Montag 24.04.23, 16:03 Uhr
Das Programm im Kino Endstation

Revolution? Das Land meiner Träume?


MI PAIS IMAGINARIO - DAS LAND MEINER TRÄUME - Offizieller Trailer

Ab Donnerstag, den 27.04. ist der Dokumentarfilm „Mi País Imaginario – Das Land meiner Träume“ im endstation.kino zu sehen. Die Ankündigung: »Eines Tages und ohne Vorwarnung, brach eine Revolution aus. Es war das Ereignis, auf das der Dokumentarfilmer Patricio Guzmán sein ganzes Leben lang gewartet hatte: anderthalb Millionen Menschen auf den Straßen von Santiago de Chile, die Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheitsversorgung und eine neue Verfassung forderten, welche die strengen Regeln ersetzen sollten, die dem Land während der Militärdiktatur Pinochets auferlegt worden waren.


„Mi País Imaginario – Das Land meiner Träume“ zeigt erschütternde Aufnahmen von Protesten an vorderster Front und Interviews mit engagierten Aktivistenführer*innen und stellt auf eindrucksvolle Weise eine Verbindung zwischen der komplizierten und blutigen Geschichte Chiles, den aktuellen revolutionären sozialen Bewegungen und der Wahl eines neuen Präsidenten her.«

Weiterhin zeigt das endstation.kino ab Donnerstag, den 27.04. „Tár“: «Regisseur, Autor und Produzent Todd Field erzählt die faszinierende Geschichte von Lydia Tár, die als erste weibliche Chefdirigentin ein großes deutsches Orchester leitet.
Lydia Tár hat es geschafft. Die begnadete Dirigentin hat sich in der von Männern dominierten klassischen Musikszene durchgesetzt und befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Mit ihrem Orchester plant sie eine mit Spannung erwartete Einspielung von Gustav Mahlers Fünfter Sinfonie. Doch während der Proben gerät die Welt der Star-Dirigentin immer mehr ins Wanken: Nicht nur die Beziehung mit ihrer Konzertmeisterin gestaltet sich zunehmend kompliziert, auch frühere Lebensentscheidungen, Anschuldigungen und ihre eigenen Obsessionen drohen sie einzuholen. In den darauffolgenden Wochen entgleitet ihr die Kontrolle über ihr eigenes Leben immer mehr …
„Tár“ zeichnet das Bild einer hochkomplexen Frauenfigur und gleichzeitig ein provokatives Porträt des klassischen Musikbetriebs.«

Am kommenden Samstag und Sonntag zeigt das endstation.kino jeweils um 18 Uhr „Loriots große Trickfilmrevue“: »Zwei Herren im Bad, ein sprechender Hund, die Tücken eines Fernsehabends oder ein zu hart gekochtes Frühstücksei. Die Figuren und Szenen aus Loriots Trickfilmen begleiten und erfreuen uns seit über fünf Jahrzehnten.
Als zentrales Motiv seines Werks hat Loriot einmal in einem Interview die zwischenmenschliche Kommunikationsstörung bezeichnet: „Kommunikationsgestörte interessieren mich am allermeisten. Alles, was ich als komisch empfinde, entsteht aus der zerbröselten Kommunikation, aus dem Aneinander-vorbei-Reden.“ Diese Störungen führt er an Szenen der Ehe, der Familie, der bürgerlichen Gesellschaft vor – und macht so das Absurde unseres von Regeln und Normen bestimmten Alltags sichtbar.Im Jahr von Loriots 100. Geburtstag präsentieren Bettina und Susanne von Bülow zusammen mit Regisseur Peter Geyer Loriots große Trickfilmrevue. Für den Film wurden 31 geliebte Trickfilme, die ursprünglich für das Fernsehen gemacht wurden, im Sinne Loriots behutsam neu gezeichnet, zum Teil erstmals koloriert und ins Kinoformat übertragen.«

Wie bereits an dieser Stelle berichtet feiert am Sonntag, den 30.04. der Dokumentarfilm „Reverse Graffito für einen Toten – Josef Gera, ein Opfer rechter Gewalt“ in Anwesenheit der Produzenten German Wiener und Heiko Koch sowie des Künstlers Klaus Dauven seine Premiere im endstation.kino:
https://www.bo-alternativ.de/2023/04/22/reverse-graffito-fuer-einen-toten