Dienstag 29.10.13, 09:24 Uhr
Bürgerinitiative „Eichendorffweg“:

„Projekt Ostpark trifft auf Widerstand“


Die neugegründete Bürgerinitiative „Eichendorffweg“ traf sich am 27.10.2013 zur ersten öffentlichen Sitzung in der Gaststätte Femlinde in Altenbochum und schreibt: »Zu dieser Veranstaltung hatte die Siedlergemeinschaft Eichendorffweg eingeladen. Dieser Einladung waren ca. 70 Bürgerinnen und Bürger aus Altenbochum gefolgt. Auch die Politik war zu Gast, namentlich Frau Gottschlich (Vorsitzende SPD-Altenbochum), Herrn Thiessen (SPD Altenbochumer Vertreter im Bezirk Bochum- Mitte), Herr Wicking (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der SPD Altenbochum), sowie Herr Bullmann (Beisitzer des OV CDU-Altenbochum).
Hauptsächliche Zielrichtung der neugegründeten Bürgerinitiative ist es, Sinn und Zweck des Projektes Ostpark kritisch zu hinterfragen, insbesondere die geplante massive Baubebauung des an den Eichendorffweg angrenzenden Gebietes Feldmark (ehemalige städt. Baumschule) zu verhindern. Zudem setzt sie sich dafür ein, dass im Eichendorffweg und deren Umfeld keine Verschlechterung der Wohnqualität eintritt und vor allem der bestehende Siedlungscharakter des Eichendorffweges erhalten bleibt. Außerdem erwartet die Bürgerinitiative, dass die Ökologische Werthaltigkeit des Areals Feldmark als Naherholungsgebiet zwingend Berücksichtigung findet. Zu guter Letzt wies die Initiative darauf hin, dass es zur Bewältigung der durch das Neubaugebiet zu erwartenden Verkehrszunahme an einem ausgewogenen Verkehrskonzept mangelt. Nach der jetzigen Planung führt die Neubebauung nach Ansicht der Bürgerinitiative nicht nur für den Eichendorffweg, sondern auch für den östlichen Teil Altenbochums unweigerlich zu einem Verkehrsgau. Darüber hinaus monierte die Bürgerinitiative, dass der momentane Rahmenplan gravierende Fehler und Mängel aufweist.
Die Initiative hat deshalb zum einen an die anwesenden Vertreter der Politik die Forderung gestellt, sie bei dem anstehenden politischen Entscheidungsprozess frühzeitig zu beteiligen. Zum anderen will sie selbst in den nächsten Wochen Alternativ-Vorschläge erarbeiten, um für die Bürger eine akzeptable Bebauung der Feldmark zu erreichen. Die anwesenden Politiker versprachen, sich für eine Einbindung der Bürgerinitiative in die laufenden politischen Prozesse in ihren Parteien einsetzen zu wollen. Hierzu beabsichtigt die SPD-Mitte, zeitnah eine eigene Informationsveranstaltung abhalten. Die CDU-Altenbochum hat die Vertreter der Bürgerinitiative bereits für ihre anstehende Vorstandssitzung am 13.11. eingeladen. Ob dies in der Sache Erfolg bringt, bleibt abzuwarten, da – im Gegensatz zum Bezirk Bochum-Ost – der Rahmenplan von der Bezirksvertretung Mitte bereits am 10.10.2013 einstimmig verabschiedet wurde.
Die Bürgerinitiative „Eichendorffweg“ hat in der Sitzung am 27.10. einstimmig die Einsetzung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die die Bürgerinitiative vertritt. Dieser Arbeitsgruppe gehören an:
Wieland Gross,
Karl-Heinz Grzenia,
Andreas Baumermann,
Dietmar Wilde,
Volkhard Niemeyer,
Jan Stodt und
Pierre Plottek«