Archiv für den Monat: August 2011


Donnerstag 18.08.11, 10:18 Uhr
Zum Tarifabschluss im Zeitungsbereich:

DGB: Solidarität zahlt sich aus

„Herzlichen Glückwunsch an die streikenden Zeitungsredakteure. Die von den Verlegern beabsichtigte Abwertung des Journalistenberufs ist verhindert worden. Die heftig umstrittenen Verschlechterungen für Berufseinsteiger sind vom Tisch, “ betonte DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund.
Das sei das Verdienst von Journalistinnen und Journalisten, die mit ihren Streiks den Angriff der Verleger auf die Tarifverträge und die Berufsperspektive der Jungen abgewehrt haben. Allein am gestrigen Mittwoch hätten sich aus den Redaktionen in der Region Dutzende am Arbeitskampf beteiligt. Bundesweit waren es 2.000. Nach siebzehnstündigen Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen wurde am Morgen eine Einigung erzielt. mehr…


Mittwoch 17.08.11, 21:37 Uhr

Infos zu „Dortmund stellt sich quer“

Am Dienstag, den 23.8. findet um 19.00 Uhr im Sozialen Zentrum eine Infoveranstaltung zu „Dortmund stellt sich quer“ statt. In der Einladung heißt es: »Fest etabliert hat sich der jährliche Naziaufmarsch in Dortmund rund um den internationalen Antikriegstag. Mit einer unverfrorenen Selbstsicherheit demonstrierten in den letzten Jahren teilweise über 1000 Faschisten und gaben ihre Vernichtungspropaganda als Friedenspolitik aus. Doch der Widerstand nimmt zu. Bereits zum dritten Mal in Folge ruft das Bündnis „Dortmund stellt sich quer“ (DSSQ) zu Aktionen auf, mit dem Ziel den Naziaufmarsch zu verhindern. mehr…


Dienstag 16.08.11, 22:00 Uhr

Wirtschaftsextremismus in der IHK 2

Die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet mit Sitz in Bochum hat im letzten Jahr einen CDU Hardliner zu ihrem Geschäftsführer gemacht. Siehe Meldung vom 15. 9. 2010. Es lohnt sich, die Pressemitteilungen zu verfolgen, die jetzt von dieser Körperschaft öffentlichen Rechts verbreitet werden. Heute z. B.: »„Man schöpfe tief aus dem grünen Ideologie-Brei, verziere das Ganze mit einem gehörigen Schuss Anti-Wirtschafts-Haltung – und fertig ist ein überflüssiger Vorschlag, der die Wirtschafts- und Metropolregion Ruhrgebiet ein Stück ins vorletzte Jahrhundert schubst.“ Mit dieser unmissverständlichen Kritik reagiert Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, auf eine Einlassung von NRW-Verkehrsstaatssekretär Horst Becker, die Lkw-Maut müsse „deutlich“ erhöht werden.«


Dienstag 16.08.11, 21:54 Uhr
Kommentar und Analyse der BSZ zum Sozialticket:

Das Ticket, das niemand nutzen soll

Rolf van Raden bezeichnet in der am Mittwoch erscheinenden BSZ die geplante Einführung des Sozialtickets im VRR als Polit-Farce: »Die NRW-Landesregierung erlaubt auch armen Städten wie Bochum die Einführung des Sozialtickets – so stand es jedenfalls in der vergangenen Woche in den großen Zeitungen. Ein Erfolg für die Gewerkschaften und Sozialverbände? Leider nicht. Die schlechte Nachricht für alle Betroffenen: Wenn es bei den aktuellen Beschlüssen bleibt, führt wohl kein Weg mehr an einem Misserfolg des Projekts vorbei. Die Schuld liegt bei CDU, Grünen und auch der SPD. Sie alle haben ihr eigenes Scheitern akribisch organisiert. Eine Analyse der Polit-Farce.« Zum ganzen Artikel.


Dienstag 16.08.11, 21:27 Uhr

Übernimmt die RAG-Stiftung Wohnungen?

