatliche Sozialleistungen seit vielen Jahren drastisch abgebaut werden. Die Menschen, die in den letzten Monaten vor Krieg und Elend nach Bochum geflüchtet sind, führen uns nun das Armutsproblem unserer Gesellschaft besonders drastisch vor Augen. Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner ist in den letzten 25 Jahren um mehr als 30.000 gesunken. Die Stadt Bochum ist im Augenblick damit überfordert, ein Wachstum der Einwohnerzahl von weniger als 2 Prozent menschenwürdig zu gestalten. Die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung der Stadt haben eingeräumt, dass sie von der Situation überfordert sind und dass sie sich bisher nur um die bloße Unterbringung der Geflüchteten kümmern können. Um ein Integrationskonzept zu entwickeln, fehle es ihnen an Kapazitäten. mehr…


Freitag 08.04.16, 18:00 Uhr

Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Samstag, den 16.April zur Teilnahme an einer Radtour von Dinslaken nach Wesel ein: »Am Morgen des 13. März 1920 zog die ”Brigade Erhardt“ mit schwarz-weiß-roten Fahnen und Hakenkreuzen am Stahlhelm durch das Brandenburger Tor bis zum Regierungsviertel, um die noch junge Weimarer Republik zu beseitigen. Die damalige Reichsregierung musste fliehen. Vor ihrer Flucht hatte sie noch zum Generalstreik aufgerufen, dem ungefähr 12 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland folgten. Zur Abwehr des Kapp-Putsches formierten sich im gesamten Ruhrgebiet Arbeiterwehren, die sich dann Rote Ruhrarmee nannten. Die Aufstandsbewegung weitete sich im gesamten Ruhrgebiet aus. mehr…


Donnerstag 07.04.16, 19:25 Uhr

Erklärung der Geflüchteten des Protestcamps vor dem Rathaus 1

Wir vom Refugee Strike Bochum haben am heutigen Donnerstag unsere Zelte vor dem Bochumer Rathaus abgebrochen. Wir unterbrechen unser Protestcamp, da die Stadt Bochum in zentralen Punkten Zusagen gemacht hat, die für uns sehr wichtig sind. Erstmals sehen wir die Chance, dass sich unsere Situation tatsächlich verbessern kann, und dass auch für uns menschenwürdige Lebensverhältnisse in Bochum der Normalfall werden können. Dieses Ziel ist allerdings noch längst nicht erreicht, und daher werden wir weiter wachsam sein. Ganze zwei Wochen haben wir vor dem Rathaus für unsere Rechte gekämpft. Zuvor haben wir viele Monate in überfüllten Turnhallen und anderen Notunterkünften gelebt, ohne Privatsphäre, ohne Selbstbestimmung, ohne eine ruhige Nacht, ohne eine Perspektive für uns und unsere Familien. Wir konnten noch nicht einmal Asylanträge stellen, geschweige denn eine Wohnung oder Arbeit suchen. Niemand war bereit, uns auch nur einen Termin zu nennen, wann sich irgendwas ändert. Was wir fordern, ist nicht viel: Wir wollen einfach Teil dieser Gesellschaft sein. mehr…


Donnerstag 07.04.16, 13:21 Uhr

500 Euro Buße für Disco am Karfreitag

Das Bochumer Amtsgericht hat heute eine weitere Entscheidung in Sachen Feiertagsgesetz gefällt. Die Stadt Bochum hatte gegen den verantwortlichen Schichtleiter der Riff-Halle im Bermuda-Dreieck ein Bußgeld in Höhe von 1000 Euro verhängt, weil er Gründonnerstag 2014 die Riff-Halle als Disco geöffnet hatte. Das Gericht reduzierte die Strafe auf 500 Euro. Leo Bauer und Dirk Steinbrecher als Besitzer und Verantwortliche der Riff-Halle erklärten anschließend, dass sie mit ihrem Mitarbeiter Revision gegen das Urteil einlegen wollen. Für Leo Bauer ist das Gesetz Ausdruck von Willkür. In NRW ist von Gründonnerstag-Abend bis Samstag-Morgen jede Unterhaltungsveranstaltung verboten. In Bremen gibt es nur tagsüber Beschränkungen. Donnerstag- und Freitag-Abend darf bis in den frühen Morgen getanzt werden.


