Am Samstag, den 17. September 2022 lädt der Kinder- und Jugendring von 12.00 bis 16.30 Uhr „14. YOUTH OPEN / Weltkindertag“ auf der Wiese vor dem Bergbau-Museum (Herner Straße) ein: »Da sich auf dem Dr. Ruer-Platz eine große Baustelle befindet, musste für das Fest ein neuer Veranstaltungsort gefunden werden. Beim „YOUTH OPEN“ werden die Angebote und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Bochum vorgestellt.
Das Transfernetzwerk Soziale Innovation (s_inn) in Bochum lädt zur Veranstaltung „Struktureller Rassismus der Vergangenheit und der Gegenwart in Deutschland“ am 14. September 2022 (16 bis 20 Uhr) ein. Die Fachveranstaltung hat das Ziel, in drei Vorträgen einen Blick hinter gesellschaftliche Strukturen zu werfen, die Rassismus in Deutschland bis heute bedingen. Die Veranstaltung findet in der Quartiershalle der KoFabrik in der Stühmeyerstraße 33 in Bochum statt. Zur ausführlichen Einladung.
Die Linksfraktion berichtet, dass die Verwaltung einer ihrer Anfrage zum Anlass genommen hat im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales eine erste Bilanz der Bochumer Beschäftigungsförderungsgesellschaft vorzustellen: »Dabei wurde eine mögliche Ausweitung des Tätigkeitsbereichs durch die Inanspruchnahme weiterer Fördermöglichkeiten in Aussicht gestellt. „Wir freuen uns, dass die Bochumer Beschäftigungsförderungsgesellschaft auf unsere Anfrage hin im Sozialausschuss eine erste Bilanz ihrer Arbeit vorgestellt hat“, erklärt Gültaze Aksevi, Fraktionsvorsitzende der Bochumer Linken im Rat. „Nach zwei Jahren zeigen sich bei der Beschäftigungsgesellschaft mit neun Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt erste Erfolge.
Volker Steude, Ratsmitglied der Stadtgestalter, hat auf der Webseite seiner Gruppe, eine umfangreiche Kritik am Umgang der Stadt mit Migrant:innen formuliert: »Seit 2020 bekommt die Stadt die Lage im Ausländerbüro nicht in den Griff. Die Bearbeitung von Einbürgerungsanträgen dauert 12 bis 18 Monat, teilweise noch länger. Der Aktenstau liegt immer noch immer bei inakzeptablen 4.000 Akten. Der Stadt fehlt der nötige Respekt für die Bedürfnisse und Anliegen der Antragsteller*innen.« Zum vollständigen Artikel. Die Stadtgestalter haben eine Anfrage zu diesem Thema an die Verwaltung gestellt und sie damit gezwungen, die Berechtigung der Vorwürfe weitgehend einzuräumen.
Tag des Denkmals am ehemaligen Zwangsarbeiterlager Bergener Strasse
Die Initiative Bergener Straße im Bündnis gegen Rechts schreibt: »Wir begrüßen es sehr, dass an diesem besonderen Tag das ehemalige Zwangsarbeitslager für osteuropäische Zivilarbeiter der Zeche Constantin in der Bergener Straße die ihm gebührende öffentliche Aufmerksamkeit erhält.
(*MIV: Motorisierter Individual- Verkehr) Im August’22 stieg die Anzahl zugelassener Fahrzeuge sowohl im Vergleich zum Juli wie auch im Vergleich zum Vorjahr.
Laut Pressemitteilung der Stadt Bochum: >>In Bochum waren im Juli insgesamt 263.223 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 737 mehr als im Juli ’22 und 2.458 mehr als im August 2021. Der PKW-Bestand stieg um 716 auf insgesamt 211.081. Die Zahl der zugelassenen PKW stieg im Vergleich zum Jahr 2021 um 2.036 . Außerdem sind 11.971 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet, 541 mehr als im Vormonat. Die Zahl der echten Elektrofahrzeuge erhöhte sich im August um 67 und liegt bei 3.995 . Im August 2021 waren es 1.216.<< Und hier die Zusammenfassung in einer tabellarischen Darstellung:
Ankündigung der Westend-Initiative zum „Westendfest 2022“: »Am Samstag (10.09.) ab 16h wird es bunt auf dem Springerplatz. Verschiedene Einrichtungen und Initiativen aus dem Westend haben sich zusammengetan und zum 13. Mal ein Fest für Groß und Klein organisiert. „Endlich können wir es wieder wagen zu feiern“, freut sich Stadtteil-koordinatorin Dorte Huneke-Nollmann. „Die Pandemie hat die sehr guten Netzwerke im Westend erfreulicherweise nicht kaputt gekriegt, das Fest ist das Ergebnis einer tollen Zusammenarbeit von Schulen, Kitas, Kirchen, Vereinen und Nachbarn, und natürlich allen, die das Fest mit Musik, Spielen, Infos, Essen, Getränken & Logistik aktiv mitgestalten.“
Die Klimaplan-Initiative der Stadt läuft weiter und ruft zur Beteiligung auf: »Um das Ziel zu erreichen, Bochum bis 2035 in eine klimaneutrale erneuerbare Schwammstadt zu verwandeln, die Wasser für Hitze- und Trockenzeiten speichern kann und insgesamt besser gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet ist, sammelt die Stadt noch bis Ende September Anregungen und Erfahrungen von Bürgerinnen und Bürgern: in der Online-Beteiligung für eine Klimamap.
