Samstag 30.07.16, 08:47 Uhr
Ruhrpott-Alpakas, Straßenkids als Imker, Rio im Schatten der Spiele
In der August-Ausgabe des Straßenmagazins geht es um eher ungewöhnliche Landwirtschaft, die queere Szene in Brasilien, Wolfgang Welt, das Roma-Festival Djelem Djelem, Strategien gegen Wohnraummangel und den Homeless World Cup. Im Interview: Sebastian 23, Ludger Pistor, Yanis Varoufakis. Für die Titelgeschichte war „bodo“ in Lünen, auf einem fast normalen Bauernhof, sieht man von der Zuwanderungsgeschichte der dortigen Wollelieferanten ab. Zum 15. Geburtstag des Dortmunder Projekts Sputnik besucht „bodo“ einen Garten in Hörde, den junge Erwachsene nach Phasen der Obdachlosigkeit, nach Haft- und Psychiatrieaufenthalten bewirtschaften, inklusive eigener Bienenstöcke. mehr…
Donnerstag 28.07.16, 16:44 Uhr
Statt den freien Zugang zum Arbeitsmarkt zu fördern, möchte das Land NRW weiterhin Asylsuchende bei der Arbeitssuche behindern. Dazu erklärt der Flüchtlingsrat NRW: »Das Integrationsgesetz, das in den kommenden Tagen in Kraft treten wird, hat seinen Namen nicht verdient. Eine der wenigen darin enthaltenen Neuerungen, die tatsächlich die Integration von Flüchtlingen fördern könnte, ist die Möglichkeit, die Vorrangprüfung für den Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge auszusetzen, die bislang bis zum 15. Monat des Aufenthalts durchgeführt wird. Die Bundesländer haben auf diese Möglichkeit reagiert: zukünftig soll nur noch in vier Bundesländern (teilweise) die Vorrangprüfung beibehalten werden. Auch NRW gehört dazu und führt die Vorrangprüfung voraussichtlich im gesamten Ruhrgebiet fort. mehr…
Mittwoch 27.07.16, 15:19 Uhr
Am Donnerstag den 28. Juli veranstaltet die Bochumer Linkspartei ab 18 Uhr eine öffentliche Mitgliederversammlung in den Räumen von DIDF an der Rottstraße 30. U. a. wird die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, die Sprecherin für Internationale Beziehungen ihrer Fraktion ist, über die aktuelle Lage in der Türkei berichten.
Mittwoch 27.07.16, 14:35 Uhr
Auf der Herner Straße erfasst die Stadt seit Januar mit einer Wärmebildkamera alle FahrradfahrerInnen, die von Norden oder Süden kommend die Kreuzung Post- und Vierhausstraße passieren. Die nun vorliegenden Auswertungen für Januar bis Juni 2016 sind unter www.bochum.de/radfahren/fahrradzaehlstelle abrufbar und werden dort zeitnah monatlich fortgeschrieben. Die Rohdaten stehen auch im Open Data-Portal der Stadt Bochum unter www.bochum.de/opendata/datensaetze/transport-verkehr zur Verfügung. In der Pressemitteilung der Stadt heißt es: „Die Zahlen zeigen, dass die Herner Straße insbesondere für den Alltagsverkehr mit dem Fahrrad von Bedeutung ist, dass auch im Winter Rad gefahren wird und dass sich die Verkehrsströme in Nord- und Südrichtung die Waage halten.“
Montag 25.07.16, 13:20 Uhr
„Der türkische Präsident Erdogan verwandelt sein Land im Eiltempo in eine Diktatur, in der für Andersdenkende kein Platz ist. Mit der geplanten Massenverhaftung von Journalisten werden in der Türkei die letzten Reste der Zivilgesellschaft beseitigt“, so Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete Der Linken. Dagdelen weiter: „Berichte über Angriffe auf christliche Kirchen wie in Trabzon bei sogenannten ‚Treuekundgebungen‘ nach dem Putschversuch vom 15. Juli offenbaren die Intoleranz des von Erdogan angestachelten Mobs. Anhänger der islamistischen Regierungspartei AKP, der rechten MHP und der ‚Grauen Wölfe‘ sollen bei den Ausschreitungen gegen Andersgläubige Seite an Seite gewütet haben. mehr…
Montag 25.07.16, 08:42 Uhr
Am kommenden Mittwoch, 27. 7. findet um 19 Uhr im Sozialen Zentrum ein Treffen statt, zu dem die Betroffenen der Polizeigewalt bei den Demonstrationen am 1. Mai und 19. Juni eingeladen sind. Die Antirepressionsgruppe, die das Treffen organisiert, schreibt: »Die Polizei hat es anscheinend nicht so gerne, dass in Bochum Protest gegen die Neonazis oder Ableger der rechten Pegida-Bewegung stattfindet. Am 1. Mai, als viele Hunderte Bochumer Bürger*innen gegen den NPD-Aufmarsch protestierten, handelte die Bochumer Polizei eindeutig überzogen, als sie ca. 250 Menschen im Bermudadreieck in einem Kessel über Stunden festsetzte und alle ihre Personalien abgeben mussten. Nicht lange danach stürmten Beamt*innen am 19.06. nahe dem Husemannplatz in eine friedliche Gegenkundgebung zum Pegida-Ableger “Daskutâ€.