Donnerstag 07.04.16, 13:00 Uhr

Aktion am Samstag vor dem Bahnhof


Am kommenden Samstag, den 9.4.wird die Bochumer occupy-Gruppe ab 11.30 Uhr mit einem Aktionsstand gegenüber dem Hauptbahnhof  zur Demonstration gegen TTIP & CETA in Hannover am 24. April mobilisieren. Anlass ist die Hannover Messe,  die von Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama eröffnet wird. Die beiden wollen dabei die TTIP-Verhandlungen gemeinsam voranzubringen. Der Bochumer Kinder- und Jugendring ruft zur Teilnahme an der Demonstration auf und schreibt: »Mit den sogenannten Freihandelsabkommen TTIP und CETA droht eine Aushöhlung von demokratischen Entscheidungsprozessen, da Gesetzesvorlagen vor der parlamentarischen Beratung mit Lobbyisten abgestimmt werden sollen. Außerdem sollen Konzerne die Möglichkeit erhalten, Staaten vor privaten Schiedsgerichten zu verklagen, wenn politische Entscheidungen (z.B. der Atomausstieg oder das Fracking-Verbot) ihre Profite schmälern. Diese Gerichte tagen geheim und eine Berufung ist nicht möglich. Bei den Schiedsgerichtsverfahren geht es um sehr hohe „Schadensersatzforderungen“. Entscheidungen zugunsten der Konzerne können die öffentlichen Kassen erheblich belasten. Finanzielle Mittel, die dann für die Daseinsfürsorge, bei der Bildung und beim Ausbau der Infrastruktur fehlen. mehr…


Mittwoch 06.04.16, 21:15 Uhr

Sperrklausel bei Kommunalwahlen

Der Ausschuss für Kommunalpolitik des NRW-Landtages will am Freitag, den 8. April einen Gesetzentwurf zur Einführung einer 2,5 % Sperrklausel bei Kommunalwahlen diskutieren und beschließen. Dazu erklärt die Soziale Liste: »Der Gesetzentwurf der Fraktionen der SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen trägt den demagogischen Titel Kommunalvertretungsstärkungsgesetz. Die Begründung der großen NRW-Landesparteien, eine neue Sperrklausel sei notwendig, sonst würden die Städte und Gemeinden „unregierbar“, ist aus Sicht der Sozialen Liste völlig überzogen und unschlüssig. Auch in Bochum hat sich gezeigt, dass die Vielfalt zwar zu mehr Diskussionsbedarf und manchmal auch zu erhöhtem Abstimmungsbedarf geführt hat, dem steht aber positiv eine höhere Beteiligung verschiedener politischer Kräfte an der konkreten Kommunalpolitik entgegen. „Nachtsitzungen“ oder „chaotische Zustände“, wie in der Öffentlichkeit kolportiert, hat es jedenfalls zu keinem Zeitpunkt gegeben. mehr…


Dienstag 05.04.16, 21:40 Uhr

Plakat gesucht 6

Wegen der Veröffentlichung  der Plakate gegen die Nazi-Aufmärsche 2003 (links) und 2008 (Mitte) wurde von der politischen Staatsanwaltschaft in Bochum Anklage erhoben, weil sie Aufrufe zur gefährlichen Körperverletzung darstellen würden. Gegen den Nazi-Aufmarsch am 1. Mai wird nun ein Plakatentwurf gesucht, der keine Gewaltfantasien bei der Staatsanwaltschaft auslöst. Das ist nicht leicht. Das seit 10 Jahren unbeanstandet veröffentlichte Logo des Bochumer Bündnis gegen Rechts (rechts) würde z. B. als Plakat bestimmt sofort beschlagnahmt. Vorschläge an: nazistop@bo-alternativ.de


Dienstag 05.04.16, 15:42 Uhr

Spendenflohmarkt der Initiativen

Am kommenden Sonntag, den 10.4. findet von 11 bis 15 Uhr im Bahnhof Langendreer zum sechsten Mal der Spendenflohmarkt der Initiativen statt, bei dem verschiedene lokale Initiativen mit Flohmarktständen Geld für ihre Arbeit sammeln. Mit dabei sind diesmal unter anderem Aktion Pro Afrika Mali, Afas +, Bodo e.V., Amnesty International Hochschulgruppe, World Beat Club, Café Lysa, KostNixLaden, Lieblingskino e.V., Naturfreundejungend und Humanitäre Solidarität Middle East. Dazu legen zwei Djanes Musik auf und ein Kuchenbuffet, das ebenfalls den Initiativen zugute kommt. Der Flohmarkt ist auch eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen der Initiativen. Der Eintritt ist frei.


