Vorrang für Straßenbahn und Busse, durchgehende Radwege, breitere Gehwege und bessere Querungsmöglichkeiten, Stellplätze und Bäume, weniger Fläche für den Autoverkehr – mit diesen Zielen trat der Kreisverband Bochum des Verkehrsclubs Deutschland 1988 an die Öffentlichkeit. Am vergangenen Samstag wurde das 25jährige Bestehen im Rahmen einer Straßenbahn-Sonderfahrt gefeiert. In einem Bericht des VCD heißt es: »Als erstes stellte der neue Kreisverband ein Konzept für die Umgestaltung der Dorstener Straße vor – mit mehr Platz für die Straßenbahn und den Radverkehr. 25 Jahre später ist die Dorstener Straße umgestaltet, allerdings sind aus Sicht des VCD an den Ampelschaltungen zugunsten der Straßenbahn 306 noch Verbesserungen notwendig. mehr…
„Zwei ganze Jahre nach der Aufdeckung des NSU hat es weder eine wirkliche Aufklärung noch verbindliche Konsequenzen gegeben. Aus zahlreichen Akten, Berichten, Vorfällen und endlosen Aktenvernichtungen springt einen die beispiellose Kumpanei von Sicherheitsbehörden und NSU-Terroristen förmlich an. Wer noch immer vom Amtsversagen spricht, der verharmlost den staatlich be- und geförderten Rechtsterrorismus in Deutschland. Die Frage nach einem ‚Tiefen Staat‘ in Deutschland ist dringend zu klären“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der Fraktion Die Linke anlässlich des zweiten Jahrestages der NSU-Aufdeckung. Dagdelen weiter: mehr…
Jalda und Anna Erste Generation danach TRAILER deutsch
Das Frauenarchiv ausZeiten, Herner Str. 266 zeigt am Sonntag, den 10. November um 17:00 Uhr den Film Jalda und Anna – Die erste Generation danach und schreibt darüber: „Jalda Rebling und Anna Adam sind Töchter von Müttern, die Auschwitz überlebten. Das war für beider Leben prägend. Von klein auf war Judentum für sie mit Verlust, Schwere und Trauer verbunden. Heute leben sie zusammen als Paar in Berlin und sind inzwischen Großmütter geworden. Sie haben sich entschieden, einen freudvollen Bezug zum Judentum zu finden oder wie Anna Adam formuliert: „Die Vergangenheit sollte ein Sprungbrett sein und nicht ein Sofa.“ mehr…
Am Freitag fand eine gut besuchte und äußerst interessante Veranstaltung des Bochumer Forums für Antirassismus und Kultur zum Thema NSU statt. Wolf Wetzel, einer der Referenten, äußerte erhebliche Zweifel an der bisherigen Darstellung des Bundeskrimalamtes (BKA) über den Fall. Er erläuterte, warum seiner Ansicht nach das an den Morden beteiligte Umfeld erheblich größer ist, als bisher behauptet. Er deutete an, dass hier offensichtlich die Beteiligung von V-Leuten vertuscht werden soll. Er wies auf die Sendung „Der NSU – Eine Spurensuche“ hin, die am morgigen Montag um 20.10 Uhr bei N24 ausgestrahlt wird. In dem Beitrag wird u. a. in Zweifel gezogen, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos Selbstmord begangen haben, wie es bisher vom BKA dargestellt wird. Näheres.
