Zum sechsten Mal findet der „internationale Parkingday“ am 16. September in Bochum statt. Die Initiative .urban radeling organisiert das und schreibt: »Mit dieser weltweiten Aktion wird alljährlich auf die Verschwendung öffentlichen Raums durch parkende Autos hingewiesen. Denn jeder PKW steht im Schnitt 23 Stunden am Tag ungenutzt. Raum, der stattdessen für mehr Lebensqualität für Bürger verwendet werden könnte, z.B. für eine Pause auf einer Bank oder für einen Kinderspielplatz oder für einen Baum, der im Sommer Schatten spendet.
Die NaturFreunde Langendreer kündigen an: >>Bereits morgen, am 25.08. wollen wir uns im Rahmen eines NaturFreunde-Workshops mit einem Kurzvortrag über „Kurzvortrag Radfahren in Malmö„. Unsere eigene Exkursion in die niederländische Fahrradstadt Houten hat ja gezeigt, dass durch diese positiven Beispiele Ideen für die Radwende in Bochum gewonnen werden können. Anschließend schreiben wir Bürgeranträge zum Thema Radfahren und zum Volkspark. Interessent:innen sind herzlich willkommen.<<
Auch gibt es eine Veranstaltung zur Antikriegstags-Diskussionsveranstaltung am. 1.9. im LutherLAB – in Zusammenarbeit mit dem Friedensplenum und der DFG-VK Bochum.
Das Theater Traumbaum steht wieder auf der Bühne und schreibt: >>Am Sonntag, dem 04.09.2022, starten die Anne Frank Kultur Wochen 2022 beim Theater Traumbaum im Kultur Magazin, Lothringer Str. 36 c, 44805 Bochum. Damit geht diese Veranstaltungsreihe gegen Rassismus, Gewalt und Intoleranz für Kinder, Jugendliche und Familien ins dreiundzwanzigste Jahr. In den vergangenen Jahre waren die Anne Frank Kultur Wochen ein unbedingt notwendiges Kultur Statement gegen den rechten Rand unserer Gesellschaft.
In 2022 allerdings verschiebt sich der Schwerpunkt in die Mitte. Denn diesem Jahr steht die Welt komplett Kopf: Pandemie, Ukraine, Klimakatastrophe. Plötzlich suchen Viele nur noch nach einem: der ultimativen Wahrheit. Gut oder böse, schwarz oder weiß, Freund oder Feind, für mich oder gegen mich, wir gegen die anderen. Aber der Kopf ist rund, damit der Mensch in möglichst viele Richtungen denken kann.
Die Linksfraktion hat für die Ratssitzung am Donnerstag, den 25. August, eine Resolution zur Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes und zur Ausweitung von Wohngeld und Bafög eingebracht und schreibt: »Hintergrund sind Befürchtungen, dass die stark gestiegenen und weiter steigenden Preise für Energie und Lebensmittel die soziale Spaltung in Bochum weiter verstärken. Der Rat sollte sich aus Sicht der Linksfraktion hinter die Forderung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes nach einer Anhebung des Regelsatzes für Leistungen der Mindestsicherung um monatlich mindestens 200 Euro stellen.
Die Initiative „Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ berichtet: Obwohl die Aktiven für den Erhalt des Freibades Langendreer bisher gegen eine Wand des Schweigens ankämpfen, lassen sie keine Möglichkeit aus, sich für das Freibad einzusetzen. Deshalb wurden in der vergangenen Woche die gesammelten Petitions-Unterschriften (6.889) an den Verwaltungschef der Stadt Bochum überreicht. Da OB Eiskirch wegen Krankheit ausgefallen war, nahm Dezernent Diekmann die Unterschriften entgegen.
Vom 01. bis 04.09.2022 findet das MURX Festival statt. In seiner zweiten Ausgabe lädt das Festival erneut zum Mitmachen und Ausprobieren ein und zeigt vielfältige, verblüffende und kreative Lösungen zum Weg aus der Wegwerfgesellschaft auf.
Das atelier automatique schreibt : >>Liebe Workshopgebende, liebe Künstler*innen, liebe Beteiligte beim diesjährigen MURX Reparaturfestival, das Festival startet bereits nächste Woche und wir freuen uns schon sehr auf euch!!!
Es wäre toll, euch alle bei unserer Eröffnung, am 1.9. dabeizuhaben. Wir starten um 16 Uhr mit einem offenen Workshop
Die Stadtteilkoordination Westend schreibt: >>Das Westend erprobt eine autofreie Nachbarschaft. Am Mittwoch, 24.08.2022, heißt es auf der Baarestraße: Bahn frei für alles, was durch Körperkraft angetrieben wird. Um zu sehen, was möglich ist, wenn der öffentliche Raum anders verteilt ist. Die Kinder aus der Nachbarschaft jubeln und freuen sich seit Tagen auf Mittwoch: Denn am Mittwoch (24.08.22 ,14-18h) gehört die Baarestraße im Westend allen, die zu Fuß, auf Rädern, mit Roller oder Rollator unterwegs sind. „Wir wollen sehen und für alle erfahrbar machen, was möglich ist, wenn der öffentliche Raum anders verteilt ist“, sagen die Initiatoren Dorte Huneke-Nollmann und Christoph Bast. „Im Alltag ist die Straße dicht mit Autos zugeparkt und alle anderen Verkehrsteilnehmer haben das Nachsehen.“
>>Fridays for Future Bochum organisiert für den 26. August eine weitere Demo zur Mobilitätswende. Geplant ist eine Laufdemonstration, welche um 15:00 Uhr vor dem Schauspielhaus beginnt. Damit setzt sich die Ortsgruppe für eine Fortführung des 9-Euro-Tickets sowie die Herstellung von Flächengerechtigkeit auf den Bochumer Straßen und Plätzen ein.
