Archiv für den Monat: Juni 2011


Dienstag 21.06.11, 17:07 Uhr

Arna’s Children

Im Gedenken an den ermordeten Leiter des Freedom Theatre (Jenin) Juliano Mer-Khamis zeigt das endstation.kino im Bahnhof Langendreer am Sonntag, den 25. 6. um 17:45 Uhr in Kooperation mit dem AK Palästina seinen preisgekrönten Film Arna’s Children. In der Ankündigung heißt es: »Am 4. April 2011 wurde Juliano Mer-Khamis auf offener Straße im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin erschossen. In Erinnerung an ihn, der sich als „100 prozentiger Jude und 100 prozentiger Palästinenser“ begriff,  der Film über die Kinderheatergruppe im Flüchtlingslager Jenin gezeigt, die von seiner Mutter Arna Mer Khamis gegründet wurde. mehr…


Dienstag 21.06.11, 15:21 Uhr

Best of Videoactivism

Am Freitag, den 24. Juni zeigt der notstand ab 20.30 Uhr im Sozialen Zentrum im Rahmen der Entflammbar die Zusammenstellung Best of Videoactivism. Schon seit vielen Jahren gibt es Videoprojekte, die Aktivitäten sozialer Bewegungen im Sinne von Gegenöffentlichkeit solidarisch begleiten. Durch die enorme Verbilligung von Kameras und durch die Möglichkeiten des Internets hat die Anzahl der Videos über politische und soziale Aktivitäten enorm zugenommen. Aber meistens werden diese Videos nur individuell am Computer angeschaut. Der_notstand hat nun eine kleine Auswahl von aktuellen Videos zusammengestellt, deren Formen und Inhalte im Anschluss diskutiert werden können.


Dienstag 21.06.11, 15:04 Uhr

Ciao Linda!

Am kommenden Montag, den 27. 6. berichtet Modaira Rubio Marcano (Foto) aus Caracas um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über die Situation von Frauen in Venezuela. In der Ankündigung heißt es: »Die Frauen Venezuelas sind – wie die meisten in den armen Ländern – in ihrer Mehrheit von Armut betroffen, arbeiten meist schlecht bezahlt, häufig im informellen Sektor, leiden unter häuslicher und gesellschaftlicher Gewalt und haben wenig Zugang zu Bildung und Gesundheit. Im Norden werden sie v.a. als exotische Sexarbeiterinnen wahrgenommen. Mit dem bolivarianischen Prozess ist in Venezuela einiges zur Verbesserung der Lebenssituation von Frauen in Bewegung gekommen: Sozialprogramme, Gesundheitsfürsorge und Verfassungsänderungen können als erste Schritte gesehen werden – vielen Frauen ist das aber noch zu wenig. mehr…


Dienstag 21.06.11, 14:53 Uhr

Jugendring zog positive Bilanz

Auf der Vollversammlung des Kinder- und Jugendrings am gestrigen Montag haben die Delegierten eine Zwischenbilanz zu verschiedenen Projekten des Jugendrings gezogen. In einer Zusammenfassung heißt es: »Mit dem Projekt „Ö“ soll die interkulturelle Öffnung der Jugendverbände und des Jugendrings voran gebracht werden. Die Migrantenjugendorganisationen werden so fit gemacht, dass sie vom Jugendhilfeausschuss als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt werden und die Kriterien für eine Mitgliedschaft im Jugendring erfüllen. Sechs Migrantenjugendorganisationen sind schon Mitglied im Jugendring. Der Kinder- und Jugendring Bochum hat damit bei der interkulturellen Öffnung der Jugendringe eine Vorreiterrolle in NRW übernommen. mehr…


