Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der am 04.05.2023 im Rat anstehenden Wiederwahl von Dr. Markus Bradtke: »Auf der Tagesordnung für die Sitzung des Rates am 04.05.2023 steht als letzte öffentliche Entscheidung die Wiederwahl von Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke. Das wird dem Bochumer Jungen gefallen. Hat er doch nach seiner erstmaligen Wahl 2015 offenbart, für seinen Berufsstand sei es wohl das größte der Gefühle, in der Heimatstadt Baurat zu sein.
Am 28. April geht es in den Kritischen Wochen an der RUB um das Thema Wohnen. Dafür kommt die Initiative „Gemeinsam gegen Vonovia & Co“ und hält einen Vortrag. Über den Inhalt: »Sie berichten über kapitalmarktorientierte Immobilienkonzerne am Beispiel von Vonovia.
Am Samstag, dem 29. 4. lädt das Antifa Café um 19 Uhr zu einem außerplanmäßigen Treffen im Sozialen Zentrum ein zum Thema: „End Fossil – Occupy!“: »Im letzten Winter gab es unter dem Motto „End Fossil – Occupy!“ über 50 Besetzungen weltweit an Unis und Schulen. Auch nach der Räumung von Lützerath wird der Kampf gegen die fossile Wirtschaft nicht aufgegeben, jetzt erst recht! Für Schüler*innen und Student*innen geht es um nicht weniger als eine lebenswerte Zukunft.
Die Oval Office Bar und der Trägerverein KosmoPolis laden am Freitag, den 28. 4. um 20 Uhr »zum Filmscreening von „Inshallah – Stories from the European border“ ein. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Blindspots Europe, einer Organisation die direkte Hilfe für People on the Move an der Balkanroute leistet (https://blindspots.support/). Für Menschen auf der Flucht, die über die bosnisch-kroatische Grenze in die EU wollen, ist Inshallah (“so Gott will”) mehr als eine Redewendung. Es ist ein Hinweis auf die Unsicherheit ihres Lebens, das am seidenen Faden des Schicksals hängt. Denn die EU hält hier, am Ende der Balkanroute, ihre Tore fest verschlossen:
Beim bundesweiten Fahrradklimatest 2022 des ADFC schneidet Bochum mit schlechten Noten ab. Die Gesamtnote beträgt 4,3. Unter den 26 deutschen Städten mit 200.000 bis 500.000 Einwohner:innen belegt Bochum Rang 20. Kritisiert wird vor allem die katastrophale Erreichbarkeit der Innenstadt. Der ADFC Bochum kommentiert das Ergebnis: »Bei der Jubiläumsausgabe des ADFC-Fahrradklima-Tests verschlechtert sich Bochum zwar nur minimal, landet aber wieder auf den hinteren Plätzen der Städte ihrer Größe. 764 Bochumerinnen und Bochumer haben an der bundesweiten Befragung teilgenommen.
MI PAIS IMAGINARIO - DAS LAND MEINER TRÄUME - Offizieller Trailer
Ab Donnerstag, den 27.04. ist der Dokumentarfilm „Mi País Imaginario – Das Land meiner Träume“ im endstation.kino zu sehen. Die Ankündigung: »Eines Tages und ohne Vorwarnung, brach eine Revolution aus. Es war das Ereignis, auf das der Dokumentarfilmer Patricio Guzmán sein ganzes Leben lang gewartet hatte: anderthalb Millionen Menschen auf den Straßen von Santiago de Chile, die Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheitsversorgung und eine neue Verfassung forderten, welche die strengen Regeln ersetzen sollten, die dem Land während der Militärdiktatur Pinochets auferlegt worden waren.
Das Offene Antifa-Café im Sozialen Zentrum lädt am Mittwoch, den 26.4. um 19 Uhr zu einem Vortrag mit M.Tross von Mean Streets Antifa Dortmund ein: »Dortmund galt einst als Hochburg der neonazistischen Szene in Westdeutschland – und gilt es teilweise bis heut. Die Neonazis proklamierten den Stadtteil Dorstfeld als ihren Kiez, Aufmärsche und Angriffe waren an der Tagesordnung. Von Dortmund aus wurden überregionale Neonazistrukturen koordiniert und angeleitet.