Der Evonik-Konzern hat offensichtlich neue Pläne zu seiner Wohnungssparte. Siehe dazu ältere Artikel. Das Mieterforum Ruhr nimmt dazu Stellung: »Nach einem Bericht der „Westdeutschen Allgemeinen“ soll der Aufsichtsrat von Evonik Industries am Freitag beschlossen haben, auf Mehrheitsanteile an den Wohnungsunternehmen des Konzerns zu verzichten. Mindestens 25 Prozent der Beteiligungen an den Wohnungsunternehmen sollen an den Evonik-Pensionsfonds verkauft werden. Weitere 25 Prozent der Anteile sollen dem Bericht zufolge an die öffentlich-rechtliche RAG-Stiftung gehen. „Um dieses neue Modell bewerten zu können, fehlen uns noch viele Informationen“, meint Mieterforum Ruhr. “ Mieter sollten VOR weiteren Verkaufsbeschlüssen aus erster Hand informiert werden.“ Bemerkenswert sei auf jeden Fall, dass sich nun die RAG-Stiftung direkt an den Wohnungsunternehmen beteiligen soll. Bislang galt dies als ausgeschlossen. Aber nur bei einer Mehrheitsbeteiligung der öffentlich-rechtlichen Stiftung sei die Voraussetzung gegeben, dass aus Evonik Wohnen und THS ein neues dauerhaft gemeinwohlorientiertes und demokratisches Wohnungsunternehmen gebildet werden könne. Dies sei, soweit dem Bericht zu entnehmen ist, bislang aber nicht der Fall. mehr…


Dienstag 16.08.11, 20:21 Uhr

Was Bäume über das Klima erzählen

Am Samstag, den 20. August lädt der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum zum Kinder – Ferienprogramm auf den Ledeburhof (Fachwerkhaus) in der Blankensteinerstraße 363 in Bochum Stiepel (Nähe Kosterbrücke) ein. In der Einladung heißt es: „Kinder im Grundschulalter können von 10.30 bis 12.30 Uhr erkunden, was Bäume über das Klima erzählen und warum sie wie eine Klimaanlage für die Erde funktionieren. Am Ende kann jedes Kind ein eigenes kleines Gewächshaus bauen, wofür bitte ein großes Glas mit Deckel mitgebracht werden sollte. Da wir vom Ledeburhof aus einige Meter in den Wald gehen werden, ist ebenfalls auf festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung zu achten.“


Montag 15.08.11, 20:21 Uhr

Infomeeting der Anonymen Alkoholiker

Am Dienstag, 16. August findet von 19.30 – 21.30 Uhr im Hans-Ehrenberg-Haus in der Dibergstraße 46 in Bochum ein offener Informationsabend der Anonymen Alkoholiker (AA) statt. Bei diesem offenen Meeting will die AA Gruppe, die sich dienstags in diesen Räumlichkeiten trifft, über die Arbeit der Anonymen Alkoholiker informieren. Das Treffen steht unter dem Motto „Wiedergutmachung“. Im Mittelpunkt soll der 8. Schritt aus dem 12-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker stehen. Dort geht es um Personen, denen der oder die Trinkende in der „nassen“ Phase geschadet hat, und ob und wie man diese Verletzungen, die man sich selbst und anderen dabei zugefügt hat, wieder gutmachen kann. mehr…


Montag 15.08.11, 12:36 Uhr

Anti-Kriegstag 1. September

Das Bochumer Friedensplenum will zusammen mit anderen Organisationen und Initiativen am Antikriegstag, also am Donnerstag, den 1. September ab 17.00 Uhr an der Kreuzung Huestr./Kortumstraße mit einer Aktion auf den andauernden NATO-Krieg gegen Libyen aufmerksam machen. Es werden Plakate gedruckt, auf denen jeweils 100 Bomben abgebildet sind. Wahrscheinlich müssen dann schon mehr als 70 Plakate aufgereiht werden, um anschaulich zu machen, wie viele Bombardierungen es bis dahin durch die NATO in Libyen gegeben hat. Mit diesen Plakaten soll durch die Innenstadt demonstriert werden. Am Glascafé wird gleichzeitig an Infoständen über die weltweiten Kriege der Bundeswehr und die wachsende Präsenz des Militärs an Schulen und Hochschulen informiert. Näheres wird beim nächsten Treffen des Friedensplenums, am Mittwoch, den 24. August um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer geklärt.


