Zur Maiausgabe von bodo schreibt die Redaktion: >>Regisseurin Yasemin Şamdereli schreibt ein Drehbuch über den Führerschein ihrer Mutter, Städtebau-Professorin Renée Tribble erklärt, wie Partizipation zu einer lebenswerten Stadt führen kann. Barbara Koch hegt 7.000 Schmetterlinge, Ekkehard Freye macht Theater in einer Tagesstätte für psychisch Erkrankte. Das Straßenmagazin im Mai.
Das diesjährige Stadtradeln beginnt am MO 05.Mai um 11h auf dem Rathausvorplatz. >>Der ADFC, die IFAK, der Radweg-Service und das Tiefbauamt der Stadt sind bis 15 Uhr vor Ort.
Am kommenden Dienstag lädt die GLS Zukunftsstiftung zu einer Lesung in den WerkRaum in der GLS Bank: »Investigativjournalistin Nicole Maron legt mit „Kahlschlag im Amazonas – Wer vom Raubbau am Amazonas profitiert“ einen Krimi zu einem Geflecht internationaler Finanzinteressen, widersprüchlicher rechtlicher Rahmenbedingungen, Korruption und der Abholzung des Regenwalds vor.
Im Thealozzi am 3. Mai gibt es einen „Impro-Abend der Extraklasse“: »Das Jahr nimmt wieder volle Fahrt auf, und im Mai ist es endlich wieder so weit: Das Bochumer Impro-Ensemble „Die Hottenlotten“ präsentiert eine mitreißende Show, die ganz im Zeichen der Improvisation steht!
Am 6. Mai zeigt das Kino Enstation den Film „Blindgänger“. »„Blindgänger“ ist eine gesellschaftliche Momentaufnahme und ein multiperspektivischer Film, der in aller Zartheit von der Brüchigkeit und der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Verbindung erzählt.
In der Oval office Bar wird am Samstag, den 3. Mai um 20 Uhr der 30-minütigen Film „Innenheraus“ gezeigt: »Im Film erzählen drei Personen aus unterschiedlichen Ländern von ihren Erfahrungen im Knast. Die Erfahrungsberichte zeigen die katastrophalen Umstände auf, unter denen inhaftierte Menschen leben müssen. Alexia Metge war 4 Jahre in den JVAs Willich und Köln im Knast und wurde im Sommer 2022 entlassen. Schon im Gefängnis begann sie für ihre Rechte und die Rechte anderer inhaftierter trans* Personen, sowie gegen das Knastsystem zu kämpfen. Als Teil des Films „Innenheraus“ möchte sie mit uns über ihre Erlebnisse und den Film ins Gesprach kommen.«
Am morgigen Dienstag, den 29. April um 18:30 Uhrlädt die Evangelische Stadtakademie, Westring 26 c, zu einem Vor»trag von Prof. Dr. Klaus Neumann ein. Das Thema: „Zufluchtsland Deutschland?“ In der Einladung heißt es: »Sollte Deutschland den Zuzug von Schutzsuchenden radikal begrenzen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? In dem Bemühen, eine unaufgeregte und fundierte Diskussion über diese Fragen zu ermöglichen, setzt sich Klaus Neumann kritisch mit den Hauptargumenten der Befürworter und Gegner einer Politik der Abschottung auseinander.
Am Freitag, dem 2. Mai ist die Milli Häuser Jazzband im Kuturrat Gerthe zu Gast und in der Ankündigung heißt es: »Der afro-amerikanische Pianist Thelonious Monk (1917-1982) gilt mit seinem eigenwilligen Klavierstil und seinen unverwechselbaren Kompositionen als einer der wichtigsten Innovatoren des Modern Jazz. Heute Abend erwartet Sie im Kulturrat eine eigenwillige Hommage an die Beboplegende:
Die Übernahme der Leitung des Prinz-Regent-Theaters im September durch Sabine Reich wirft ihre Schafften voraus und sie schreibt dazu: »Neustart am prt: im September übernehme ich die Leitung des Theaters und freue mich sehr, das neue Programm vorzustellen. Dazu möchte ich Euch und Sie ganz herzlich einladen:
Mittwoch, den 14. Mai 2025 um 11 – 12.30 Uhr, in den Räumen der Szenischen Forschung am Blue Square, 5. Etage Kortumstraße 90, 44787 Bochum
Das Bochumer Schauspielhaus bietet von 8. – 10. Mai recht attraktive „Bedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs“ an. Der Kurator des Programms, Stefan Hunstein, war sich in einem Pressegespräch sicher, dass es in Deutschland zu diesem Termin nichts Vergleichbares auf einer anderen Bühne gibt. Warum die Reihe „Ende des Zweiten Weltkriegs“ als Titel trägt und den vor 40 Jahren von Richard von Weizsäcker geprägte Begriff „Tag der Befreiung“ nicht einmal erwähnt, beantwortet er ausweichend. Das könne sich bei den Diskussionen entwickeln. Das umfangreiche Programm beschäftigt sich in keiner Veranstaltung schwerpunktmäßig mit dem Thema Krieg und Frieden.
Mit einer Filmreihe möchte Amnesty International Bochum den Blick auf die Rechte von Frauen in Iran und Afghanistan lenken. Zum Auftakt der Reihe wird am 7. Mai der Film „Stein der Geduld“ von Atiq Rahimi (Afghanistan) im endstation.kino gezeigt. Zum anschließenden Filmgespräch ist Robina Azizi, Bildungsaktivistin und Gründerin von Girls on the Path of Change, zu Gast. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei.
Im Sozialen Zentrum findet am Freitag, den 2. Mai ab 19 Uhr Mobi-Video-Quiz statt. Die Einladung: »Ob Theorie-Erklär-Videos mit Überlängezuschlag, kurze Clips mit absurden Kostümen, Graffiti-Videos mit freshen Soundtracks, Trash-Highlights oder Fail Compilation-Material – in rund 20 Jahren haben Linke unzählige Mobivideos veröffentlicht. Am 2. Mai feiern wir bei einem Soliabend im SZ Bochum diese politische Kunstform mit einem erstklassigen Quiz, das von einer Delegation des AK Cineastik & Materialismus präsentiert wird. Einlass ab 18 Uhr, Quiz ab 19 Uhr.