Dienstag 05.04.16, 15:39 Uhr

ver.di ruft zu ersten Warnstreikaktionen im öffentlichen Dienst auf

Im Vorfeld der zweitem Tarifverhandlungen am 11./12. April für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen werden am Donnerstag, 7. April in Bochum erste Warnstreiks und Aktionen stattfinden. „Nachdem im ersten Verhandlungstermin am 21. März 2016 die öffentlichen Arbeitgeber des Bundes und der Kommunen kein Angebot vorgelegt haben, wollen die Beschäftigten mit ihren Aktionen nun Druck machen und zeigen, dass sie eine spürbare Einkommenserhöhung erwarten“, so Gudrun Müller, Geschäftsführerin im ver.di Bezirk Bochum-Herne. „Weiterhin steigende Steuereinnahmen sowie ein deutlicher Lohnrückstand im öffentlichen Dienst zur Gesamtwirtschaft (seit 2000 um 3,8 %) rechtfertigen eindeutig unsere Forderung von 6 Prozent mehr an Lohn und Gehalt.“ mehr…


Dienstag 05.04.16, 12:18 Uhr
Gewerkschaft diskutiert mit Zuständigen

Inklusion an Schulen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bochum (GEW) lädt am Montag, den 11. April, um 18 Uhr zu einer Veranstaltung in der Aula des Neuen Gymnasiums Bochum, Querenburger Str. 43 ein: »Die Inklusion an Schulen ist ein ehrgeiziges Projekt des Schulministeriums: Seit 2014 gibt es die gesetzliche Grundlage für ihre Umsetzung. Aber sie muss vor Ort gestaltet werden. Die GEW will daher nachhaken und fragt, „Wie läuft‘s mit der Inklusion in Bochum?“ Dazu hat sie Verantwortliche aus der Politik sowie zuständige Lehrkräfte zu einer Podiumsdiskussion eingeladen: Teilnehmen werden die bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Sigrid Beer, der Schulausschussvorsitzenden der Stadt Bochum, Ernst Steinbach (SPD) sowie Monika Pieper von den Piraten. Für die GEW nehmen die Sonderpädagogin Katja Seegers sowie die Grundschullehrerin Claudia Schürhoff an der Diskussion teil. Meike Stöcker (Erich-Kästner-Gesamtschule) wird ein kurzes Referat zur Einleitung geben, Manfred Diekenbrock (Graf-Engelbert-Gymnasium) übernimmt die Moderation.«


Dienstag 05.04.16, 11:40 Uhr

Crash-Kurs: Hartz IV und Grundsicherung

Im zwölften Jahr schon bietet das Projekt „Arbeit und Leben“ von DGB und Volkshochschule an sieben Donnerstagen einen fortlaufenden kostenfreien Kurs an. Der Kurs ist seit Anbeginn immer sehr gut besucht. Einige ehemalige Teilnehmende haben sich seitdem in der „ehrenamtlichen“ Beratung engagiert. Vermittelt wird die Wichtigste aus Hartz IV und der Grundsicherung im Alter und wann ggf. Angehörige in Anspruch genommen werden könnten. Die Kosten der Miete, der Nebenkosten und der Heizung werden größte Streitpunkte bleiben: seit einigen Jahren schon wird es zunehmend schwieriger preiswerten Wohnraum zu finden; durch die Zuwanderung werden Wohnungen noch knapper und teurer. Die Informationen durch die Behörden sind unzureichend. Die Welle an Widersprüchen und Klagen reißt nicht ab.
Beginn ist am 14.04., 18.00 – 20.30 Uhr. Anmeldung über Tel.: 910 – 1555. mehr…


Dienstag 05.04.16, 11:28 Uhr

Die NPD-Provokation stoppen!

Die Soziale Liste ist empört über die Pläne der neonazistischen NPD, am 1. Mai 2016 in  Bochum zu demonstrieren „und diesen Tag in einem Tag der ’nationalen Arbeit‘ umfunktionieren zu wollen“. In einer Mitteilung heißt es: »Die NPD stellt sich damit ganz offensichtlich hinter die Geschichte der Nazis. Diese hatten 1933 den 1. Mai zum gesetzlichen Feiertag („Tag der Nationalen Arbeit“) erklärt, aber schon am 2. Mai 1933 die Gewerkschaftshäuser besetzt, das gewerkschaftliche Vermögen geraubt und eine große Anzahl von Gewerkschaftsfunktionären verhaftet. Tarifkämpfe und Streiks wurden verboten. In Haftanstalten und Konzentrationslagern wurden Gewerkschafter wie Fritz Husemann, Franziska Kessel, Alfred Jurke u. a. ermordet. mehr…


Montag 04.04.16, 14:55 Uhr

Das Bild von Freiwilligendiensten in Afrika


In Kooperation mit Zugvögel e.V. und dem Bahnhof Langendreer zeigt das endstation.kino am Montag, den 11.04. um 18.00 Uhr den Dokumentarfilm Blickwechsel – Sichtweisen auf deutsche Freiwillige. Im Anschluss sind der Regisseur Christian Weinert sowie der Produzent Ferdinand Carrière für ein Gespräch zu Gast. Jährlich reisen mehr als 3000 meist junge Deutsche in afrikanische Länder, um in einer Organisation oder in einem Projekt einen mehrmonatigen Freiwilligendienst zu absolvieren. mehr…


Montag 04.04.16, 14:41 Uhr

Glückwünsche für das Protestcamp

Die Bochumer Linkspartei beglückwünscht das Bochumer Protestcamp der Geflüchteten zu ihrem Etappensieg und schreibt: »Die Proteste der Bochumer Flüchtlinge tragen endlich erste Früchte. Die Stadt Bochum und Oberbürgermeister Eiskirch haben angekündigt, ihre bisherige Flüchtlingspolitik an einigen Punkten zu korrigieren. Die Geflüchteten haben in einem öffentlichen Schreiben erklärt, warum sie den Protest dennoch fortsetzen wollen«. Aus diesem Anlass erklärt der Bochumer Kreissprecher Der Linken, Amid Rabieh: »Dass der Bochumer Oberbürgermeister Eiskirch und die Stadt Bochum auf einige Forderungen der Schutzsuchenden eingehen, steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem unermüdlichen Engagement der Flüchtlinge im Protestcamp vor dem Rathaus. Hierzu möchte ich die Flüchtlinge von ganzem Herzen beglückwünschen und ihren Wunsch bestärken den Protest fortzusetzen. mehr…


Sonntag 03.04.16, 13:18 Uhr

Fledermausbeobachtungsabend

Der Arbeitskreis Umweltschutz lädt ein: »Da es jetzt doch Frühling wird kann der Fledermausbeobachtungsabend des Arbeitskreises Umweltschutz Bochum planmäßig stattfinden. Am 08.04.16 treffen sich alle an Fledermäusen interessierte Kinder um 20:00 Uhr am Ümminger See/Parkplatz Suntums Hof. Für Kinder ab 6 Jahre und ihre Eltern besteht wieder die Möglichkeit Fledermäuse aus der Nähe zu erleben. Bis zum Auftauchen der ersten Fledermaus erfahren sie in einem Frage-Antwort-Spiel viel Erstaunliches und Wissenswertes über diese faszinierenden, geheimnisvollen Tiere. Zu sehen gibt es dann im Dämmerlicht jagende Abendsegler und später im Scheinwerferlicht dicht über die Wasseroberfläche huschende Wasserfledermäuse. Infos unter www.aku-bochum.de. Eine Anmeldung unter Tel.: 66444 ist notwendig. Teilnahmegebühr: 1,50 €/Person

