Das Radwende-Bündnis mobilisiert trotz der Hitze zu gleich drei Aktionen: »Wir rufen zur Radwege Mängeltour auf und treffen uns dafür am Freitag, den 26. Juli um 17 Uhr an der Rathausglocke. Direkt im Anschluss findet wie immer am 4. Freitag im Monat die Critical Mass statt und an deren Ende eine Sommerparty mit gemeinsamen Grillen. Ab 17:00 fahren wir eine „Mängeltour“ als Radwende Bündnis und weisen mit möglichst vielen Radler*innen deutlich auf die Schwächen der Bochumer Radinfrastruktur hin. Start: Rathaus Glocke. Danach besteht die Möglichkeit, sich der monatlichen Critical Mass (CM) anzuschließen, die – wie immer – an jedem 4. Freitag im Monat um 19:00 auch an der Glocke startet. Im Juni waren 105 Radler*innen dabei. mehr…
Ein Großteil der heimischen Nadelbäume ist nach Einschätzung der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Bochum-Dortmund akut bedroht – mit massiven Folgen für die Forstwirtschaft in der Region. „Nach dem Hitze-Jahr 2018 fehlt auch in diesem Sommer bislang der nötige Regen. Gerade heimische Fichten leiden unter ,Dürre-Stress‘. Die Bäume sind Schädlingen wie dem Borkenkäfer fast schutzlos ausgeliefert“, sagt die Bezirksvorsitzende der Forst-Gewerkschaft, Gabriele Henter. Weiter heißt es im der Pressemitteilung: »Die aktuelle Lage sei dabei erst der Anfang. „Der heimische Wald bekommt den Klimawandel längst zu spüren. Bei Fichten, Kiefern und Tannen geht es langfristig ums Überleben“, warnt Henter. Nadelbäume machen etwa 41 Prozent der knapp 910.000 Hektar des nordrheinwestfälischen Waldes aus. Das geht aus der letzten Bundeswaldinventur hervor. mehr…
Für die Besucher*innen und Referent*innen der Attac-Sommerakademie 2019 in der Bochumer Erich-Kästner-Schule sucht attac noch Schlafpätze – denn leider gibt es in Bochum kaum günstige Unterkünfte. Deswegen hat attac für die Sommerakademie eine Bettenbörse eingerichtet, die allerdings zur Zeit noch zu wenige private Angebote aufweist. Die Veranstalter*innen appellieren an solidarische Bochumer*innen, auch einfachste Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen: „Wenn Ihr Platz und Lust habt für ein paar Tage ein oder zwei nette, engagierte Menschen zu beherbergen, stellt das gern in die Bettenbörse ein.“ mehr…
Montag 22.07.19, 16:51 Uhr
Unterbringung Geflüchteter in Landesaufnahmeeinrichtungen:
Der Flüchtlingsrat NRW kritisiert die Verfestigung umstrittener Praxen durch einen neuen Erlass: »Nachdem bereits am 19.12.2018 das Ausführungsgesetz zum § 47 Abs. 1b AsylG in Kraft trat, mit dem die maximale Unterbringungsdauer in Landeseinrichtungen für bestimmte Personengruppen auf 24 Monate erhöht wurde, veröffentlicht das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen nun den entsprechenden Erlass vom 16.07.2019 zur Umsetzung dieses Gesetzes.Mit dem Erlass geht NRW in einigen Punkten über den bundesgesetzlichen Rahmen hinaus.So wird die ohnehin umstrittene Anwendung von beschleunigten Verfahren bei Antragsteller*innen aus Georgien analog zu § 30a Abs. 1 Nr. 1 AsylG, nunmehr auch auf Asylsuchende aus Armenien und Aserbaidschan ausgeweitet. mehr…