Bo-initiativ lädt am Sonntag, den 4. Mai zur jährlichen Schnitzeljagd – mit dem Rad, ÖPNV oder zu Fuß ein: »Zivilgesellschaftliche, alternative, nachbarschaftliche und gemeinwohlorientierte Projekte stellen sich vor, zeigen ihre Aktivitäten und laden zum Mitmachen ein. Die Idee der Schnitzeljagd ist es, gleich mehrere Projekte an einem Tag zu besuchen und kennenzulernen. Bei allen Projekten wird es die Möglichkeit geben, einen Stempel zu erhalten.
Vor neun Jahren, am 26. April 2016, brannte es in einer privat genutzten Garage unter dem Hallenbad Höntrop. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Doch trotz Schadensregulierung durch die Versicherung öffnete das Hallenschwimmbad nie mehr und Wattenscheid, das für seine Bürger:innen früher zwei Hallenbäder bereit hielt, steht seitdem ganz ohne da. Aber warum? Dazu ein Kommentar der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.:
Die Rodung des Hambacher Forstes für die Gewinnung von Braunkohle hat viele Menschen bewegt; der Kampf um den Erhalt des Waldes hat zu enormen Spannungen geführt. Das Theaterstück Exit Hambi (Premiere am Samstag, 3. Mai, 19.00 Uhr) möchte die verschiedenen Perspektiven auf den Konflikt erlebbar machen und zur Debatte stellen. Nicht im Theater, sondern in der St. Anna Kirche in Bochum Goldhamme, wo das Produktionsteam um Regisseur Malte Jelden einen Escape Room zur Rettung der Welt einrichtet, in dem es für das Publikum gilt, Aufgaben zu lösen, sich zu positionieren und abzustimmen.
Die italienische Dream-Pop-Band She Owl spielt am 28. April ein weiteres ihrer faszinierenden Livekonzerte in der BASTION. Einlass ist ab 19h. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich (wichtige Anmeldeinformationen unten).
Antifaschistische Bochumer Linke, Bochumer Antifa Treff und weitere Bochumer Gruppen rufen zum Widerstand gegen einen rechten Aufmarsch am 26.04. in Dortmund auf. Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrt nach Dortmund ist um 11.30 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof (Buddenbergplatz): »Für den 26. April ruft ein diffuser Zusammenschluss aus nationalistischen und rechten Gruppierungen unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland“ zu „Protestmärschen“ in allen Bundesländern auf. Für Nordrhein-Westfalen ist die Wahl auf Dortmund gefallen, angekündigt ist eine Mischung aus Autokorso und Demonstration. Wir sagen: Kein Meter den Rechten!«
Bochumer Antifa Treff und Fridays for Future Bochum treffen sich am morgigen Freitag 25.4. ab 17 Uhr im Sozialen Zentrum, um sich »in entspannter Atmosphäre zur Organisierung an Schulen auszutauschen. Ob Klimakrise oder Rechtsruck, beide berühren uns nicht nur direkt im schulischen Alltag, sondern treffen uns als junge Menschen auch besonders hart. Um dem politisch etwas entgegen zu setzen hilft als erster Schritt, gemeinsame Organisierung zu schaffen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Was gibt es schon für Erfahrungen und Ideen? Wo sehen wir Potentiale und Probleme? Wie können wir unsere Themen an der Schule einbringen? Was für Veranstaltungen und Aktionen wollen wir an unseren Schulen und außerhalb umsetzen?«
EssBO! Ernährungsrat Bochum laden für den 27. Apil ab 14 Uhr im Gemeinschaftsarten auf dem Hof Bergmann zum gemeinsamen Gärtnern ein: »Hast du Lust, mit anderen zusammen zu gärtnern, nachhaltig zu kochen und dich über queere Themen auszutauschen? Dann komm zu unserem Gartenprojekt! Hier geht’s nicht nur um Pflanzen, sondern auch um einen offenen Raum für deine queeren Themen.
Gestern 22.04.25 war ‚Earth Day‘ , dazu schriebt und fordert die Linke in Bochum (viele weitere Links und ne KI Aussage) : >>Earth Day 2025 – Veränderung beginnt mit Engagement : Weltweit wird heute der sog. „Earth Day“ begangen, um immer wieder daran zu erinnern, dass der Klimawandel und zerstörerischer Ressourcenverbrauch weiter fortschreitet und leider gerade die schwächsten und verletzlichsten Mitmenschen am stärksten betroffen sind, hier in Deutschland und auch weltweit. Was heißt das für Bochum?
Im Kino Endstation läuft an diesem Freitag wieder der beliebte Sneakabend: »Unsere beiden Filmliebhaber Johann und Max laden euch jetzt jeden letzten Freitag im Monat zum endstation.sneak.abend ein, pünktlich zur Primetime um 20:15 Uhr. Dort präsentieren sie Klassiker der Filmgeschichte und moderne Meisterwerke, die der eine oder die andere vielleicht noch nie im Kino gesehen hat. Lasst euch überraschen und erlebt mit den beiden unterhaltsame Filmabende mit anschließender Diskussion in entspannter Runde.«
Am kommenden Sonntag, dem 27. April findet im Thealozzi in der Reihe Bochumer Allerlei – „Verrücktes BOgramm“ eine humoristische Präsentation statt und sie schreiben dazu: »Feine Musik, wunderbare Texte und beste Laune rund um „Weihnachten“. Frei nach der Devise „Lauschen & Berauschen“ erwarten das Publikum eigene und fremde Texthappen, vorgetragen von einer Schar textverrückter Brettl-Akrobaten. Von humoristisch über satirisch und kurios, bis hin zu skurill, pitoresk oder gar bizarr. Hier sollte für jeden was dabei sein, um einen angenehm-unterhaltsamen Nachmittag mit messbarem Spaßfaktor bei leckerem Glühwein und alkoholfreiem Glühpunsch zu verbringen.
Das Offene Antifa Café Bochum feiert Geburtstag und schreibt: »Kaum zu glauben… wir werden im April 10 Jahre alt! Das wollen wir feiern mit Soli-Cocktail, Kneipenabend und Torte. Kommt vorbei, feiert mit uns, lernt uns kennen und lasst uns einen schönen Abend verbringen. 23. April, ab 19 Uhr, Soziales Zentrum Bochum, Josephstrasse 2.«
Montag 21.04.25, 18:07 Uhr
Ostermarsch Ruhr 2025: Ulrich Sander, Bundesausschuss der VVN-BdA in Wattenscheid
Unsere Ostermärsche sind Märsche für den Frieden und gegen Militarismus und Faschismus. Im ersten Ostermarschaufruf von vor 65 Jahren hieß es daher: »Schon einmal hat man dem deutschen Volk den Vorwurf gemacht, geschwiegen zu haben, wo mutige Worte und Taten notwendig waren. In den Konzentrationslagern – wie Bergen-Belsen – kamen Millionen Menschen ums Leben. Bei Fortsetzung der atomaren Aufrüstung aber drohen der gesamten Menschheit Vernichtung.«
Liebe Friedensbewegte, liebe Mitstreiter*innen für eine gerechte Zukunft.
Die Bundeswehr drängt sich immer mehr in das Leben von uns Schüler*innen. Sie ist überall präsent: Mit riesigen Plakaten an Bahnhöfen, mit auf jugendliche Sehgewohnheiten zugeschnittenen TikTok-Videos, mit Jugendoffizieren in Schulen oder auf Berufsmessen. Überall werden wir mit Werbung der Bundeswehr bombardiert. Gleichzeitig diskutieren Leute, die damit nichts zu tun haben, ob wir wieder für einige Monate eingezogen werden sollen.
Die gestrige Tages-Abschlusskundgebung des Ostermarsches vor der Ko-Fabrik setzte ein Zeichen gegen „Kriegstüchtigkeit“, Aufrüstung und Kriege und für Friedensfähigkeit. Zusammen mit den Teilnehmer*innen der Fahrradetappe verfolgten etwa 150 Menschen das Programm. Markus Böse (Foto links) leitet es mit dem ersten Lied der Ostermarschbewegung aus den 60iger Jahren ein. Refrain: „Marschieren wir gegen den Osten: NEIN, marschieren wir gegen den Westen: NEIN, wir marschieren für eine Welt, die von Waffen nichts mehr hält, denn das ist für uns das Beste.“ (Der Text findet sich hier und hier ist eine lesenswerte musikalische Geschichte der Ostermarschbewegung im Ruhrgebiet von Frank Baier). Elias Bala (Foto rechts) von der Landesschüler*innenvertretung sprach über den drohenden Wehrdienst und die Bundeswehrwerbung für das Militär an Schulen. (Das Redescript) Daran anschließend beschrieb Tobias Pflüger (Foto Mitte), von der Informationsstelle Militarisierung und langjähriges Mitglied des Bundestages, die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen mit extrem verkürzten Vorwarnzeiten als gefährliche Zuspitzung, die die Kriegsgefahr erhöht.
Am 8. Mai jährt sich zum 80. Mal der Jahrestag der Befreiung und in Bochum ist das Anlass für eine Reihe von Aktivitäten, so vom Bochumer Bündnis gegen Rechts, der Fritz-Bauer-Bibliothek und dem Schauspielhaus. Und am 9. Mai findet wieder der antifaschistische Kampftag vor der KoFabrik statt. Die Aktivitäten im Einzelnen: Am 8. Mai veranstaltet das Bochumer Bündnis gegen Rechts gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendring Bochum den traditionellen Gedenkrundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm (Beginn 17 Uhr). In der Ankündigung heißt es: „Am 08. Mai 2025 begehen wir mit einem Gedenk-Rundgang auf dem Friedhof Freigrafendamm den 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
»Der 1. Mai steht vor der Tür – unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ laden wir euch herzlich ein, mit uns ein kraftvolles Zeichen für Solidarität, gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit zu setzen. Wir starten um 10:00 Uhr am Bergbaumuseum mit einer Auftaktkundgebung, bei der Betriebs- und Personalräte wichtige Themen ansprechen.
Am 29. April wird die Hamburger Journalistin Ruth Hoffmann in der Bochumer Fritz Bauer Bibliothek ihr im April 2024 erschienenes Buch „Das deutsche Alibi. Mythos ‚Stauffenberg-Attentat‘“ vorstellen. Dazu schreibt uns das Fritz Bauer Forum: »Zu den Ereignissen des 20. Juli 1944 scheint auf den ersten Blick alles gesagt.
Die Initiative Demokratischer Konföderalismus lädt am Samstag, den 26.4. von 14 – 18 Uhr zum nächsten Rat von Unten ein: »Du wohnst in Bochum und willst deine Stadt gern aktiv mitgestalten? Ihr seid als Gruppe oder Initiative schon länger in Bochum aktiv und seid es leid, dass im Stadtrat immer wieder Entscheidungen gegen die Interessen der Bewohner*innen getroffen werden? Ihr wollt euch stattdessen mit euren Mitmenschen zusammenschließen, um Alternativen aufzubauen? Du hast manchmal das Gefühl damit alleine zu sein?
„Bochum Gesund und Solidarisch“ (BoGeSo) ist ein Ende letzte Jahres gegründeter Verein, der sich im Bochumer Osten für ein solidarisches und am Gemeinwohl orientiertes Gesundheitssystem einsetzt. Am Donnerstag, den 24. April um 18:30 Uhr lädt er im LutherLAB, Alte Bahnhofstr. 166, zu einer Informationsveranstaltung mit den Neurologen Prof. Dr. Jens Eyding ein: »Der Schlaganfall ist eine Volkskrankheit, die in Bochum etwa 1500 Menschen pro Jahr trifft, also ca. 170 Menschen aus Langendreer und Werne. Etwa 1000 Menschen aus Langendreer und Werne leiden an den Folgen eines Schlaganfalles.