Sonntag 03.04.16, 07:37 Uhr
update

Nazi-Aufmarsch am 1. Mai 3

Der NPD-Landesvorsitzende Cremer hat gestern in Essen mitgeteilt, dass der schon länger angekündigte NPD-Aufmarsch am 1. Mai in Bochum stattfindet. Bochum ist in diesem Jahr der Ort der zentralen DGB-Kundgebung in NRW. Das bedeutet, dass  die Ministerpräsidentin NRW und der DGB-Landesvorsitzende Hauptredner der Kundgebung in Bochum sein werden. Eine weitere Demo hat am 1. Mai in Bochum die anarchosyndikalistische FAU angemeldet. Am Wochenende vor dem 1. Mai organisiert der DGB NRW traditionell am Ort der zentralen Mai-Kundgebung eine antifaschistische Fachtagung. Sie findet unter dem Motto „Solidarität statt Rechtsruck – Zusammenhalten gegen Rassismus und Ausgrenzung“ am 23. April im Bahnhof Langendreer statt. Die Einladung.
update: Die anarchistische Gruppe Bochum teilt mit, dass der Hinweis auf die  FAU-Demo falsch ist. Die anarchistische Gruppe ruft zu einem antikapitalistischen Block auf der DGB-Demo auf.


Samstag 02.04.16, 20:57 Uhr

Erklärung des Protestcamps
der Bochumer Geflüchteten

»Wir freuen uns über die Ergebnisse des Treffens von dem Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Es ist für uns ein ermutigendes Zeichen, dass die 200 Flüchtlinge, die in Bochum am längsten auf die Erstregistrierung warten von ihrem Recht einen Asylantrag zu stellen Gebrauch machen können. Dass im Mai die BAMF-Außenstelle Dortmund in Bochum nunmehr einen Standort einrichtet, bestärkt unsere Hoffnungen. Das Recht auf Asyl erhält in Bochum eine Chance. Insbesondere begrüßen wir es, dass hinsichtlich der Erteilung der Arbeitserlaubnisse die Stadt Bochum nunmehr geltendes Recht anwenden will. Die klarstellende Äußerung der Stadt und des BAMF, dass Geflüchtete bereits drei Monate nach dem Erhalt der BÜMA arbeiten dürfen, bestätigt die Rechtsauffassung der Bundesregierung und ist für die Betroffenen vor Ort ein Fortschritt. Wir sehen in der Erfüllung einiger unserer Teilforderungen eine Reaktion auf unseren Protest, der nunmehr seit 11 Tagen ununterbrochen anhält.Dennoch sind wir der Auffassung, dass wir bisher nur Selbstverständlichkeiten erreicht haben und in unserem Forderungskatalog eigentlich nur die Umsetzung geltenden Rechts einfordern. mehr…


Samstag 02.04.16, 08:06 Uhr
Filmabend im Museum:

„Asche und Diamant“ / „PopióÅ‚ i diament“

Im Rahmen seiner Ausstellung „The Wild West. Wilder Westen. Die Geschichte der Avantgarde in WrocÅ‚aw“ zeigt das Bochumer Museum am 7. April um 19.30 Uhr den Film „Asche und Diamant“. Lidia Helena Jansen vom Polnisches Institut Düsseldorf hält vorab eine Einführung. Die Filmbeschreibung: Mit „Asche und Diamant“, 1959 auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig preisgekrönt, finden der polnische Regisseur Wajda und der polnische Nachkriegsfilm endgültig internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung. Polen am 8. Mai 1945: Man feiert das Ende des 2. Weltkrieges, aber der Bruderkampf zwischen Heimatsarmeesoldaten und Kommunisten hat eben erst begonnen. Der junge Maciek wird beauftragt, den neu ernannten Bezirkssekretär zu ermorden. Der Regisseur schildert die nationale Tragödie Polens voller Bitterkeit und tragischer Ironie meisterhafter filmischer Gestaltung.
Der Eintritt ist frei. Regie: Andrzej Wajda, 1958 / 95 Min. OF mit deutschen Untertiteln


Freitag 01.04.16, 18:17 Uhr

Demonstration für Menschenwürde

Etwa 350 Menschen waren heute dem kurzfristigen Aufruf zu einer Solidaritätsdemonstration mit den Geflüchteten gefolgt, die seit zehn Tagen vor dem Rathaus für einen menschenwürdigen Umgang mit ihnen demonstrieren. In fast einem Dutzend kurzer Grußworte machten VertreterInnen verschiedener Initiativen und Organisationen deutlich, dass sie auch weiterhin die zentralen Forderungen des Protestcamps unterstützen. Ein Sprecher der Geflüchteten bedankte sich für die große Unterstützung, die sie in den letzten Tagen erfahren haben. Das Grußwort von Jochen Bauer von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und die Solidaritätsadresse des Bahnhof Langendreer liegen elektronisch vor: mehr…


Freitag 01.04.16, 18:05 Uhr
Stadt reagiert auf den Flüchtlingsprotest

Wer sagt’s denn – geht doch!

