Das Stadtlabor — eine Institution der SmartCityUnit — lädt am 19.01.23 in die KoFabrik ein und die Stadt schreibt dazu: >>Am Donnerstag, 19. Januar, laden die Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Bochum und die Smart City Innovation Unit ab 17 Uhr ins „Stadtlabor zu Besuch“ in die Quartiershalle in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, ein. Dr. Britta Freis, Projektleiterin des Projektbüros für das Haus des Wissens, nimmt die Teilnehmenden mit auf den Weg zum Großprojekt auf dem Gelände der alten Post in der Innenstadt: Welche Vision steht hinter dem Projekt? Wie sieht die Baustelle gerade aus, woran wird aktuell gearbeitet? Welche Kommunikation ist für 2023 geplant, um Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen? Außerdem wird es möglich sein, über eine Augmented Reality-Anwendung das Foyer des Hauses des Wissens zu betreten.
Die Linksfraktion schreibt : >>Die Bochumer Linksfraktion kritisiert den Umgang der Verwaltung mit Beschwerden von Betroffenen gegen das Bochumer Ausländerbüro und die Security-Beschäftigten im Rathaus. Sie kritisiert, dass es kein effizientes Beschwerdemanagement gibt und sich stattdessen auf die subjektive Einschätzung von Führungskräften verlassen wird. Das geht aus der Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Auch auf den selbstorganisierten Protest von Migrant:innen gegen die schwierige Kommunikation und Terminfindung sowie die langen Wartezeiten bei Einbürgerungsanträgen reagiert die Verwaltung nicht angemessen und bringt die notwendigen Verbesserungen beim Ausländerbüro bisher nicht auf den Weg.
Uli Borchers von Bochum gegen Rechts berichtet: »Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager „Bergener Strasse“ gibt es jetzt eine Informationstafel mit geschichtlichen Daten über das Lager und die dort zur Zwangsarbeit gezwungenen Menschen aus der Ukraine und Polen. Auf Antrag vom Bündnis gegen Rechts hatte der Ausschuss für Kultur und Tourismus im Rat der Stadt Bochum im Februar 2022 den Beschluss gefasst, diese Informations- und Gedenktafel aufzustellen.
Am Dienstag, den 17.01. ist um 20.00 Uhr im endstation.kino in der Reihe Sînemaya Kurdî / Kurdisches Kino der Spielfilm Kobanê zu sehen. Dazu schreibt das Kino: »Im Anschluss an die Vorstellung gibt es ein Filmgespräch mit dem Co-Produzenten Serif Çiçek. Der Film ist in Originalsprache (Kurdisch) und mit deutschen Untertiteln. Der Film erzählt die Geschichte des Widerstands von Kobanê gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS), der die Stadt im September 2014 von allen Seiten umstellt hatte. Kobanê wurde weltweit zu einem Symbol der Hoffnung.
Eine Kundgebung, organisiert von vorwiegend syrischen Geflüchteten, die Staatsbürgerschaft im Bochumer Rathaus beantragt haben, fand gestern Mittag ein ungewöhnlich hohes – auch überregionales – Medieninteresse. Der Protest richtete sich gegen die untragbaren Zustände in der Einbürgerungsbehörde und im Ausländerbüro. Mehre Tausend Akten liegen unbearbeitet im Rathaus.
Ich möchte mich für die Gelegenheit bedanken, heute hier die Perspektive des Flüchtlingsrats NRW vertreten zu dürfen. Die Organisator:innen des heutigen Protests haben sich eines sehr wichtigen Problems angenommen. Wer derzeit auf die Ausländerbehörden und Einbürgerungsbüros in Nordrhein-Westfalen angewiesen ist, erlebt teilweise untragbare Zustände: Die Behörden sind nicht zu erreichen, Anrufe werden nicht entgegengenommen, Mails nicht oder nur mit langer Verzögerung beantwortet, Termine sind kaum verfügbar, oft erst in vielen Monaten. Auch die Bearbeitungszeiten erstrecken sich mittlerweile nicht mehr nur auf Monate, sondern auf ein Jahr und mehr, und während dieser ganzen Zeit ist für die Antragstellenden der Bearbeitungsstand intransparent, da auch hier die Anfragen regelmäßig ins Leere laufen.
Eine Revolution – Aufstand der Gelbwesten (Trailer HD deutsch)
Im Kino Endstation ist ab Donnerstag, den 12.01. der Dokumentarfilm Eine Revolution – Aufstand der Gelbwesten zu sehen. Über den Inhalt und das sonstige Programm schreibt das Kino: »Oktober 2018, Frankreich. Die Regierung Macron verordnet eine Steuererhöhung auf die Spritpreise. Eine Protestwelle überzieht das ganze Land: der Beginn der Gelbwesten-Bewegung. In Chartres, einem Vorort von Paris, treffen sich die Bürger:innen täglich, darunter Agnès, Benoît, Nathalie und Allan. Wer sind diese wütenden Menschen, was sind ihre Motive?
