Archiv für den Monat: Januar 2020


Freitag 10.01.20, 19:30 Uhr

Gründungstreffen der offenen Antifa-Jugend-Gruppe Get Active Bochum

Am Mittwoch, den 15.1. findet im Falkenheim das Gründungstreffen der offenen Antifa-Jugend-Gruppe Get Active Bochum statt. In der Einladung heißt es: »Du hast keinen Bock auf Nazis und Lust in Bochum politisch aktiv zu werden? Du suchst Menschen, mit denen du über deine Erfahrungen oder Ideen sprechen und Neues ausprobieren kannst? Zusammen wollen wir eine Antifa-Jugend-Gruppe gründen, um gemeinsam mit euch für das gute Leben für alle zu kämpfen. Dafür brauchst du keinerlei Vorerfahrung!«


Freitag 10.01.20, 18:21 Uhr

Workshop Feminismus und Marxismus

Die Linke Liste an der Ruhr-Uni lädt am Montag, dem 13. Januar um 16 – 21 Uhr zu einem Workshop zum Thema Feminismus und Marxismus in der Frauenbibliothek Lieselle, Ruhr-Uni, GA 02/60 ein: »Selbstbestimmung, Sexualität, Geschlecht, Identität, Liebe – diese Themen und Begriffe treten in feministischen Debatten auf. Ganz andere Begriffe und Themen prägen dagegen die marxistischen Debatten: Arbeit, Geld, Ware, Wert, Kapital. So verwundert es nicht, dass die Analyse der Geschlechterverhältnisse nicht fester Bestandteil marxistischer Theorie ist – und die Reflexion der Produktionsverhältnisse nicht fester Bestandteil feministischer Theorien. mehr…


Donnerstag 09.01.20, 20:08 Uhr

Fridays in der Kulturfabrik

Die Bochumer Fridays for Future Initiative schreibt. »Im Januar werden wir uns jeden Freitag ab 11 Uhr in der Kulturfabrik an der Dorstener Straße 17 treffen. Die Zeit dort möchten wir nutzen, um Ideen zu teilen, Menschen kennenzulernen und Kraft zu tanken. Außerdem können von da aus kleinere Aktionen wie z.B. Kreidemalereien starten. Bringt gerne Instrumente, Freund*innen oder Spiele mit! Wir freuen uns auf eine entspannte Zeit mit euch.«


Donnerstag 09.01.20, 15:54 Uhr

Günter Gleising tritt zur OB-Wahl an

Die Soziale Liste „sieht sich in den Urteilen des Verfassungsgerichtshofes NRW  zur Aufhebung der 2,5 % Klausel und der Stichwahl zur Oberbürgermeisterwahl in ihrem demokratischen und sozialen Engagement bestärkt“ und teilt mit: »Das kommunale Wahlbündnis wird daher mit Günter Gleising als Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters in die Kommunalwahl 2020 gehen. „Die Chancen zur Politikdarstellung sind im ersten Wahlgang gut. Mit dem Verzicht der Grünen auf einen eigenen OB-Kandidaten sind zudem die Möglichkeiten für alternative Kandidaten*innen zu Thomas Eiskirch gestiegen“, äußert sich Günter Gleising. mehr…


Mittwoch 08.01.20, 20:51 Uhr

Teachers for Future

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lädt am Mittwoch, den 5. Februar 2020 um 17 Uhr in der GEW–Geschäftsstelle, Alte Hattinger Str. 19 zu einem ersten Treffen von Teachers for Future ein: Viele Bochumer Lehrkräfte behandeln und engagieren sich privat, im Unterricht, in AGs für Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung. Wegen der guten Erfahrungen und Erfolge des Arbeitskreises „Schulen und Bochum Agenda 21 – Netzwerk Umweltkontaktschule“ (1998 bis 2003) wollen wir als Teachers for Future, eine schulform- und verbandunabhängige Nachfolgegruppe initiieren, also nicht nur für GEW Mitglieder. Mögliche Arbeitsschwerpunkte könnten sein: mehr…