Montag 20.06.11, 22:45 Uhr

Rechtswidrige Bespitzelung

„Zivilcourage und antifaschistisches Engagement wurden nicht nur im Vorfeld, sondern auch bei friedlichen Blockaden gegen den größten Nazi-Aufmarsch Europas am 19. Februar 2011 kriminalisiert. Offenkundig rechtswidrig fand seitens der Polizei eine flächendeckende Funkzellenauswertung statt. Mutmaßlich tausende Mobiltelefone wurden dabei ausgespäht, deren Inhaber bespitzelt. Das ist ein Skandal. Besonders brisant ist, dass die Überwachung möglicherweise auch der Bundestagsabgeordneten der Partei Die Linke, Sevim Dagdelen, gegolten hat, die im Vorfeld der Proteste zu den Blockaden aufgerufen hat“, so Christian Leye, Wahlkreismitarbeiter von MdB Sevim Dagdelen und Sprecher des Kreisverbandes der Linkspartei.  Siehe auch Meldung: „Der Schnüffelstaat schlägt neu zu„. „Im Zuge des Ermittlungsverfahrens kam heraus, dass die Polizei meine Handynummer gezielt ermittelt hat. Mindestens für den 19. Februar 2011 wurden alle bei mir ausgehenden und eingehenden Telefonanrufe und Kurznachrichten protokolliert, die Besitzerinnen und Besitzer der kontaktierten Mobiltelefone ermittelt sowie ein Bewegungsprofil erstellt“, erklärt Leye. mehr…


Montag 20.06.11, 21:22 Uhr
Die BSZ informiert über Nazis und Gegenwehr in Langendreer

Ein Stadtteil wehrt sich gegen Nazis

Die am Mittwoch erscheinende BSZ beschäftigt sich in ihrem Leitartikel mit dem wachsenden Nazi-Problem in Langendreer und den sich formierenden Widerstand im Stadtteil gegen diese Entwicklung: »Seit einigen Monaten sorgen zugezogene Neonazis im Bochumer Osten für Unmut. Vor allem im zentralen Bereich der Alten Bahnhofstraße kann es neuerdings für Linke und MigrantInnen, oder solche, die dafür gehalten werden, gefährlich werden. Nazi-Parolen an den Wänden, neonazistische Aufkleber, gewalttätige Übergriffe – mittlerweile traurige Realität im Stadtteil. Während die Lokalpresse um keine Verharmlosung verlegen ist, formiert sich Widerstand in der Bevölkerung. Wäre die Lage nicht ernst, man könnte es für einen schlechten Scherz halten. Nachdem der damals 19-jährige Neonazi André Zimmer unter anderem wegen der Sprengung seines eigenen Briefkastens, welche er auf Flugblättern der Antifa anlastete, letzte Woche verurteilt wurde, explodieren in Bochum wieder die Briefkästen. Die Täter auch dieses Mal: Nazis. Doch diesmal traf der rechte „Volkssport“ eine engagierte Bochumerin, welche sich die neuesten Entwicklungen in Langendreer nicht gefallen lassen wollte. Seit einiger Zeit nämlich häufen sich in dem alternativen Stadtteil rechte Übergriffe, Hakenkreuz-Schmierereien und Einschüchterungen gegen (vermeintlich) linke und migrantische BürgerInnen. Es ist ungemütlich geworden im Kiez, seit sich eine Gruppe Rechtsradikaler in der Alten Bahnhofstraße eingenistet hat und nun massiv nach Aufmerksamkeit heischt.« Der vollständige Artikel.


Montag 20.06.11, 07:25 Uhr

Der Schnüffelstaat schlägt neu zu

Das Mobiltelefon des Sprechers der Bochumer Linkspartei Christian Leye ist bei der Anti-Nazi-Demonstration im Februar in Dresden von der Polizei ausgespäht worden. Er war einer von tausenden DemonstrantInnen, deren Anrufe und Bewegungsprofile aufgezeichnet wurden. Das ist jetzt in einer Ermittlungsakte eines Verfahrens, mit dem Christian Leye kriminalisiert werden soll, zu Tage gekommen. Die TAZ berichtet heute in ihrem Aufmacher und ihrem Schwerpunkt über diesen Skandal. Auch ein Redakteur von bo-alternativ ist damit ins Netz der Fahnder gegangen. Er hatte mit Christian Leye telefoniert, um zu berichten, dass alle Insassen der Bochumer Busse wohlbehalten auf der Rückfahrt sind.