Der Flüchtlingsrat NRW greift die unhaltbaren Zustände in den Ausländerbehörden im Rahmen eine online-Veranstaltung auf und schreibt dazu auf seiner Seite: »In vielen Ausländerbehörden führen u. a. Personalmangel und -fluktuation, Antragsstau sowie Umstellungen im Zuge der Corona-Pandemie zu einer schlechten Erreichbarkeit und stark verzögerten Arbeitsabläufen. Wie sieht es in Ihrer Kommune/Ihrem Kreis aus: Werden E-Mails und Anrufe beantwortet? Wie läuft die Vergabe von persönlichen Terminen? Wie lang sind die Bearbeitungszeiten für einzelne Anträge und herrscht Transparenz bezüglich des Bearbeitungsstands?
Das Bochumer Stadtarchiv, Wittener Straße 47 lädt am 18. Januar, um 19 Uhr zu einem Vortrag von Linda Unger ein über „Lore Agnes – Eine Bochumer Bergarbeitertochter im Reichstag“: »Wer kennt es nicht, das legendäre Bild von Clara Zetkin vor dem Reichstag, mit ihrem Stock in der Hand und von ihren Mitstreiterinnen flankiert? Diese Mitstreiterinnen sind die SPD-Politikerinnen Mathilde Wurm aus Frankfurt und Lore Agnes (links) – aus Bochum! Wie weit Lore Agnes, geboren als Laura Benning, Tochter eines Bochumer Bergmanns und Fabrikarbeiters, es einmal bringen würde ahnt zunächst niemand. Linda Unger hat in Archiven gestöbert und ist dabei auf einige unerwartete Ergebnisse gestoßen.«
2022 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Bei Überschwemmungen in Pakistan starben 1.700 Menschen, 13.000 weitere wurden verletzt, vielen droht der Hungertod [1]. Ich könnte hier viele weitere Extremwetterereignisse aufzählen: Sei es die Hitzewelle im Sommer letzten Jahres mit Rekordtemperaturen, oder die abwechselnden Überschwemmungen und Buschbrände in Australien, oder auch die Überschwemmung im Ahrtal 2021 bei der 134 Menschen zu Tode gekommen sind.
Wir sind heute hier, weil Lützi angegriffen wird. Angegriffen von Politik, Kapital und den Cops. Wieder mal zeigt sich wie sehr Kapitalismus und Umweltausbeutung verbunden sind. Was sich noch zeigt ist, dass die Polizei weder Freund, noch Helfer ist. Die Polizei ist historisch gewachsen, um dieses System und Kapital zu schützen – nicht Menschen. Eine Polizei wurde einberufen, um Menschen gewaltvoll in die Lohnarbeit zu drängen und zu disziplinieren. Heute assoziieren, vor allem marginalisierte Menschen, mit der Polizei Rechtsextremismus, Gewalt und Arroganz. Es zeigt sich, dass der Kampf für das 1,5 Grad Ziel gleichzeitig ein antikapitalistischer, antipatriachaler und antirassistischer Kampf sein muss.
Fridays for Future rief gestern mit einer Demonstration zu Protest und Widerstand gegen die Räumung und Zerstörung von Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier auf. Im ersten Redebeitrag (Video) wurde zu direkten Aktionen aufgerufen und eingeladen, den Widerstand in Lützerath zu unterstützen. Bei einen Zwischenstopp wurde daran erinnert, dass 2022 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung war und welche Katastrophen geschahen. Fazit: Die Menschheit befindet sich in einer Existenzkrise. (Das Redemanuskript), In einer dritten Rede wurde erklärt.“wie sehr Kapitalismus und Umweltausbeutung verbunden sind. Was sich noch zeigt ist, dass die Polizei weder Freund, noch Helfer ist. Die Polizei ist historisch gewachsen, um dieses System und Kapital zu schützen – nicht Menschen“. (Das Redemanuskript)
Die Bezirksschüler:innenvertretung Bochum fordert vernünftige Schulgebäude: »In Bochum werden 44 Lerngruppen bereits in Containern unterrichtet, 31 weitere Container- Klassen sind dem Ausschuss für Schule und Bildung zufolge bereits geplant. Grund für den steigenden Trend seien laut Schulverwaltungsamt die Sanierung von Schulgebäuden und der wachsende Schulraumbedarf durch den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz ab 2026.