Das Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität kündigt zum Semesterstart wieder einen Theatermarkt: »Am 23. April 2025, ab 16.15 Uhr im Hörsaal HGB 10. stellen sich die vier großen Theater- und Kulturfestivals der Region vor: die Stücketage in Mülheim an der Ruhr, das Impulse Festival mit den Standorten Mülheim, Köln und Düsseldorf, die im ganzen Ruhrgebiet sichtbare Ruhrtriennale sowie das studentisch organisierte Bochumer Kunst und Theaterfestival _Zeitzeug. Sie alle präsentieren ihr Festival und das aktuelle Programm. Dadurch bietet sich Theaterinteressierten eine einmalige Gelegenheit, die Festivals der nächsten Monate in den Blick zu nehmen und einige Akteure der Szene kennen zu lernen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.«
Samstag 19.04.25, 13:28 Uhr
Talkveranstaltung mit Rosa Jellinek und Anna Ben-Shlomo
Am Freitag, 25.04. um 19:30 Uhr lädt die Oval Office Bar im Schauspielhaus zu einer Talkveranstaltung mit Rosa Jellinek und Anna Ben-Shlomo ein: »In den 80er Jahren gab es den lesbisch feministischen Shabbeskreis – eine Gruppe von jüdischen und nicht jüdischen Feminist*innen. Jüdische Perspektiven standen im Mittelpunkt, sowie der Blick auf Antisemitismus innerhalb der Frauen- und Lesbenbewegungen. Es war die erste Gruppe ihrer Art.
Themen wie „urban gardening“ oder „essbare Stadt“ liegen im Trend. Die Stadt Bochum hat das erkannt und fördert das bürgerschaftliche Engagement mit einer Hochbeet-Verschenkaktion.
Frei nach dem Motto: „Was man nicht kennt, schützt man nicht“ bietet der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e.V. (AkU) Kindern auch ohne den städtischen Umweltspürnasenpass die Möglichkeit, Fledermäuse aus der Nähe zu erleben. Der AkU verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung mit Fledermäusen. Die Kinder sind bei dieser Veranstaltung immer wieder mit großer Begeisterung bei der Sache.
Das Archivkino des Stadtarchivs – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, zeigt am Donnerstag, 24. April, um 19 Uhr den 43-minütigen Film
„Vor 80 Jahren Akte D: Mythos Trümmerfrau“.
Mit dem Jahr 1945 entstand die Figur der Trümmerfrau. Die Produktion von „Taglicht Media“ aus dem Jahr 2016 zeigt, wie das Klischee entstanden ist und wie sich die Legende in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach wandelte.
Im gerade veröffentlichten Newsletter des Flüchtlingsrates NRW geht es um folgende aktuelle Themen:
Syrien: Aktuelle Lage und Rückkehrperspektiven Koalitionsergebnisse: Pläne in der Asyl- und Migrationspolitik Georgien: Kein sicherer Herkunftsstaat Aktuelle Informationen zur Bezahlkarte und viele Hinweise auf Ausstellungen, Tagungen, Lesungen usw.
Die Omas gegen Rechts berichten auf ihrer Webseite über die Kranzniederlegung in Bochum-Dahlhausen: »Der Tag jährte sich nun zum 80. Mal. Die Omas gegen Rechts haben am Mahnmal in Dahlhausen zum Gedenken eingeladen, einen Kranz niedergelegt und gesungen, gemeinsam mit Vertretern der Stadt Bochum und den „Naturfreunden Bochum Linden-Dahlhausen“. Diese Veranstaltung setze, wie schon in den letzten Jahren, ein „Zeichen der Solidarität und des Erinnerns“,
Am 24. April zeigt das Fritz Bauer Forum ab 18:00 Uhr einen Dokumentarfilm über die Lebensgeschichte des Wehrmachts-Deserteurs Ludwig Baumann. Anschließendem findet ein Gespräch mit der Regisseurin Annette Ortlieb statt.Die Filmbeschreibung: »30.000 deutsche Soldaten der Wehrmacht, die im Zweiten Weltkrieg desertierten, wurden von der NS-Militärjustiz zum Tode verurteilt. Einer von ihnen war Ludwig Baumann, der 1942 im Alter von 19 Jahren zur Kriegsmarine eingezogen wurde. Trotz Todesurteil, KZ-Haft und Einsatz an der Ostfront – Ludwig Baumann überlebt.
Heute vor 90 Jahren wurde Fritz Husemann im Konzentrationslager Esterwegen ermordet. Auf einer Gedenkveranstaltung der Bochumer SPD hat Dr. Wolfgang Jäger den populären Gewerkschaftsführer und SPD Reichstagsabgeordneten als „Ikone der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung“ gewürdigt. Jäger fragt aber auch: „Was hat vielleicht Husemann selber politisch falsch eingeschätzt, dass es soweit kommen konnte?“ Das Manuskript des Vortrags:
„Die Heimat“ Dortmund mobilisiert zusammen mit ihrer Jugendorganisation zum 1. Mai nach Gelsenkirchen unter dem menschenfeindlichen Motto: „ARBEIT • FREIHEIT • REMIGRATION!“ . Das kann nicht unbeantwortet bleiben. Die Antifaschistische Linke Bochum ruft daher dazu auf, gemeinsam Widerstand zu leisten:
Anfang April jährte sich zum dritten Mal die Ablehnung des Radentscheids durch die rot-grüne Rathauskoalition und der ADFC kommentiert dies auf der Plattform bo-aktiv: »17.000 Bürger:innen wurden aus rein formalen Gründen ignoriert. Vergleichbares ist bundesweit in keiner anderen Großstadt passiert. SPD und Grüne beschlossen stattdessen ein Sofortprogramm, das sich als enttäuschend erwies. Es listete lediglich bereits beschlossene Radverkehrsmaßnahmen auf, die bis 2025 umgesetzt werden sollten.
Im Programm des Bahnhof Langendreer wird für den kommenden Samstag, 17 Uhr eine Jam-Session angekündigt: »Wir organisieren eine Jam-Session für FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter-, nichtbinäre, Trans- und Agender-Personen). Gemeinsam Musik zu machen bringt uns zusammen, löst Glück in uns aus und ist eine der ältesten Methoden, sich miteinander verbunden zu fühlen. Deshalb wollen wir einen Raum schaffen, in dem wir unsere Musikalität fördern und bestärken, aber auch vernetzen und uns besser kennenlernen. Gemeinsmes Singen und Musizieren kann heilsam sein, und obwohl wir dabei viel Energie geben, bekommen wir sie durch die Gemeinschaft zehnmal so stark zurück. Wir laden euch zu einer Reihe von Jam-Sessions ein, bei denen sich die Teilnehmer*innen ausprobieren, sich austauschen und inspirieren lassen können. Anfänger*innen und Profis sind willkommen, aber auch Musikliebhaber*innen, die lieber die Augen schließen und zuhören.
Im Kino Endstation in der Filmreihe Andreas Dresen Retrospektive am Samstag den Film Halt auf freier Strecke und schreibt dazu: »Frank und Simone haben sich einen Traum erfüllt und leben mit ihren beiden Kindern in einem Reihenhäuschen am Stadtrand. Sie sind ein glückliches Paar, bis zu dem Tag, an dem bei Frank ein inoperabler Hirntumor diagnostiziert wird. Die Familie ist plötzlich mit dem Sterben konfrontiert.
Im Jahr 2000 gründete sich die Bochumer Ortsgruppe als Teil der bundesweiten Roten Hilfe. Das soll am Samstag, den 19. April ab 19 Uhr in der Zanke gefeiert werden: „Kommt vorbei, unterstützt uns und helft mit, Geld für von Repression betroffene Menschen zu sammeln. In einer Ende 1931 vom Rote Hilfe Deutschland (RHD)-Zentralvorstand herausgegebenen Broschüre ‚Was will die Rote Hilfe?‘ heißt es: »So lange es Unterdrückte gab, die sich gegen das Joch der Herrschenden aufbäumten, kann man in der Geschichte dieser Kämpfe die Ansätze zu einer Organisierung praktischer Solidarität verfolgen.«
50 Bobby-Car-Fahrer:innen und ca 250 weitere Teilnehmende demonstrierten am Freitag u. a. für eine kindergerechte Verkehrspolitik. Fridays for Future hatte dazu aufgerufen. Siehe auch FFF-Klimastreik.
Das antifaschistisches Kollektiv Non a Parole und die Antifaschistische Linke Bochum rufen erneut am Vorabend des 1.Mai zu einer Demonstration aus: »Zum 10. Mal findet in Bochum die Demonstration zum Vorabend des 1. Mai, dem Kampftag der Arbeiter*innenklasse, statt. Zum 10. Mal stehen wir entschlossen gegen Faschismus und Kapitalismus. Zum 10. Mal ist eins Gewiss: der organisierte Kampf gegen die extreme Rechte und für das gute Leben für alle ist und bleibt notwendig! Zum 10. Mal heißt für uns auch: Bilanz ziehen. Was hat sich in der Zeit verändert? Was bleibt?“ Die Demo startet um 18.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof« Zum sehr ausführlichen Demo-Aufruf.
„Friedensfähig statt kriegstüchtig! Kriege beenden, Aufrüstung stoppen! Keine neuen Mittelstreckenwaffen in unserem Land! so lautet das Motto der Ostermarsches Ruhr in diesem Jahr. Am Ostersonntag wird aus dem Marsch wieder eine Fahrradtour, die von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Bochum führt. Um 16 Uhr findet vor der KoFabrik eine Kundgebung statt. Hier wird es Redebeiträge von Tobias Pflüger und Elias Bala geben. Markus Böse wird die Kundgebung mit Liedern gegen den Krieg begleiten. In Wattenscheid macht der Ostermarsch um 13.10 Uhr vor der Friedenskirche am August Bebel Platz halt. Ulli Sander, von 2005 bis 2020 Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, erinnert an den Schwur von Buchenwald.
Bobby-Cars statt Blechlawinen – heute war wieder globaler Klimastreiktag von Fridays for Future. In Bochum sollte der Termin genutzt werden, um für die kinderfreundliche Gestaltung von öffentlichen Räumen und damit verbunden einer klimafreundlicheren Mobilität auf die Straßen zu gehen. Noch liegen uns keine Bilder vor, aber der Redetext von Martin Lüdders von FFF Bochum, der auf den Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot einging.
Seit 2013* zeigt die Initiative Religionsfrei im Revier am Karfreitag in Bochum die Filmkomödie „Das Leben des Brian“. Das Feiertagsgesetz NRW verbietet an sogenannten stillen Feiertagen jegliche Unterhaltungsveranstaltungen. Mehr als 700 Filme dürfen z. B. am Karfreitag nicht gezeigt werden. Das „Leben des Brian“ gehört dazu. Die Stadt Bochum verhängte ein Bußgeld, als der Film trotzdem gezeigt wurde. Gegen diese klerikale Zensur wurde vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt. Das Gericht nahm die Klage aber nicht an, weil der Rechtsweg nicht ausgeschöpft worden sei und schrieb, dass die Initiative mit guten Chancen eine Ausnahmegehmigung hätte beantragen können. Diesen Hinweis nimmt die Bezirksregierung seitdem ernst und genehmigt damit in Bochum die einzige legale Unterhaltungsveranstaltung am Karfreitag in NRW, verbietet aber gleichzeitig Theateraufführungen z. B. in Dortmund und Bochum, die überhaupt nicht lustig sind.