Die Klimamap widmet sich der Frage, wie Bochum den spürbaren Auswirkungen der Klimakrise – wie z.B. Hitze und Starkregen – begegnen kann. In der interaktiven Karte können Bürgerinnen und Bürger einzeichnen, wo Probleme bestehen, oder direkt Lösungsansätze teilen. Verortet ist die Karte auf der städtischen Homepage unter www.bochum.de/Klimaplan/Auswahlseite-Klimamap-und-Klimadialog.
Bericht der Initiative vom Kinobesuch „Freibad“ : >>Beate Harbord, Brigitte Lawo-Haaf und Monika Wieprig (v.l.n.r.) besuchten gestern als Gewinnerinnen des jüngsten Preisrätsels der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop die neue Filmkomödie FREIBAD von Doris Dörrie.
Was unsere Gewinnerinnen nach dem Film sagten:
Beate Harbord: eigentlich wurde ich etwas traurig dabei, zu sehen, was ein Schwimmbad alles sein kann. Wir sollten nochmal über Möglichkeiten der Eigenregie nachdenken. Die viele Freifläche, die tolle Lage, die Tribüne. Wir könnten Filme zeigen und andere Veranstaltungen machen.
Der Bahnhof Langendreer lädt am Sonntag, den 11. 9. um 18 Uhr zu einer Veranstaltung ein, in der an den 49. Jahrestag des Militätputsches in Chile erinnert wird und über die aktuellen Entwicklungen in Chile diskutiert wird: »Chile, das kleine Land im Süden, ist ein Protagonist der sozio-politischen Geschichte unserer Zeit. Am 11.09. jährt sich zum 49. Mal der Putsch, der in Chile und weltweit Spuren hinterlassen hat. Fast fünf Jahrzehnte erlebte man Diktatur, Neoliberalismus und soziale Proteste gegen das System. Heute befindet sich Chile auf einem neuen Weg mit einer fortschrittlichen Regierung von Parteien der Mitte und der Linken, deren Ziel der Aufbau eines Sozialstaats und das Ende der Erben der Diktatur ist. Am 04. September scheiterte beim Referendum der Entwurf einer neuen Verfassung, obwohl sich nach den Protesten gegen soziale Ungerechtigkeit in den letzten Jahren fast 80 Prozent der Chileninnen Chilenen für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung ausgesprochen hatten.
Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager in der „Bergener Straße“ (Fotos) in Bochum wird am 11.September der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. Das Bündnis gegen Rechts schreibt: »Das Stadtarchiv Bochum hat sich für diesen Ort entschieden und bietet mit anderen Organisationen der Stadt ein Programm an von 11.00 bis 16.00 zur Geschichte der Zwangsarbeit während des Faschismus. Mitbeteiligt ist die Kortumgesellschaft, die Untere Denkmalsbehörde, das Liegenschaftsamt und das „Bündnis gegen Rechts“. Unser Angebot für alle Interessierten besteht aus einem Transparent mit einer Übersicht über alle von uns nachgewiesenen Zwangsarbeiterlager zwischen 1939 und 1945, insgesamt 183 Lager.
Die Freibad-Initiative Langendreer schreibt: »Zu einem traurigen Anlass versammelten sich am Montag um die Mittagszeit noch einmal über dreißig Menschen vor dem Freibad Langendreer. Grund: Das Freibad war am Vortag zum letzten Mal geöffnet. Während das Freibad noch einmal von einer Klasse der Willy-Brandt-Schule (mit Erlaubnis des Bademeisters) genutzt werden durfte, marschierten die „Trauernden“ mit einem Kranz ins Freibad und verweilten für kurze Zeit. Der Kranz wurde dann endgültig im Eingangsbereich des Bades abgelegt.
Die Deutsch-Französischen Gesellschaft Bochum lädt ein zu einer Ausstellung mit Werken der Franko-Tunesischen Malerin Sonia Said, Paris. Die Ausstellung in der Halle 205, Hauptstr. 205a, Bochum-Langendreer ist geöffnet am Samstag und Sonntag, 10. und 11.9. ,17. und 18.9., jeweils von 11 – 18 Uhr. An den anderen Tagen nach telefonischer Absprache (0177 6215451). Sonia Said ist in Bochum bis zum 14.9. einschließlich. Am Sonntag den 11. 9. wird Sepp Hiekisch-Picard um 12 Uhr einen Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung halten.
Der Bahnhof Langendreer lädt am 13. September um 19 Uhr zu einem Abend zwischen Vortrag und Lesung, Comedy und politischen Abgründen ein: »Seit Jahren recherchiert der Schriftsteller Tobias Ginsburg undercover: Er schleust sich da ein, wo man wirklich keinen Fuß hinsetzen sollte! Er infiltrierte rechtsextreme und fundamentalistische Netzwerke, schlich sich bei faschistischen Burschenschaften und der „Neuen Rechten“ ein, besuchte die „Alt-Right“ in den USA, lebte in Reichsbürgersekten oder begleitete auch mal monatelang Nazi-Rapper bei der Rekrutierung junger Männer.
Eine digitale Ausstellung des Fritz Bauer Forums der BUXUS STIFTUNG und des Bochumer Friedensplenums erinnert an Plakate der Friedensbewegung: »Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 und dem Angriff der Deutschen auf Polen bekam der Anti-Kriegstag in der Bundesrepublik Deutschland ein gewichtiges Datum zugeschrieben. Ins Leben gerufen wurde er am 1. September 1957 vom Deutschen Gewerkschaftsbund unter dem Motto „Nie wieder Krieg“. Vor dem Hintergrund der Einführung der Wehrpflicht im Jahr 1956 versammelten sich Demonstrant*innen, um gegen diese zu protestieren.