Dienstag 07.01.20, 14:59 Uhr

Ergebnisse des Jugendforums Bochum-Mitte

Der Kinder- und Jugendring schreibt: »Die Jugendforen in den Bochumer Stadtbezirken sind ein Partizipationsangebot für Kinder und Jugendliche und sie sollen eine Beteiligung an Entwicklungen in der Stadt ermöglichen. Zu den Jugendforen laden die AGOT (Arbeitsgemeinschaft Offener Türen) und der Kinder- und Jugendring gemeinsam ein. Am 08. Dezember 2019 hat ein Jugendforum im Bezirk Mitte stattgefunden. Die Patenschaft für das Jugendforum hat die Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork übernommen. Über die Ergebnisse des Jugendforums möchten wir Sie mit diesem Schreiben informieren: Ziel des Jugendforums war es, jungen Menschen zu ermöglichen, sich mit ihren Ideen, Wünschen und Forderungen an der Entwicklung des Stadtbezirks zu beteiligen. Über 90 Jugendliche und junge Erwachsene haben sich mit den Angeboten für junge Menschen in Altenbochum, Goldhamme, Grumme, Hamme, Hofstede, Riemke, Stahlhausen und im Gleisdreieck befasst. Folgende Kritikpunkte, Wünsche und Ideen wurden in den Workshops erarbeitet und im Plenum präsentiert: mehr…


Dienstag 07.01.20, 13:53 Uhr

Hinter der Kiste

Die Soziale Liste schreibt: »Auf der bisher landwirtschaftlich genutzten, 2 ha großen Fläche an der Hattingerstraße / Hinter der Kiste in Linden will der Konzern „Wilma Immobilien GmbH (Ratingen), nach eignen Angaben, 47 Einfamilien- und 2  Mehrfamilienhäuser bauen. Es soll gehobenes Wohnen im Eigentumswohnungssektor im oberen Preissegment realisiert werden. Die Firma gibt an, das Gelände unter der Bedingung erworben zu haben, dort Baurecht zu erhalten. Dieses mit der Stadt Bochum abgesprochene Verfahren wurde bereits in Dahlhausen beim Projekt Ruhrauenpark praktiziert.

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Sonntag 05.01.20, 21:05 Uhr

US-Militärbasen in Deutschland schließen

Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken Sevim Dagdelen erklärt zu den Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump, bei einem Krieg gegen den Iran auch Ziele, die wichtig sind für die iranische Kultur, angreifen zu wollen: „Die Drohung von US-Präsident Donald Trump mit Kriegsverbrechen gegen den Iran vorzugehen, verstößt gegen das absolute Gewaltverbot in der UN-Charta. Diese verantwortungslose Eskalation der US-Administration kann nicht folgenlos bleiben. Die US-Militärbasen in Deutschland sind zu schließen, will man nicht als Plattform für ungeheuerliche US-Verbrechen bei einem Krieg gegen den Iran dienen.  Während Donald Trump öffentlich ankündigt, sich nicht mehr an das humanitäre Kriegsvölkerrecht und die Genfer Konvention halten zu wollen, darf es kein „Weiter So“ der deutschen Außenpolitik geben. Die ungeheuerlichen Drohungen müssen klar verurteilt werden. Wer sich per Twitter brüstet, Kriegsverbrechen begehen zu wollen, kann keine Militärbasen im Geltungsbereich des Grundgesetzes unterhalten. Die Bundesregierung muss sich dem US-Krieg gegen den Iran verweigern und öffentlich erklären, dass Deutschland sich weder direkt noch indirekt an dieser Gewalttat beteiligen wird. Die Linke fordert den Abzug der US-Soldaten aus Deutschland und die Schließung der US-Militärbasen wie der Air Base Ramstein, die auch als Relaisstation für die US-Drohnenmorde dient.“


Sonntag 05.01.20, 09:58 Uhr
Film-Dokumantation:

Hausbesetzung der Herner 131 im Jahr 2017 1

Am Freitag, den 10. Januar zeigt die Antifaschistische Linke Bochum in ihrer Veranstaltungsreihe zur autonomen Bewegung in Bochum um 19 Uhr
im Provisorium, Dorstener Straße 17 einen Film über die Hausbesetzung der Herner 131 im Jahr 2017 und schreibt dazu: »Im Jahr 2017 wurde in Bochum-Hamme ein Haus besetzt. Die Herner Straße 131 wurde für mehrere Wochen zum zentralen Anlaufpunkt für die alternative und linke Bewegung in Bochum. Der Film gibt Einblicke in die Motivation der Hausbesetzer*innen und zeigt eine Momentaufnahme des Häuserkampfes in unserer Stadt. Im Anschluss an den Film könnt ihr im Rahmen des Soli- Tresens Rambazambar das ein oder andere Bierchen trinken.«

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Samstag 04.01.20, 15:23 Uhr

Tierbefreiungstag 2020

Am Samstag, den 25. Januar findet von 12:00 bis 21:00 Uhr im Sozialen Zentrum (SZ) der Tierbefreiungstag 2020 statt. In der Einladung heißt es: »Wir möchten einen schönen, informativen Tag im Sinn eines Austausches und Kennenlernens mit euch verbringen. Es wird Vorträge, eine Lesung, Info-/Verkaufsstände (die tierbefreier e.V., Hartmut Kiewert, Li/e\beration), Gefangenenschreibecke (Li/e\beration) und Literatur zu (Tier)Befreiungsthemen, sowie kleine Workshops und eine Ausstellung geben! Alle eingenommenen Spenden gehen an das Aktionsbündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie. Ab 12 Uhr ist das SZ geöffnet. Es wird eine Awareness-Struktur geben. mehr…


Samstag 04.01.20, 14:21 Uhr

Dokumentarfilm „The Antifascists“

The Antifascists (2017) Trailer

Das Antifa-Café zeigt am Mittwoch, den 8. 1. um 19 Uhr im Sozialen Zentrum – schwedisch mit englischen Untertiteln – den Dokumentarfilm „The Antifascists“ und schreibt: » 2013 griffen 40 Neonazis eine friedliche Demonstration in einem Vorort von Stockholm an. Hier hatten sich mehrere hundert Menschen versammelt, um gegen Nazi-Schmierereien zu demonstrieren. Die Neo-Nazi-Gruppe „Schwedische Widerstandsbewegung“ bekannte sich zu diesem Anschlag.

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Freitag 03.01.20, 21:05 Uhr

Aktuelle Fake-News von der Arbeitsagentur

„Die Agentur für Arbeit zählt im Dezember insgesamt 15.873 arbeitslose Personen“, heißt es heute in der Pressemitteilung der Bochumer Arbeitsagentur. Das ist ein Anstieg im Vergleich zur Zahl vom Vormonat. Da die Agentur nur Positives vermelden darf, lautet die Überschrift „gut 2.500 weniger seit 2016“. In der selben Pressemitteilung räumt die Agentur ein, dass bei ihr in Wirklichkeit 22.291 Arbeitslose gemeldet sind. Die Quote liegt also nicht bei 8.2 Prozent sondern bei 11,5 Prozent. Die 6.418 in der Statistik unterschlagenen „Unterbeschäftigten“, werden nicht als arbeitslos mitgezählt, „weil sie“, so die Begründung der Agentur, „Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.“ Das sind also arbeitslose Menschen, die aus der Statistik rausgetrickst werden. Das Ganze steht am Ende der Pressemitteilung. Die meisten Jounalist*innen lesen das nicht mehr und verbreiten die Fake-News von Anfang der Pressemitteilung. Übernommen wird dann auch die Formulierung, dass dies die Zahl der Arbeitslosen in Bochum sei. Das ist ist dann zweifach falsch. Das ist lediglich die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen. Viele Menschen wollen sich den Schikanen der Arbeitslosen Verwaltung und dem Hartz IV-Regime nicht aussetzen und melden sich nicht arbeitslos. Die Pressemitteilung der Arbeitsagentur.