Samstag 02.11.13, 18:23 Uhr
Aktion pro Afrika sammelt für den Bau eines Behindertenzentrums
Der Verein Aktion pro Afrika e.V. lädt am Sonntag, den 3. November um 18.30 Uhr ein zu einem Benefizkonzert, dessen Erlös in den Bau eines Behindertenzenrums in Koutialla (Mali) fließt. Die Einladung: »Ab 18.30 Uhr präsentiert die Tanzgruppe Afro Light – Studierende der Ruhr-Uni – afrikanische Tänzen und Percussion. Um 19.00 Uhr trommelt die Gruppe Tapa Lapa. Die Trommelformation aus dem Süden des Ruhrgebiets spielt eine bunte Mischung aus westafrikanischer Musik und Eigenkompositionen mit abwechslungsreichen Arrangements. Um 20.00 Uhr lässt das Ensembles RuhrCraft aus Dortmund die Djembe (afrikanische Trommel) und das Didgeridoo (australisches Blasinstrument) erklingen. Zum Handwerk der Gruppe gehören Improvisation und Spielfreude. Den Abschluss bildet gegen 21.00 Uhr die Band Klangpoet aus Dortmund mit deutschsprachigem Hip-Hop, Soul, Pop. mehr…
Am 10.11.2013 kommt der Greenpeace-Fotograf Bernd Römmelt mit seiner Multivisionsshow „Arktis – Schatzkammer des Nordens“ um 18 Uhr in den Bahnhof Langendreer. In der Einladung heißt es: Es ist das einmalige Licht, die Weite und Klarheit, die karge Landschaft und natürlich die einzigartige Tierwelt, die den Fotografen Bernd Römmelt faszinieren. Der Norden und besonders die Arktis sind seine große Leidenschaft. Seit 2008 ist der studierte Ethnologe mit seiner Kamera im Auftrag von Greenpeace unterwegs, um das Naturparadies Arktis zu dokumentieren, bevor es aufgrund des Klimawandels vollkommen verloren geht. Mit wunderschönen Fotografien und spannenden, live erzählten Geschichten nimmt Bernd Römmelt den Zuschauer dieser Lichtbildshow mit auf eine abenteuerliche Reise in die einzigartige Schatzkammer des Nordens. mehr…
Die Linke im Rat hat eine neue Ausgabe ihrer Zeitung „Einblicke“ herausgebracht. Auf der Titelseite geht Uwe Vorberg unter der Fragestellung „Industriearbeit am Ende?“ auf die Entwicklungen bei Opel und Outokumpu ein. Weitere Themen sind u.a.: Demokratiefreie Zone Berufsbildungsmesse, Platz des Europäischen Versprechens, Privilegierung bei städtischen Grundstücksvergaben, Gewaltfrei leben und neues Wohnviertel im Bochumer Osten. Die “Einblicke†gibt es gedruckt im Fraktionsbüro der Linken (Willy-Brandt-Platz 1-3). Es gibt sie auch als PDF-Datei.
Nach der Definition der Arbeitsagentur waren im Oktober 18.953 Menschen arbeitslos. Das sind 1.343 Personen mehr als im Oktober 2012. Wer sich als arbeitslos gemeldet hat, aber z. B. in eine „Maßnahme“ der Agentur gesteckt wurde oder als zu alt für die Vermittlung eingestuft wird, ist in der Definition der Agentur „unterbeschäftigt“. Wenn diese Gruppe dazu gezählt wird, weist die Statistik in Bochum 23.700 Menschen aus, die keine bezahlte Arbeit haben. Der DGB stellt dazu fest: »Die Arbeitsmarktentwicklung in Bochum kann selbst von der örtlichen Agentur für Arbeit nicht mehr überzeugend positiv dargestellt werden. Weniger offene Stellen und mehr gemeldete Arbeitslose im Vorjahresvergleich machen deutlich, dass die oft beschworene Konjunktur, sofern sie überhaupt stattfindet, an Bochum auf jeden Fall vorbei gezogen ist. mehr…
Mittwoch 30.10.13, 17:39 Uhr
Ausstellung zu Georg Elser und dem Attentat vom 8.11.1939
Vom 4. – 17. November ist im Bahnhof Langendreer eine Ausstellung über Georg Elser und das Attentat vom 8. 11. 1939 zu sehen. Die Ausstellung ergänzt das Theaterstück „der unbekannte held“, das am Dienstag, den 5. November in der Riff-Halle aufgeführt wird. Zum Hintergrund: Am 8. November 1939 versuchte der Schreiner Georg Elser, Hitler durch ein Attentat im Bürgerbräukeller zu töten und so die Ausweitung des am 1. September 1939 von Deutschland begonnenen Krieges zu verhindern. Elser verschaffte sich vor dem 8. November 1938, an dem Hitler zum Jahrestag des Hitlerputsches von 1923 im Münchener Bürgerbräukeller sprechen wollte, Zugang zum Veranstaltungsraum und installierte dort in nächtelanger Arbeit einen Sprengkörper mit Zeitzünder. Hitler verließ allerdings am 8. November wenige Minuten vor der Explosion den Versammlungssaal. Elser wurde noch am gleichen Tag auf der Flucht festgenommen. mehr…
Die Redaktion von „bodo“, dem Straßenmagazin für Bochum, Dortmund und Umgebung, kündigt für die November-Ausgabe folgende Themen an: »Titelthema ist der Chamisso-Preis für migrantische Literatur – die drei Preisträger Marjana Gaponenko (Titel), Anila Wilms und Matthias Nawrat lesen am 14. November bei „bodo“, im Dortmunder Buchladen des Vereins. bodo besucht Ludger Pistor, den ewig Unterschätzten, in Berlin. Pistor sagt von sich: „Ich bin der Schauspieler, der die meisten Filme in Dortmund gedreht hat.“ Dabei ist sein Arbeitsplatz immer häufiger Hollywood – ob in Tarantinos „Inglorious Basterds“ oder aktuell in „Inside Wikileaks“. mehr…
Mittwoch 30.10.13, 14:50 Uhr
Arbeitsgruppe des Flüchtlingsrates NRW trifft sich
Am Donnerstag, den 7. 11. findet um 19:00 Uhr in der Geschäftsstelle des Flüchtlingsrates NRW, Wittener Straße 201 das zweite Treffen der Arbeitsgruppe Syrien statt. In der Einladung heißt es: »Bei dem ersten Treffen unserer „Syrien AG“ ist für alle deutlich geworden, dass die aktuellen Aufnahmeanordnungen für die meisten keine realistische Chance bieten, Familienangehörige nach Deutschland zu holen. Inzwischen gibt es Informationen, dass die vorgesehenen Kontingente vorerst ausgeschöpft sind, also auch für diejenigen, die über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, derzeit keine Chancen mehr bestehen, ihre Familienangehörigen in Sicherheit zu bringen. Gegen Ende unseres ersten Treffens hatten wir deshalb schon klargestellt, dass es Aufgabe der „Syrien AG“ sein muss, öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses Problem zu lenken und Gespräche mit den politischen Vertretern im Land zu führen, um so zu erreichen, dass mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen können. mehr…
Mittwoch 30.10.13, 11:25 Uhr
Wie finden MigrantInnen Hilfe bei psychischer Erkrankung?