Eigentlich war die konstante Abfilmerei der friedlichen Demonstrant*innen schon eine juristisch nicht haltbare Frechheit, doch dabei wollte es die eingesetzte Wuppertaler Hundertschaft wohl nicht lassen. mehr…
Sonntag 24.07.16, 15:09 Uhr
„Rechte für Tiere – Neonazis und andere rechte Tendenzen in Tierbewegungen“ Diesem Themenkomplex nähert sich am Freitag, dem 29. 7. um 19:30 Uhr im Sozialen Zentrum ein Aktivist des Tierbefreiungsarchivs. Veranstaltet wird der Vortrag von den tierbefreiern Bochum in Kooperation mit dem Projekt „Rechte für Tiere“ des Tierbefreiungsarchivs. In der Einladung heißt es weiter: »“Neonazis kapern Tierschutzdemonstration. Rechte entdecken Tierschutz für sich“. So oder so ähnlich klingen Schlagzeilen, wenn über die Thematik „rechte Strukturen und Tierschutz“ geschrieben wird. Es scheint als wäre dies ein neues Phänomen und einzig und allein rechte Mimikry. mehr…
Donnerstag 21.07.16, 20:34 Uhr
Das Referat für Kommunikation der Stadt Bochum – so nennt sich neuerdings das Presseamt der Stadt – hat heute eine Pressemitteilung von Greenpeace Bochum mit folgendem Inhalt weitergeleitet: »Unter dem Motto „Demokratie braucht Transparenz“, veranstaltet Greenpeace Bochum am nächsten Donnerstag, den 28.07.2016 zwischen 13 und 19 Uhr vor dem Bochumer Rathaus einen großen Info- und Lesestand zu den Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Ziel ist dabei nicht nur mit Bochumer Bürgern und Lokalpolitikern über die Auswirkungen der Abkommen ins Gespräch zu kommen, sondern auch Kopien der geheimen TTIP-Dokumente, der sogenannten „TTIP-Leaks“ auszulegen: Diese knapp 250 Seiten des nach wie vor geheim verhandelten Abkommens wurden von Greenpeace Niederlande im Mai veröffentlicht und ermöglichen einen Einblick in den Verhandlungsstand des Abkommens. Für ein besseres Verständnis der englischsprachigen Verhandlungstexte stellen die Aktivisten Lesehilfen und Hintergrundmaterial zur Verfügung. mehr…
Mittwoch 20.07.16, 21:38 Uhr
Die Humanitäre Cubahilfe sucht eine trockene gut zugängliche Unterstellmöglichkeit für ihr Inventar wie Infopavillon, Bierzeltgarnituren, Fiestazubehör, Akten, Infomaterial etc. in Größe von etwa 6-12 m². Hinweise an: HCH@bo-alternativ.de.
Mittwoch 20.07.16, 14:37 Uhr
Zum 15. Todestag Carlo Giulianis
Vor 15 Jahren fand in Genova das G8-Treffen der reichsten Staaten der Welt statt. Ihre Vertreter trafen sich um ihre politischen und ökonomischen Interessen abzustimmen. Mit viel Kritik gegen diese Vorstellungen und Praktiken der reichen Industrienationen reisten hunderttausende Menschen in die lingurische Hafenstadt und demonstrierten dort in vielfältiger Weise. Der italienische Staat hatte einen Repressionsapparat sondersgleichen aufgeboten und die drei Tage des Protestes entwickelten sich zu dem was als „die blutigen Tage von Genova“ in die Geschichtsbücher einging. Die Repression zeigte sich in den blutigen Menschenjagden auf den Straßen von Genova, der Erschießung des 23jährigen Demonstranten Carlo Giuliani, dem nächtlichen Überfall auf die Diaz-Schule, der staatlich abgesegneten Folter der Inhaftierten und den folgenden Prozessen gegen die G8-GegnerInnen. mehr…
Montag 18.07.16, 17:59 Uhr
Die jüngsten Äußerungen zur Qualität der Gesamtschulen in Bochum des MdL Ralf Witzel, FDP, irritieren die GEW Bochum. Deren Sprecher Ulrich Kriegesmann bringt es so auf den Punkt: „Entweder ist das ein trauriges Zeichen ideologischer Verbohrtheit des Herrn Witzel, oder er will einfach die Wirklichkeit nicht zur Kenntnis nehmen.“ Der GEW stellt sich die Frage, welche Befürchtungen Herr Witzel eigentlich hat. Realschulen in Bochum müssen nach Herrn Witzels Aussage gestärkt werden. Das suggeriert, dass es hier ein Defizit gebe – nach Meinung Kriegesmanns abwegig: „Es scheint sich eher um eine ausgeprägte Phobie vor Chancengleichheit zu handeln, wenn Herr Witzel die Leistungsfähigkeit der Bochumer Gesamtschulen in Zweifel zieht.“ Die Wirklichkeit sehe indes anders aus: Nicht nur die Zahlen der nach objektiven Leistungsmessungen vergebenen Abschlüsse spreche für sich. Insbesondere ist es ein Verdienst der integrativen Schulformen, dass Kinder in vielen Fällen bessere Abschlüsse erreichen als beim Übergang auf die weiterführende Schule prognostiziert – und darum muss es für die GEW gehen: mehr…
Montag 18.07.16, 15:33 Uhr
„Die AKP-Regierung schürt in der Türkei eine antidemokratische Pogrom-Stimmung gegen Andersdenkende. Dafür wird auch die staatliche Religionsbehörde instrumentalisiert. Präsident Erdogan lässt Massenverhaftungen vornehmen, die offensichtlich lange geplant waren. Seine Schlägerbanden überfallen jetzt systematisch Büros der oppositionellen Kurdenpartei HDP und alevitische Vereinshäuser“, kritisiert Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete Der Linken. Dagdelen weiter: „Der türkische Staatschef nutzt den gescheiterten Militärputsch zu einer ‚Nacht der langen Messer‘. Erdogan räumt brutal mit seinen Kritikern in der Türkei auf. Aus den politischen Institutionen werden all diejenigen entfernt, die im Verdacht stehen, Erdogans islamistischen Staat nicht zu einhundert Prozent zu unterstützen. Diese Säuberungen gehören zu Erdogans Masterplan auf dem Weg zur Diktatur. mehr…
Sonntag 17.07.16, 21:18 Uhr
Am jeweils letzten Donnerstag im Monat um 18 Uhr finden von Juli bis September im Hackerspace „das labor“, Alleestr. 50 drei Veranstaltungen statt, die einen Einstieg in die Themen der Netzpolitik bieten. Am 28. Juli heißt das Thema: „Ich habe doch nichts zu verbergen – Wie mächtig sind Datensammlungen über mich?“ Am 25. August: „Wir sind diaspora* Über Alternativen zu Facebook, Twitter, WhatsApp und Co.“ Am 29. September: „Mit Code die Welt verbessern – Was tun mit offenen Daten und offener Software? Der Einladungsflyer.“
Samstag 16.07.16, 21:37 Uhr
Am morgigen Sonntag findet ein erstes Treffen im Rahmen des Projektes samo.fa. = Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit statt. Die Vietnamesische Interkulturelle Fraueninitiative in Deutschland (Vifi) schreibt: »Dieses Projekt, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Aktiven aus Migrantenorganisationen zu stärken und zu unterstützen, da Menschen mit Migrationsgeschichte, verbunden mit ihren eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten, unverzichtbare Partner bei der kommunalen Unterstützung und Integration von Flüchtlingen sind. Am Sonntag, 17.07.2016, findet ein erstes Treffen des „Frauencafés Bochum“ im Rahmen des samo.fa-Projektes statt. Zu diesem gemeinsamen Treffen hat der Verein Vifi e.V. eingeladen. Die Teilnehmerinnen kommen gemeinsam mit ihren Kindern aus Migrantenvereinen und Gruppen, die sich in der Arbeit mit Geflüchteten engagieren. Sie kommen aus nachfolgenden Ländern: Afghanistan, Angola, Irak, Iran, Kamerun, Libanon, Russland, Syrien, Türkei und Vietnam. Für die teilnehmenden Kinder/Jugendlichen wird es ein altersentsprechendes Angebot geben und für die Ehrenamtlerinnen ist eine Informationseinheit geplant (Sensibel kommunizieren, Gelingen der Kommunikation mit Geflüchteten, Aufbauen eines Vertrauensverhältnisses…)« Die Veranstaltung findet von 13 Uhr – 19 Uhr im Jahrhunderthaus Bochum, Alleestrasse 80 statt.