Für 15 Uhr war heute zu einer Solidaritätsdemonstration mit den Flüchtlingen aufgerufen worden, die seit 10 Tagen vor dem Rathaus demonstrieren. Um 15.01 Uhr gab die Stadt eine Presseerklärung heraus mit folgendem Wortlaut: »Schnelle Ergebnisse erbrachte ein Treffen von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und der Außenstelle Dortmund des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) am Freitag (1. April) im Bochumer Rathaus. Als Sofortmaßnahme bietet das BAMF noch in diesem Monat die Möglichkeit zur Entgegennahme von Asylanträgen für die 200 Flüchtlinge, die in Bochum am längsten auf die Erstregistrierung warten. Im Mai will die BAMF-Außenstelle Dortmund in Bochum einen Standort einrichten, um Verfahren zu beschleunigen. Dadurch werden die Bearbeitungszeiträume kürzer und somit auch der Zugang zu Sprach- und Integrationskursen. Außerdem stellen Stadt und BAMF klar: Bereits drei Monate nach dem Erhalt der BÜMA – Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender – dürfen Flüchtlinge grundsätzlich arbeiten. Auch bei anderen Abläufen wird die Stadtverwaltung Bochum mit dem neuen Standort der BAMF-Außenstelle Dortmund in Bochum ihre Zusammenarbeit durch regelmäßige Abstimmungsgespräche weiter intensivieren.«


Freitag 01.04.16, 12:49 Uhr

Von Syrien nach Deutschland

Am 15.04. um 19.00 Uhr lädt die Grüne Jugend in das Grüne Parteibüro  in der Diekampstraße 37 zu einen Vortrag des Fotojournalisten Erik Marquardt ein: »Er war im August und September 2015 mehrfach auf der Fluchtroute über den Balkan unterwegs. Aktuell ist er in Idomeni. Vor Ort hält er den Weg der Geflüchteten bis nach Deutschland fotografisch fest und hat sich intensiv mit der Situation der Menschen beschäftigt. In seinem beeindruckenden Fotovortrag „Von Syrien nach Deutschland“ zeigt er seine Eindrücke und Schlussfolgerungen daraus. Seine Erlebnisse und Dokumentationen auf der Fluchtroute, von den ankommenden, überfüllten Flüchtlingsbooten, der ersten Freude am Strand, über den beschwerlichen Weg bis zur österreichischen Grenze machen die aktuelle Fluchtbewegung sichtbar und begreifbar.«


Freitag 01.04.16, 00:01 Uhr

Bundespräsident Gauck fordert kirchenglockenfreien Tag 4

In der Debatte um Tanz- und Filmverbote an stillen Feiertagen wie dem christlichen Karfreitag hat Bundespräsident Joachim Gauck mehr Toleranz gegenüber Atheisten und Agnostikern angemahnt. »Ich würde mich sehr über einen gesetzlichen Feiertag für unsere nichtgläubigen Mitbürgerinnen und Mitbürger freuen«, schrieb der ehemalige Pastor in einem Fax an die Kultusministerkonferenz. An diesem »Tag der Toleranz«, so Gauck, könnten die Deutschen der Millionen Menschen gedenken, die »als Ungläubige verfolgt und ermordet wurden«. Christen sollten sich aus Rücksicht auf die Trauergefühle nichtgläubiger Bürger an diesem Tag in religiöser Zurückhaltung üben. »Wir Christen müssen ja nicht gleich unseres Nächsten Esel und Weib begehren«, betonte Gauck unter Anspielung auf das zehnte Gebot, das eben dieses verbietet. »Wir könnten aber einen Tag lang auf Glockengeläut und Stoßgebete in der Öffentlichkeit verzichten«, regte der 76-Jährige an. 24 Stunden pro Jahr sei dies den Menschen durchaus zumutbar. Die städtischen Ordnungsämter könnten die Einhaltung dieser Regel überwachen und müssten im Falle der Zuwiderhandlung Geldbußen verhängen.