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat vor einem Gastro-Sterben in Bochum gewarnt und schreibt: »In ganz Nordrhein-Westfalen hat zwischen 2007 und 2017 jede neunte Gaststätte, Kneipe oder Eisdiele geschlossen. Nach Angaben des Statistischen Landesamts waren von 28.000 Betrieben an Rhein und Ruhr zuletzt nur noch 24.900 geöffnet. „Vom Fußballabend in der Bar bis zum Grünkohlessen mit dem Sportverein – die Gastronomie steht für ein Stück Lebensqualität“, sagt Gewerkschaftssekretär der NGG Ruhrgebiet, Adnan Kandemir. Mit den Betriebsschließungen stehe nicht nur ein wichtiger Teil der Alltagskultur auf dem Spiel. Es seien auch etliche Arbeitsplätze in der Region in Gefahr. mehr…
Ab Donnerstag, den 25. Juli um 20 Uhr zeigt das endstation.kino den Film Face-It!. Zum Kinostart gibt es ein Filmgespräch mit dem Journalisten Max Kühlem und padeluun – Künstler und Vorstand des Vereins Digitalcourage e.V.. In Face-It! berichtet der Videopionier Gerd Conradt von der Codierung des Gesichts, die als moderner Fingerabdruck wie ein geheimnisvolles Siegel Zugang zur Persönlichkeit eines Menschen verschafft. mehr…
Trotz des Wolkenbruchs blieben viele BesucherInnen beim CSD-Stadtfest auf dem Husemannplatz. Bei der anschließenden Tanzdemo wurden dann alle Erwartungen übertroffen. Fast 2.000 TeilnehmerInnen waren gekommen. Bilder vom CSD in Bochum mehr…
Das Bistum Essen der katholischen Kirche hat statistische Angaben für das Jahr 2018 veröffentlicht. Demnach gab es Ende letzten Jahres noch 108.395 Mitglieder in Bochum. Das sind 2.270 weniger als im Vorjahr (110.665). Laut Bistumsstatistik verlor die katholische Kirche 1234 Mitglieder durch Tod und 914 durch Austritt. Dem gegenüber stehen 638 Taufen und 48 Ein- und Übertritte. Hier beträgt die Differenz von Zu- und Abgängen nur 1462. In der Statistik fehlen die Zahlen über zu- und weggezogenen Mitglieder. Dass die Differenz hier ein Minus von 808 Mitgliedern aufweist, ist unwahrscheinlich. Wer hat eine plausible Erklärung? Die Zahlen des Bistums. mehr…
Auf dem Husemannplatz geht gerade das CSD-Fest zu Ende. In ca. einer halben Stunde startet die Tanz-Demo am Appolonia-Pfaus-Park. Fünf Minuten vor 17 Uhr, dem Startpunkt des Festes, begann der Regen, wurde zum Wolkenbruch, aber die Teilnehmenden hielten aus. Unter den Schirmen des Cafés an der Kortumstraße herrschte Gastfreundschaft, auch ohne zu konsumieren durften die BesucherInnen sogar an den Tischen Platz nehmen. Auf der anderen Seite an der Viktoriastraße versuchte der Geschäftsführer des Cafés, alle Leute zu vertreiben, die unter seinen Schirmen Schutz suchten. Ein älterer Mann invenierte und wies daraufhin, dass der Husemann-Platz ein öffentlicher Ort sei, Gastronomen nur ein Sondernutzungsrecht haben und er doch die Polizei rufen solle, wenn er Menschen vertreiben wolle. Er gab auf. mehr…
Am nächsten Freitag will die Fridays for Future Initiative an der Tour der Radwende-Initiative teilnehmen; Die Radwende schreibt dazu: »Ab 17:00 fahren wir eine „Mängeltour“ und weisen mit möglichst vielen Radler*innen deutlich auf die Schwächen der Bochumer Radinfrastruktur hin. Start: Rathaus Glocke. mehr…
Die Ruhr-Uni hat es auch in diesem Jahr wieder nicht geschafft, Exzellenz-Uni zu werden. Dieser Titel ist etliche Millionen Euro Fördermittel wert. Zur Tagesschau-Meldung. Der AStA der Ruhr-Uni gehört zu den schlechtesten der Republik. Andere Asten von Unis, die im Wettstreit um den Titel standen, haben zusammen mit dem „Freien Zusammenschluss von Student*innenschaften“ erklärt: »Einige Universitäten freuen sich über die zusätzlichen Mittel und den Titel, viele werden leer ausgehen. Ganz gleich, wie der Einzelfall entschieden wird – wir lehnen die Exzellenzstrategie nach wie vor bestimmt ab. mehr…
