Am Mittwoch, den 11. März findet die Vernissage mit Lucas Boelter im Haus der Begegnung in Bochum ab 18:30 Uhr statt. In der Einladung heißt es: „Der in Dortmund lebende Maler und Illustrator Lucas Boelter (geb. 1993 in Mülheim a. d. Ruhr) hat an der Fachhochschule Dortmund Grafikdesign studiert und studiert Szenografie im Master. Seine Arbeiten zeichnen sich besonders durch einen kraftvollen und expressiven Malstil aus. Humorvoll und farbenfroh werden Welten geschaffen, in die sich der Betrachter hineinfallen lassen kann. Wichtig ist dabei jedoch stets, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.“ Die Ausstellung ist bis zum 31.04.2020 im Saal des Haus der Begegnung von jeweils 10.00 – 21.00 Uhr (ausgenommen bei geschlossenen Veranstaltungen) zu sehen.
Zu Lecture Performances von Julia Nitschke & Omar Guadarrama lädt das atelier automatique, Rottstr. 14, am Donnerstag, den 12. März um 19.30 Uhr im Rahmen der feministischen Aktionswochen 2020 ein: »53 Dichter, die in Ciudad Juárez, Chihuahua über Gewalt und Feminizide, eine Erkundung und Schaffung der Grenze sprechen. Kunst als Waffe und als Schrei, um darüber zu sprechen, was nicht nur Frauen an der nördlichen Grenze Mexikos leben oder einst gefühlt haben, sondern die Zeilen jedem weiblichen Auge unseres Landes sichtbar zu machen. Eine Lesung und Lecture Performance von Omar Guadarrama. Er ist Schauspieler und studiert zurzeit den Master InterAmerican Studies in der Universität Bielefeld. Julia Nitschke hat sich im Zuge eines New York Times Artikel über Fashion und Zeitgenössische Protestformen Gedanken über Glitzer gemacht, und wie die Maskierung von Glitzer Polizeigewalt markiert. Aber auch Gedanken über Manifeste und das Politische Potential von Memes spielen hier rein.«
Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) schreibt: Volle Auftragsbücher, Rekordumsätze, langes Warten auf Handwerker – die Baubranche boomt: »Davon sollen jetzt auch die 2.860 Bauarbeiter in Bochum profitieren. Für sie fordert die IG BAU in der anstehenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von 6,8 Prozent – mindestens aber 230 Euro mehr im Monat. Für Azubis soll es 100 Euro mehr pro Monat geben. Außerdem verlangt die IG BAU, dass lange Fahrzeiten zur Baustelle bezahlt werden. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern beginnen am 19. März in Berlin. „Maurer, Zimmerleute und Fliesenleger sind extrem gefragt. Gerade im Wohnungsbau verschärft sich der Mangel an Fachkräften. Aber die bekommt man nur, wenn die Arbeit auf dem Bau attraktiver wird“, sagt Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund. mehr…
Im Rahmen der feministischen Aktionswochen 2020 wird am heutigen 10. März um 19 Uhr im Provisorium, Dorstener Str. 17 der Film The Railroad All-Stars gezeigt. Es ist ein Dokumentarfilm über guatemaltekische Sexarbeiterinnen, die 2004 eine Fußballmannschaft gründeten und der lokalen Liga beitraten, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Als ihr Beruf bekannt wurde, verwies der Organisator die Mannschaft aus der Liga, was zu einem deutlichen Medienrummel führte.
Am Donnerstag, den 12. März laden die Naturfreunde Langendreer um 19:30 Uhr in ihr Zentrum, Alte Bahnhofstr. 175 zu einem Bildungsabend zum Thema Biogas ein: »Böden als CO2 Speicher, Biotonne und Biogasnutzung, diese drei Themen wollen wir an diesem Abend näher beleuchten. Unsere Referenten Helge und Stefan haben interessante Informationen zu den Themen zusammengestellt!«
Das endstation.kino zeigt ab Donnerstag, den 12.03. den Dokumentarfilm Waterproof. Regisseurin Daniela König ist am 18. März um 20.15 Uhr für ein Filmgespräch zu Gast. Aysha, Khawla und Rehab sind Klempnerinnen in einem der trockensten Länder der Welt: Jordanien. Das verleiht ihrer Mission etwas Heldisches – sie reparieren Rohrbrüche, reinigen Wassertanks und zeigen Hausfrauen den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser. Nach dem Tod ihres Mannes begann Aysha eine Ausbildung bei Khawla Al-Sheikh, der selbsternannten ersten Klempnerin Jordaniens, um ihre drei Kinder alleine versorgen zu können.
Das offene AntifaCafé im Sozialen Zentrum lädt am Mittwoch, den 11. März um 19 Uhr zu einem Vortrag von Charlotte Böke über „Sexismus in der Linken“ ein: Sexismus ist ein gesellschaftlich relevantes Thema. Doch wie sieht es in der linken Szene aus? Eine kurze Analyse mit Forschungsarbeiten aus einer Bachelorarbeit werden wir Euch beim nächsten Antifa Café präsentieren. Wir freuen uns auch darauf, uns anschließend mit Euch auszutauschen und diskutieren.« Anschließend gibt es veganes Essen gegen Spende.