Zum 9-Euro-Ticket, das nach Ende August von der Bundesregierung nicht fortgeführt wird, erklärte Emil Görtzen: „Die starke Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket und die hohe Auslastung des ÖPNV in den letzten drei Monaten zeigt, dass der Wunsch nach einem bezahlbaren ÖPNV in der Bevölkerung vorhanden ist. Die Bundesregierung muss das 9-Euro-Ticket auch über diese drei Monate hinaus ermöglichen und den ÖPNV massiv ausbauen.“
EssBo! und Stadt Bochum laden ein und suchen suchen Projektideen für mehr Artenvielfalt in der Stadt : >>Die Stadt Bochum hat in diesem Jahr für die Kampagne „Bochum blüht und summt“ den neu gegründeten gemeinnützigen Verein EssBO! Ernährungsrat Bochum e. V. für ein gemeinsames Programm gewinnen können. In Kooperation zwischen dem Umwelt- und Grünflächenamt und EssBO! Ernährungsrat Bochum e. V. sollen weitere Aktionen rund um das Thema insektenfreundliche Gärten, Vorgärten, Hinterhöfe, Fassaden und Balkone begleitet und initiiert werden. Dabei liegt der Fokus in diesem Jahr auf den Themen Artenvielfalt und Essbarkeit (zum Beispiel urban gardening). Konkrete Projektideen von Bochumerinnen und Bochumern, die noch in diesem Herbst umgesetzt werden sollen, können unterstützt werden. Als Projektideen sind zum Beispiel denkbar: Hochbeete oder Insektenhotels bauen, Obstbäume und Sträucher pflanzen, Blühflächen oder Kräuterspiralen anlegen, Vorgärten
Die Stadt Bochum hat am Samstag versucht, ihr Projekt „Haus des Wissens“ mit einer Veranstaltung auf dem Radhausvorplatz zu propagieren. Das Objekt soll gegenüber vom Rathaus entstehen. Mit einer Stunde Verspätung startete die Show, Die prominente Journalistin Shary Reeves schaffte es, dem Kulturdezernenten Dietmar Dieckmann ein paar Stichworte zu liefern, mit dem er das Konzept des – bisher mit 150 Millionen Euro Kosten geplanten – Projektes verkaufen konnte. Alles weitere war Langeweile. Die Frage, warum die VHS und die Stadtbücherei bei der Show nicht groß als zukünftige Nutzerinnen in Erscheinung traten, blieb aus. Dafür waren aber einige Initiativen vertreten, die daran erinnerten, was die Stadt alles nicht machen will. Z. B. die Schwimmbäder in Höntrop und Langendreer zu erhalten. Zusammen mit dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung bestimmten sie mit ihrem Protest das Erscheinungsbild der Show. Eine erfahrene Eventmanagerin war absolut sicher, dass die Show weit mehr als 10.000 Euro gekostet hat.
Am vergangenen Freitag trafen sich Aktivist:innen der Ortsgruppe Extinction Rebellion Bochum zu einer Aktion zum Thema Artensterben an der Kreuzung Kortumstraße/Südring. Mit unterschiedlichen Mitteln machten sie auf die Folgen des Artensterbens aufmerksam.
Fridays for Future kündigt an:: »Am 23.09. werden im Zuge des globalen Klimastreiks auf der ganzen Welt Menschen für eine Klimapolitik demonstrieren, welche die Einhaltung des 1,5°C-Ziels ermöglicht. Auch Fridays for Future Bochum wird sich mit einer Großdemonstration an den Protesten beteiligen. Der Klimastreik wird weltweit wieder unter dem Motto #PeopleNotProfit stattfinden. „Immer noch werden kurzfristige Profite einer langfristig gerechten Klimapolitik vorgezogen. Immer noch scheinen die Geldbeutel der Mineralölkonzerne wichtiger zu sein als die Lebensgrundlagen von Menschen. Immer noch hat die Stimme von Automobilunternehmen mehr Einfluss als die Stimmen der Personen, welche bereits heute unter dem Klimawandel leiden. Es muss ein Umdenken in Politik und Wirtschaft stattfinden. Dafür gehen wir am 23.09. auf die Straße.“, erklärt Emil G..
Der Kinder- und Jugendring lädt ehrenamtlich und hauptberuflich Tätige am Donnerstag, 25. August 2022 um 18.00 Uhr zu einer Fortbildung zum Thema „Umgang mit besonderen Kindern und Jugendlichen“ ins Falkenheim, Akademiestr. 69 ein: ”Gruppenleitungen und Betreuer:innen erleben bei ihren Angeboten immer mal wieder „besondere Kinder“. Kinder, die aggressiv reagieren, ihre Teilnahme verweigern, die Spielsituation schmeißen oder andere mobben. Sie können schnell zu einer Überforderung der Betreuer führen und zu einer Belastung der Gruppe werden.
Der „Projektkurs Geschichte“ der Bochumer Hildegardis-Schule lädt zu einer Gedenkfeier zu Ehren der verfolgten Homosexuellen in Bochum am 26. August ein. Titel: „Love is Love – In Erinnerung an Hermann Hußmann etc.“
Das „Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ wird sich nicht an der 2. Bochumer Sozialkonferenz am 8. September beteiligen. Ursache ist die verengte Themenstellung der Stadt Bochum, die den aktuellen sozialen Herausforderungen nicht gerecht wird. Alleiniges Thema der Konferenz ist „Leben im Alter gemeinsam gestalten“. Wir dokumentieren hier den Offenen Brief, mit dem das Bündnis seine Nicht-Teilnahme gegenüber Oberbürgermeister Thomas Eiskirch begründet: