Anlässlich des 37. Jahrestages der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl findet eine historisch-politische Radtour von Kleve nach Xanten statt, um an den Widerstand gegen den Schnellen Brüter in Kalkar zu erinnern.
Die Veranstalter schreiben: »Im Jahr 1974 wurde mit dem Bau des Schnellen Brüters begonnen, eines wegen seiner Plutonium-Produktion und seiner eklatanten Sicherheitsmängel hochgefährlichen Reaktortyps. Seit Mitte der siebziger Jahre formierte sich in dieser Region eine breite Widerstandsbewegung. Es fanden in Kalkar in den siebziger und achtziger Jahren Großdemonstrationen gegen den Bau des Schnellen Brüters statt. Der Bau des Schnellen Brüters wurde 1991 eingestellt, das Projekt wurde aufgegeben. Heute ist das ehemalige Gelände des Schnellen Brüters ein Freizeitpark.
Während dieser Exkursion werden wir uns auf Spurensuche begeben: Welche Zeugnisse des Widerstandes gegen den Schnellen Brüter sind heute noch sichtbar? Um diese Frage geht es. Geplant ist auch ein Gespräch mit Zeitzeugen.«
Termin: Samstag, 29. 4., 8:30 Uhr, Ankunft in Kleve ca. 11.00 Uhr
Treffpunkt: Bochumer Hauptbahnhof, Fahrt mit dem Zug bis Kleve
Tourleitung: Volker Gerwers
Veranstalter: Bochumer Geschichtswerkstatt und Fridays for Future Ortsgruppe Kleve
Kosten: Spende + Fahrt von Bochum bis Kleve und zurück
Anmeldeschluss: 25. April 2023
Anmeldung unter: geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de