Am 29. April ist um 19.30 Uhr im Zeitmaul-Theater, Imbuschplatz 11auf Einladung der Gruppe “Free Assange Ruhrgebiet” die Dokumentation Ithaka über den Einsatz von Julian Assanges Angehörigen für dessen Freilassung zu sehen: »Der Dokumentarfilm zeigt, wie weit die reichsten und mächtigsten Nationen in der Geschichte der Welt gehen, um ihre Verbrechen zu verbergen. Es trifft den Kern dessen, wie die Pressefreiheit und der investigative Journalismus vor unseren Augen abgebaut werden.Ithaka behandelt den Kampf um Julian Assange, einen Mann, der mit seiner Vorstellung von Gerechtigkeit die Organisation WikiLeaks gründete, um Whistleblowern eine sichere Plattform zu bieten Verbrechen von Regierungen öffentlich zu machen.
„Mächtig Gezofft“ lädt am Donnerstag, den 27. April um 18.30 Uhr in der Quartiershalle der KoFabrik zu ihrem zweiten Treffen ein: »Seit März 2023 findet monatlich der feministische Stammtisch „Mächtig Gezofft“ statt! Wir wollen Feminist*innen in Bochum einen Raum bieten sich auszutauschen, sich zu streiten und voneinander zu lernen. Es geht uns zum einen darum, den feministischen Diskurs Bochums zugänglich zu machen, auch für Menschen, die bisher kein politisches Umfeld haben.
Mitglieder von Fridays for Future haben zum heutigen Earth Day eine Mahnwache auf dem Rathausplatz abgehalten. Um die globale Klimaungerechtigkeit darzustellen, haben sie ein Kreidebild der Welt erstellt, mit dem veranschaulicht wurde, welche Regionen der Welt wie stark betroffen sind. Es zeigt sich, dass die Klimakrise gerade die Länder am härtesten trifft, welche oft am wenigsten Schuld an der Verursachung von CO2-Emissionen haben.
Am Sonntag, dem 30.4. wird um 14 Uhr im EndstationKino der Dokumentarfilm „Reverse Graffito für einen Toten“ gezeigt: »Am 5. Oktober 2022 entstand im Bochumer Westpark ein Reverse Graffito. Das mit einem Hochdruckreiniger aus der Patina einer Betonmauer herausgearbeitete Porträt zeigt Josef Anton Gera. Der 59jährigen Josef Gera war 25 Jahre zuvor auf diesem Industriegelände von zwei Rechtsradikalen derart zusammengeschlagen worden, das er am 16. Oktober 1997 in einem Krankenhaus verstarb.
Der Flüchtlingsrat NRW fordert angesichts des Bürgerkriegs im Sudan ‚einen generellen Abschiebungsstopp nach Sudan und Schutzstatus für Oppositionelle in Deutschland: »Angesichts der Kämpfe, die zwischen dem Sudanesischen Militär unter General Al-Burhan und dem Chef der Paramilizen „Rapid Support Forces“ (RSF) Hemedti ausgebrochen sind und die immer mehr die Form eines Bürgerkrieges annehmen, fordert der Flüchtlingsrat NRW einen bundesweiten Abschiebestopp für den Sudan. Bis es zu einer Einigung darüber auf bundesweiter Ebene kommt, erwartet der Flüchtlingsrat von der nordrhein-westfälischen Landesregierung, dass sie von der Möglichkeit Gebrauch macht, eigenständig für drei Monate Abschiebungen in den Sudan auszusetzen.
Anlässlich des 37. Jahrestages der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl findet eine historisch-politische Radtour von Kleve nach Xanten statt, um an den Widerstand gegen den Schnellen Brüter in Kalkar zu erinnern.
Mit dem geplanten Umzug der Bochumer Musikschule stellt sich die Frage, welche Rolle das Gebäude zukünftig in der Bochumer Innenstadt spielen kann. Der Verein „Zukunftsmusik Bochum“, ein Zusammenschluss von interessierten Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, entwickelt Ideen, wie die Nachnutzung der Musikschule zu einem Möglichkeitsraum für Bochum gelingen kann. Jetzt lädt die Initiative zum Gespräch ein am 25. 04. 2023 von 18 bis 20 Uhr in der Quartiershalle in der KoFabrik (Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum).
Anlässlich des im Juni stattfindenden Pride Month wird es in Bochum die bereits fünfte CSD-Demo mit anschließendem Bühnenprogramm und Aftershow-Party geben. Die Demo findet am 24.06.23 statt und wird durch ein dezentrales Rahmenprogramm, welches in der CSD-Woche vom 19.-25. Juni stattfinden wird, begleitet. Unter dem diesjährigen Motto „Zueinander zärtlich – Gemeinsam gefährlich“ setzen sich Bochumer*innen somit gegen Diskriminierung queerer Personen und für sexuelle und geschlechtliche Teilhabe und Selbstbestimmung ein. Weitere Informationen in der Pressemitteilung: