In einer Presseerklärung von Antifa-Gruppen heißt es, dass sie ein Konzept zur Verhinderung des landesweiten NPD-Aufmarschs am 1. Mai 2016 in Bochum haben: »Mit Hilfe dynamischer Finger soll die Aufmarschroute der Neonazis blockiert werden. Erklärtes Ziel sei es, mit hunderten Bochumerinnen und Bochumern zusammen, die Straßen der Ruhrgebietsstadt für Neonazis unpassierbar zu machen.
„Wir möchten am 1. Mai gemeinsam mit Schüler*innen und Student*innen, mit Nachbar*innen, mit Jugendantifas und Alt-Autonomen, mit aufmüpfigen Gewerkschafter*innen und vielen anderen eine Situation zu schaffen, in der die Nazis nicht laufen können“, so Manfred Pöppe von der Bochumer Antifa. Treff- und Sammelpunkte hierfür sollen kurzfristig per Twitter, sowie über einen extra eingerichteten Infoticker bekannt gegeben werden.
„Wir wollen nicht lange drumherumreden. Wir möchten den Naziaufmarsch am 1. Mai 2016 in Bochum nicht einfach nur kritisch begleiten, wir möchten ihn verhindern. Zudem werden wir auch inhaltlich eigene Akzente setzen und linksradikale Kritik auf die Straße tragen. Hierfür organisieren die Bochumer Antifa-Gruppen eine revolutionäre Vorabenddemo am 30. April.“, so Pöppe weiter.
Startpunkt und Route des NPD-Aufmarschs sind noch nicht bekannt. Antifaschistischen Kräfte richten sich deshalb darauf ein, mobil und flexibel zu sein.
Weitere Informationen unter: http://antifabochum.noblogs.org/
Der Infoticker zum 1. Mai ist ab sofort erreichbar unter http://ticker.nadir.org (WAP) bzw. http://ticker.nadir.org/htm«
Montag 25.04.16, 12:20 Uhr
Antifa-Gruppen stellen Aktionskonzept vor