Sonntag 14.08.11, 12:34 Uhr

Das FrauenGesundheitsZentrum schließt 3

Der Verein zur Förderung der Frauengesundheit im Ruhrgebiet e.V., der das FrauenGesundheitsZentrum (FGZ) in der Alsenstraße und die ‚Aufsuchende Gesundheitsberatung‘ getragen hat, wird seine Arbeit zum 30. September einstellen und sich auflösen. AnwohnerInnen der Alsenstraße und Umgebung werden in den Räumen des FGZ dann ein Stadtteilladen betreiben. In einer Pressemitteilung des FGZ heißt es: »„Dieser Entschluss ist uns nach gut 10 Jahren wirklich schwer gefallen“, so die Vorsitzende des Vereins, Gabriela Schorr. „Ausschlaggebend war schließlich, dass wir trotz zahlreicher Bemühungen nicht genügend Nachwuchs im ehrenamtlichen Bereich gefunden haben.“ Die Vorstandsarbeit ist zeitaufwendig und mit hoher Verantwortung verbunden. Außer einer Minijobstelle im Verwaltungsbereich der Aufsuchenden Gesundheitsberatung wurde die ganze Hintergrundarbeit wie Veranstaltungsplanung, Strategiegespräche, Emailbeantwortung etc. ehrenamtlich getragen. Als im letzten Jahr erneut unsicher war, in welcher Höhe die städtische Zuschüsse fließen würden, war die Belastung für die Ehrenamtlichen zu groß geworden. Der Verein stand kurz vor der Insolvenz. Nach und nach reifte der Entschluss, den Verein aufzulösen. Im Frühjahr folgte die Mitfrauenversammlung diesem Vorschlag einstimmig. mehr…


Freitag 12.08.11, 14:39 Uhr
Soziale Liste:

„Nein“ zu diesem Un-Sozialticket! 5

Die Soziale Liste Bochum erinnert in einer Pressemitteilung daran, dass sie sich seit ihrem Bestehen stets vehement für die Schaffung eines Sozialtickets eingesetzt und „all ihre Initiativen und Anträge dazu sogar in einer Broschüre dokumentiert“ hat. Zur aktuellen Diskussion schreibt sie: »Nun soll also endlich, nach jahrelangem unwürdigen Gezerre ein „Sozialticket“ geschaffen werden. Es soll 30 Euro kosten und nur für das Bochumer Stadtgebiet gelten. Eine Preisstufe B- oder C-Variante ist nicht vorgesehen. Ein solches „Sozialticket“ verdient seinen Namen nicht, es ist vielmehr eine Verhöhnung der bedürftigen Menschen, es kostet das Doppelte dessen, was im ALG II-Regelsatz für Mobilität vorgesehen ist und komplett untauglich, da die Opfer der menschenunwürdigen „Hartz IV-Maschinerie“ oftmals auch darauf angewiesen sind, Hilfsangebote wie Kleiderkammern und Armenspeisung in den Nachbargemeinden wahrzunehmen.
mehr…


Donnerstag 11.08.11, 14:36 Uhr
DGB: Praktikanten als billige Arbeitskräfte - Missbrauch stoppen!