Das Sozialpsychiatrische Kompetenzzentrum Migration – SPKoM Bochum veranstaltet am Donnerstag, dem 14. 11. von 09:30 bis 16:00 Uhr in den Räumen des IFAK e.V., Engelsburger Str. 168, eine Fachtagung zum Thema „Gemeindepsychiatrie und Einwanderungsgesellschaft – Entwicklungen in Bochum“. In der Einladung heißt es: »Das Hilfesystem für Menschen mit psychischer Erkrankung kann für Migrantinnen und Migranten durchaus wie ein Irrgarten erscheinen. Sind doch die unterschiedlichen Arten der Unterstützung nicht leicht zu durchschauen. Zumal, wenn Sprachprobleme Beratung und Behandlung erschweren. mehr…
Die neugegründete Bürgerinitiative „Eichendorffweg“ traf sich am 27.10.2013 zur ersten öffentlichen Sitzung in der Gaststätte Femlinde in Altenbochum und schreibt: »Zu dieser Veranstaltung hatte die Siedlergemeinschaft Eichendorffweg eingeladen. Dieser Einladung waren ca. 70 Bürgerinnen und Bürger aus Altenbochum gefolgt. Auch die Politik war zu Gast, namentlich Frau Gottschlich (Vorsitzende SPD-Altenbochum), Herrn Thiessen (SPD Altenbochumer Vertreter im Bezirk Bochum- Mitte), Herr Wicking (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der SPD Altenbochum), sowie Herr Bullmann (Beisitzer des OV CDU-Altenbochum). mehr…
Der Betriebsratsvorsitzende der Bochumer der Bochumer Opel-Werke Rainer Einenkel hat, „nachdem die Gruppe MLPD in ihrem Zentralorgan bundesweit ihr spalterisches Hetzblatt verbreitet hat“, folgende Stellungnahme veröffentlicht:
»Kollegin Annegret Gärtner-Leymann,
am 23. Oktober 2013 wurde in einem von Dir unterzeichneten Flugblatt behauptet, im Opel-Betriebsrat würde Mobbing gegen Dich und andere Betriebsräte betrieben. Beschäftigte haben berichtet, dass Du diese Unterstellungen ständig im Betrieb und auch in der Öffentlichkeit und in Medien verbreitest. Des Weiteren erdreistest Du Dich, öffentlich zu behaupten, die Mehrheit des Betriebsratsgremiums, darunter auch die BR-Opposition, sei „zum Verrat an der Opel-Belegschaft“ übergegangen und in „Geheimverhandlungen gestalten sie (die Betriebsräte) faktisch die Abwicklung mit“. Deine Unterstellungen sind unverschämt und spalterisch, aber auch nicht neu. mehr…
Am Freitag, den 1. November findet ab 19 Uhr bei ver.di in Bochum, Universitätsstr. 76, eine Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem Titel: „Der NSU-Skandal – Staatliche Rolle und der Prozess – Nazi-Terror unter staatlicher Begleitung“ statt. Als Referenten sind der Journalist und Buchautor Wolf Wetzel sowie der Nebenklägervertreter im Münchener NSU-Prozess, Peer Stolle, eingeladen. VeranstalterInnen sind das Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur – BoFo e.V. gemeinsam mit ver.di Herne/Bochum, DGB Stadtverband Bochum, DGB-Jugend Bochum, VVN-BdA und IFAK e.V. mehr…