Sonntag 19.06.11, 14:55 Uhr

SchülerInnen wollen trotz Verbot streiken 1

Am 1. Juli wollen Bochumer Schüler streiken und für ihre Rechte auf die Straße gehen. Das sollen sie aber nicht. „Dieser Meinung sind anscheinend einige Bochumer Schulleiter“, schreibt die BezirksschülerInnenvertretung in einer Mitteilung. Weiter heißt es da: »Dass hier das Recht auf Versammlungsfreiheit, welches in Artikel 8 des Grundgesetztes festgeschrieben steht, beschränkt wird, scheint dabei niemanden zu interessieren. Da gegen und für ein Streikrecht für Schüler spricht sich nun die Bezirksschülervertretung (BSV) aus. „Immer wieder haben uns in der letzte Woche bestürzte Schülerinnen und Schüler angesprochen, weil ihnen ihre Schule den Besuch des Schulstreikes verbietet. Oft wird mit unentschuldigten Fehlstunden oder anderen Strafen versucht die Schüler einzuschüchtern.“, berichtet Jonathan Röder, der Sprecher der Bochumer Schülervertretung. mehr…


Sonntag 19.06.11, 14:43 Uhr

Vortrag über die Extremismusdoktrin

Am kommenden Dienstag, den 21. Juni, findet der nächste Vortrag im Rahmen des Politischen Dienstags, einer Reihe des AStA der Ruhr-Uni Bochum statt. Referent ist Jörg Kronauer vom Antirassistischen Bildungsforum Rheinland. Der Vortrag „Recht extrem? Die Extremismusdoktrin und ihre Auswirkungen“ behandelt die Problematik des Extremismusbegriffes. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im KulturCafe des AStAs der Ruhr-Uni. In der Einladung heißt es: »Die Extremismus- bzw. Totalitarismusdoktrin erlebt seit den 1990er Jahren einen neuen Aufschwung. Die Annahme, „Extremismen“ auf der Rechten sowie auf der Linken hätten viele Gemeinsamkeiten und seien nur unterschiedliche Ausformungen eines „extremistischen“ Kerns, wird auch von zahlreichen Fachleuten kritisiert – schließlich fasst sie völlig unterschiedlich strukturierte Weltanschauungen zusammen. Gänzlich ungeachtet ihrer wissenschaftlichen Fragwürdigkeit entfaltet die Extremismusdoktrin zunehmend auch praktische Wirkung. Der Vortrag informiert über die Extremismus- bzw. Totalitarismusdoktrin, über wissenschaftliche Kritik an ihr und über ihre praktische Anwendung durch die bundesdeutschen Behörden seit den 1950er Jahren.«


Sonntag 19.06.11, 11:54 Uhr

Filmfestival „ueber Mut“

Am 1. Juli startet im Bahnhof Langendreer das Filmfestival „ueber Mut“ der Aktion Mensch: Die Aktion Mensch schreibt: »In den Filmen des Festivals ueber Mut stehen Menschen im Mittelpunkt, die sich leidenschaftlich für ihren Traum von Veränderung einsetzen. Sei es für würdige Lebensbedingungen von obdachlosen Menschen in Frankreich, gegen den Missbrauch und die Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen in Südafrika oder für die rückhaltlose Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik. Die Filme zeigen aber auch Menschen, die mit ihren Ängsten mutig dem intimen Blick der Kamera begegnen, den inneren und äußeren Kämpfen zum Trotz.« Das Programm des Festivals.


Samstag 18.06.11, 12:29 Uhr

Extremismus-Diskurs als Ablenkung 2

Auf die Justiz, die Medien, die Polizei und die Politik in Bochum ist Verlass. Wenn Naziverbrechen, wie gestern bei der Verurteilung von Andre Zimmer, unbestreitbar an die Öffentlichkeit gelangen, dann werden die Verbrecher häufig als verirrte Einzeltäter verharmlost. Der Richter bezeichnete Zimmer in der Urteilsbegründung als „geistig  verworren“. Dass der Verurteilte NPD-Landtagskandidat war und bei vielen Nazi-Aktivitäten eine führende Rolle inne hatte, wurde dagegen nicht thematisiert. Wie eigentlich immer in solchen Situationen wird dann nach einer Geschichte gesucht, mit der darstellbar ist, dass die Linke auch böse ist. Der Extremismus-Diskurs soll von der Gefahr durch die Nazis ablenken. Diesmal übernimmt diese Aufgabe nicht wie üblich die WAZ sondern die Ruhr Nachrichten. Sie machen ihren Bochumer Lokalteil heute mit einem fünfspaltigen Artikel unter der Überschrift auf: „Morddrohung im Vorstadtkrieg – Links- und rechtsextreme Jugendliche bekämpfen sich gegenseitig„. mehr…