Tipps für ein faires Praktikum

Trotz des drohenden Fachkräftemangels werden Praktikantinnen und Praktikanten immer noch als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Zu diesem Ergebnis kommt die neue wissenschaftliche Studie „Generation Praktikum 2011″ vom Deutschen Gewerkschaftsbund und von der Hans-Böckler-Stiftung (HBS). Im Mittelpunkt der Studie stehen Praktika nach dem Hochschulabschluss. Allein in Bochum gibt es mehr als Zweitausend Praktikantinnen und Praktikanten, schätzt der DGB. Meist würden die Stellen nicht über die Arbeitsagenturen angeboten, daher gebe es eine hohe Dunkelziffer. Der Wunsch der Absolventen, eine feste Anstellung zu erhalten, erfülle sich meist nicht. mehr…


Donnerstag 11.08.11, 08:58 Uhr
WAZ: Wir verschweigen unseren Chef

Auf Linie gebracht

Die Bochumer WAZ hat es geschafft, viele hundert Zeilen über den geplanten Ackermann-Auftritt im Schauspielhaus und die heftige Kritik daran zu schreiben, ohne auch nur den geringsten Hinweis darauf zu geben, dass ihr oberster Chef Teil des Spektakels sein sollte. Es war erstaunlich, wie qualifiziert die Bochumer WAZ-Redaktion über die Kritik am Event der Firma Hellen berichtete. Kein Wort verlor sie allerdings darüber, dass diese peinliche Veranstaltung von WAZ-Chefredakteur Reitz moderiert werden sollte. Nun hat die Chefredaktion der WAZ in Essen die Linie des Blattes klargestellt. In einem Kommentar auf Seite 2 des Blattes heißt es: „Mithin hätte Bochums Ober­bürgermeisterin Scholz ein Machtwort sprechen müssen. Aber ebenso wie der jetzige Intendant Weber schlug sie sich in die Büsche und überließ die öffentliche Debatte der linken Kulturschickeria.“ Im überregionalen Kulturteil untermauert der Aufmacher diese Position. Die Bochumer Lokalredaktion schwenkt dann heute mit einen Artikel auch auf diese Linie ein. Sie zitiert ausführlich zwei zehn-Tage-alte Stellungnahmen der CDU, in denen Ackermann gewürdigt und die Linke verteufelt wird. Die WAZ-LeserInnen erfahren aber auch heute noch nicht, dass es um eine Veranstaltung geht, die WAZ-Chef Reitz leiten sollte.


Mittwoch 10.08.11, 13:16 Uhr

Schlecht beraten und verkauft 1

Oberbürgermeisterin Scholz und PR-Agent Hellen haben sich gestern beim Chef der Deutschen Bank Ackermann für “die weitgehend unsachliche Kritik, aber auch die überzogene Berichterstattung in Teilen der Lokalpresse” im Zusammenhang mit der geplanten Rede des Bankers im Schauspielhaus entschuldigt. Näheres. Die WAZ-Redaktion hat einsichtig reagiert und nicht mehr überzogen. Die Schelte wurde nur als Einspalter unter der Überschrift gebracht: „Presse hat überzogen, andere nichts verstanden.“ Die Ruhr Nachrichten werden noch deutlicher und machen ihren Bochumer Lokalteil mit einem Artikel unter der Überschrift „Kniefall vor Ackermann“ auf.
Ackermann war gut beraten und ist auf Distanz zum Event-Manager Hellen gegangen. OB Scholz hat offensichtlich nicht so gute BeraterInnen.


Mittwoch 10.08.11, 12:48 Uhr

99cent Theater zeigt: Eintagsfliegen

v.l.n.r.: Andreas Browa, Markus Draxler, Elisa Müller; Foto: 99cent Theater

Am 26. und 27. August startet das 99cent Thater im FKT seine „ruhrgebietsweite theatrale-feld-forschungs-reise-Serie Eintagsfliegen „. In der Ankündigung wird ein außergewöhnliches Theaterprojekt für alle versprochen, „die wissen wollen: Wie leben wir hier eigentlich im Ruhrgebiet im Jahre 2011 – im lange befürchteten/ersehnten Jahr Eins nach Ruhr.2010?.Leben wir ganz altbacken ein provinzielles Leben, wie es die Spötter und Nörgler sagen? Oder sind wir mit unseren Kreativquartieren auf der Höhe der Zeit nach erfolgreich vollzogenen Strukturwandel, wie es die Funktionäre proklamieren? Die Wahrheit wird wohl auch in diesem Fall irgendwo dazwischen liegen. Auf ihre Suche wollen wir uns begeben. Wir wollen unseren ganzen Mut aufbringen, raus gehen, in das Leben im Ruhrgebiet eintauchen und dort die Dramen aufspüren, die sich dort abspielen. mehr…