Im städtischen Freizeit- und Stadtteilzentrum U27 Gerthe, Hegelstraße 32, haben Jugendliche von zehn bis 21 Jahren die Gelegenheit, sich im Bereich der elektronischen Musik auszuprobieren. Von Montag, 14. April, bis Donnerstag, 17. April, lernen die Teilnehmenden jeweils von 10 bis 15 Uhr die Gestaltung eigener Beats, eine melodischen Hookline zu entwickeln oder einen eigenen Track zu produzierten.
Märchen aus aller Welt, frei erzählt von Birgit Walgenbach
Eine Erzählveranstaltung für Erwachsene
Es war einmal, wie’s keinmal war, wär’s nicht gewesen, würde es nicht erzählt … da wurden Märchen in allen Kulturen im Kreis einer Gemeinschaft mündlich entfaltet und weitergegeben. Heute kennen wir diese Art des Erzählens kaum noch. Wir finden Märchen vorwiegend in schriftlicher Form. Doch aus dem Mündlichen von vielen Menschen gesammelt – manchmal wortgetreu festgehalten, zumeist literarisch verarbeitet – blieben uns auf diese Weise viele Märchen erhalten. Diese Märchen wieder in eine mündliche Sprache zu bringen und vor Publikum frei und lebendig zu erzählen, bereitet der Erzählerin und Figurenspielerin Birgit Walgenbach große Freude.
Die Initiative Religiosfrei im Revier lädt am Sonntag, den 13. April um 11.00 in der KoFabrik zu einer Diskussion über selbstbestimmtes Sterben ein: »Das Bundesverfassungsgericht betonte im Februar 2020, dass die Selbstbestimmung über das eigene Lebensende zum „ureigenen Bereich der Personalität“ gehört. Die christlichen Kirchen bestreiten dieses Menschenrecht und akzeptieren nicht, dass Menschen sich aus freien Stücken und in voller Verantwortung für einen assistierten Suizid entscheiden. Außerdem wird Armin Schreiber, der seit 10 Jahren humanistische Trauerzeremonien für den Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) durchführt, den Ansatz des Humanismus, die Arbeit des HVD und die Kultur weltlicher Lebensfeiern ganz allgemein vorstellen.
In ihrer aktuellen Pressemitteilung geht die Radwende aus aktuellem Anlass auf die zunehmende Zahl von Unfällen durch unaufmerksames Öffnen von Autotüren ein: »Am 3. April verunglückte erneut ein neunjähriger Junge auf dem Gehweg, als er mit dem Fahrrad fuhr und von einer Autotür erfasst wurde. Dieser Vorfall ist nur einer von vielen Dooring-Unfällen, die sich in letzter Zeit gehäuft haben. Karl-Heinz Hüsing von der Radwende kommentiert: „Leider häufen sich Dooring-Unfälle. Es ist nicht nur die fehlende Aufmerksamkeit der Autofahrer, die zu diesen Unfällen führen, Radfahrende müssen zu dicht an den parkenden Autos vorbeifahren.“
Am kommenden Dienstag wird in der Bastion der Spielfilm Mond gezeigt und zum Inhalt schreiben sie: »Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie in Jordanien zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Nour, Fatima und Schaima sind von der Außenwelt abgeschottet und werden konstant überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was also ist der Grund, dass Sarah engagiert worden ist?
Am 14. April 2025 um 14:00 Uhr laden die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West zu einer Gedenkfeier am Mahnmal in Bochum-Dahlhausen ein und schreiben dazu in ihrer Pressemitteilung: »Gemeinsam mit Vertretern der Stadt Bochum und der Naturfreunde Bochum – BoLiDa, wollen wir der ukrainischen Zwangsarbeiter gedenken, die noch vier Tage nach der Befreiung Bochums durch alliierte Truppen im April 1945 von Hitlerjungen erschossen wurden.
Am kommenden Donnerstag in der Oval Office Bar findet ein Abend statt „gegen Irrationalismus und instrumentelle Vernunft“. Geladen sind Thomas Ebermann & Thorsten Mense & Flo Thamer: »Normal ist, wer gesund ist und arbeiten kann. Der Weg von Selbstoptimierung zu Eugenik ist kürzer als das Laufband im Fitnessstudio: instrumentell-vernünftig und mörderisch-wahnhaft zugleich. Das ist die Normalität, die die Demokrat*innen verteidigen, auch gegen die Rechten, die für ein neues, noch unmenschlicheres »normal« eintreten. Und alle feiern den normalen Menschen, den schlichten, hart arbeitenden, der von Intellektuellen, Lifestyle-Linken und Eliten verraten wurde – was bloß dem zynischen Zweck dient, die gesellschaftliche Stellung der Subalternen zu verewigen. Überhaupt ist die Normalität, die in jeder Krise als rasch Wiederherzustellende versprochen wird, eine trostlose Hoffnung. Denn der Normalzustand, »dass es so weitergeht«, ist die eigentliche Katastrophe.
Die IG Metall ruft Beschäftigten und Auszubildenden im Kfz-Handwerk in der Region zu Warnstreiks auf und erläutert in ihrer aktuellen Pressemitteilung: »Hintergrund sind die ergebnislosen Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern. Diese haben in der ersten Verhandlungsrunde am 28. März 2025 in Düsseldorf kein Angebot vorgelegt – trotz guter wirtschaftlicher Lage vieler Betriebe.
Die Volkshochschule (vhs) bietet in Kooperation mit dem Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ am Samstag, 12. April, von 14 bis 16.15 Uhr eine kostenfreie Radtour zum Thema „Zwangsarbeitslager“ in Bochum an und schreibt dazu: »Interessierte können sich unter der Telefonnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder über die Webseite der Volkshochschule Bochum https://vhs.bochum.de anmelden. Der Treffpunkt für die Radtour mit der Kursnummer K12007 ist am Westpark/Parkplatz am Gewerkschaftshaus, Alleestraße 80.