Im Rahmen von „100 jahre bauhaus im westen“ organisiert eine Reihe von KünstlerInnen “ ein partizipatives Kunstprojekt mit 120 Grundschulkindern in Bochum und Oberhausen, das die Grundgedanken der Bauhaus-Pädagogik mit der „Fridays for Future“-Bewegung zusammenbringt“. Vorbereitend nehmen die Kinder in beiden Städten an Workshops mit Tanz, Musik, Objektbau und Video teil. Am Freitag den 26. Juli kommen an beiden Orten die Kinder zusammen und umkreisen um 11 Uhr in Bochum das Audimax der Ruhr Uni und um 14:30 Uhr in Oberhausen das ehemalige Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte als ehrwürdige Architekturen. mehr…
Am Freitag, den 19. Juli, um 20 Uhr, (am Abend vor dem Bochumer CSD, „Stonewall was a riot!“, 20. Juli ab 17 Uhr auf dem Husemannplatz) zeigt das endstation.kino Before Stonewall. Der Dokumentarfilm gewährt mit Fotografien, Filmausschnitten und Zeitzeugeninterviews Einblicke in die Lebenswirklichkeiten US-amerikanischer Homosexueller seit den 1920er Jahren bis zum berühmten Aufstand in der New Yorker Bar Stonewall-Inn am Morgen des 28.6.1969. Der Tag gilt als Ursprungsmythos des schwul-lesbischen Aktivismus im Kampf um gleiche Rechte und gesellschaftliche Anerkennung. Der Tag dieses Protests wird heute weltweit als Christopher-Street-Day gefeiert. Mehr Informationen.
Fridays For Future schreibt: »Am Freitag den 19.07. treffen wir uns um 17:00 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof. Wir ziehen durch die Innenstadt zum Springerplatz, wo jeden Freitag ein Feierabendmarkt stattfindet. Auch am Feierabend und in den Ferien tragen wir Verantwortung für die Umwelt! Darum wollen wir, anlässig des Marktes Konsumkritik üben, d.h. auf Missstände in der Landwirtschaft und auf die Wegwerfkultur aufmerksam machen.«
Die Bochumer Linksfraktion unterstützt die Forderungen von Fridays for Future an die Bochumer Lokalpolitik und erklärt:»„Was der Rat bisher zum Thema beschlossen hat, reicht hinten und vorne nicht“, sagt Horst Hohmeier, Ratsmitglied Der Linken. „Bochum braucht ein sozial-ökologisches Klimapaket, das den Namen auch verdient. Wir werden dafür konkrete Anträge vorlegen.“Als „notwendige Mindestforderungen“ hat Fridays for Future unter anderem den sofortigen Verkauf der Bochumer Anteile an den Kohle- und Atomkonzernen RWE und Steag verlangt. Dafür setzt sich die Bochumer LINKE schon lange ein. „Langsam sollten der SPD und den Grünen die letzten Argumente ausgehen, mit denen sie den vollständigen Verkauf der RWE-Aktien verzögern“, sagt Horst Hohmeier. „Bochum sollte mit seinen Millionen nicht international tätige Kohle- und Atomstrom-Dinosaurier unterstützen, sondern sie vor Ort zum Beispiel in gemeinwohlorientierten Wohnungsbau und in die Kommunalisierung von bestehenden Wohnungsbeständen investieren. Damit können wir Mietpreissteigerungen in unserer Stadt verhindern und uns gleichzeitig um eine nachhaltige Stadtentwicklung kümmern. Das ist gut fürs Klima, und für die Menschen, die von Mieterhöhungen bedroht werden.“ mehr…