Mittwoch 10.08.11, 12:20 Uhr

Mindestlohn im Gerüstbau

Für die Gerüstbauer gilt künftig ein Mindestlohn. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt Bochum-Dortmund hingewiesen: »Als Lohnuntergrenze muss jeder Beschäftigte ab diesem Monat mindestens 9,50 Euro pro Stunde verdienen, so die IG BAU. Der reguläre Tariflohn erhöhe sich um gut drei Prozent. „Ein Gerüstbauer, der in Vollzeit arbeitet, hat damit knapp 70 Euro pro Monat mehr in der Lohntüte. Damit gehen für die Gerüstbauer in Bochum sechs lange Jahre, in denen es keinen Tarifvertrag gab, zu Ende“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund, Gerhard Kampschulte.«


Dienstag 09.08.11, 21:10 Uhr
OB-Schelte: "überzogene Berichterstattung in Teilen der Lokalpresse"

Ein zweiter Scholz-Knicks vor Ackermann

Ratsmitglied Ralf Feldmann hatte in einem Brief an die Oberbürgermeisterin (OB) den Plan kritisiert, den Chef der Deutschen Bank zu einer Rede im Schauspielhaus einzuladen. Er hatte sie gefragt: „Sind Sie Herrin oder machen Sie nur einen tiefen Knicks vor der Macht?“ Heute kam die Antwort. In einer gemeinsamen Presseerklärung erklären OB Scholz und PR-Manager Hellen: „Mit Datum vom heutigen Tag haben wir uns bei Herrn Dr. Ackermann in aller Form für die unwürdige Diskussion entschuldigt.“ Die beiden kritisieren „die weitgehend unsachliche Kritik, aber auch die überzogene Berichterstattung in Teilen der Lokalpresse“. Medienprofi Hellen erklärt sein PR-Desaster: „Es wurde bereits im Anschluss an die letzte Herausforderung Zukunft Rede mit Orhan Pamuk im März 2011 bekannt gegeben, dass Dr. Josef Ackermann der kommende Referent ist. Daher überrascht mich auch der Zeitpunkt der Kritik. Hier wurde offensichtlich gezielt das mediale Sommerloch abgewartet.“ Hellen begreift offensichtlich nicht den Anlass der Kritik. Es stimmt zwar, dass die Ackermann-Rede auf seiner Webseite bereits längere Zeit angekündigt war und die Mitteilung auch bis heute immer noch nicht korrigiert ist. Allerdings wurde kein Ort verraten, wo die Inszenierung stattfinden sollte.
mehr…


Montag 08.08.11, 19:44 Uhr
Die Linksfraktion fordert:

Blockade gegen Sozialticket aufgeben

Das Land hat den Weg für ein „Sozialticket“ im VRR-Gebiet frei gemacht. Mit 30 € wäre dieses Ticket zwar deutlich teuerer als von vielen Sozialinitiativen und Der Linken gefordert, aber es wäre besser als nichts. Auf Anfrage Der Linken im Landtag hat jetzt das Innenministerium klar gestellt, dass auch Kommunen im Nothaushaltsrecht das Sozialticket einführen können. Aus Sicht der Linken im Rat ist die Einführung in Bochum längst überfällig. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Uwe Vorberg: „Bereits im Juni 2008 hatte sich der Rat der Stadt Bochum für die Einführung eines Sozialtickets im VRR ausgesprochen. Seither gab es viele Versprechungen und keine konkreten Schritte. In Bochum hatte sich im Gegenteil der BOGESTRA-Geschäftsführer immer wieder gegen ein Sozialticket ausgesprochen. Ohne belastbare Zahlen und entgegen der Erfahrungen in Köln und Dortmund behauptet er, das Sozialticket würde ein großes Minusgeschäft. mehr…