Im Theater der Gezeiten am Donnerstag Satire und Musik: »Autor Christian Huppert liest am 10.04.2025 um 19:00 Uhr in der Reihe „lauschBar“ im Theater der Gezeiten Auszüge aus seinem satirischen Smartphone-Reiseromänchen (so der selbstgewählte Gattungsbegriff) „Unkraut auf Rügen“.
Die Bochumer Geschichtswerkstatt bietet am Samstag,dem 12. April eine Tour an zu Erinnerungsorten an den Kapp-Putsch und die Märzrevolution im Jahr 1920. Die Fahrt führt mit dem ÖPNV von Bochum nach Essen. Der Ausgangspunkt dieser Rundfahrt wird der Springerplatz in Bochum sein, an dem am 13. März 1920 eine Kundgebung gegen den Kapp-Putsch stattfand. Danach fahren wir zum ehemaligen Hauptbahnhof in Bochum, der damals eine strategische Bedeutung hatte. Weitere Stationen sind der Friedhof an der Blumenstr., der Kommunalfriedhof in Bochum-Werne, der Wasserturm in Essen Steele und das ehemalige Freikorpsdenkmal in Essen-Horst.
Am Donnerstag, den 10. April laden die Naturfreunde Langendreer zu einer Diskussion mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Axel Schäfer ein: »2026 möchten die USA in Deutschland neue Waffensysteme stationieren, die nach der Meldung der Tagesschau vom 12.7.2024, weit nach Russland hinein Ziele angreifen können. Nur wenige Politiker der großen Parteien in Deutschland kritisieren dieses Vorhaben. Axel Schäfer gehört zu den Kritikern der Stationierung. Axel Schäfer war von 2002 -2025 Mitglied des deutschen Bundestags.«
Die Initiative Religionsfrei im Revier wird auch dieses Jahr am Karfreitag gegen „die kirchliche Bevormundung durch das Feiertagsgesetz in Nordrhein-Westfalen“ protestieren und erneut u. a. mit „Das Leben des Brian“ eine unterhaltsame Filmveranstaltung im Bahnhof Langendreer anbieten. Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes genehmigt die Bezirksregierung Arnsberg dies seit 2018 in einer Ausnahmegenehmigung.
Attac lädt am Sonntag, dem 13. April um 16 Uhr in der KoFabrik zum 21.Kaffeeklatsch ein: Rojava ist eine weitgehend autonome Region im Nordosten von Syrien. Viele fortschrittliche Menschen beobachten mit großen Interesse, wie in diesem Gebiet das Konzept des Demokratische Konföderalismus realisiert wird. Gleichzeitig muss mit großer Sorge zugesehen werden, mit welcher Brutalität das NATO-Mitglied Türkei in Rojava wütet.
Die Antifaschistische Linke Bochum lädt am Donnerstag. den 10 April ab 18 Uhr zu einem netten Abend ein: »Anlässlich des 80. Jahrestag der Befreiung von Bochum vom Faschismus, möchten wir trotz der aktuellen politischen Lage in der Zanke zusammen kommen und einen netten Abend verbringen. Mit Kleinigkeiten zu Essen, kühlen Getränken und guter Mucke, wollen wir all denjenigen Gedenken, die gegen den Faschismus kämpften und uns die Grundlage für ein besseres Leben bieten sollten. Open doors: 18:00 Uhr | Zanke | Westring 41«
Zum 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima ruft eine bundesweite Initiative verschiedener Friedengruppen dazu auf, Papier-Origami-Kraniche zu falten und als Friedenszeichen nach Hiroshima zu schicken. In Bochum wird dazu an verschiedenen Tagen zum gemeinsamen Origami-Falten aufgerufen, beginnend am Mittwoch, dem 9. April ab 18 Uhr im Seniorenbüro Nord, auf Einladung der Gruppe „Gerthe für Amnesty“ mit einer Referentin der IPPNW (Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges). Die Einladenden weisen dabei auch auf die besondere Verbindung zwischen Bochum und Hiroshima hin.
Das Hattinger Forum für Demokratie zeigt am Sonntag, den 13. April um 14.30 Uhr im Bürgerzentrum Holschentor den Dokumentarfilms „JAMEL – Lauter Widerstand“ von Martin Groß über das Ehepaar Lohmeyer, das im rechtsextrem geprägten Dorf Jamel mit dem Musikfestival „Jamel rockt den Förster“ ein starkes Zeichen für Demokratie und Toleranz setzt. Im Anschluss zur Präsentation besteht die Möglichkeit mit Birgit Lohmeyer aus Jamel über Jamel und den aktuellen Rechtsrutsch in unserem Land zu diskutieren.
Vor Kurzem erschien der neue Bochumer Wohnungsmarktbericht, der schwerpunktmäßig die Daten des Jahres 2023 zusammenfasst. Diese zweijährlich erscheinende Broschüre der Stadt gibt einen sehr guten Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen auf dem Bochumer Wohnungsmarkt. Der Mieterverein Bochum fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.
Nach dem Bericht über die Sperrung der einzigen Nord-Süd-Durchfahrt der Innenstadt (WAZ vom 4. 4. 2025: „Radweg in der City unterbrochen: ADFC fordert schnelle Lösung“) weist die Radwende darauf hin, dass für Lastenräder oder schwere Dreiräder ein Schieben über mehr als wenige Meter meist gar nicht möglich ist.
Der Bochumer Antifa Treff lädt ein: »Mit unserem Parkourworkshop am 05.04. um 13:00 Uhr an der Parkouranlage am Hustadtring (Haltestelle Hustadtring, Linie 344) wollen wir sportlich und aktiv in die Kampagne „Wenn nicht jetzt, wann dann“ starten! Dazu treffen wir uns um 12:30 auf der Ruhr-Uni-Brücke, um gemeinsam hin zu laufen. Du springst gerne, aber noch nicht auf Beton? Du kennst vielleicht Parkour-Videos aus dem Netz, hast es aber nie selbst ausprobiert? Du hast Lust etwas Neues zu lernen, und möchtest über deine Grenzen gehen? Dann haben wir hier genau das Richtige für dich!