Freitag 15.07.16, 13:51 Uhr
Sehr geehrter Herr Marcus Gloria
Sehr geehrtes Team der Veranstaltungsagentur Cooltour und der Bochum Total 2010 UG,
Bochum Total soll ein buntes, kostenloses Fest für alle Bürger*innen in Bochum sein. Doch die Vorfreude auf das Fest, welches am heutigen Donnerstag startet, trübt sich angesichts Ihres Hinweises für arabisch sprechende Personen stark ein. In dem kurzen Text mit dem Titel „gutgemeinte Infos und Tipps für unsere arabisch sprechenden Gäste“, schreiben sie unter anderem „kommt alle zu Bochum Total aber versteht, dass die Deutschen auf ihre Art feiern und das viel Alkohol getrunken wird. Auf keinen Fall wollen Frauen angebaggert oder bedrängt werden. Auch nicht wenn sie nur wenig Kleidung tragen. Das ist hier so üblich.“
Wir kritisieren diese Hinweise stark! Ihre Veröffentlichung reproduziert in vielfacher Weise rassistische Stereotype. mehr…
Freitag 15.07.16, 09:19 Uhr
Die Bochumer WAZ berichtet heute ausführlich über die rassistische Entgleisung der Veranstalter von Bochum Total: Rassismus-Vorwürfe gegen Bochum-Total-Veranstalter. Der Lokalchef der Bochumer WAZ Thomas Schmitt schreibt außerdem in einem Kommentar: „Total daneben und Bochum nicht würdig ist der Hinweis von den „BO Total“-Machern an die arabisch sprechenden Gäste. […] Nein, die BO-Total-Macher haben Bockmist gebaut. Daran ändert auch nur wenig, dass sie am Donnerstagnachmittag zurückruderten und sich von ihren eigenen Worten distanzierten. Zumal sie ihren Fehler nicht klipp und klar zugaben, sondern von „falsch verstanden“ oder „möglicherweise falsch übersetzt“ sprachen.“
Es fehlt in der heutigen WAZ allerdings die Selbstkritik, dass die WAZ gestern wörtlich diesen rassistischen Bockmist unkommentiert veröffentlicht hat. Die einleitenden Worte in der WAZ dazu waren: „Flüchtlinge: Erstmals haben die Veranstalter Hinweise in arabischer Sprache veröffentlicht.“
Donnerstag 14.07.16, 21:19 Uhr
„Erstaunt und verärgert“ zeigen sich die Gewerkschaften in Bochum über die Daten der gestern veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Der DGB erklärt: »Für die Stadt Bochum wurden demnach im Jahr 2015 umgerechnet über 7,5 Millionen Überstunden abgeleistet, über die Hälfte davon unbezahlt. Das bedeutet einerseits für die Beschäftigten eine enorme Arbeitsverdichtung und Überbelastung, andererseits einen gewaltigen volkswirtschaftlichen Schaden, da auf diese Weise vielen Erwerbslosen der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt bleibt. Denn würden die heimischen Unternehmen für dieses immense Arbeitsvolumen zusätzliche Kräfte einstellen, ergäbe das auf einen Schlag zusätzliche 4530 Vollzeit-Stellen in Bochum. mehr…
Donnerstag 14.07.16, 16:52 Uhr
Refugee Strike Bochum schreibt: »Während der Menschenkette gegen Rassismus und der dazugehörigen Veranstaltung am 18. Juni, hat die Stadt Bochum behauptet, dass sie ein Ort wäre, wo Rassismus keinen Platz habe. Mit der Veranstaltung wollte Bochum zeigen, dass die Menschen hier ein Phänomen wie Rassismus nicht akzeptieren werden. Jetzt, nicht mal einen Monat später, lesen wir überrascht eine Einladung von Bochum Total an Geflüchtete, die Hate Speech gegen Geflüchtete enthält und sie unter Generalverdacht stellt.Die Veranstaltenden von Bochum Total wollten wohl Geflüchtete zu ihrem Festival einladen – und belehren sie dann über deutsche Traditionen. So heißt es im Text, dass die Menschen auf dem Festival Bochum Total viel Alkohol konsumieren würden. Außerdem wurden Geflüchtete im Text aufgefordert, Frauen nicht schlecht zu behandeln oder sexuell zu belästigen. Unserer Meinung nach gleicht diese Einladung Hate Speech. Sie verdächtigt Geflüchtete eine Gruppe von Barbaren zu sein, die weder je zuvor eine Frau gesehen haben, noch Alkohl trinken oder Party machen würden. Der Text legt nahe, dass Geflüchtete sich generell wie Tiere verhalten, die Frauen vergewaltigen und diese Gesellschaft nicht respektieren würden.
mehr…
Donnerstag 14.07.16, 16:44 Uhr
Die Kampagne Flucht ist kein Verbrechen erklärt: »Die „gutgemeinten“ Tipps des Bochum Total Managements, auf arabisch, die auf der der Festival Webseite und der lokalen WAZ veröffentlicht wurden, machen es notwendig, dies nicht unkommentiert stehen zu lassen. Adressiert sind angeblich arabisch sprechende Besucher, die neu in Bochum sind und sich erst „eingewöhnen“ müssen. Gemeint sind offensichtlich Geflüchtete. Gemeint sind nicht Justin, Tim und Furkan aus Castrop Rauxel. In der Pressemitteilung heißt es „versteht, dass die Deutschen auf ihre Art feiern und das viel Alkohol getrunken wird “, so ist das auf deutschen Festen. Bedeutet es nun, kulturelle Integration erlangt man durch gemeinsames Besäufnis und daraus häufig enthemmtem Verhalten? Diese Passage kann noch mit Dummheit erklärt werden. Als ob der Konsum von Alkohol ein zu bestaunendes Phänomen der deutschen Leitkultur ist und nirgendwo anders auf der Welt bekannt. Leider bleibt es dabei nicht bei Dummheit. mehr…
Donnerstag 14.07.16, 09:32 Uhr
Ein neues Projekt des Jugendrings für junge Geflüchtete
Der Kinder- und Jugendring Bochum hat ein Projekt auf den Weg gebracht, um junge Flüchtlinge in die Regelangebote der Kinder- und Jugendarbeit zu integrieren. Das Projekt heißt „Alveni“. Das ist Esperanto und heißt „ankommen“ und dies ist auch das Ziel des Projektes.Schließlich, so der Jugendring, sind wir Interessenvertreter aller Kinder und Jugendlicher und dazu gehören selbstverständlich auch junge Geflüchtete. In der Mitteilung des Jugendringes heißt es weiter: »Wenn die Integration von jungen Geflüchteten in Bochum gelingen soll, dann muss es für diese Kinder und Jugendlichen genügend Plätze in Kindertageseinrichtungen und Schulen geben und sie müssen an den Regelangeboten der Jugendverbände, der Jugendinitiativen und der Jugendfreizeithäuser teilnehmen können. mehr…
Mittwoch 13.07.16, 16:06 Uhr
In mittlerweile über 160 Städten weltweit werden am dritten Freitag im September Autostellplätze kreativ „umgenutzt“. Im diesem Jahr holt urbanRadeling diesen PARK(ing) Day erstmals nach Bochum und lädt deshalb Initiativen, Verbände und Einzelpersonen ein, sich an dieser Aktion am 16. September 2016 zu beteiligen. Dazu finden am 4. und 18. August um 20 Uhr ein Informations- sowie ein Vorbereitungstreffen im Alsenwohnzimmer, Alsenstr. 27 statt. In der Einladung wird das Vorhaben von urban radeling erläutert: »Flächen gestalten, wo sonst Fahrzeuge stehen. Einige Stunden lang PKW-Stellplätze in einen öffentlichen PARK verwandeln. Picknicken, einen Rasen ausrollen, dazu Gartenstühle und ein Sonnenschirm. mehr…
Mittwoch 13.07.16, 08:00 Uhr
Das Festival für Fans globaler Musik – umsonst und draußen!
Am Samstag, den 16. Juli startet das Festival Odyssee des Bahnhof Langendreer. Es findet an den drei kommenden Samstagen umsonst und draußen ab 19.30 Uhr in der Freilichtbühne Wattenscheid statt. Den Auftakt liefern am 16. Juli DJ Ipek & Elektro Hafiz – Folk Punk trifft Soundnomadin. mehr…
Dienstag 12.07.16, 15:40 Uhr
Die Humanitäre Cubahilfe lädt am Mittwoch, den 13. 7. um 19 Uhr in den Bochumer Kulturrat, Lothringer Straße 36 c ein. Zunächst ist das Tanztheater Entre Pasos zu erleben. Im Anschluss an die Performance bringt das Duo El Cubanisimo Flow mit Alexeider Abad Gonzalez und Roberto „Paste“ Herrador populäre Musik aus Kuba auf die Bühne. In der Ankündigung heißt es: Das Tanztheater Entre Pasos wurde 2005 gegründet und besteht aus der Tänzerin Pavlina Cerna (Tschechien) und dem Tänzer Alexeider Abad Gonzalez (Kuba). Entre Pasos dient als Experimentierfeld für vielfältige choreographische Elemente. Das Ergebnis ist eine fruchtbare Kooperation zwischen zwei verschiedenen Kulturen, die sich hier in Deutschland treffen. Durch ihre kreative Arbeit wurden Pavlina Cerna und Alexeider Abad Gonzalez die kulturellen Unterschiede und ihre unterschiedlichen Sichtweisen auf den Tanz bewusst. „Wir sind unterschiedlich, aber irgendwo gibt es eine Verbindung, eine Ähnlichkeit.“ mehr…
Dienstag 12.07.16, 15:01 Uhr
Die Linksfraktion erklärt zur Veröffentlichung der diesjährigen Polizeistatistik: »Im Jahr 2015 ist die Zahl der rechten Gewalttaten in Bochum stark gestiegen. Insgesamt 17 Körperverletzungen, die der Polizei im Jahr 2015 bekannt geworden sind, ordnet sie als „politisch rechts motiviert“ ein. Im Jahr 2014 waren es nur drei. „Die Zahlen sind besorgniserregend“, sagt Gültaze Aksevi, Mitglied der Linksfraktion im Rat. „Wir gehen jedoch davon aus, dass die Statistik längst nicht alle rassistisch motivierten Taten erfasst. Einige der Zahlen sind unglaubwürdig.“ Eine der Zahlen, die nach Überzeugung der Bochumer Linksfraktion so nicht stimmen kann: Laut Statistik sind der Bochumer Polizei im gesamten Jahr 2015 lediglich vier politisch rechts motivierte Beleidigungen bekannt geworden. Und nur eine einzige Person soll in Bochum durch Neonazis oder andere Rechte bedroht worden sein. mehr…
Sonntag 10.07.16, 16:35 Uhr
Für geflüchtete Kinder & SchülerInnen mit Migrationshintergrund
Sonntag 10.07.16, 14:24 Uhr
Antifa-Café mobilisiert zum Sommercamp in Oberhausen:
„Antirassismus, Feminismus und Kapitalismuskritik! Über die moralischen Grundlagen der Gesellschaftskritik“, lautet das Thema des Antifa-Cafés am kommenden Mittwoch, den 13.7. um 19 Uhr im Sozialen Zentrum. Die Gruppe Kommunistische Praxis und Kritik Bochum (KPK) lädt mit diesem Vortrag zum Camp „Sommer, Sonne, Antirassismus“ vom 12.-20 August 2016 in Oberhausen ein. In der Einladung heißt es: »Eine Gesellschaftstheorie, die das Ziel verfolgt, soziale Missstände zu kritisieren, hat ihren Ursprung immer in der Erfahrung, dass die gegebenen gesellschaftlichen Verhältnisse in irgendeiner Hinsicht moralisch falsch sind. Es ist das moralische Defizit der Welt, das zur Kritik der Gesellschaft nötigt. mehr…
Sonntag 10.07.16, 13:54 Uhr
Ende Juni hatte sich der Vorstand des Kinder- und Jugendrings noch einmal an die Öffentlichkeit gewandt, weil noch fünf Kinder und Jugendliche auf der Warteliste für das Projekt „Bochumer Ferienpate“ standen. Jetzt teilt der Jugendring mit: »Die Resonanz auf diese Bitte um Unterstützung war großartig und alle von der Warteliste und noch weitere Kinder und Jugendliche können an einer Jugendreise in den Sommerferien teilnehmen. Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr sagen zu können: „Alle können dabei sein!“. mehr…
Freitag 08.07.16, 20:15 Uhr
Am Samstag, den 9. Juli lädt die Crew des SchwarzRotenTresens um 20 Uhr in das Soziale Zenrum ein: „Es gibt an der Theke Bier, Limo, Mate-Longdrinks uvm. Als sommerliches extra Schmankerl wird ein einen Soli-Shake angeboten. Um 21 Uhr geht es los mit der ersten Werwolf-Runde. Alle Einnahmen des Tresens gehen an linke Gruppen und Initiativen zur Bewältigung des finanziellen Aufwandes, der durch Repression entsteht.“
Freitag 08.07.16, 18:03 Uhr
Am Samstag, den 9.7. ab 16:00 Uhr laden die BewohnerInner der Unterkunft und das Netzwerk Wohlfahrtstraße alle NachbarInnen, FreundInnen und Interessierten zum Sommer- und Begegnungsfest 2016 ein. Neben einem bunten Kulturprogramm ist natürlich auch viel Zeit zum gemeinsamen Kennenlernen. BewohnerInnen und NachbarInnen werden alle BesucherInnen mit leckeren Speisen erfreuen. Auch für den Spaß der kleinen Gäste wird gesorgt. Wer die Arbeit des Netzwerkes und das Fest unterstützen möchte findet alle Infos auf http://www.nw-f.de/
Donnerstag 07.07.16, 16:19 Uhr
Drei Maler aus Kuba und dem Ruhrgebiet haben ein Wandbild in Bochum Gerthe an der Ecke Schwerin Straße und Castroper Hellweg gestaltet. Das Mural thematisiert die globale Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele – die „Sustainable Development Goals (SDG)“, die 2015 von der UN-Generalversammlung beschlossen wurden. Das Gerüst wird am morgigen Freitag entfernt. Am Samstag, dem 9. Juli lädt die Humanitäre Cubahilfe, die das Projekt organisiert hat, auf dem Parkplatz vor dem Wandbild ab 17 Uhr zu einem Einweihungsfest mit Live-Musik unter Beteiligung der Künstler und der AnwohnerInnen ein. Fotos: Das Mural in Bochum Gerthe entsteht
Donnerstag 07.07.16, 16:16 Uhr
Fotos von Eric Jobs
Donnerstag 07.07.16, 15:18 Uhr
Mit einem neuen Angebot für schwule Männer in der zweiten Lebenshälfte startet die Rosa Strippe e.V. am kommenden Montag, dem 11.08.2016 um 18.30 Uhr in den Räumen des Vereins in der Kortumstraße 143. Themenschwerpunkt zum Auftakt ist „Jetzt reichts!? – Gelassenheit im Alter“. Weitere Themen in diesem Jahr sind u.a. „Frage nicht Warum, frage Wozu! – Vom Sinn des Lebens zur Lebensfreude“, „Konfetti oder Farbverlauf? – Von Beziehung(en) und Sex“ und „Sag mal, geht’s dir gut? – Schwule – Männer –Gesundheit“. Die Themenabende für schwule Männer in der zweiten Lebenshälfte finden immer am zweiten Montag im Monat statt und sind eine Veranstaltung der Paritätischen Akademie NRW in Kooperation mit der Rosa Strippe e.V. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.rosastrippe.de oder über die Helpline des Vereins, montags bis donnerstags von 16.00 bis 20.00 Uhr unter (02 34) 194 46.
Mittwoch 06.07.16, 16:35 Uhr
Mieterverein begrüßt Ratsbeschluss als ersten Schritt. Aber:
Der Mieterverein Bochum begrüßt den Beschluss des Rates der Stadt, beim Wohnungsbau erstmals so etwas wie eine „Sozialwohnungsquote“ einzuführen. Geschäftsführer Michael Wenzel: „Wir halten eine flächendeckende Sozialwohnungsquote von 30 Prozent für nötig. Angesichts dessen ist der aktuelle Ratsbeschluss nur ein erster Schritt, aber immerhin in die richtige Richtung.“ Weiter heißt es in der Pressemitteilung des Mietervereins: »Der Rat der Stadt beschloss am vorigen Donnerstag mit den Stimmen der Koalition, dass bei Neubauvorhaben auf städtischen Grundstücken mindestens 30 Prozent der neu zu errichtenden Wohnungen Sozialwohnungen sein sollen. Auf privaten Grundstücken soll eine Quote von 20 % gelten, wenn für diese Grundstücke noch Baurecht geschaffen werden muss. Auf alle Grundstücke, die im Bereich eines bereits gültigen Bebauungsplans liegen, hat der Beschluss keine Auswirkung. Wenzel: „Hier kann weiterhin alles gebaut werden, was der Bebauungsplan zulässt, also auch 100 Prozent freifinanziert, hochpreisig, reine Eigentumsmaßnahmen und so weiter. Von einer stadtweit gültigen Sozialwohnungsquote sind wir also noch sehr weit entfernt.“ mehr…
Mittwoch 06.07.16, 14:15 Uhr
Linksfraktion: SPD und Grüne strafen sich selbst Lügen
Die Stadtverwaltung hat in einer Mitteilung darüber informiert, dass die Stadt an Stelle von drei bisher geplanten kleineren Containerunterkünften für Geflüchtete ein neues Massenlager für bis zu 450 Personen zu errichten will. Der Vorsitzende der Linksfraktion im Rat, Ralf-D. Lange kritisiert dies: „Damit strafen sich SPD und Grüne selbst Lügen. Die Entscheidung zeigt deutlich: Die Massenlager in Bochum sind keine unvermeidbaren Notlösungen, sie sind politisch gewollt.“ In einer Erklärung der Linksfraktion heißt es weiter: »Die bisherigen Beschlüsse der Stadt sahen drei Container-Unterkünfte an der Wuppertaler Straße, an der Röhlinghauser Straße und an der Lewacker Straße vor. In jeder dieser Container-Siedlungen sollten bis zu 120 Menschen leben. Jetzt hat sich die Verwaltung jedoch einen ganz anderen Plan von der rot-grünen Rathauskoalition absegnen lassen: Die Container, die für die drei Standorte vorgesehen waren, sollen nun an der Rathenaustraße zur Errichtung eines neuen Massenlagers zusammengezogen werden. Der Bau der kleineren Unterkünfte wird dagegen nicht vorangetrieben. mehr…
Mittwoch 06.07.16, 08:33 Uhr
Wer am vergangenen Freitag im Bürgerbüro Mitte seinen Wohnsitz in Bochum anmelden wollte, bekam ein Angebot für einen Termin in der zweiten Augusthälfte. Gestern teilte die Stadt überraschend mit „3.500 zusätzliche Termine im Bürgerbüro Mitte„. Dort wurde versprochen: »Die zusätzlichen Termine beziehen sich auf die Beantragung oder Verlängerung von Pässen, Kinderpässen, Ausweisen und Führungszeugnissen im Bürgerbüro Mitte. „Wer also heute einen Termin online bucht, bekommt in drei Tagen einen Termin.“« Ein Test heute Morgen ergab, dass da zu viel versprochen wurde. Für alle angegebenen Dienstleistungen wurde der 12. Juli ohne Uhrzeit angeboten. Da endete die Buchungsmöglichkeit. Eine telefonische Buchung war zumindest direkt nicht möglich. Hier konnte man nur eine Rückrufbitte hinterlassen.
Mittwoch 06.07.16, 07:43 Uhr
Der Bochumer Kinder- und Jugendrings hat auf seiner Vollversammlung den Jugendverband„JunOst“ als weiteres Mitglied aufgenommen, eine Zwischenbilanz zur antirassistischen Arbeit des Kinder- und Jugendrings gezogen, sich mit der Situation von jungen Geflüchteten in Bochum befasst und zwei BeisitzerInnen für den Vorstand des Jugendrings nachgewählt. JunOst ist 2001 von jungen ZuwandererInnen aus der ehemaligen Sowjetunion als Jugendverband gegründet worden und arbeitet vorrangig mit russischsprachigen Kindern und Jugendlichen. Für sie werden vielfältige Freizeit- und Kulturangebote organisiert. In Bochum gibt es eine lokale Gruppe mit ca. 150 Mitgliedern im Stadtteil Querenburg. Mit JunOst sind nun schon 14 Migrantenvereine im Kinder- und Jugendring Bochum vertreten und die Anzahl der Mitgliedsorganisationen ist auf 35 gestiegen. mehr…
Dienstag 05.07.16, 21:14 Uhr
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht mit einer Aktion darauf aufmerksam, dass an Grundschullehrer*innen stetig steigende Anforderungen gestellt werden. Gleichzeitig sei die schlechtere Besoldung der Grundschullehrkräfte im Vergleich zu anderen Schulformen nur noch historisch zu begründen. Sie werde von den Grundschullehrer*innen als fehlende Wertschätzung ihrer Arbeit empfunden. Gleichwertige Arbeit bei gleich langer Ausbildungszeit müsse auch gleich entlohnt werden. Die GEW fordert entsprechende neue Besoldungseinstufungen für alle Grundschullehrer*innen. Außerdem sollen zusätzliche Aufgaben neben dem Unterricht angemessen als Arbeitszeit anerkannt werden. Hierfür seinen mindesten 10 Entlastungsstunden pro Grundschule als Sockel notwendig. mehr…
Dienstag 05.07.16, 15:27 Uhr
Am Freitag (8. Juli) weht die Flagge „Mayors for Peace“ vor dem Rathaus. Die Stadt Bochum will damit ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen setzen – gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Bewegung „Bürgermeister für den Frieden“. In einer Pressemitteilung heißt es dazu: »Bochum ist seit 2005 dabei; am Flaggentag bekräftigt die Stadt ihre Mitgliedschaft. Heute gehören dem Netzwerk weltweit über 7.000 Kommunen an. In Deutschland unterstützen 463 Bürgermeister und Landräte mit ihren Städten und Landkreisen durch ihre Mitgliedschaft das Ziel einer atomwaffenfreien Welt. Die „Mayors for Peace“ erinnern an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996, wonach bereits die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstößt. Der Grund: Der Einsatz von Atomwaffen trifft immer Bürger; er nimmt keine Rücksicht auf Grenzen oder Nationen. Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zeigen noch heute – nach über 70 Jahren – die schrecklichen Folgen. mehr…
Montag 04.07.16, 17:13 Uhr
Die Bochumer Polizei teilt mit: „In der Nacht vom 2. (Samstag) auf den 3. (Sonntag) Juli, zwischen 23 und 00.30 Uhr, kam es an einem Nebengebäude einer Moschee nahe der Ümmiger Straße in Bochum-Langendreer zu einer versuchten Brandstiftung. Nach momentanem Ermittlungstand zündelten unbekannte Täter von außen am Gebäude und flüchteten unerkannt. Glücklicherweise entstand dabei nur geringer Sachschaden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, da bei der Tat ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann.“
Montag 04.07.16, 12:02 Uhr
Karfreitag und das Leben des Brian
Die Initiative Religionsfrei im Revier hat vor dem Bundesverfassungsgericht Verfassungsbeschwerde gegen das Feiertagsgesetz NRW eingereicht. Um darauf hinzuweisen, in wie vielen Bereichen in Deutschland immer noch gegen die vom Grundgesetz gebotene Trennung von Staat und Kirche verstoßen wird, hat die Initiative mit Bedacht seit mehreren Jahren am Karfreitag den Film „Das Leben des Brian“ gezeigt. Das Feiertagsgesetz NRW verbietet am Karfreitag „alle nicht öffentlichen unterhaltenden Veranstaltungen außerhalb von Wohnungen bis zum nächsten Tag 6 Uhr“. An diesem Tag dürfen z. B. mehr als 750 Filme nicht einmal in geschlossener Gesellschaft gezeigt werden. mehr…
Sonntag 03.07.16, 16:12 Uhr
Erinnerung an die unangepassten Jugend während des Faschismus
Heute findet in Köln das große Edelweißpiratenfestival statt, als „lebendiges Denkmal zu Ehren der unangepassten Jugend während der NS-Diktatur.“ Es gab etliche solche unangepassten und renitenten Jugendgruppen an Rhein und Ruhr im Dritten Reich. Kittelbachpiraten hießen sie in Düsseldorf, Fahrtenstenze in Essen, Latscher in Dortmund und Ruhrstrolche in Bochum. Es gab noch mehr Phantasienamen, die sich die Gruppen an Rhein und Ruhr im Dritten Reich gaben. Die GeStaPo nannte sie alle „Edelweißpiraten“ und verfolgte sie. Heiko Koch hat jetzt im Verlag Edition AV eine Neuauflage des Comic von Günter Rückert „Das Karbidkommando“ herausgegeben. Zu dem Comic heißt es in der Verlagsankündigung: „Im Jahr 1987, vor fast 30 Jahren, erschien der Comic „Das Karbidkommando“ über die Dortmunder Edelweißpiraten das erste Mal. Gezeichnet hatte ihn Günter Rückert, beraten wurde er dabei von dem ehemaligen Edelweißpiraten Kurt Piehl und Prof. Hans Müller von der Dortmunder Geschichtswerkstatt. … mehr…
Freitag 01.07.16, 21:28 Uhr
Freitag 01.07.16, 09:29 Uhr
Für die Juli-Ausgabe des Straßenmagazins „bodo“ hat sich die Redaktion unter anderem mit der Straßenmusik-gestählten AnnenMayKantereit vor ihrem Auftritt bei Juicy Beats getroffen, ist auf Street-Art-Schnitzeljagd im Dortmunder Unionviertel gegangen und sprach mit dem Bochumer Politikwissenschaftler Ismail Küpeli über den Krieg in der Türkei und die Folgen für Deutschland. Auf dem Hof von Thomas Hecking in Hamm besuchte die Redaktion ein Folk-Festival, bei dem sich 200 Hobbymusiker, Enthusiasten und international erfolgreiche Profis Treffen – ganz ohne Publikum. „bodo“ begleitet ein Fixie-Radrennteam aus dem Ruhrgebiet, das internationale Erfolge feiert. mehr…