Freitag 03.01.20, 19:44 Uhr

„Deutsche Post AG als Erpresser“ 1

Wolfgang Jöst vom Ubu schreibt: »An Silvester hatte ich nur 1 Brief im Postfach. Einen auf den 02.01.2020 vordatierten der Deutschen Post AG. Ich sage sofort, was ich letztlich will: dass die Privatisierung der Post wieder zurückgenommen wird. In ihrem Brief teilt mir die Post mit, dass die Jahresmiete für das Postfach um 3 Euro angehoben wird. Die Post verspricht gleichzeitig einen höheren Mehrwert, dass ich nämlich zukünftig per E-Mail über eingehende Sendungen benachrichtigt werde. Dann kommt sogar das Wörtchen nachhaltig: „Leider unterliegen auch wir allgemeinen Rahmenbedingungen, die unsere Kostensituation nachhaltig belasten. Dies sind insbesondere steigende Kosten beim Betrieb unserer Postfachanlagen, aber auch die stetig steigenden Anforderungen an die Qualität unserer Produkte und Services.“ Unverschämtheit! Wer die Post lange kennt, weiß, dass seit vielen Jahren genau das Gegenteil wahr ist, und der Postservice immer schlechter wird. Ich z.B. kenne noch Nachtschalter, Sonn- und Feiertagsservice, Briefmarkenautomaten, mehr Briefkästen und häufigere Leerungen. mehr…


Donnerstag 02.01.20, 18:08 Uhr

mensch.macht.rasse.

Die Agentur für Transfer und Soziale Innovation der ev. und kath. Hochschulen lädt am 13. Januar zu einer Tagung in die Kammerspiele des Schauspielhauses ein. Das Thema lautet: „mensch.macht.rasse“. In der Einladung heißt es: »Anlässlich des Chormusicals zum Gedenken an Martin Luther King sprechen wir beim Fachtag über rassistische Einstellungen und Praktiken und sensibilisieren für die Problematik. Thematisiert werden die Kontinuität von Rassismus und dessen Ausprägungen hierzulande aus unterschiedlichen Perspektiven. Neben Inputs aus Fachvorträgen erhalten die Teilnehmenden bei diesem Fachtag die Gelegenheit, einen theoretischen und praktischen Einblick in das Themenfeld „Rassismus“ zu erlangen. Zwischen den einzelnen Veranstaltungspunkten gibt es die Möglichkeit, sich an Infoständen mit lokalen Gruppen auszutauschen, die sich zu den Themen „Rassismus, Flucht und Migration“ engagieren. Im Anschluss gestaltet der Kabarettist Simon Pearce das Abendprogramm, um mit einer humorvollen Art und Weise zu diesem heiklen Thema zu sensibilisieren. mehr…


Mittwoch 01.01.20, 12:11 Uhr
Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung:

Auch 2020 mehr Bürgerbeteiligung fordern

Zu dem Grußwort von Oberbürgermeister Eiskirch zum Jahreswechsel 2019/2020 erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung: »Unter Bezugnahme auf den Satz von Willy Brandt aus der Regierungserklärung 1969 „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ fordert Oberbürgermeister Eiskirch die Bochumer Bevölkerung auf, 2020 mit ihm gemeinsam in Bochum mehr Demokratie durch noch mehr Bürgerbeteiligung – als bisher schon – zu wagen. Bochum habe „in den letzten 4 Jahren bereits mehr Demokratie gewagt“. Es sei „mehr Bürgerbeteiligung als jemals zuvor herausgefordert“ worden und er „kenne kaum eine andere Stadt, die so auf Transparenz gesetzt“ habe wie Bochum. Bürgerinitiativen wie die Freundinnen und Freunde des Stadtwalds e.V. in Wattenscheid, die Freibad-Freunde in Werne, die Interessengemeinschaft Grummer Teiche/Grummer Bach und Gerthe-West – so nicht! sowie von anderen Stadtentwicklungsmaßnahmen Betroffene werden dies wohl anders sehen. Auch aus der Politik wurden im letzten Jahr wiederholt mehr Information und mehr Bürgerbeteiligung gefordert – sei es wegen des Kanalbaus an der Wasserstraße, des geplanten Golfplatzes Amalia oder bei den ISEK-Verfahren Innenstadt, WLAB (Am alten Bahnhof) und WAT (August-Bebel-Platz). Offenbar wird heute auch quer durch die Parteien allein die Möglichkeit, alle fünf Jahre an der Wahl der Mitglieder des Stadtrats und der Bezirksvertretungen sowie der Wahl des Stadtoberhaupts teilzunehmen, als nicht mehr ausreichend angesehen. mehr…