In seiner Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte präsentiert das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, den Vortrag „Das Fotoalbum der Salomons – eine jüdische Kaufmannsfamilie“. Am Mittwoch, 9. April, um 19 Uhr referiert Dr. Franz-Josef Wittstamm zu diesem Thema. Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen des Tresenabends der VVN-BdA Bochum am 8. April 2025 ab 19:30 in der Zanke gibt es auch eine kleine Lesung von Lina Kempchen: „Die Legende vom toten Soldaten“.
Zwischen Trauerprozess und Propaganda stehen die historischen Zeitdokumente, die in einer künstlerischen Lesung verwoben werden. Auch nach dem Tod des Wehrmachtssoldaten bleibt die Denkwelt des Nationalsozialismus omnipräsent. Er schleicht sich im Wechselspiel zwischen Individuum und Gesamtgesellschaft in die Sprache ein und wohnt scheinbar jedem inne. Doch welche Stimmen finden kein Gehör? Und wieviel Mitgefühl darf man mit Nazis haben?
Er wurde erstellt vom Arbeitskreis Mietspiegel, dem neben der Stadt Bochum Interessenvertretungen von Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Mieterinnen und Mietern angehören.
Am Sonntag, 30. März 2025, fand am ehemaligen Zwangsarbeiterlager für „Ostarbeiter“ der Zeche Constantin die erste diesjährige Führung in Bochum-Bergen durch die Initiative Gedenkort Bochum-Bergen statt. Der Bericht dazu: »Die Veranstaltung, an der ca. 20 Interessierte teilnahmen, stand unter dem Motto „80 Jahre danach ….und wieder Krieg in Europa“. Viele der ehemaligen Zwangsarbeiter kamen aus der heutigen Ukraine und Russland, der damaligen Sowjetunion, und haben unter den sehr harten Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche Vereinigte Constantin der Große während der NS-Zeit gelitten. Sie teilten dieses Schicksal miteinander. Sie lebten im Lager über Monate hinweg eng beieinander und mussten dieselben Demütigungen bei der Knochenarbeit im Bergbau erleiden … und nun stehen sich seit 3 Jahren Russen und Ukrainer im russischen Angriffskrieg unversöhnlich gegenüber.
Am Sonntag, den 06.04. findet ab 13 Uhr der monatliche vegane Brunch im Sozialen Zentrum statt. Es wird nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip organusiert: »Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet.« Ab 15 Uhr wird der Film „Die Q ist ein Tier“ gezeigt:
Das Offene Antifa Café lädt zum nächsten Treffen am kommenden Mittwoch, dem 9. April: »Am 10. April 1945 wurde Bochum durch die Alliierten vom Nationalsozialismus befreit. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, die Geschichten von Frauen im Widerstand zu erzählen. „Dass ich noch lebe, verdanke ich jenen Menschen, die bereit waren, einen Verfolgten aufzunehmen. In der Mehrzahl waren es Frauen.“ Überlebender
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki- Mohnhaupt zur Bürgerversammlung für die Umleitung der Opeltrasse: »Das hatte das Grünflächenamt als Veranstalter wohl nicht erwartet: Der Austausch in der Bürgerversammlung am 24.03.2025 zu der bis zum Brückenschlag über die A448 geplanten Umleitung der Opeltrasse brachte in erster Linie dem Fachamt selbst neue Erkenntnisse!
Zur Aprilausgabe von bodo schreibt die Redaktion: »Nadine Bönninger ist Gerüstbauerin und Unternehmerin mit Haltung. Ariane Kareev inszeniert bundesweit an Theatern – ihr bereits viertes Künstlerinnenleben. Tobias Backers forscht an der Ruhr-Universität zu Geothermie. Arne Nobel eröffnet eine Eckkneipe für Leute mit Anstand. Jeremiah Hayden berichtet aus Grants Pass, USA, wo auf die Kriminalisierung die Verfolgung Obdachloser folgt. Das Straßenmagazin im April
Am 11. April ist wieder bundesweiter Klimastreik und Fridays for Future Bochum ist natürlich dabei und schreibt dazu: »am 11.04. werden statt Autos Bobbycars, Laufräder und Inliner über den Bochumer Südring rollen! Die Bochumer Ortsgruppe von Fridays for Future organisiert im Rahmen des Globalen Klimastreiks eine Demonstration, die sich diesmal insbesondere an Kinder und deren Eltern richtet. Dazu ist FFF gezielt in den Austausch mit Kindergärten getreten. Um 16 Uhr geht es am Bochumer Hauptbahnhof los.
In einer Pressemitteilung geht die Bezirksschüler*innenvertretung Bochum auf die geplante Änderung von Kita-Gebühren ein und erklärt ihre Freude darüber, »dass der Rat der Stadt Bochum am 03.04.2025 über eine neue Elternbeitragssatzung abstimmen wird. Die Gebühren für KiTa, Kindertagespflege und OGS sollen eine neue Beitragsfreigrenze von 40.000 Euro erhalten. Außerdem sollen die Beiträge insgesamt um 25 Prozent gesenkt werden.
Bereits seit drei Jahren laufen die Vorbereitungen für die Umsetzung der Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen. Heute nun tritt sie in Kraft und die Gewerkschaft Verdi schreibt dazu in einer Pressemitteilung: »Viele Perspektiven auf diesen Paradigmenwechsel der Landesregierung wurden bereits betrachtet, doch die Sicht der Beschäftigten kommt bisher zu kurz – sie bleibt mahnend bis besorgt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt das Ziel einer flächendeckenden, wohnortsnahen und bedarfsorientierten Krankenhausversorgung grundsätzlich, befürchtet jedoch aufgrund erheblicher Mängel, dass der Systemumbau auf dem Rücken der Beschäftigten erfolgt.