Samstag 18.06.11, 10:16 Uhr

Zimmer-Urteil: 22 Monate auf Bewährung

Der Bochumer NPD-Kandidat bei der letztjährigen Landtagswahl Andre Zimmer ist gestern zu einer Jugendstrafe von 22 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem wurde eine Reihe von erzieherischen Maßnahmen angeordnet. Ein solches Urteil war nach dem zweiten Verhandlungstag erwartet worden. Gericht, Staatsanwaltschaft, psychiatrischer Gutachter und der Anwalt von Zimmer hatten stundenlang hinter verschlossenen Türen verhandelt. Als Deal war dann offensichtlich vereinbart worden, dass Zimmer unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein umfassendes Geständnis ablegt und dafür mit einer Bewährungsstrafe davon kommt. Die restlichen drei Prozesses-Termine waren dann nur noch eine Inszenierung, in der sich alle Beteiligten an die Verabredung hielten. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem weitgehenden Ausschluss der Öffentlichkeit zu und beantragte keine härtere Strafe. Der Anwalt des Nazis verzichtete darauf, ein noch milderes Urteil zu fordern. Die Antifaschistische Jugend Bochums hat einen ausführlichen Bericht geschrieben, in dem u.a. auch die Straftaten aufgelistet werden, die Zimmer gestanden hat.


Samstag 18.06.11, 09:34 Uhr

Friedensplenum: Keine Flugblatt-Aktion 3

Wegen der Unwetterwarnung hat das Bochumer Friedensplenum seine für heute Mittag und Nachmittag geplante Aktion in der Innenstadt abgesagt. Mit Flugblättern, Plakaten und Gesprächen sollte auf die Veranstaltung „Libyen im Visier der NATO“, am kommenden Mittwoch 19.00 Uhr, im ver-di-Haus an der Universitätsstr. 76 aufmerksam gemacht werden. Am Mittwoch diskutieren Sevim Dagdelen (Linke), Frithjof Schmidt (Grüne), und Serdar Yüksel (SPD) mit dem Friedensplenum und BesucherInnen über den UN-Beschluss zu Libyen und die NATO-Strategie in diesem Krieg.
Der Einladungsflyer.


Freitag 17.06.11, 22:02 Uhr

Flüchtlinge in meiner Nachbarschaft? 1

Aus Anlass des Internationalen Tags der Flüchtlinge am 20. Juni weist die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. (MFH) auf die wichtigsten Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche gesellschaftliche und politische Teilhabe von Flüchtlingen hin: »In den vergangenen Monaten konnte man in den Nachrichten vieles über Flüchtlinge erfahren. Wir erfuhren von Kriegen, Diktaturen, Hunger, Naturkatastrophen und Ertrunkenen; von Menschen, die einen sicheren Ort für sich und ihre Familie suchen. Bei vielen Flüchtlingen in Deutschland ist das Leben von drei wesentlichen Faktoren geprägt: Zum Teil traumatisierende Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht sowie die psychosozialen Belastungen in Deutschland; alle diese Erfahrungen können zu psychischen Krankheiten führen. In unserem Land, in unseren Städten, in unserer Nachbarschaft leben Flüchtlinge zum Teil schon viele Jahre. Doch gemeinhin wissen wir nur wenig über ihre Lebenssituation, ihre Probleme und ihren Aufenthaltsstatus. mehr…


Freitag 17.06.11, 16:00 Uhr

128.555 € Landesmittel für Kulturprojekte

Susanne Rehm, kulturpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion, teilt in einer Presseerklärung mit, dass in diesem Jahr voraussichtlich 128.555 € Landesmittel für Kulturprojekte in Bochum zur Verfügung gestellt werden: „So können die bisher schon geförderten Projekte ‘Internationales Videofestival‘ des Kulturbüros des AkaFö, ‘Odyssee – Kulturen der Welt‘ vom Bahnhof Langendreer und das ‘Filmfestival des Ruhrgebiets‘ von Klack zwo B weiter mit hohen Zuschüssen rechnen.“ Erfreulich sei auch, dass vier weitere Bochumer Projekte neu in die Landesförderung aufgenommen wurden. Es handelt sich dabei um die studentische Initiative ‘MegaFon‘, das Deutsche Forum für Figurentheater mit ‘Ruhr-Kunst-Cashing‘, die Rottstr. 5 mit ‘Portrait John Cage‘ und das 99cent theater mit dem Projekt ‘Eintagsfliegen (kontinuierlich kopulierend)‘.


Freitag 17.06.11, 15:03 Uhr
Interkulturell, tanzbar, hochpolitisch und unter freiem Himmel

Antikapitalistische Musik mit „Bandista“

Am Dienstag, den 21.6. gibt das Istanbuler Musikkollektiv “Bandista” um 19.30 Uhr ein Open Air Konzert im Biergarten der Kneipe des Bahnhof Langendreer. Ihre Musik kann man als “Balkan-Klezmer-Ska-Anatolian Folk” beschreiben. Bandista ist vielen BochumerInnen bekannt vom Auftritt im Zwischenfall und als politischer und musikalischer Höhepunkt beim letztjährigen Kemnade International. mehr…


Donnerstag 16.06.11, 19:18 Uhr

DGB: Gewalt ist keine Privatsache

Der Bochumer DGB schreibt: »Gewalt hat längst Einzug in die Arbeitswelt gefunden. Aus nahezu allen Branchen können gerade Frauen von direkter bzw. struktureller Gewalt am Arbeitsplatz berichten. „Frauen arbeiten mehr in Teilzeit, haben öfter einen Minijob und ihr Einkommen ist im Schnitt 23 % niedriger als das der Männer,“ so die DGB Kreisvorsitzende Ulrike Kleinebrahm. „Für Bochum zeichnet sich die strukturelle Gewalt z. B. dadurch aus, dass von den 34.000 Minijobs in Bochum nach DGB Angaben 22.000 von Frauen besetzt sind. Nur 4.000 Männer aber 19.000 Frauen arbeiten Teilzeit.“ Solidarität zeigen und Öffentlichkeit schaffen! Dazu kamen heute die DGB Kreisvorsitzende Ulrike Kleinebrahm, die Leiterin des Bochumer Frauenhauses, Ulrike Langer und Vertreterinnen des DGB Frauenarbeitskreis zusammen. mehr…


Donnerstag 16.06.11, 10:31 Uhr

Rot für den Golfplatz

Die Soziale Liste schreibt: »Die Vorlage zur Vermietung städtischer Grundstücke für den Betrieb der Golfanlage Amalia wurde in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 15.06.2011 von der Verwaltung zurückgezogen. Nach wie vor gibt es erhebliche offene Fragen zu dem Projekt, die in den Ausschüssen und der Grundstückskommission des Haupt- und Finanzausschusses beraten werden müssen. Die Soziale Liste kritisiert seit mehreren Jahren diese Pläne und tritt dafür ein, dass das große Mischgelände mit landwirtschaftlicher Nutzung, renaturierter Halde und Industriebrache der öffentlichen Nutzung zur Freizeit, Erholung und Naturschutz erhalten bleibt und nicht privatisiert wird. mehr…


Mittwoch 15.06.11, 22:00 Uhr

Vorträge zu “Kinder im Krieg”

Am Sonntag, den 19. Juni finden ab 11 Uhr im Stadtarchiv, Wittener Straße 47, Vorträge im Begleitprogramm zur Ausstellung “Kinder im Krieg. Polen 1939-1945.“ statt. “Polen im Zweiten Weltkrieg“ lautet das Referat von Dr. Andrzej Michalczyk vom Institut für Osteuropäische Geschichte der Ruhr-Universität Bochum, der damit den thematischen und zeitlichen Rahmen absteckt. Iris Helbing vom Berliner Zentrum für Demokratie und Kuratorin der Ausstellung, wirft dann einen genaueren Blick auf “Die Verschleppung polnischer Kinder in das nationalsozialistische Deutschland“. mehr…


Mittwoch 15.06.11, 21:46 Uhr

Industrial Workers of the World

Unter dem Titel „Eine andere Gewerkschaft ist möglich! – Die One Big Union als Mittel gegen das Siechtum der Einheitsgewerkschaften“ stellt sich am Freitag, den 17. Juni, um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum die Gruppe Industrial Workers of the World vor. Referent ist Heiner Stuhlfauth aus Köln. In der Einladung heißt es: »Das Elend der heutigen Gewerkschaftsbewegung ist nicht allein auf Massenarbeitslosigkeit und Umstrukturierungen im Produktionsprozess (Auslagerungen, Sub-Unternehmertum) zurück zu führen, also auf eine ökonomische Politik des Kapitals seit den 1970er Jahren. Die DGB-Gewerkschaften haben sich seit Mitte der 1980er Jahre dem Trend der Zeit angepasst, der Idee des Klassenkampfes völlig abgeschworen und zudem neoliberale Konzepte auch für sich übernommen. mehr…