Die Initiative Frauen*kampftag Bochum berichtet: »Am gestrigen Samstag fand die feministische Demonstration anlässlich des Weltfrauenkampftages statt. Wir möchten damit auch in Bochum ein Zeichen gegen die Marginalisierung, Unterdrückung, Chancenungleichheit und Gewalt gegenüber Frauen und LGBTIQ-Personen einen Ausdruck verleihen. Mehr zu den Beweggründen und der Notwendigkeit der Demonstration in unserem Aufruf. Die Demonstration startete gegen 17.30 Uhr vom Hauptbahnhof und lief über Rathaus, Bermudadreieck, Ehrenfeld bis zum Schauspielhaus, wo die rund 1200 Demonstrierenden bei einem Konzert unter freiem Himmel von „Lena Stöhrfaktor“ einen gelungenen Abschluss verlebten. mehr…
Der Kostnixladen bittet um Spenden: »Auch bei uns als solidarwirtschaftlichen Projekt fallen leider einige Kosten wie z.B. Nebenkosten oder Renovierungsarbeiten an. Nachdem wir nun einen eigenen Verein gegründet haben, möchten wir einen Aufruf mit der Bitte um Spenden an Euch richten. Da wir als unabhängiges Projekt momentan keine Gelder von Stadt oder Unternehmen bekommen, sind wir auf Spenden angewiesen, um den Betrieb des Ladens zu gewährleisten. Spendet bittet was ihr mögt auf folgendes Konto (gerne auch als Dauerauftrag monatlich): IBAN: DE34 4306 0967 1044 6225 00, Begünstigter: Kostnixladen e.V.«
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der für den 10. 3. im Forum des Louis-Baare-Berufskollegs, Bußmanns Weg 8 geplanten Informationsveranstaltung zu der rund um den Wattenscheider Bahnhof beabsichtigten Bebauung: »Laut der Einladungs-Pressemitteilung der Verwaltung sollen sich möglichst viele an der Planung des „Neuen Bahnhofsquartiers“ beteiligen. Dies klingt nach echter Bürger-beteiligung für Wattenscheid, erinnert gar an den Aufruf des Oberbürgermeisters in seiner Ansprache zum Jahreswechsel, mehr Demokratie durch mehr Bürgerbeteiligung zu wagen. Wie diese Bürgerbeteiligung konkret aussehen soll, wird aber nicht verraten. Interessierte Bürger*innen sollen die Möglichkeit erhalten, Ideen, Anregungen und Hinweise in die Planung einzubringen sowie Fragen zum Vorgehen zu klären. mehr…
Anlässlich des internationalen Frauentags fordert der Flüchtlingsrat NRW wirksamen Gewaltschutz und Teilhabemöglichkeiten für geflüchtete Frauen und Mädchen: »Viele der nach Deutschland geflüchteten Frauen und Mädchen haben in ihrer Heimat und auf der Flucht Gewalt und Ausgrenzung erlebt. Deutschland hat sich unter anderem im Rahmen der Istanbul-Konvention verpflichtet, geflüchtete Frauen und Mädchen vor Gewalt zu schützen. Der Gewaltschutz wird in Nordrhein-Westfalen bisher allerdings nicht ausreichend umgesetzt.Das Landesgewaltschutzkonzept NRW bietet wichtige Rahmenbedingungen für den Schutz von Frauen und Mädchen in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes. Nun ist die Landesregierung gefordert,die konsequente Umsetzung des Konzepts zu gewährleisten. Im Sinne der Istanbul-Konvention sind insbesondere Maßnahmen zur Erkennung von besonderen Schutzbedarfen zu verstärken, um Frauen und Mädchen auch präventiv vor Gewalt zu schützen. mehr…
Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920 Uraufführung: So. 25.10.2020 15.oo Uhr
Das Theater Traumbaum lädt am Sonntag, den 15. 3. um15 Uhr ein zur Uraufführung des Stückes „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920-2020“ – der Kapp-Lüttwitz Putsch und der Versuch, die Demokratie zu retten, oder wie die ersten Hakenkreuze in´s Ruhrgebiet einzogen: »Wenn man Menschen aus dem Ruhrgebiet fragt, was ihre Ruhrgebietsidentität ausmacht, bekommt man meistens die Antworten schwarz-gelb, blau-weiß oder Currywurst. Sie könnte aber auch lauten: wir sind die, die damals unsere junge Demokratie gerettet haben. Denn vor genau hundert Jahren putschten die rechten Militärs unter Kapp und von Lüttwitz, mit dem Ziel, eine Militärdiktatur zu errichten. mehr…
Am Sonntag, den 8. März findet im Rahmen der Feministischen Aktionswochen von 16 Uhr bis 19.30 Uhr Im Provisorium, Dorstener Str. 17 ein Vortrag und anschließend ein Workshop statt zum Thema „Keine Zukunft ohne Vergangenheit – Frauen-Bewegung im Rückblick“: Wir schreiben den Weltfrauentag 2020. In den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten hat sich bereits viel getan, viele Kämpfe wurden ausgetragen und in den Bereichen Bildung, politische Teilhabe, Selbstbestimmung über den eigenen Körper, Erwerbs- und Care-Arbeit hat es Bewegungen gegeben. Doch es ist immer noch viel zu tun. mehr…
Mehr als 1200 Menschen nahmen gestern an der Demonstration gegen die militärische Abschottung an den EU-Aussengrenzen teil. Der Slogan der Teilnehmer*innen lautete: Wir haben Platz! Die zentrale Forderung richtete sich an Oberbürgermeister Eiskirch. Er soll sich der Forderung von den Oberbürgermeistern von Köln, Düsseldorf, Potsdam, Hannover, Freiburg im Breisgau, Rottenburg am Neckar und Frankfurt (Oder) anschließen, es den Städten zu ermöglichen, freiwillig Flüchtlinge aufzunehmen. https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-aufnahme-105.html OB Eiskirch und alle anderen Entscheidungsträger*innen wurden aufgefordert, sich einmal in Lage von Geflüchteten zu versetzen und sich bewusst u werden, was sie in einem fremden Land wünschen, bzw was sie erwarten würden. mehr…