Montag 08.08.11, 18:56 Uhr
Fahrradtour der Geschichtswerkstatt:

Auf den Spuren der Märzrevolution

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt für Samstag, den 20. August, zu einer historisch-politische Bildungsfahrt per Fahrrad auf den Spuren der Märzrevolution ein. Die Tour startet um 10.30 Uhr am Springerplatz, die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro. In der Einladung heißt es: »Im Anschluss an den „Kapp-Putsch“, bei dem im März 1920 Freikorpssoldaten mit dem Hakenkreuz am Stahlhelm eine Militärdiktatur in Deutschland errichten wollten, kämpften allein im Ruhrgebiet weit mehr als 50.000 Menschen für die Demokratie – unter Einsatz ihres Lebens. Die Niederschlagung des Aufstands und die damit einhergehende Ermordung von über 1000 ArbeiterInnen war lange vor 1933 der Anfang vom Ende der Weimarer Republik. mehr…


Montag 08.08.11, 13:50 Uhr

DGB: Einstieg ins Sozialticket jetzt!

Der DGB Ruhr Mark fordert, jetzt umgehend den Weg für den Einstieg in ein Sozialticket frei zu machen. Der DGB begrüßt die Erklärung des Innenministeriums an die Bezirksregierungen, dass es „keine finanzaufsichtlichen Bedenken“ gegen die Teilnahme an einer Pilotphase des VRR gebe. „Anders als bisher eingeschätzt, gibt es nun doch ein „Go“ aus der Landesregierung“, erklärt DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund. „Die bisherige Aussage des VRR, die vorgeschlagene Variante werde Bochum bis zu 500.000 Euro kosten, war für uns nicht nachvollziehbar. Jetzt zweifelt auch das Innenministerium die Berechnungen der Verkehrsunternehmen an. Dass Personal- und Verwaltungskosten in solcher Höhe als Negativbegründung herhalten mussten, weckt den Eindruck, dass ein Sozialticket überhaupt nicht gewollt ist. Und das in einer Stadt mit über 50.000 Menschen, die nach VRR Angaben anspruchsberechtigt sind. Mobilität gehört in unserer Gesellschaft zu den Grundrechten, die in den letzten Jahren für Menschen mit wenig Einkommen immer mehr eingeschränkt wurden. Die Zahl der Menschen, die von Armut betroffen sind und sich die ständig steigenden Kosten für die Nutzung des ÖPNV nicht leisten können, steigt auch bei uns stetig. Mobilität ist wichtig für Arbeitsplatzsuchende oder z.B. um preisgünstig einzukaufen. Wir brauchen dringend ein Sozialticket, weisen aber auch deutlich darauf hin, dass der jetzige Vorschlag, ein Ticket solle 30 Euro kosten, längst nicht ausreicht. Das ist viel zu teuer, viel mehr, als im Regelsatz für Mobilität insgesamt überhaupt vorgesehen ist!“ mehr…


Sonntag 07.08.11, 11:38 Uhr

Mehr als Frauenmorde

Am Samstag, 13. 8. findet um 20:00 Uhr im Rahmen von Café P.O.T im Sozialen Zentrum eine Veranstaltung statt zum Thema: „Mehr als Frauenmorde! Schluss mit den Feminiziden in Lateinamerika!“. In der Einladung der Informationsveranstaltung der Gruppe Fracción Autonoma del Ejercito Zapatista (FAEZ) heißt es: „Seit einiger Zeit wird in Europa und Deutschland über ein ganz besonders abscheuliches Phänomen in Lateinamerika und insbesondere in Mexiko berichtet. Eine extrem pervertierte Form von Frauenmorden, den Feminiziden. mehr…